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Mythos CD
- Sirarokh
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Mythos CD
Ich bin hier seit einigen Monaten ein recht begeisterter Leser und Schreiber dieses Forums, habe auch nebenher viel recherchiert und bin auf einige irgendwie unerklärliche Unstimmigkeiten zum Thema CD gestoßen.
Der Erste weitverbreitete und von den Herstellern anscheinend bewusst forcierte Irrglauben betrifft die Arbeitsweise einer CD selbst. Immer wieder steht geschrieben, dass die unterschiedlich bearbeiteten Stellen einer CD (also die Pits und Lands oder die 1er und 0en) das Licht unterschiedlich gut reflektieren und daher das Laufwerk die 1er und 0en auslesen kann. Wenn ich richtig informiert bin ist das doch völliger Humbug, oder?
Sie reflektieren nach Möglichkeit sogar genau gleich gut, nur sind sie eben um genau eine halbe Wellenlänge parallel versetzt, was bei der Reflektion und nachträglichen Zusammenführung mit einem Referenzlicht zu einer Phasenauslöschung oder -ergänzung führt. Mit der Reflektionsfähigkeit des Materials hat das aber nichts zu tun. (Was dann natürlich auch klar erklärt, warum ein Blu-Ray-Player eigentlich nicht kompatibel mit einem normalen CD- oder DVD-Rotlaser sein dürfte)
Der Zweite Irrglaube betrifft die Fehlerkorrektur. Immer wieder lese ich von den fiesen Fehlerkorrektureinheiten, die einer CD Daten hinzudichten oder falsch wiederherstellen. Wäre es tatsächlich so, dass die Fehlerkorrektur errät, was sie nicht lesen kann, dann wäre ein korrektes Datenauslesen nicht möglich, da hier bereits Bitfehler unter Umständen ein komplettes Programm vernichten würden. Ergo tut sie das nicht. Im Gegenteil, die Inhalte sind nach einem recht ausgefuchsten System redundant gespeichert, wobei die CD selbst Fehlerkorrekturdaten zur Verfügung stellt. Die Laufwerke unterscheiden sich dabei nur insofern, als anscheinend manche Laufwerke manche Bits noch erkennen, die andere schon als unkenntlich abschreiben.
Von Magnetisierern oder ähnlichem Käse bei einem optischen Speichermedium möchte ich erst garnicht anfangen. Genausowenig von Unterschieden von verschiedenen digitalen Übertragungen und Kabeln.
Hat noch jemand ein paar Unsinnigkeiten auf Lager?
Oder hat jemand eine Idee, wer solche Dinge erfindet?
PS. Auch ich habe natürlich die Weisheit nicht mit dem Löffel gefuttert, also berichtigt mich bitte, wenn ich Schmarrn schreibe.
Der Erste weitverbreitete und von den Herstellern anscheinend bewusst forcierte Irrglauben betrifft die Arbeitsweise einer CD selbst. Immer wieder steht geschrieben, dass die unterschiedlich bearbeiteten Stellen einer CD (also die Pits und Lands oder die 1er und 0en) das Licht unterschiedlich gut reflektieren und daher das Laufwerk die 1er und 0en auslesen kann. Wenn ich richtig informiert bin ist das doch völliger Humbug, oder?
Sie reflektieren nach Möglichkeit sogar genau gleich gut, nur sind sie eben um genau eine halbe Wellenlänge parallel versetzt, was bei der Reflektion und nachträglichen Zusammenführung mit einem Referenzlicht zu einer Phasenauslöschung oder -ergänzung führt. Mit der Reflektionsfähigkeit des Materials hat das aber nichts zu tun. (Was dann natürlich auch klar erklärt, warum ein Blu-Ray-Player eigentlich nicht kompatibel mit einem normalen CD- oder DVD-Rotlaser sein dürfte)
Der Zweite Irrglaube betrifft die Fehlerkorrektur. Immer wieder lese ich von den fiesen Fehlerkorrektureinheiten, die einer CD Daten hinzudichten oder falsch wiederherstellen. Wäre es tatsächlich so, dass die Fehlerkorrektur errät, was sie nicht lesen kann, dann wäre ein korrektes Datenauslesen nicht möglich, da hier bereits Bitfehler unter Umständen ein komplettes Programm vernichten würden. Ergo tut sie das nicht. Im Gegenteil, die Inhalte sind nach einem recht ausgefuchsten System redundant gespeichert, wobei die CD selbst Fehlerkorrekturdaten zur Verfügung stellt. Die Laufwerke unterscheiden sich dabei nur insofern, als anscheinend manche Laufwerke manche Bits noch erkennen, die andere schon als unkenntlich abschreiben.
