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Welche Frontlautsprecher zur CS-65?
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- Registriert: Mo 16. Apr 2007, 15:57
Viel Zeit hatte ich am Wochende nicht weil wir Besuch bekommen haben und der jetzt überflüssiger Weise im Kinozimmer wohnt... Bett aufgestellt, Sessel raus usw, also keine Möglichkeit mehr z.B. mal einen Film anzusehen. Aber für zwei Stunden Stereo hat es gereicht und ich muss sagen die Eindrücke sind durchaus gemischt.enslaved hat geschrieben:ich bin auf den bericht gespannt xD
Mir scheint, als ob die Lautsprecher schonungslos die Schwächen des AX5 im Stereobetrieb aufdecken. Einige CDs klangen ganz ausgezeichnet und ganz so, wie ich mir das vorstelle (Soundtrack von O Brother where art thou), auch der 5-Kanal-Stereobetrieb ging gut ab, aber REMs Lifes Rich Pageant, eine meiner Lieblingsscheiben, klang irgendwie flach und Blutleer. Nicht gut. Ich habe ein bisschen herum experimentiert mit den diversen Einstellungen und der Aufstellung, aber große Verbesserungen konnte ich nicht erzielen. Ich habe mir dann einen Stereoverstärker, den NAD 320BEE, bestellt. Mal sehen, wie der klingt.
Wie gesagt, das hier ist nur ein Zwischenbericht. Am nächsten Wochenende habe ich entschieden mehr Zeit und außerdem sollte der NAD dann auch hier sein.
Stefan
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Heute Nachmittag hatte ich ein paar Stunden Zeit und habe die CS-65 aus dem Kinoraum ins Wohnzimmer geschleppt und an den Onkyo TX-SR504E als B-Lautsprecher angeschlossen. Im Wohnzimmer stehen meine guten, alten KEF Q60, die haben um die 15 Jahre auf dem Buckel, gefallen mir aber noch immer sehr gut. Ich habe die Lautsprecherpaare quasi untereinander aufgebaut. Die CS-65 stehen ja auf den Stative, die Q60 passen exakt darunter, leicht angewinkelt "strahlen" sie genau auf die Hörerposition. Als Zuspieler fungiert der DV-868AVi von Pioneer. Dank Fernbedienung konnte ich direkt zwischen den Lautsprecherpaaren umschalten. Die Q60 waren deutlich lauter, in sofern musste ich den Regler immer um 5 Punkte rauf bzw. runter drehen, da ja laut auch vermeintlich besser klingt.
Folgende CDs habe ich ausporbiert:
Rebecca Pidgeon (The Raven)
REM (Lifes Rick Pageant)
Pink Floyd (Wish You Were Here)
Kiyoshi Yoshida (Asian Drums)
Mozart (Don Giovanni)
Sara K. (The Chesky Collection)
Keith Jarrett (Arbour Zena)
Alison Krauss + Union Station Live
Die Unterschiede zwischen den CS-65 und den Q60 waren gleich vom ersten Moment an sehr deutlich, aber eigentlich nicht so, wie ich das erwartet hatte. Es ist nämlich ganz und gar nicht so, dass die CS-65 die Q60 komplett an die Wand spielen würden. Die Q60 klingen irgendwie trockener, gedrungender, bulliger. Die Stimmen sind sehr präsent und stark im Mittelpunkt. Bei den CS-65 rücken die Stimmen mehr in den Hintergrund und fliessen gewissermaßen ins "Gesamtwerk" ein. Dabei bauen die CS-65 eine ungeheuer breite Bühne auf, was den Q60 nicht gelingt. Da bleibt alles relativ "eng" zusammen. Dafür klingen die Q60 wie gesagt bulliger, der Bass ist kräftiger und manches klingt daher bei den CS-65 vergleichsweise dünn.
Das interessante ist aber, dass die CS-65 die Q60 immer dann deutlich übertrumpfen, sobald die Qualität des Ausgangsmaterials hoch ist. Das war besonders deutlich bei Rebecca Pidgeon, Sara K. und Alison Krauss zu hören. Da waren die CS-65 deutlich überlegen, die große Bühne hob die Musik auf eine ganz andere Ebene. Bei REM haben mir die Q60 dagegen besser gefallen, denn der etwas dünne, metallische Klang wurde von den CS-65 noch unangenehm verstärkt. Ich glaube, Nubert und REM werden keine Freunde mehr.
Alles in allem haben die CS-65 ja gerade einmal 2 oder 3 Stunden gespielt. Vielleicht müssen sie sich ja auch erst noch einspielen, in jedem Fall wäre etwas mehr "Volumen" (oder sollte ich es "Rumms" nennen) willkommen. Mal abwarten, wie sich die CS-65 am NAD schlagen. Das kann ich hoffentlich am Wochenende ausprobieren, falls der NAD bis dahin eingetroffen ist.
Soweit so gut.
