Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
CD der Woche: Bathory - Hammerheart
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
CD der Woche: Bathory - Hammerheart
Diese Woche steht nicht nur eine CD auf dem Speiseplan. "Hammerheart" war die Geburt eines Genres! Quorthon erschuf mit diesem 1989 veröffentlichten Meilenstein den Viking Metal!
Bevor ich auf das Album "Hammerheart" näher eingehe, ein paar Worte zu Quorthon. Bathory waren sein "Baby". Er umgab sich mit diversen Mitmusikern, aber die Kontrolle gab er nie aus der Hand. Immer gab er die Marschrichtung vor, schockte Fans und Presse auch schonmal mit seltsamen Alben ("Octagon" (1995), "Destroyer of Worlds" (2001)), zeigte sich in Interviews teils sehr reizbar und wenig zugänglich für Kritik. Ein wahrer Individualist und Querkopf, Tatsachen die den Burschen symphatisch machen. Im Sommer 2004 verstarb Quorthon, damit war natürlich auch Bathory ein Ende gesetzt.
Doch blicken wir zunächst ein paar Jahre zurück. 1984 veröffentlichten Bathory ihr unbetiteltes Debüt. Die einschlägige Presse nahm dieses Werk eher distanziert auf. Zu gross schien die Nähe zu Venom zu sein. Die Gestaltung des Covers war eindeutig an Venoms "Welcome to Hell" anbgelehnt, ja selbst der Bandname schien aus dem Venom Song "Countess Bathory" entliehen. Die Scheibe rumpelte übel vor sich hin, Quorthon röchelte satanische Sülze ins Mikro. Diese Ausrichtung manifestierte sich auf den folgenden Alben "The Return" (1985) und "Under the Sign of the black Mark" (1986). Gerade hatten sich Presse und Fans an den Sound gewöhnt, begann Quorthon damit seine Musik in andere Bahnen zu lenken. "Blood Fire Death" (1988) warf die satanischen Texte über Bord, und beschäftigte sich mit den Wikingern. Bereits die Gestaltung des Covers macht die neue Ausrichtung mehr als deutlich. Musikalisch stellt "Blood Fire Death" eine Art Zwitter dar. Der ursprüngliche Black Metal dominiert noch in weiten Teilen, aber die Drachenboote werden bereits am Horizont sichtbar.
Nun aber meine Huldigung an "Hammerheart":
Wellen wogen aus den Lautsprechern. Eine dezente Gitarre setzt ein, unvermittelt nimmt mich der Opener "Shores in Flames" mit auf die Reise in den Norden, hinaus in die Fluten der eisigen See...
"The wild cold deep black Ocean's Waves
Invites my hungry Heart
Cry not my Love I'll return
Only Death can keep us apart"
Nach ruhigem Intro explodiert der Song. Aber nicht in wildes Geknüppel! Nein, majestätisch und roh breitet sich der unendliche, kalte Horizont vor dem geistigen Auge des Hörers aus! Die Produktion ist rauh, ich möchte schon eher das Wort "räudig" benutzen. ("Hifi-Freaks" wird vor Entsetzen der Pipi in die Augen schiessen.) Aber kein Sound könnte für dieses Album passender sein. Jegliche Politur würde das Album entstellen. Diese Musik bezieht ihre Schönheit gerade aus ihrer Rohheit, Ursprünglichkeit! Wenn der Chor immer wieder:
"Shores in Flames Shores in Flames
Shores in Flames Shores in Flames"
singt und Quorthon sein heiseres "Fire" rausschreit, möchte ich gleich in den Schuppen rennen, die Axt rausholen und Nachbars Hühnerstall samt Inhalt in Einzelteile zerlegen. "Shores in Flames" ist der über elf Minuten andauernde, ultimative Viking O(h)rgasmus!
"Valhalla" schlägt ähnlich mächtig in die Kerbe:
"God of Thunder
Who crack the Sky
Swing your Hammer
Way up high"
Uaaaaarrghh... Ich muss sofort unseren Wald abholzen und ein Drachenboot bauen! Quorthon macht unmissverständlich klar, dass er keinen Zentimeter von diesem Pfad abweichen wird. Da tut es der Stimmung des Werkes auch keinen Abbruch, dass das folgende Songmonster "Baptised in Fire and Ice", teilweise etwas gradliniger und treibender tönt. "Father to Son" nimmt uns mit in ein kleines, umtriebiges Dorf der Nordmänner. Hunde bellen, Babygeschrei und dann wieder majestätische, rohe Klänge.