Von Magnetisierern oder ähnlichem Käse bei einem optischen Speichermedium möchte ich erst garnicht anfangen. Genausowenig von Unterschieden von verschiedenen digitalen Übertragungen und Kabeln.
Hat noch jemand ein paar Unsinnigkeiten auf Lager?
Oder hat jemand eine Idee, wer solche Dinge erfindet?
PS. Auch ich habe natürlich die Weisheit nicht mit dem Löffel gefuttert, also berichtigt mich bitte, wenn ich Schmarrn schreibe.
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
[size=75]
nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
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Lustig, damit spamme ich grad auch hier rumDer Zweite Irrglaube betrifft die Fehlerkorrektur. Immer wieder lese ich von den fiesen Fehlerkorrektureinheiten, die einer CD Daten hinzudichten oder falsch wiederherstellen. Wäre es tatsächlich so, dass die Fehlerkorrektur errät, was sie nicht lesen kann, dann wäre ein korrektes Datenauslesen nicht möglich, da hier bereits Bitfehler unter Umständen ein komplettes Programm vernichten würden. Ergo tut sie das nicht. Im Gegenteil, die Inhalte sind nach einem recht ausgefuchsten System redundant gespeichert, wobei die CD selbst Fehlerkorrekturdaten zur Verfügung stellt. Die Laufwerke unterscheiden sich dabei nur insofern, als anscheinend manche Laufwerke manche Bits noch erkennen, die andere schon als unkenntlich abschreiben.
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
- BlueDanube
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Re: Mythos CD
Es gibt verschiedene Fehlerklassen.Sirarokh hat geschrieben:Wäre es tatsächlich so, dass die Fehlerkorrektur errät, was sie nicht lesen kann, dann wäre ein korrektes Datenauslesen nicht möglich, da hier bereits Bitfehler unter Umständen ein komplettes Programm vernichten würden. Ergo tut sie das nicht. Im Gegenteil, die Inhalte sind nach einem recht ausgefuchsten System redundant gespeichert, wobei die CD selbst Fehlerkorrekturdaten zur Verfügung stellt.
Einfache Fehler werden natürlich bitgenau wieder hergestellt.
Gröbere Fehler, die nicht aus redudanten Daten exakt rekonstruiert werden können, werden durch Interpolation der Daten vor und nach dem Fehler nicht bitgenau korrigiert.
Bei Daten-CDs hätte eine ungefähre Rekonstruktion klarerweise keinen Sinn, bei der Musik-CD schon.
Und es gibt große Unterschiede in den praktischen Fähigkeiten der Fehlerkorrekturen unterschiedlicher Player.
Manche können das nahezu perfekt und andere stellen einfach den Betrieb ein, wenn der Fehler zu groß ist.
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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dann habe ich da mal ne frage an die Fehlerkorrekturexperten:K.Reisach hat geschrieben:Lustig, damit spamme ich grad auch hier rumDer Zweite Irrglaube betrifft die Fehlerkorrektur. Immer wieder lese ich von den fiesen Fehlerkorrektureinheiten, die einer CD Daten hinzudichten oder falsch wiederherstellen. Wäre es tatsächlich so, dass die Fehlerkorrektur errät, was sie nicht lesen kann, dann wäre ein korrektes Datenauslesen nicht möglich, da hier bereits Bitfehler unter Umständen ein komplettes Programm vernichten würden. Ergo tut sie das nicht. Im Gegenteil, die Inhalte sind nach einem recht ausgefuchsten System redundant gespeichert, wobei die CD selbst Fehlerkorrekturdaten zur Verfügung stellt. Die Laufwerke unterscheiden sich dabei nur insofern, als anscheinend manche Laufwerke manche Bits noch erkennen, die andere schon als unkenntlich abschreiben.
mit Welcher Hamming-Distanz werden denn die Bits abgespeichert um die Fehlerkorrektur zu erreichen?
