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NuWave 35 vs KEF iq3

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Christian H
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Beitrag von Christian H »

Hi

Vor einiger Zeit stellte ich mal die Frage, wie sich eine KEF iQ1 gegen eine NuWave RS 5 macht. Jemand bemängelte da ein hoher Klirr, Kompression im Bassbereich und gewisse Peaks im Frequenzgang. Die iQ3 scheint zwar gegenüber der iQ1 sehr linear zu sein, jedoch habe ich des öfteren schon von etwas höherem Klirr gelesen. Aber eben: GELESEN... Gehört habe ich noch keine iQ.
Lediglich die günstigen KEF Cresta 30 (kleine Standboxen mit 13er TT) stehen bei mir im Arbeitszimmer. Und für den Preis machen sie ihren Job sehr ordentlich. Wenn eine iQ also noch besser ist, dann ist sie bestimmt keine schlechte Box. Allderdings kommt die Cresta nicht an die NuBox 380 heran, die ich per A/B-Vergleich verglichen habe.

Gruss Christian
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enslaved
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Beitrag von enslaved »

auch ich habe die KEF iQ3 gehört und nicht nur die, ebenfalls die iQ7 und 9. die NW85 sogar im direktvergleich zur iQ7/9. auf jeden fall kann ich sagen, dass die iQ3 eine sehr schöne box ist. die räumliche abblindung dieser box ist einfach super, ebenfalls die höhen. nur die mitten sind bei der iQ serie etwas dick aufgetragen, was aber nicht unbedingt stört. auf jeden fall ist die iQ3 imho besser als die NB310/380. den fehlenden bass kann man zur not mit einem sub ausgleichen, aber die fehlenden details der NB nicht. ich für meinen teil lege viel wert auf die detailauflösung. vor einiger zeit habe ich die B&W CM1 gehört, welche mir von allen genannten am besten gefallen hat. vielleicht solltest du dir diese schöne box einmal anhören. ich war schlichtweg einfach nur begeistert. wenn eine kompakte, dann nur die :-)

da du bereits den CS-65 hast, machen wie schon gesagt zwei weitere sinn.
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Ich habe die CM-1 einmal hören dürfen und fand sie ehrlich gesagt im Oberbass deutlich aufgedickt. Nicht so mein Fall, aber für die Größe trotzdem fantastisch!
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
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raw
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Beitrag von raw »

Das mit dem Klirr kann man sehr leicht nachprüfen. Man hört sich in kleiner Lautstärke auf einem Kopfhörer ein Sinussignal an. Das gleiche Sinussignal hört man sich dann über die Box an. Mit Sicherheit gibt es kleinere Abweichungen zum reinen Sinussignal, welches man über den Kopfhörer abgehört hat. Diese Abweichungen kann man als Klangfarbeveränderungen bezeichnen (der reine Sinus ist eine einzelne Frequenz). Bei Klirr treten die Vielfache dieser Frequenz (hörbar) hervor. Die Zwei- und Dreifache hört sich noch recht unspektakulär an, sehr leicht heraushörbar wird dann der Klirr höherer Ordnung. Je nach Musik ist's weitaus weniger heraushörbar als bei einem reinen Sinus. Erhöht man die Lautstärke mit der die Box spielen soll, wird sich die Klangfarbe des wiedergegebenen Tons weiter verändern.
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enslaved
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Beitrag von enslaved »

Sirarokh hat geschrieben:Ich habe die CM-1 einmal hören dürfen und fand sie ehrlich gesagt im Oberbass deutlich aufgedickt. Nicht so mein Fall, aber für die Größe trotzdem fantastisch!
die nobox ist auch im bass aufgedickt... wie gesagt, mir gefällt die CM1 super gut ^^
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

raw hat geschrieben:Das mit dem Klirr kann man sehr leicht nachprüfen. Man hört sich in kleiner Lautstärke auf einem Kopfhörer ein Sinussignal an. Das gleiche Sinussignal hört man sich dann über die Box an. Mit Sicherheit gibt es kleinere Abweichungen zum reinen Sinussignal, welches man über den Kopfhörer abgehört hat. Diese Abweichungen kann man als Klangfarbeveränderungen bezeichnen (der reine Sinus ist eine einzelne Frequenz).
Dabei sollte man die Frequenz tief genug wahlen, damit die oberen Klirrkomponenten überhaupt noch ins Hörspektrum (< 20 kHz) fallen. Aber wer hört sich schon freiwillig hochfrequente Sinustöne an?
Bei Klirr treten die Vielfache dieser Frequenz (hörbar) hervor. ... Je nach Musik ist's weitaus weniger heraushörbar als bei einem reinen Sinus.
Waren Werte um 0,2-0,5 Prozent nicht anerkannte Werte beim Sinus?
Dass z.B. bei einer Zungenpfeife einer Orgel der Boxenklirr von den natürlichen Obertönen schwieriger zu unterscheiden ist, dürfte klar sein.
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schubbi
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Beitrag von schubbi »

Hallo,

die Idee mit den zwei weiteren CS-65 ist natürlich nicht schlecht, da ich aber daran denke die jetzigen NW 35 irgendwann wieder gegen zwei Standboxen in der Klasse der NW 105 oder sogar der NW 125 auszutauschen und die NW 35 dann als Rears zu benutzen, zweifle ich, ob der CS-65 dieselben Ergebnisse bringen würde. (Klang, Detailreichtum etc...).

