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Von nuWave35 auf nuBox 380 aufgerüstet

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
leisehöhrer
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Beitrag von leisehöhrer »

Hi,

habe heute Abend nochmal so einiges durchgehört. Ich muss schon sagen das es leicht ist die ganze Zeit Musik aufzulegen die den nuBoxen liegt. Und dann liegt sie ihnen besser als den nuWaves. Vieleicht brauche ich noch ettwas Zeit um das Gehörte sicher einstufen zu können. Währe ich mit meiner Beurteilung nach dem heutigen Abend gegangen, die nuBoxen 380 hätten besser als die nuWaves abgeschnitten.
Gehört habe ich Natalie Merchant (Ophelia), Diana Krall (The Girl in the...), Lyambiko (Lyambiko), Jewel, Garbarek (Visible World) u.mehr. Diese genannten CD`s liegen den nuBoxen besser gg. nuWaves.
Gerade das Album von Lyambiko klingt nicht nur besser sondern regelrecht interessant über die nuBoxen während es von den nuWaves langweilig rüberkommt. Das ist natürlich eine Beschreibung mit der Miemand ettwas anfangen kann aber so gings mir.
Vieleicht ist die nuBox doch eher wie ein Monitor. Ist echt schwer für mich das zu beantworten. Wichtiger ist denke ich was gefällt. Und da gefällt nach wie vor beides. Deswegen kann ich auch beide ohne wenn und aber empfehlen.
Mal hören was die Tage bringen. Ich werde weiter berichten.
Auch den Händlerbesuch habe ich nicht vergessen und werde den Bericht nachholen.

Gruss
Nick
DocStefan

Beitrag von DocStefan »

leisehörer schrieb:

...
Vieleicht ist die nuBox doch eher wie ein Monitor.
...


Hallo leisehörer,

ich glaube, das verhält sich genau anders herum. Wenn LS bei schlecht aufgenommenen CD's schlecht klingen ist dies ein Qualitätsmerkmal (nuWave 35) :wink:
D.h. aber nicht, daß einem eine gesoundete Box (nuBox 380) deswegen nicht besser gefallen muß. Ist halt wie immer Geschmacksache...

Grüße,

DocStefan

PS: Mach weiter mit deinem Bericht, ist interessant zu lesen!
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Jens-
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Beitrag von Jens- »

Ich denk mal, das die Lautsprecher nuWave 35 v.s. nuBox 380 aus folgenden Gründen so
abgestimmt sind.

Im Internet habe ich mal folgenden Sachverhalt gefunden, der mich nachdenklich gestimmt hat.
Die Wiedergabe eines Lautsprechers entscheidet sich eigentlich schon im Tonstudio. Wie soll
der Mann im Studio die Musik abmischen? Welche Art von Lautsprechern haben die Menschen?


Hier ein Auszug aus:
http://www.amplifier.cd/Verstaerker/Amp ... Klang.html


Der Musiker macht die Musik.
-------------------------------------------
Aus theoretischer Sicht muss das Tonstudios die Musikaufnahme
optimieren, so daß unter Verwendung vom bester Hifi Wiedergabe auch alles gut klingt und vom
Hörer als angenehm empfunden wird. Die Branche ist sich dessen bewußt, nur kann sie es nicht
allen recht machen. Sie kann nur eine CD aufnehmen und versucht diese aus logischer Sichtweise
so aufzunehmen (ich muß nun leider spekulieren), daß es die Mehrzahl der Hörer als angenehm
empfindet - das wäre auch aus wirtschaftlicher Sicht verständlich.


Fall A:
---------
Es gibt Menschen, die wünschen sich einen (warmen oder was auch immer speziellen) Klang der
Wiedergabe, mit großem Aufwand werden die Lautsprecher und Zimmer solange getrimmt bis sie
genau ihren speziellen Vorstellungen entsprechen. Die Vorstellung, die Musik soll nicht so klingen
wie in einem schalltoten Raum, sondern z.B. so wie ein Musiker, der in einem Wohnzimmer seine
Geige spielt und direkt vor ihm sitzt. Eine schalltote Aufnahme wird bei ihm dann auch so klingen
wie in einem Wohnzimmer gespielt. Eine Liveaufzeichnung klingt dann möglicherweise auch nach
Wohnzimmer. Doch wie klingt dann erst eine Aufnahme, die im Wohnzimmer aufgezeichnet wurde?
- Ich weiß es nicht. Fall A entscheidet subjektiv mit dem Wohlgefühl als Führungsgroße.


