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ramses hat geschrieben:
Ich bin ein Verfechter von Blindtests, nicht von Suggestion. Sobald ich in einem Blindtest mal einen Unterschied hören sollte, bin ich überzeugt das Spikes etwas bringen, solange ich keine klanglichen Unterschiede feststellen kann, ist das Ganze für mich nur Voodoo.
Es mag ja sein das nach irgendeiner Theorie klangliche Unterschiede exisitieren sollten, aber solange ich das in der Praxis nicht höre, brauche ich hierfür, zumindest für eine angeblich klangliche Verbesserung kein Geld auszugeben.
Stodala schreibt,
dass die wirkung von spikes durch die reflektion von akustischen Wellen an der Oberpfläche des Stahlkegels entsteht. Das kann sein. Aber nur bei sehr hohen Frequenzen. Schließlich gibt es da so ein Gesetz welches sagt, dass die Grenzfrequenz deiner Beugung mit der Größe des brechenden Objekts zu tun hat. Bei sagen wir 4cm Spikelänge oder Radius wären das etwa 8kHz. D.h. unter 8kHz hätten diese Spikes einen vernachlässigbaren Effekt. D.h. gerade im wichtigen Bassbereich überhaupt keine Wirkung. Deswegen verwendet Nubert für seine Subwoofer auch diese Bolide-Schockabsorber. Diese haben meiner Erfahrung nach einen größeren Effekt. Sie arbeiten quasi wie stossdämpfer. Wie genau habe ich auch noch nicht überrissen. Wenn man den boden gerne etwas mitshakern hat, dann lieber ohne absorber, wenn man HIFI ist, sollte man mit Absorber arbeiten.
Für mich erschließst sich daher der Sinn von Spikes nicht.
PS: einer der 4 Physiker.
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Also so wie ich das verstanden habe, geht es darum, Schwingungen der Standfläche der Box nicht auf die Standunterlage (meist der Raumboden) zu übertragen.
Spikes verringern die KontaktFLÄCHE und damit die Schwingungsübertragung!?!
Meiner Meinung nach sind Absorber besser als Spikes (Es lebe der Tennisball!) Bei meinem Sub hat das einen deutlichen Unterschied gemacht.
Allerdings kann man Standboxen nur bedingt auf Tennisbälle stellen, das kippt dann glaube ich gerne mal.
Daher Spikes als standfeste Kompromisslösung?
Beim Sub habe ich eine Bodenplatte gemacht, in die ich große Löcher gebohrt habe, damit die Tennisbälle nicht wegrollen oder verrutschen. Damit stand der Sub sehr stabil, allerdings "schwimmend" gelagert. Das ist natürlich eine eher schwäbische Lösung (gutes Preis-Lseitungs-Verhältnis), für Fans der edlen Optik allerdings ungeeignet, und für Standboxen zu schwammig.
meine Empfehlung: Boxen aufhängen, nicht aufstellen
Vorschlag für die High-End Edel-Design-Fanatiker:
Ihr kennt doch diese Brunnen, wo Steinkgeln auf einem Wasserkissen schwimmen (gibts in groß und als Zimmerbrunnen). Diese Kugeln mussten ja auch weitestgehend von der Unterlage abgekoppelt sein.
so was müsste sich doch mit Lautsprechern auch machen lassen...
>>>meine Empfehlung: Boxen aufhängen, nicht aufstellen
ich habe schon mehrfach diesen Gedanken gehabt, ihn dann aber immer wieder verworfen.
Trotzdem zur Diskussion: meine nuwave85 (mit atm-wird aber nicht mit aufgehängt) haben unten 4 Gewinde. 4 Schrauben rein, Ketten oder Metallseile oder Nylonseile (man kann ja noch über die tonalen Eigenschaften diskutiereren oder vielleicht was biologisch unkritisches wählen) dran, die konisch zusammenlaufen. Ring durchs Ende. Haken in die Decke. Boxen ran. Fertig. Wie rum sie stehen, ist den Boxen egal. Nufalls fragen wir die Hotline.
Vorteile: Box/Hochtöner schön in Augenhöhe justierbar. Bass kullert nicht auf dem Fußboden oder an der Decke längs. Mutti kann schön unter der Box Staub saugen. Kinder und Miezen kommen nicht ran. Man gilt als innovativ (wenn Mutti zustimmt). Keine Abdrücke im Teppich oder Parkett. In/auf die umgedrehte Boxenunterseite kann man noch ein Rankgewächs stellen.....
Ungelöst: es muss irgendwie eine "anti-Verdreh-Einrichtung" geschaffen werden, damit die LS nachhaltig ausgerichtet bleiben. Deckenhaken muss doch massiv ausfallen. Kabelverlegung (wenn nicht zufällig 'ne Zwischendecke vorhanden ist) wird nicht gerade zur Zierde des Raumes. Geeignete Schrauben/Bolzen mit Ösen für die Drähte/Kabel/Tampen müssen noch gebastelt werden.....
Soll die Umsetzung dieses genialen Gedankens an einer Vermutung scheitern?
