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Kabeldurchschnitt bei kurzer Verbindungsstrecke

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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matthew
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Kabeldurchschnitt bei kurzer Verbindungsstrecke

Beitrag von matthew »

Hallo,

ich besitze die Nubox 310 und habe sie mit dem beiliegenden „Testkabel“ von Nubert am Verstärker angeschlossen. Die Länge des Kabels zum Verstärker ist pro Box nur ca. 2,5 Meter. Lohnt es sich bei so einer kurzen Distanz auf einen größeren Durchschnitt umzusteigen, oder gibt es bei dieser kurzen Strecke keine hörbaren Unterschiede?

Mit freundlichen Grüßen

matthew
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,
das ist schwer zu sagen und auch ein bisschen Geschmacksache.
An anderer Stelle hat Herr Nubert empfohlen, einfach 3x0,75qmm parallel zu schalten, das wäre doch mal einen Versuch wert: einfach noch mal 5 oder 10m 0,75er dazukaufen, das ist ja nun wirklich billig.
Riesige Unterschiede dürfte es auf diese kurze Distanz nicht geben - ich find mein Physik-Tafelwerk grade nicht, da könnte man sich den Kabelwiderstand (vermutlich ein paar Milliohm) mal ausrechnen.
Mit internetten Grüßen
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Jörg
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Beitrag von Jörg »

Hallo matthew,
ich denke entscheident ist dabei nicht der Ohmsche Widerstand, sondern
der sog. Skin Effekt. D.H. mit steigender Frequenz fließt der Strom nur noch in der äusseren Schicht des Leiters.
Ich habe bei meiner Anlage (Yamaha RX-V1200 NuBox 380 mit AW880)den Querschnitt von 1,5 auf 4 qmm erhöht (Leiterlänge pro Stereokanal ca. 8m).
Die Auflösung wurde dadurch erheblich besser (jedenfalls für mein Gehör),
das Klankbild hat ebenfalls an räumlichkeit zugelegt.
Ich kann Dir nur empfehlen den Querschnitt zu vergrößern, bei der kurzen Distanz eventuell 2,5 qmm oder wie beschrieben 3x0,75 qmm. :wink:
MfG Jörg
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Ein größerer Querschnitt veringert nur den ohmschen Widerstand.
Um den Skineffekt in Grenzen zu halten muss man die einzelnen Litzen möglichst dünn machen. Der Skinneffekt wirkt sich allerdings erst bei Hochfrequenz aus. Es ist sehr umstritten, dass er bei Musiksignalen überhaupt eine Auswirkung hat (Für HF-Techniker ist dieser Bereich gleichbedeutend mit "Gleichstrom"!)
Gruß
BlueDanube

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Uwe M
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Beitrag von Uwe M »

Jörg hat geschrieben:Hallo matthew,
ich denke entscheident ist dabei nicht der Ohmsche Widerstand, sondern
der sog. Skin Effekt. D.H. mit steigender Frequenz fließt der Strom nur noch in der äusseren Schicht des Leiters.
Ich habe bei meiner Anlage (Yamaha RX-V1200 NuBox 380 mit AW880)den Querschnitt von 1,5 auf 4 qmm erhöht (Leiterlänge pro Stereokanal ca. 8m).
Hallo Jörg,

mal davon abgesehen, dass ich die Auswirkungen des Skineffektes im Audiofrequenzbereich bezweifele, finde ich es dennoch merkwürdig, dass du zwar den Skineffekt für wichtig hälst, gleichzeitig aber eine Empfehlung abgibst, bei der dieser sogar größer ist als zuvor!
Genau dies passiert nämlich bei einer Vergrößerung des Querschnittes.

Komisch,

Uwe
Uwe M
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Beitrag von Uwe M »

BlueDanube hat geschrieben:Um den Skineffekt in Grenzen zu halten muss man die einzelnen Litzen möglichst dünn machen.
Hi,

die Dicke der einzelnen Litzen wirk sich bei einem normalen Kabel nur marginal auf den Skineffekt aus. Anders ist der Fall bei sogenannter HF-Litze. Dort sind die einzelnen Litzen lackert und damit voneinander isoliert und dann wird auch tatsächlich die wirksame Oberfläche größer.

Grüße,

Uwe
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