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
Erst in extremen Fällen wird mit Interpolation gearbeitet - dann liegt natürlich am digitalen AUsgang kein gültiges Digitalsignal mehr an.
Probiert es aus, 2mm Loch - es liegt trotzdem wenn man den Mist auf die Platte kopiert eine bitidentische Kopie vor, jedenfalls ist das bei allen 3 mir zur Verfügung stehenden Playern der Fall.
Erst wenn es noch kranker wird, setzen die Player aus oder das Signal weicht vereinzelt ab, was dann tatsächlich zu hörbaren Klangveränderungen führen KANN. (Programm: nwdiff)
So und ejtzt ab in den Keller und Löcher in CDs bohren
Gruß, Kevin
Probiert es aus, 2mm Loch - es liegt trotzdem wenn man den Mist auf die Platte kopiert eine bitidentische Kopie vor, jedenfalls ist das bei allen 3 mir zur Verfügung stehenden Playern der Fall.
Erst wenn es noch kranker wird, setzen die Player aus oder das Signal weicht vereinzelt ab, was dann tatsächlich zu hörbaren Klangveränderungen führen KANN. (Programm: nwdiff)
So und ejtzt ab in den Keller und Löcher in CDs bohren
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
http://web.usna.navy.mil/~wdj/reed-sol.htmexige hat geschrieben: mit Welcher Hamming-Distanz werden denn die Bits abgespeichert um die Fehlerkorrektur zu erreichen?
Cheers
[size=75][color=#808080]LS: nuWave 10+ABL10 -::- nuWave CS-4+ABL8 -::- nuWave RS-5+ABL5 -::- nuWave AW-75
AVR: H/K 5500 -::- AMP: Rotel RB-1070 -::- DVD: Denon 2200 -::- TV: Panasonic TX-32PD50D[/color][/size]
AVR: H/K 5500 -::- AMP: Rotel RB-1070 -::- DVD: Denon 2200 -::- TV: Panasonic TX-32PD50D[/color][/size]
Ich glaub da bleiben keine Fragen. Interessanter Text.DukE[2k3] hat geschrieben:http://web.usna.navy.mil/~wdj/reed-sol.htmexige hat geschrieben: mit Welcher Hamming-Distanz werden denn die Bits abgespeichert um die Fehlerkorrektur zu erreichen?
Cheers
Da hab ich zu viel Angst mit der Unwucht in der CD, das Laufwerk zu schrotten.So und ejtzt ab in den Keller und Löcher in CDs bohren Razz
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
- Sirarokh
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So kam ich auf den GedankenK.Reisach hat geschrieben:Lustig, damit spamme ich grad auch hier rum
Und wegen der Fehlerklassen: Werden denn heutzutage nicht sowieso immer öfter Standard-Laufwerke verwendet, die sich im Grunde nur unwesentlich von PC-Laufwerken unterscheiden? (vielleicht mal von extremen Drehzahlen abgesehen)
Zumindest bei DVD-Playern habe ich mal gelesen, dass da recht gerne gebremste PC-Laufwerke eingesetzt werden.
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
[size=75]
nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
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ich hab letzte woche ein cyberhome dvdplayer geöffnet. da war ein normales dvd laufwerk vom PC drin. nur die Frontblende wurde ausgetauscht.Sirarokh hat geschrieben:So kam ich auf den GedankenK.Reisach hat geschrieben:Lustig, damit spamme ich grad auch hier rum
Und wegen der Fehlerklassen: Werden denn heutzutage nicht sowieso immer öfter Standard-Laufwerke verwendet, die sich im Grunde nur unwesentlich von PC-Laufwerken unterscheiden? (vielleicht mal von extremen Drehzahlen abgesehen)
Zumindest bei DVD-Playern habe ich mal gelesen, dass da recht gerne gebremste PC-Laufwerke eingesetzt werden.
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]