"Song to Hall up high" ist ein kleiner, ruhiger und akustischer Song. Auch hier geht zu keiner Sekunde das "Viking Feeling" verloren. Im Gegenteil, diese kleine Verschnaufpause lässt dem Krieger Zeit, seine Axt erneut zu schärfen. "Home of once brave" stampft im gemässigten Tempo einher. Ein weitere Huldigung an längst vergangene Zeiten:
"Above two Ravens
Messengers of the wise one eyed God
Who rules this Land
Of the Strong and the Great"
Der Meister lässt sich nicht lumpen, und setzt mit "One rode To Asa Bay" dem Album die Krone auf. Pferdegetrappel, Vogelgezwischter und eine Maultrommel bestimmen die Kulisse. Dann setzt der Chor ein, schwebt wie alte Geister aus dem Gebirge hervor. Vertonte Natur in einem über zehnminütigen Rausch, anschliessend noch ein kleines Outro.
Berauscht sitzt das Blap auf dem Sofa. Wie gut, dass mein herrliches "Odin statt Jesus" Shirt noch immer wie angegossen passt. Lieber Quorthon. Ich verneige mich tief vor deinem Schaffen. Wer kann schon von sich behaupten ein Genre (Black Metal) entscheidend mitgeprägt zu haben, und ein weiteres gar erschaffen zu haben (Viking Metal). Ruhe in Frieden, du symphatischer Querulant.
Die weiteren Empfehlungen fasse ich diesmal zusammen. Wer sich mit der Viking Phase von Bathory beschäftigen will, sollte sich, zusätzlich zu "Hammerheart", folgende Alben in seine Sammlung stellen:
"Twilight of the Gods" (1991)
"Blood on Ice" (1996)
"Nordland I" (2002)
"Nordland II" (2003)
Wer sich näher mit den Wurzeln des Black Metal beschäftigen möchte, darf hier getrost zugreifen:
"Bathory" (1984)
"The Return" (1985)
"Under the Sign of the black Mark" (1986)
...nicht zu vergessen "Blood Fire Death" (1988), welches beide Genres miteinander verbindet!
Edit: Tippfehler beseitigt.
Bevor ich auf das Album "Hammerheart" näher eingehe, ein paar Worte zu Quorthon. Bathory waren sein "Baby". Er umgab sich mit diversen Mitmusikern, aber die Kontrolle gab er nie aus der Hand. Immer gab er die Marschrichtung vor, schockte Fans und Presse auch schonmal mit seltsamen Alben ("Octagon" (1995), "Destroyer of Worlds" (2001)), zeigte sich in Interviews teils sehr reizbar und wenig zugänglich für Kritik. Ein wahrer Individualist und Querkopf, Tatsachen die den Burschen symphatisch machen. Im Sommer 2004 verstarb Quorthon, damit war natürlich auch Bathory ein Ende gesetzt.
Doch blicken wir zunächst ein paar Jahre zurück. 1984 veröffentlichten Bathory ihr unbetiteltes Debüt. Die einschlägige Presse nahm dieses Werk eher distanziert auf. Zu gross schien die Nähe zu Venom zu sein. Die Gestaltung des Covers war eindeutig an Venoms "Welcome to Hell" anbgelehnt, ja selbst der Bandname schien aus dem Venom Song "Countess Bathory" entliehen. Die Scheibe rumpelte übel vor sich hin, Quorthon röchelte satanische Sülze ins Mikro. Diese Ausrichtung manifestierte sich auf den folgenden Alben "The Return" (1985) und "Under the Sign of the black Mark" (1986). Gerade hatten sich Presse und Fans an den Sound gewöhnt, begann Quorthon damit seine Musik in andere Bahnen zu lenken. "Blood Fire Death" (1988) warf die satanischen Texte über Bord, und beschäftigte sich mit den Wikingern. Bereits die Gestaltung des Covers macht die neue Ausrichtung mehr als deutlich. Musikalisch stellt "Blood Fire Death" eine Art Zwitter dar. Der ursprüngliche Black Metal dominiert noch in weiten Teilen, aber die Drachenboote werden bereits am Horizont sichtbar.
Nun aber meine Huldigung an "Hammerheart":
Wellen wogen aus den Lautsprechern. Eine dezente Gitarre setzt ein, unvermittelt nimmt mich der Opener "Shores in Flames" mit auf die Reise in den Norden, hinaus in die Fluten der eisigen See...