Vorausgesetzt meine Entscheidung bleibt beim "System Nubert", dann soll am Ende folgendes Surround-System stehen:
Front: 2 x 105/125
Center: CS-65
Rears: NW 35
Sub: AW 75

*Träumlechz* :-)

Ich hatte bei meinem Test im Hintergrund, daß ich mich, wenn auch erstmal im kleinen Rahmen schon fast für ein "System KEF" oder für ein "System Nubert" entscheiden musste, da ich es schon für sinnvoll erachte, die Surround-Kette mit "baugleichen" LS zu versehen. Eigentlich sollte man dann ja mit den großen Fronts anfangen, aber dafür reichte ganz einfach das Budget nicht.

Nun glaube ich, daß die NW 105 oder NW 125 locker mit der iQ9 mithalten können und wenn ich mich nicht täusche vielleicht sogar besser klingen? Vielleicht hat da ja jemand von Euch bereits Erfahrungen?

Liebe Grüße

Schubbi
Zuletzt geändert von schubbi am Mi 4. Okt 2006, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
raw
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Beitrag von raw »

Amperlite hat geschrieben:Dabei sollte man die Frequenz tief genug wahlen, damit die oberen Klirrkomponenten überhaupt noch ins Hörspektrum (< 20 kHz) fallen. Aber wer hört sich schon freiwillig hochfrequente Sinustöne an?
Die Klirrhörbarkeit ist natürlich auch frequenzabhängig. Zum einen hört man Klirr niedriger (2., 3.) Ordnung schwerer heraus als Klirr hoher (4., 5., 6., ...) Ordnung (s.u.). Desweiteren muss man bedenken, dass das Ohr im Mittelton besonders empfindlich ist. Während also ein Hochtöner, der erst bei 5kHz eingesetzt wird, ruhig von schlechterem Fabrikat sein kann, da sein Klirr nicht mehr wirklich störend ist (tiefster K2 bei etwa 10kHz, K3 ab 15kHz), kann ein Subwoofer durch Klirr höherer Ordnung ortbar werden (K3, K4 und darüber im unteren Mittelton bzw. Mittelton!).
Waren Werte um 0,2-0,5 Prozent nicht anerkannte Werte beim Sinus?
Kommt darauf an, wie der gesamte Klirr zusammengesetzt ist. Bei einer im Tiefton oder unteren Mitteltton liegenden Grundwelle kann man sagen: Ein K2 ist bei etwa 1% gerade noch so hörbar, ein K5 ist aber schon bei 0.3% hörbar (Werte per Selbsttest ermittelt - deckt sich auch mit Ergebnissen anderer).

Das kann man eigentlich selbst sehr leicht mit einem Software-Ton-Generator am PC per Kopfhörer nachprüfen (z.B. mit dem http://www.nch.com.au/tonegen/index.html). Einfach durch mehrere Sinen einen Klirr selbst generieren. Eine Grundwelle bestimmen, auf 0dB setzen und deren Vielfache jeweils mal von -60dB (0.1%) in kleinen Schritten bis zur Hörbarkeit laufen lassen (ab etwa -40dB (1%) müsste jede Vielfache der Grundwelle hörbar sein).
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schubbi
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Beitrag von schubbi »

Hallo Ihr Lieben,

meine Probehörzeit von 4 Wochen ist nun bald rum und ich habe mich für die NuWaves entschieden.

Die KEFs waren wirklich gut, aber die NuWaves haben mich überzeugt. In der Räumlichkeit konnten die KEFs noch mithalten, aber im Spielwitz, in den tiefen Frequenzen und vor allem in den für mein Ohr genialen Höhen war dann doch Schluß. (Einige im Forum finden die ja zu spitz)

Ein Tipp an das Forum (vielleicht aber auch schon bekannt):
Habe mir am Wochenende die Stockfish Vol. II geholt und richtig Spaß beim entspannten Hören gehabt. Lohnt sich.

Meine LS-Ständer sind mittlerweile angekommen und sehen einfach toll aus, gell? (siehe Galerie)

Danke für Eure Antworten und Grüße aus Essen

Schubbi
Zuletzt geändert von schubbi am Mi 25. Okt 2006, 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Riddick
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Beitrag von Riddick »

Gratuliere dir zu deiner Entscheidung und wünsche viel Spaß mit den neuen NuWaves :)
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