Stefan
Folgende CDs habe ich ausporbiert:
Rebecca Pidgeon (The Raven)
REM (Lifes Rick Pageant)
Pink Floyd (Wish You Were Here)
Kiyoshi Yoshida (Asian Drums)
Mozart (Don Giovanni)
Sara K. (The Chesky Collection)
Keith Jarrett (Arbour Zena)
Alison Krauss + Union Station Live
Die Unterschiede zwischen den CS-65 und den Q60 waren gleich vom ersten Moment an sehr deutlich, aber eigentlich nicht so, wie ich das erwartet hatte. Es ist nämlich ganz und gar nicht so, dass die CS-65 die Q60 komplett an die Wand spielen würden. Die Q60 klingen irgendwie trockener, gedrungender, bulliger. Die Stimmen sind sehr präsent und stark im Mittelpunkt. Bei den CS-65 rücken die Stimmen mehr in den Hintergrund und fliessen gewissermaßen ins "Gesamtwerk" ein. Dabei bauen die CS-65 eine ungeheuer breite Bühne auf, was den Q60 nicht gelingt. Da bleibt alles relativ "eng" zusammen. Dafür klingen die Q60 wie gesagt bulliger, der Bass ist kräftiger und manches klingt daher bei den CS-65 vergleichsweise dünn.
Das interessante ist aber, dass die CS-65 die Q60 immer dann deutlich übertrumpfen, sobald die Qualität des Ausgangsmaterials hoch ist. Das war besonders deutlich bei Rebecca Pidgeon, Sara K. und Alison Krauss zu hören. Da waren die CS-65 deutlich überlegen, die große Bühne hob die Musik auf eine ganz andere Ebene. Bei REM haben mir die Q60 dagegen besser gefallen, denn der etwas dünne, metallische Klang wurde von den CS-65 noch unangenehm verstärkt. Ich glaube, Nubert und REM werden keine Freunde mehr.
Alles in allem haben die CS-65 ja gerade einmal 2 oder 3 Stunden gespielt. Vielleicht müssen sie sich ja auch erst noch einspielen, in jedem Fall wäre etwas mehr "Volumen" (oder sollte ich es "Rumms" nennen) willkommen. Mal abwarten, wie sich die CS-65 am NAD schlagen. Das kann ich hoffentlich am Wochenende ausprobieren, falls der NAD bis dahin eingetroffen ist.
Soweit so gut.
Stefan
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Hi Stefan,
Eigentlich spielen die Lautsprecher schon direkt nach dem auspacken genial .
Kann aber sein, das du dich auf diesen "neuen" Sound der CS-65 erstmal einhören musst.
Bis dann denn.
tja, ich weiß nich, mit dem "einspielen" ist das so eine Sache...JohnPreston hat geschrieben:Alles in allem haben die CS-65 ja gerade einmal 2 oder 3 Stunden gespielt. Vielleicht müssen sie sich ja auch erst noch einspielen,
Eigentlich spielen die Lautsprecher schon direkt nach dem auspacken genial .
Kann aber sein, das du dich auf diesen "neuen" Sound der CS-65 erstmal einhören musst.
Dann ist die Anschaffung/Probehören eines ATM 85 (oder 80) wohl mehr als eine Überlegung wert .JohnPreston hat geschrieben:in jedem Fall wäre etwas mehr "Volumen" (oder sollte ich es "Rumms" nennen) willkommen.
Bin auch mal gespannt, ob der kleine NAD deine CS-65 groß rausbringen wird.JohnPreston hat geschrieben:Mal abwarten, wie sich die CS-65 am NAD schlagen.
Bis dann denn.
Mehrkanal - 3 x nuWave CS-65, 2 x nuWave RS-5, 4 x nuLine AW-560, Marantz SR-12S1, Marantz DV 7600, Wii, GameCube's, N64, SNES, DS's, Sony+Microsoft Gedöns / zusätzlich für Stereo - ATM 85, Vincent SP-T100, Vincent SA-T1, Vincent CD-S2
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Hallo Klempnerfan,Klempnerfan hat geschrieben:Hi Stefan,
Dann ist die Anschaffung/Probehören eines ATM 85 (oder 80) wohl mehr als eine Überlegung wert
Was unterscheidet das 80er denn vom 85er? Und wie wirkt sich das eine, wie das andere aus? Sollten nicht beide eine identische Wirkung haben (Bass etc.)? Und könnte der NAD C320BEE vielleicht ein wenig zu leistungsschwach sein, um mit dem ATM zurecht zu kommen?