"The wild cold deep black Ocean's Waves
Invites my hungry Heart
Cry not my Love I'll return
Only Death can keep us apart"
Nach ruhigem Intro explodiert der Song. Aber nicht in wildes Geknüppel! Nein, majestätisch und roh breitet sich der unendliche, kalte Horizont vor dem geistigen Auge des Hörers aus! Die Produktion ist rauh, ich möchte schon eher das Wort "räudig" benutzen. ("Hifi-Freaks" wird vor Entsetzen der Pipi in die Augen schiessen.) Aber kein Sound könnte für dieses Album passender sein. Jegliche Politur würde das Album entstellen. Diese Musik bezieht ihre Schönheit gerade aus ihrer Rohheit, Ursprünglichkeit! Wenn der Chor immer wieder:
"Shores in Flames Shores in Flames
Shores in Flames Shores in Flames"
singt und Quorthon sein heiseres "Fire" rausschreit, möchte ich gleich in den Schuppen rennen, die Axt rausholen und Nachbars Hühnerstall samt Inhalt in Einzelteile zerlegen. "Shores in Flames" ist der über elf Minuten andauernde, ultimative Viking O(h)rgasmus!
"Valhalla" schlägt ähnlich mächtig in die Kerbe:
"God of Thunder
Who crack the Sky
Swing your Hammer
Way up high"
Uaaaaarrghh... Ich muss sofort unseren Wald abholzen und ein Drachenboot bauen! Quorthon macht unmissverständlich klar, dass er keinen Zentimeter von diesem Pfad abweichen wird. Da tut es der Stimmung des Werkes auch keinen Abbruch, dass das folgende Songmonster "Baptised in Fire and Ice", teilweise etwas gradliniger und treibender tönt. "Father to Son" nimmt uns mit in ein kleines, umtriebiges Dorf der Nordmänner. Hunde bellen, Babygeschrei und dann wieder majestätische, rohe Klänge.
"Song to Hall up high" ist ein kleiner, ruhiger und akustischer Song. Auch hier geht zu keiner Sekunde das "Viking Feeling" verloren. Im Gegenteil, diese kleine Verschnaufpause lässt dem Krieger Zeit, seine Axt erneut zu schärfen. "Home of once brave" stampft im gemässigten Tempo einher. Ein weitere Huldigung an längst vergangene Zeiten:
"Above two Ravens
Messengers of the wise one eyed God
Who rules this Land
Of the Strong and the Great"
Der Meister lässt sich nicht lumpen, und setzt mit "One rode To Asa Bay" dem Album die Krone auf. Pferdegetrappel, Vogelgezwischter und eine Maultrommel bestimmen die Kulisse. Dann setzt der Chor ein, schwebt wie alte Geister aus dem Gebirge hervor. Vertonte Natur in einem über zehnminütigen Rausch, anschliessend noch ein kleines Outro.
Berauscht sitzt das Blap auf dem Sofa. Wie gut, dass mein herrliches "Odin statt Jesus" Shirt noch immer wie angegossen passt. Lieber Quorthon. Ich verneige mich tief vor deinem Schaffen. Wer kann schon von sich behaupten ein Genre (Black Metal) entscheidend mitgeprägt zu haben, und ein weiteres gar erschaffen zu haben (Viking Metal). Ruhe in Frieden, du symphatischer Querulant.
Die weiteren Empfehlungen fasse ich diesmal zusammen. Wer sich mit der Viking Phase von Bathory beschäftigen will, sollte sich, zusätzlich zu "Hammerheart", folgende Alben in seine Sammlung stellen:
"Twilight of the Gods" (1991)
"Blood on Ice" (1996)
"Nordland I" (2002)
"Nordland II" (2003)
Wer sich näher mit den Wurzeln des Black Metal beschäftigen möchte, darf hier getrost zugreifen:
"Bathory" (1984)
"The Return" (1985)
"Under the Sign of the black Mark" (1986)
...nicht zu vergessen "Blood Fire Death" (1988), welches beide Genres miteinander verbindet!
Edit: Tippfehler beseitigt.