Ich vermute, wenn sie sich bisher unterm Boxeneigengewicht nicht eingedrückt haben, könnten sie vielleicht doch auch auf Zug belastbar sein. Außerdem: irgendwo bleibt bei fast allem ein Restrisiko....
meine Vermutung soll Anregung sein, sich bei der hervorragenden Hotline der NSF die Gewissheit - ob nun in die eine oder andere Richtung - zu verschaffen. Wäre doch schade, wenn so ein schönes Stück abstürzt.
itzenblitz hat geschrieben:Ungelöst: es muss irgendwie eine "anti-Verdreh-Einrichtung" geschaffen werden,
damit die LS nachhaltig ausgerichtet bleiben.
Das Verdrehen kann durch Verwendung von zwei Seilen pro Lautsprecher verhindert werden.
g.vogt hat geschrieben:ich vermute, dass diese Gewindehülsen nicht derart auf Zug belastet werden sollten.
Diese Vermutung ist richtig.
Zudem wurde dies bereits an anderer Stelle erfragt, diskutiert und bestätigt.
itzenblitz hat geschrieben:Ich vermute, wenn sie sich bisher unterm Boxeneigengewicht nicht eingedrückt haben,
könnten sie vielleicht doch auch auf Zug belastbar sein.
Dies ist leider ein Trugschluss, da beim Aufstellen der Druck
auf eine Fläche verteilt wird, die das Eindrücken verhindert.
mich wundert es, dass noch niemand die Faustregel: Stein-, Fließen-, Betonböden --> Spikes, alle schwimmenden Böden (vor allem Holzböden) --> Absorber... eingebracht hat.
Wieso Spikes bei Steinböden etc.? Meiner Logik nach, da diese Materialien die Schwingungen vertragen können, da schwingt nichts (kaum was) mit, da sie zu fest sind. Holzböden würden sofort mitschwingen und anfangen zu dröhnen.
Das würde heißen, Spikes übertragen die Schwingungen sehr wohl!!! Absorber absorbieren sie (wie logisch:roll: )...
Der Vorteil der Absorber liegt wahrscheinlich darin, das der Boden nicht mitmusiziert, der Vorteil der Spikes, dass sich die Box quasi in den Boden krallen kann und somit weniger zum, ich sage mal "wackeln", neigt. Damit meine ich, dass die Kraft die durch die Chassisauslenkung (besonders TT) frei wird, die Box nicht in die Gegenrichtung bewegen kann und somit die Präzision nciht verwässert wird.
sagen wir mal so: sobald sich eine Schallquelle entfernt, verändert sich der Klang - das ist wohl jedem bekannt (bsp. Auto, Motorrad). Bleibt sie allerdings an der gleichen Stelle, bleibt auch der Klang gleich.
Nimmt man nun an, dass die Chassisauslenkung den LS tatsächlich um angenommen 1/1000 cm nach hinten verrückt, jedes mal wenn es zu einem harten, lauten Basseinsatz kommt, würde das den Klang, wenn auch minimal, rein theroetisch verändern. Durch das oben genannte Verkrallen im Boden wird dem entgegengwirkt.... somit keine Klangverfärbung... allerdings nur bei geeignetem Boden möglich. Absorber sind nicht anstelle von Spikes zu verwenden sondern einfach dann wenn der Boden nicht mehr hergibt und zum Dröhnen neigt. Da ist es wichtiger, den LS vom Boden zu trennen. Rein theoretisch müsste der LS ja dann noch mehr zum Wackeln neigen und das Klangbild noch stärker verfärben - aber scheinbar ist das eine Kompromislösung.
Also nach meiner rein theoretischen Theorie sind Spikes die optimale Lösung, um den LS zu verankern und somit gegen Chassisauslenkungkraft zu schützen. Besonders der Bass müsste sauberer werden, da dieser normalerweise die größte Kraft entwickelt, aber auch Mitten und Höhen müssten davon profitieren.
Die Kegelform von Spikes lasse ich mal aussen vor, meine Theorie müsste auch bei normalen Schrauben greifen.
Absorber sind nach dieser Überlegung eher eine Kompromislösung und verhindern das Mitschwingen des Bodens, von der Wirkung der Spikes kann man hier nicht profitieren.
Ob das ganze nun überhaupt hörbar ist, DAS ist die eigentlich Frage. Deswegen wären ernstzunehmende Blindtests zu diesem Thema interessant, aber wer hat schon idente Pärchen LS zu Hause... also eher ein Wunschgedanke. Mich wundert es an dieser Stelle, dass es diesbezüglich von Nubert noch keinen Test gibt. SOllte doch machbar sein, oder nciht?? So vertrauenswürdi wie Nubert auftritt, hätte dieses Ergebnis auch mehr Gewicht!!!
Na gut, wieder mal ein wenig herumtheoretisiert, der Schädel raucht, die Finger krachen...
LG,
Seb.
MiDu (DIY)
http://img216.imageshack.us/my.php?image=p1010104xf5.jpg
an: upgedateten SAC IGEL 40 und SAC Beta Vorstufe
CM-1 an Toshiba Satellite