nun, zunächst einmal spricht ja nichts dagegen, dem Klang das meiste Gewicht für eine Gesamtwertung zu geben, denn schließlich ist das die eigentliche Aufgabe des Produkts. Und Klangeindrücke sind immer subjektiv, die Frage ist also eher, inwieweit man die subjektiven Eindrücke durch andere Maßnahmen halbwegs objektivieren und vergleichbar machen kann.ta hat geschrieben:Und wer hat jetzt recht? An diesen sehr unterschiedlichen Platzierungen sieht man ja schon gut, wie objektiv diese Tests sind...
Ich vermute, dass die Stiftung Warentest doch von einem breiten Querschnitt der Bevölkerung gelesen wird und dadurch ein gutes oder schlechtes Ergebnis eben deutliche Auswirkungen für den Umsatz der NSF hat. Dann ist es um so ärgerlicher, wenn man alles richtig macht und dann in einem Testfeld, das nur Zehntelnoten auseinander liegt, plakativ weit hinten landet. Richtig ärgerlich ist natürlich, wenn die Box falsch eingestellt war und dann für genau das Klangbild kritisiert wird, das man abweichend vom linearen Ideal nur bei Bedarf einschalten soll - und diese Möglichkeit wird auch noch verschwiegen.
Und im Grunde muss man aus so einem Stiwa-Test, der klanglich nur geringe Unterschiede zeigt, aber ein breites Preisspektrum umfasst, den Schluss ziehen, dass man entweder ausschließlich aufgrund des eigenen Höreindruckes entscheiden oder gleich nur nach Preis und Optik gehen sollte
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