Fall B:
--------
Der Purist im Lautsprecher Bau, der seine Lautsprecher nach allen Regeln der Kunst,
meßtechnisch und auch nach Gehör solange trimmt bis alles genauestens stimmt, die
Anpassung an die Räume und auch den genauen Standort im Zimmer. Stellt er den Lautsprecher
in ein anderes Zimmer oder an einen veränderten Standort, hat er seine spezielle Trimmung
unter Umständen sogar verschlechtert. Fall A hat dasselbe Problem. Im Fall B ist das Ergebnis
bei richtiger Abstimmung eine faszinierende hifi Wiedergabe mit totaler Abhängigkeit von der
Aufnahme. Eine schalltote Aufnahme klingt bei ihm auch schalltot, eine Aufnahme aus dem
Wohnzimmer würde genauso klingen. Die Klang Charakteristik legt er total in die Hände des
Toningenieurs. Fall B geht aus logischer Sichtweise den technisch korrekten Weg.



Jens
tiad
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Beitrag von tiad »

DocStefan hat geschrieben:D.h. aber nicht, daß einem eine gesoundete Box (nuBox 380)...
nuBox 380 gesoundet? Das finde ich schon "etwas" übertrieben. Unabhängig davon war im Forum mehrmals zu lesen, dass die nuBox 380 eher als Abhörmonitor sogar in grösseren Studios eingesetzt wird. Somit liegt @leisehörer eigentlich doch richtig mit seiner Aussage.

Gruss
tiad
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Jens-
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Beitrag von Jens- »

@tiad
die nuBox 380 kann ja trotzdem gesoundet sein, auch wenn diese als Abhörmonitor sogar in grösseren Studios eingesetzt werden. Siehe letzte Einstellung von mir.

Größere Studios werden mit Sicherheit nicht nur ein Abhörmonitor haben. Es gibt verschiedene Hörverhalten. für jede Musikrichtung.

Am Abend wenn Oldienacht oder ähnliches angesagt ist, wird anders abgemischt, als tagsüber.


Jens
DocStefan

Beitrag von DocStefan »

@tiad + @Jens:
Gesoundet oder nicht, ich meine nur, daß eine Box genau das wiedergeben sollte, was ihr zugeführt wird. Und die meisten Aufnahmen sind halt nun mal ziemlich schlecht.
Desweiteren ist ja gerade die nuWave Serie ein Paradebeispiel für Linearität (Frequenzgänge). Wie sich das bei der nuBox verhält, weiß ich allerdings nicht, aber ich denke, sie klingen einfach gefälliger und weniger akkurat. Das muß allerdings nicht immer von Nachteil sein... :?
Früher auf meiner alten "Schneider-Kompaktanlage" klang irgendwie scheinbar alles toll :wink: , kein Wunder, waren die dynamischen Fähigkeiten dieser Zeit (80er Jahre) mit Cassette und LP auch eher bescheiden. Mit der CD sind die Ansprüche dementsprechend gewaltig höher anzusiedeln (gottlob), auch treten hier die Unterschiede der jeweiligen Aufnahmen erst so richtig zu Tage.

Grüße,

DocStefan
leisehöhrer
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Beitrag von leisehöhrer »

Guten Morgen,

ich möchte nochmal zu den Klangunterschieden kommen. Die sind wirklich faszinierend und werden bestimmt noch offt zum Thema. Ich habe die nuBoxen am gleichen Platz stehen wie vorher die nuWaves. Um den ettwas präsenten Hochtonbereich angenehmer zu machen bin ich mit meinem Hörsessel einfach ein Stück vorgerückt. Die Hochtöner ziehlen jetzt deutlich an meinen Ohren vorbei weiter raus. So ist das für mich viel besser.
Was mir bei den nuBoxen auch aufgefallen ist, man kann sehr nahe ranrücken und trotzdem ist der Übergang zwischen Hoch und TMT völlig harmonisch. Man kann sie trotz der Grösse und den grossen Treiberabständen
(gross von Mitte bis M. Treiber wg. grossem Tiefmitteltöner) regelrecht zum nahfedhören benutzen.
Ich finde gerade der Mittelton ist eine Stärke der nuBoxen. Darin klingen sie für mich als wenns Dreiwegeboxen währen.
Was mich auch wundert ist das die nuBoxen sich scheinbar einspielen je länger sie laufen. Ob ich mich täusche oder nur eingewöhne ? Das ist mir so bei anderen Boxen nicht aufgefallen. Auch Bass hat mich z.B. anfangs ettwas enttäuscht.
Doch je länger ich höre umso mehr geht der scheinbar doch recht tief.
Nur das der Tiefgang jetzt komischerweise bei manchen Liedern, bei denen die Waves ihn zeigen, nicht auffällt.


Gruss
Nick
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Beitrag von elchhome »

Hi folks...

ich bin nun schon seit 2003 mit meinen 380ern klanglich so zufrieden, daß ich bisher jedem Aufrüstgedanken wiederstehen konnte (besonders seit dem das ABL mit von der Partie ist). Seit der Umräumaktion des Wohnzimmers (Boxen nun an der lange Seite des Raums) ist die Stereobühne hervorragend! Vorher war der Klang nur im Nahfeld bis 1,5m Abstand zu den Boxen akzeptabel.
Wenn ich heute genug Geld über hätte und Boxen kaufen wollte, würde ich aus rein optischen Gründen die Nuline30 exclusive in Weiß nehmen. Von der schwärmt sogar meine Frau nach dem Besuch in SG!

Gruß, Andreas
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

das die nuWaves deutlich tiefer gehen steht für dich in Frage ?


Relativ zu höheren Frequenzen geht die 35er in der Tat tiefer, aber nicht insgesammt gesehen. Der höhere Tiefgang der 35er kommt nur dadurch, dass der Wirkungsgrad um ca. 2dB zurückgenommen wurde. Deswegen ist eine per ABL linearisierte 380er verstärkertechnisch deutlich sinnvoller einzusetzen, als eine linearisierte 35er. DIe höhere Pegelfestigkeit im Bass durch die größere Bassmembran kommt noch obendrauf.
Den Hochtonbereich deiner nuBoxen hörst du doch immer mit Absenkung an oder ?
Nein, immer so wie es ist, linear.
Auch den Bassbereich glättest du offt oder laufen deine Boxen meisstens ohne ATM (u.Ä) ?
An dem Bass brauch ich nix linearisieren, weil der auch so nur durch den Raum recht linear etwa 30Hz erreicht. Die Grenzen liegen halt in der Pegelfestigkeit, wo die einzelnen 22er natülich irgendwann anfangen zu komprimieren.

Herr Nubert hat zur Grundabstimmung beider LS mal irgendwo hier im Forum gesschrieben, dass die 380er "ziemlich neutral" und die 35er "leicht sanft in den Mitten" ist.
Würde ich auch so unterstützen, die 380er haut einen die Musik ähnlich direkt ins Gesicht wie gute Kopfhörer, die Aggressivität gegenüber der 35 passt schon so.

Trotzdem kommt die 35er vermutlich bei den typischen HiFihörern meist besser an, weil man mit den Kisten sicherlich länger entspannt hören kann, die 380er geht einem bei hohen Pegeln recht schnell auf die Zwiebel, ist aber bei konzentriertem Hören sehr interessant.

Gruß, Kevin
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Was mich auch wundert ist das die nuBoxen sich scheinbar einspielen je länger sie laufen.
Naja, eine meiner 380er hat vor kurzem erst nen neuen TMT bekommen, weil der Alte oberhalb etwa 130W @50Hz schepperte, der neue TMT war am Anfang schon merklich höher belastbar, aber nur die ersten paar Sekunden. Klanglich von Anfang an unauffällig.

Gruß, Kevin
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