Zuletzt geändert von Blap am Mo 19. Mär 2007, 18:31, insgesamt 2-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
EPIK pur!!!
da kommen nur wenige dran!
ich schätze mal dass das album die vielen nubert besitzer, für die klang wichtiger ist als inhalt, in den wahnsinn treiben würde!
ich meine teilweise doch sehr undergroundige sammlung fügt es sich allerdings gut ein
wirklich wundervoll beschrieben blap!! wer da keine lust drauf bekommt hat mit guter musik nicht viel am hut!
und ja, das sehe ich aus meiner beschränkten metaller sicht
lediglich auf One Road To Asa Bay hättest etwas genauer eingehen können. nicht nur, dass dieser song neben dem opener der beste des albums ist, er ist aufgrund des etwas gemäßigteren gesangs auch ein guter anspieltipp!
da kommen nur wenige dran!
ich schätze mal dass das album die vielen nubert besitzer, für die klang wichtiger ist als inhalt, in den wahnsinn treiben würde!
ich meine teilweise doch sehr undergroundige sammlung fügt es sich allerdings gut ein
wirklich wundervoll beschrieben blap!! wer da keine lust drauf bekommt hat mit guter musik nicht viel am hut!
und ja, das sehe ich aus meiner beschränkten metaller sicht
lediglich auf One Road To Asa Bay hättest etwas genauer eingehen können. nicht nur, dass dieser song neben dem opener der beste des albums ist, er ist aufgrund des etwas gemäßigteren gesangs auch ein guter anspieltipp!
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Nolli hat geschrieben: 1. ich schätze mal dass das album die vielen nubert besitzer, für die klang wichtiger ist als inhalt, in den wahnsinn treiben würde!
2. lediglich auf One Road To Asa Bay hättest etwas genauer eingehen können. nicht nur, dass dieser song neben dem opener der beste des albums ist, er ist aufgrund des etwas gemäßigteren gesangs auch ein guter anspieltipp!
1. Vermutlich sind "Nubertisten" deutlich weniger dem sinnfreien "Anlagenhören" verfallen, als viele "High-Ender". Wie dem auch sei, ich stimme dir zu.
2. Einerseits ist der Gesang gemäßigter, andererseits ist der Song sperriger als z.B. der Opener.
Vielleicht ist sogar "Twilight of the Gods" etwas einsteigerfreundlicher. Ich bin mir allerdings nicht sicher, denn "Twilight..." verlangt noch mehr Aufmerksamkeit vom Hörer.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- giant-viking-double
- Semi
- Beiträge: 162
- Registriert: Mo 13. Sep 2004, 14:41
Nolli hat folgendes geschrieben:
Eine Frage bleibt jedoch: Wo bekomme ich günstig die passende Axt und wo finde ich den notwendigen Hühnerstall?
Dem muss ich zustimmen. Viking Metal war bislang nicht wirklich meine Spielwiese (kenne nur ein Vintersorg Album), ähnliches gilt für Black Metal (ausser einmal im Jahr eine Priese Marduk), aber nach dieser großartigen Rezension werde ich wohl mal genauer hinhören müssen.wirklich wundervoll beschrieben blap!! wer da keine lust drauf bekommt hat mit guter musik nicht viel am hut!
und ja, das sehe ich aus meiner beschränkten metaller sicht Very Happy
Eine Frage bleibt jedoch: Wo bekomme ich günstig die passende Axt und wo finde ich den notwendigen Hühnerstall?
-
- Star
- Beiträge: 3772
- Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
- Has thanked: 1 time
- Been thanked: 2 times
Und das bei DEM Nickname!giant-viking-double hat geschrieben:Viking Metal war bislang nicht wirklich meine Spielwiese
@ Blap: Mir läuft grad das Wasser im Mund zusammen. Ich war zwar in den letzten Monaten wahnsinnig zurückhaltend, was CD-Käufe angeht, aber nachdem mit der neuen Machine Head einer der absoluten Pflichteinkäufe des Jahres kurz vor der Tür steht und ich logischerweise noch ein Album zum 20-Euro-Auffüllen brauche... hmmm...
@ Nolli: Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass ich guten Klang mittlerweile schon zu schätzen weiß. Nachdem mir allerdings auch mies produziertes Zeug wie die alten Darkthrone-Alben oder diverse grottige Bootlegs noch ganz gut reinlaufen, scheints um mich offenbar (zum Glück) noch nicht so schlimm bestellt zu sein...
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
1. Vintersorg hat sich inzwischen in eine ganz andere Richtung entwickelt. (Was ich aber in seinem Fall sehr begrüße.) Marduk kloppen mir zu sehr rum. Das ist teilweise nur Gebolze und wirkt auf mich wie eine Karikatur.giant-viking-double hat geschrieben: 1. Viking Metal war bislang nicht wirklich meine Spielwiese (kenne nur ein Vintersorg Album), ähnliches gilt für Black Metal (ausser einmal im Jahr eine Priese Marduk), aber nach dieser großartigen Rezension werde ich wohl mal genauer hinhören müssen.
