xedo hat geschrieben:Und CD-Entmagnetisierer finde ich auch für eine sehr spannende Erfindung,
Wieso? Meinem Kenntnisstand nach lässt sich das CD Material garnicht in
dem Maße magnetisieren, als das es einen Unterschied machen könnte.
xedo hat geschrieben:Aber es gibt beispielsweise auch Elektronikgeräteherstellter im so genannten
"High-End"-Bereich, die Geräte produzieren, bei denen die Stromversorgung
tatsächlich eine Rolle spielt. Ursache hierfür sind fehlende Filter und große
Spulen. Als parade Beispiel sie hierbei NAIM genannt, die extrem empfindliche
Elektronik herstellt.
Selbstverständlich ist weniger gut ausgereifte Elektronik störanfälliger bei äußeren Einflüssen,
aber wozu? Elektronik die nahezu keinerlei "Eigenklang" (Frequenzganz, Phase, Klirr) bei gibt,
Netzteilmäßig und insgesamt sinnvoll dimensioniert ist, ansprechendes Design und einen "ver-
ständlichen" Preis hat gibt es reichlich.
xedo hat geschrieben:Der Klang ist aber freilich superperb.
Oder zum Gefallen abgestimmt, wer weiß..
xedo hat geschrieben:Nubert steht da einfach für eine andere Philosophie. Das spielen die
Lautsprecher z.B. auch an Blödelmarkt-Elektronik wunderbar auf!
Nun ja, die Elektronik muss nicht schlecht sein, nur weil sie in Massenelektronikläden verkauft wird.
xedo hat geschrieben:Wenn man sonst nur ohmsche Widerstände an der Leitung hat,
die keine Störfrequenzen zurück ins Stromnetz senden, ...
Störfrequenzen? Die Phase zwischen Spannung und Strom wird bei nicht rein
Ohmschen Lasten etwas verschoben, aber was ist mit Störfrequenzen gemeint?
xedo hat geschrieben:Dass Nubert seine Frequenzweichen mit bis zu 35 Teilen bestückt, zeugt nicht davon, dass die
Qualität der ankommenden Signale dem entspricht, was sich die Leute von Nubert vorstellen.
Dieser Satz bedarf definitiv der Aufklärung!
Falls damit gemeint sein sollte, dass ein nicht unerheblicher Aufwand betrieben wird,
um irgendwelche Elektronikdefizite auszugleichen, stimmt dies nicht.
Die Vielzahl an Bauteilen der Weichen dient zunächst der prinzipiellen Weichenfunktion,
also jedem Chassis seien Frequenzbereich zukommen zu lassen (Hoch- und Tiefpässe),
der Anpassung an das Gehäuse und vorallem an die Schallwand (Diffusion an Kanten),
der Linearisierung (Saugkreise) und dem Schutz (selbstrückstellende Thermosicherungen)
der Chassis.
xedo hat geschrieben:Nubert probiert das beste draus zu machen. Nubert hat - denke ich - auch nie den Anspruch
an sich gehabt, DIE besten Lautsprecher zu bauen. Was ihr Anspruch ist, ist das beste zu bauen,
was fürs Geld möglich ist. Und ich denke, das gelingt.
Woher dieser falsche Eindruck entsteht, ist nur in Teilen verstanden.
http://www.nubert.biz/nubitv/toene_und_ ... _macht.mov
[Zeitindex circa 2:38]
xedo hat geschrieben:Ich sag nur Knallen der Lautsprechern beim Einschalten des Verstärkers,
oder auch wenn man versucht, nach dem Ausschalten der Anlage (bei
gezogenem Netzstecker!) hinten nen Kabel aus dem Verstärker zu ziehen
<- da die großen Spulen noch so lange aufgelanden bleiben.
Das "Knallen" ist lediglich eine Einsparung und verschlechtert damit das Preisleistungsverhältniss.
Spulen laden sich nicht auf.
xedo hat geschrieben:Sind halt Kompromisse, die auf der Suche nach dem letzten
bisschen Klangoptimierung eingegangen werden.
Wie oben beschrieben, sind Kompromisse dieser Art reichlich unnötig.