Hallo Stefan,
ich hab mir auch so'nen Schnulli zugelegt, für mich als Orientierungsidioten schon eine echte Hilfe, wenn man sich durch eine wildfremde Stadt wurschteln muss. Und wenn man das Gerät mit Akku auch mal in der Hand nutzen kann, dann hilft einem das in fremden Städten auch schon mal, das Auto wiederzufinden
Die Auswahl an solchen PNAs wird ja immer größer, was die Wahl IMHO auch schwieriger macht. Als nur gelegentlicher Nutzer dieses Gerätes hätte ich vielleicht eher nach einer Mietlösung Ausschau halten sollen, denn spätere Updates auf aktualisiertes Kartenmaterial sind auch nicht gerade billig. Kommt vielleicht auch etwas auf die Gegenden an, wo man herumkurven will, wenn da rege Straßenbau betrieben wird, dann ist so ein Gerät schnell Sondermüll.
Worauf man vielleicht achten sollte:
- Aktualität der Kartendaten (da gibts teilweise deutliche Unterschiede)
- derzeitige Preise für Kartendatenupdates (zukünftige weiß man ja nicht)
- Aufpassen, dass für die benötigten Länder wirklich vollständige Kartendaten vorhanden und freigeschaltet sind und nicht etwa nur die Fern- und Durchfahrtsstraßen (das wird in bunten Werbeprospekten gerne "vergessen")
Bedienbarkeit:
Das ist im Grunde die wichtigste Eigenschaft, aber auch die am schwierigsten zu ermittelnde, weil man die Probleme oft doch erst im täglichen Betrieb bemerkt.
Die Bedienung sollte zunächst natürlich selbsterklärend sein, ohne dass man dauernd das Handbuch zu Rate ziehen muss.
Die Bedienung sollte so großflächige Schaltflächen haben, dass man sie auch mit bloßen Fingern sicher trifft.
Leichte Montage/Demontage, denn schließlich sollte man so ein mobiles Navi nicht unbedingt "ins Schaufenster" legen.
Zu TMC kann ich dir nichts sagen, das hat mein Gerät nicht, aber ich vermisse die Möglichkeit, aufgrund der Verkehrssituation oder von Radiodurchsagen fix eine Strecke als "gesperrt" zu markieren und sich eine Alternativroute berechnen zu lassen. Und traumhaft wäre es, wenn diese "Streckensperrung" so gut zugänglich wäre, dass man sie "im Notfall" auch mal während der Fahrt eingeben könnte ohne dabei kilometerweit blind zu fahren. Kann sein, dass einem da TMC weiterhilft, aber ob das praktisch auch so "aktuell" ist wie manche Radiodurchsage...?
Die PNAs haben die GPS-Antenne in der Regel im Gehäuse eingebaut, man muss das Gerät also in Sicht- und Greifweite anbringen und gleichzeitig mit freier Sicht in den Himmel. Normalerweise klappt das an der Frontscheibe, ich habs in der Nähe des Rückspiegels angebracht. Informieren sollte man sich, ob die Frontscheibe eventuell metallisiert ist (spezieller Wärmeschutz) und ob diese Metallisierung ganz- oder nur teilflächig ist, diese Metallisierung schirmt die GPS-Signale ab - für solche Autos bräuchte man möglicherweise ein Gerät mit externem, wetterfesten Empfänger, den man außen anbringen kann.
Unterschiede gibts bei den GPS-Empfängern auch, die sich insbesondere in Straßenschluchten, Baumalleen und beim Einschalten (fahr mal in einer fremden Stadt aus dem Parkhaus und warte 5 Minuten auf Empfangsbereitschaft

) bemerkbar machen, hier sollen jüngere Empfänger wie der Sirfstar III deutlich bessere, stabilere Empfangswerte bieten als billigere bzw. ältere Empfänger.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt