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Drogen - Bin ich altmodisch oder spiessig, oder was?

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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Ich habe zwar nicht den Gesammten Beitrag gelesen, möchte aber an dieser Stelle auch mal meine Meinung loswerden.

Ich bin mittlerweile 19 und habe mich mit dem Alter von 17 Jahren mal einige Wochen mit "Drogentheorie" beschäftig, einer der interessantesten Bücher dazu war für mich "doors of perception" (danach sind auch die DOORS benannt) von Huxley. Drogen sind für mich insofern interessant "Sich" selbst von einer anderen Seite kennenzulernen (nicht dadurch das einen andere später sagen was für einen MIST man verzapft hat).
Die Gedanken die ich unter THC einfluss hatte (nicht inhaliert, sowas ist ja der letzte mist für den Körper) waren definitiv Sinnig und klarer auf das problem hin fokusiert als z.b. Gedankengänge beim Duschen. Als ich mit 16 das erste und vorletzte bisher Sturztrunken war konnte ich gar keinen Gedanken fassen, das war das schrecklichste an diser Erfahrung!
Selbst Drogen die die Menschliche selektionsmaschenarie fast völlig außerkraft setzten (LSD und Meskalin) mögen für viele Menschen eine aus meiner sicht wichtige Spirituelle erfahrung eroffnen. Ich jedoch hätte aus angst vor Psychischen schäden (horrortripp) zu viel Angst um sowas auszuprobieren infolgedessen, dass jene Drogen auch nicht mehr legal eingesetzt werden dürfen, kann man sich auch nicht mehr "rein" und dadurch minimal körperschädigend bekommen.
Ich selbst hatte eine dem drogenbeeinflussten ähnliche erfahrung beim Musikhören gemacht, bisher bin ich nie wieder an die Stelle gekommen, aber es ist wundervoll sich z.b. frei in Schönen bildern und erfahrungen die man während der Jahre gesammelt hat in nahezu unendlicher geschwindigkeit Baden zu können.

Das größte Problem ist, egal bei welcher Droge, dass man sich mit sich selbst beschäftigt (wird auch sehr schon in Doors of Perception und in Brave new World ersichtlich) und dadurch für den Zeitraum und bei Abhängigkeit letzendlich völlig Gesellschaftsunfähig wird!
Aus meiner sicht ist auch die Diskussion über die legalisierung von Canabis durchaus relevant, abgesehen davon dass die wenigsten unter THC einfluss so agressiv werden wie unter Alkohol, sind beide drogen doch auf der selben Ebene des Abhebens, und dadurch "gleichwertig".
Leute die Täglich Drogen brauchen und sie ohne Bedacht nehmen und den damit verbunden Zustand zur normalität werden lassen, ignorieren den "naturbelassenen" zustand des Menschen und sind daher zu bemitleiden. Leider sind gerade Jugendliche im alter von 14 Jahren oft sehr Willensschwach und machen sich überhaupt keine Gedanken über die Bedeutung "dieser" thrillenden "anderen" Wahrnehmung, nur der Spaß steht im Vordergrund. Deshalb sollte man aber keine generellen Verbote einführen. Momentan ist es einem 14 Jährigen Canabis genauso Zugänglich wie einem 21 Jährigen, egal wo, der Aufwand ist nicht viel größer als um einen Kasten Bier zu kommen. Legalisiert und besser kontrolliert wäre dies deutlich besser.

Wirklich erschütternd finde ich dieses total verrufene Klische eines Kiffers (besonders heftig bei denen, die sich an jedem Wochenende über ihre Bierreserven gedanken machen müssen) ich denke es gibt viele Menschen die THC kontroliert konsumieren und nicht antriebslos in der Ecke rumhängen!

Um hier nicht als ein Canabisjünger (oder gar verkäufer) dazustehen -> Meine Erfahrungen beschränken sich auf wenige male, teils Monate auseinander!
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