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Wie warm darf ein Verstärker werden?

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g.vogt
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Re: Wie warm darf ein Verstärker werden?

Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,
Master J hat geschrieben:
HeckMc hat geschrieben:Ich denke doch mal, das reicht locker für die 380er mit nem ABL, oder?
Mit ABL reicht das eher knapp, rein gefühlsmäßig.
ich hab die nuWave3 mit ABL an einem Receiver HK3400 betrieben, der offiziell 35 Watt Sinus bringt. Damit konnte ich bei sauberem Klang den Nachbarn zum Klingeln holen :wink:

Ja, die Harmänner werden gerne etwas wärmer, Stiftung Warentest bemängelt da auch immer eine große Stromaufnahme schon bei geringer Lautstärke. Der HK3400 ist jetzt 8 Jahre alt und hat bisher keinen Schaden genommen.

Mit internetten Grüßen
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben:Hi,

ein Geraet muss keineswegs bei Volllast besonders heiss werden. Verlustleistung des Trafos ist z.B. gerade bei geringer Belastung eher deutlich hoeher.
Trafo: Verlustleistung steigt mit Ausgangsleistung an, meist steigt die Verlustleistung bei Vollast noch mal kräftig an (Sättigung der Trafobleche). Meist ist dieser Zustand durch Musik nicht zu erreichen.

Endtransis: Verlustleistung steigt mit der Ausgangsleistung an, kurz vor Vollaussteuerung geht sie wieder etwas zurück.

Angeschlossener Verbraucher: Verlustleistung steigt mit steigender Ausgangsleistung an.
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Gandalf
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Beitrag von Gandalf »

Meine beiden Harman-Geräte (HK-870 und HK-5500) werden auch gut warm.Da der 5500er aber ganz oben im Rack steht und nach allen Seiten frei ist (ausser nach unten :roll: ),kann er die Wärme gut abgeben.Die Endstufe steht zwar unten,hat aber genügend Platz nach oben.

Komischerweise wird der 5500er auch dann warm,wenn ichStereo höre.Dabei sind dann alle,bis auf die nuLine80 und ABL abgeschaltet.Läuft also nur als Vorverstärker.

Als ich den NAD hier hatte,wurde der auch gut warm,egal bei welcher Lautstärke.
Ich kann auch hochdeutsch !

nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Gandalf,

die Harmänner laufen zwar nicht auf Class A (was ja auch Unsinn wäre), aber doch mit vergleichsweise hohem Ruhestrom. Daher wird der HK5500 auch dann warm, denn auch ohne Signal und ohne Last sind die Endstufen nicht abgeschaltet, sie tuckern praktisch im Leerlauf.

Mit internetten Grüßen
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HeckMc
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Beitrag von HeckMc »

Also dann bin ich ja erstmal beruhigt. Die Hand kann man noch beruhigt drauf liegen lassen ;)

Damit sollte dann wohl nix passieren.
burki

Beitrag von burki »

Trafo: Verlustleistung steigt mit Ausgangsleistung an, meist steigt die Verlustleistung bei Vollast noch mal kräftig an (Sättigung der Trafobleche). Meist ist dieser Zustand durch Musik nicht zu erreichen.
hab jetzt keine Lust entsprechende Beispiele und Messungen zu suchen, doch das gilt eben keineswegs generell in der Realitaet (der Wirkungsgrad ist eben nicht linear unterhalb des Saettigungsbereiches) ...
Gruss
Burkhardt
Corwin
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Beitrag von Corwin »

Wie verhält es sich mit Rinkerntrafos?
Theoretisch sollte eine Sättigung wesentlich später auftreten, oder ?
Ähnlich einer Spule.
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Mein Prozzi ist auch immer total warm, trotzdem wird er noch viele Jahre überleben.
Und mein Kenwood Amp wird auch immer sehr heiß, trotzdem wird er net den Geist aufgeben!
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Forrest|Gump
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Beitrag von Forrest|Gump »

Malcolm hat geschrieben:Mein Prozzi ist auch immer total warm, trotzdem wird er noch viele Jahre überleben.
Und mein Kenwood Amp wird auch immer sehr heiß, trotzdem wird er net den Geist aufgeben!
Da bin ich dabei, mein 1700+ (falls du das mit Prozzi meintest) hat immer so um die 62°C und lebt nun auch schon bald 2 Jahre.

mfg Klaus
Amp: NAD C 320 BEE

LS: 2 x nuLine 80
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

Corwin hat geschrieben:Wie verhält es sich mit Rinkerntrafos?
Theoretisch sollte eine Sättigung wesentlich später auftreten, oder ?
Ähnlich einer Spule.
Ein Ringkern-Trafo hat durch seine Symmetrieeigeneschaften eine gleichmäßigere Verteilung des Magnetflusses im Kern.

Dadurch gerät bei Überlast der Kern gleichförmiger in die Sättigung, d.h. der Übergang vom "ordentlichen Arbeitsbereich" zum "Überlastbereich" ist deutlich steiler als bei normalen Trafokernen.

Das restliche Verhalten hängt von der Dimensionierung aller beteiligten Komponenten und der Netzfrequenz ab. Einige Elektronik ist z.B. auf 60 Hz ausgelegt, und das Umdesignen auf Europas 50 Hz ist nur teilweise erfolgt.

Es ist eine vielverbreitete Unsitte, die Überlegenheit
in Schlagworten wie Ringkern, Class-A, Oversampling, 64-bit u.s.w. zu suchen, wenn die
eigentlichen Dinge sich in für Laien unverständlichen Dingen verbergen, wie Remanenz, Induktion, Systemantwort, Akkubreite.
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