2. Eine Frage bleibt jedoch: Wo bekomme ich günstig die passende Axt und wo finde ich den notwendigen Hühnerstall?
2. Die Axt sollte das kleinere Problem sein.
Mit Darkthrone möchte ich Bathory nicht vergleichen. Sicher haben die frühen Bathory Werke auch Darkthrone beeinflusst, aber Quorthon hatte eine ganz eigene Art mit dem Satanskrempel umzugehen. Nachzügler wie Darkthorne die heute -lachhafter Weise- als die Wurzeln des Black Metal angesehen werden, finde ich erschreckend uninspiriert und teils gar langweilig.Philipp hat geschrieben:Nachdem mir allerdings auch mies produziertes Zeug wie die alten Darkthrone-Alben oder diverse grottige Bootlegs noch ganz gut reinlaufen
Den speziellen "Bathory Sound", kann man übrigens nicht mit diesen "Kinderzimmerproduktionen" vergleichen. Bathory klingen räudig und fett, während dieses "True-Black Metal Zeug" teilweise zum totlachen klingt. Vor kurzem habe ich "Uralte Gedanken" von Bergthron mal wieder aus dem Regal gezogen. Da fühlt man sich wirklich verarscht. Gekeife wie eine Transe der die künstlichen Nägel abgebrochen sind, dazu verhaut eine Grundschulklasse im Hintergrund Pappkartons und Opis Heimorgel.
In diesen Topf passen Bathory definitiv nicht!
Mit Sicherheit!TomTom hat geschrieben:Da muss ich doch gleich mal die LP rauskramen
Edit: Tippfehler.
Zuletzt geändert von Blap am Di 20. Mär 2007, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
-
- Star
- Beiträge: 3772
- Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
- Has thanked: 1 time
- Been thanked: 2 times
Ich wollte ja auch zu keinem Zeitpunkt Darkthrone mit Bathory vergleichen, sondern nur darauf hinweisen dass für mich beschissener Klang nicht automatisch zu getrübtem Musikgenuss führt.Blap hat geschrieben:Mit Darkthrone möchte ich Bathory nicht vergleichen. Sicher haben die frühen Bathory Werke auch Darkthrone beeinflusst, aber Quorthon hatte eine ganz eigene Art mit dem Satanskrempel umzugehen. Nachzügler wie Darkthorne die heute -lachhafter Weise- als die Wurzeln des Black Metal angesehen werden, finde ich erschreckend uninspiriert und teils gar langweilig.
Das hör ich trotzdem gern!Den speziellen "Bathory Sound", kann man übrigens nicht mit diesen "Kinderzimmerproduktionen" vergleichen. Bathory klingen räudig und fett, während dieses "True-Black Metal Zeug" teilweise zum totlachen klingt. Vor kurzem habe ich "Uralte Gedanken" von Bergthron mal wieder aus dem Regal gezogen. Da fühlt man sich wirklich verarscht. Gekeife wie eine Transe der die künstlichen Nägel abgebrochen sind, dazu verhaut eine Grundschulkasse im Hintergrund Pappkartons und Opis Heimorgel.
In diesen Topf passen Bathory definitiv nicht!
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Gut. Dann kann ich die Axt wieder an ihren Platz stellen. "Beschissen" klingen die Bathory Alben auf jeden Fall, wenn man "HiFi-Maßstäbe" ansetzt. Aber damit kommst du ja klar.Philipp hat geschrieben: Ich wollte ja auch zu keinem Zeitpunkt Darkthrone mit Bathory vergleichen, sondern nur darauf hinweisen dass für mich beschissener Klang nicht automatisch zu getrübtem Musikgenuss führt.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
-
- Star
- Beiträge: 4923
- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
- Wohnort: Schwobaländle
- Been thanked: 1 time
Ihr Heuchler. Zuerst erzählt ihr groß rum, dass ihr nicht auf Aufnahmenklang achtet (Musik sei wichtiger) und nun seid ihr diejenigen, die hier die ganze Zeit über Aufnahmenklang labern.
Aber des Blappes Beschreibung der Wikinger-Musikkapelle hört sich interessant an und ruft bei rohen Menschen Zwänge zum Selbstbegutachten hervor.
Aber des Blappes Beschreibung der Wikinger-Musikkapelle hört sich interessant an und ruft bei rohen Menschen Zwänge zum Selbstbegutachten hervor.