Stefan
Tja, daß ist der Kompromis, den man bei linear abgestimmten LS in Kauf nehmen muß. Ich könnte mir für meine alten Bon Scott-Scheiben auch andere LS vorstellen, will aber auf das Vergnügen nicht verzichten, daß man bei schon allein bei Pink Floyd mit nuWave haben kann. Deshalb leg ich lieber im Bass etwas nach, bei AC/DC und Co. Allerdings ist für diesen Fall das ATM IMHO die falsche Wahl. Denn die reine Tiefbassanhebung bringt nicht den Kick, den man mit nem guten EQ erreichen kann.JohnPreston hat geschrieben:Das interessante ist aber, dass die CS-65 die Q60 immer dann deutlich übertrumpfen, sobald die Qualität des Ausgangsmaterials hoch ist. Das war besonders deutlich bei Rebecca Pidgeon, Sara K. und Alison Krauss zu hören. Da waren die CS-65 deutlich überlegen, die große Bühne hob die Musik auf eine ganz andere Ebene. Bei REM haben mir die Q60 dagegen besser gefallen, denn der etwas dünne, metallische Klang wurde von den CS-65 noch unangenehm verstärkt. Ich glaube, Nubert und REM werden keine Freunde mehr.
- Klempnerfan
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Nun, ganz kurz gesagt, das ATM 85 geht tiefer, fordert den Verstärker dafür auch mehr.JohnPreston hat geschrieben:Was unterscheidet das 80er denn vom 85er? Und wie wirkt sich das eine, wie das andere aus? Sollten nicht beide eine identische Wirkung haben (Bass etc.)?
Trotzdem (oder gerade ) mein Favorit.
Bei wandnaher Aufstellung (gerade als reiner Center) kann aber gerade dann das ATM 80 vorteilhafter sein!
Denn die großen Center sind alles andere als "bassarm ".
Eben nur kein Pseudobass...
Aber du hörst ja recht freistehend, oder?
Schau dir einfach in Ruhe die Datenblätter der ATMs80/85 unter Produkte an, du wirst die Unterschiede auch was Pegeleinstellungsbereiche, untere Frequenz... dann gut vergleichen können .
Er wird IMHO besser als dein Onkyo damit klarkommen (auch wenn der natürlich NICHT aufgetrennt ist).JohnPreston hat geschrieben:Und könnte der NAD C320BEE vielleicht ein wenig zu leistungsschwach sein, um mit dem ATM zurecht zu kommen?
Es kommt ja darauf an, welche Leistung benötigt wird, um DEINE Lautstärken zu erreichen.
Für Stereo in "normalen" Pegelbereichen (Zimmerlautstärke und Tick darüber) wird er ein toller Amp fürs Geld sein!
Für Einbindung im HK halte ich ihn definitiv zu schwach.
Möglichkeit wäre, dann die CS-65 nicht als Vollbereichs-LS laufen zu lassen.
Was aber Verschwendung wäre .
Die großen Center sind absolute Top-Boxen, die alles mitmachen.
Laut und Leise.
Besser wäre natürlich etwas in der Art gaaaanz großer Bruder aus dem Hause NAD .
Aber kein muss!
Mehrkanal - 3 x nuWave CS-65, 2 x nuWave RS-5, 4 x nuLine AW-560, Marantz SR-12S1, Marantz DV 7600, Wii, GameCube's, N64, SNES, DS's, Sony+Microsoft Gedöns / zusätzlich für Stereo - ATM 85, Vincent SP-T100, Vincent SA-T1, Vincent CD-S2
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Wieder so viele Infos, vielen, vielen Dank! Für das HK wären NAD und ATM eigentlich auch nicht gedacht, sondern eher für den Stereo-Bereich. Ich denke, das HK wird der AX5 auch allein ganz gut hin bekommen, denn im Surround-Bereich liegt eindeutig seine Stärke. Wenn man einen ATM85 im HK für die Fronts einsetzen würde, müsste man dann nicht auch einen für den Center haben, damit wieder alle gleich klängen? Wenn ja, würde man dann natürlich auch wieder einen zusätzlichen AMP bzw eine Endstufe brauchen die wiederum ähnlich wie der NAD klingen, richtig? Ich denke, das alles wäre dann doch zu viel des guten, besonders auch, weil der Raum ja eigentlich eher klein ist.Klempnerfan hat geschrieben: Er wird IMHO besser als dein Onkyo damit klarkommen (auch wenn der natürlich NICHT aufgetrennt ist).
Es kommt ja darauf an, welche Leistung benötigt wird, um DEINE Lautstärken zu erreichen.
Für Stereo in "normalen" Pegelbereichen (Zimmerlautstärke und Tick darüber) wird er ein toller Amp fürs Geld sein!
Für Einbindung im HK halte ich ihn definitiv zu schwach.
Möglichkeit wäre, dann die CS-65 nicht als Vollbereichs-LS laufen zu lassen.
Was aber Verschwendung wäre .
Die großen Center sind absolute Top-Boxen, die alles mitmachen.
Laut und Leise.
Besser wäre natürlich etwas in der Art gaaaanz großer Bruder aus dem Hause NAD .
Aber kein muss!
Ich denke mal, ich probiere erst einmal den NAD aus und gleichzeitig das ATM85. Wenn mir die Kombi nicht gefällt, habe ich ja noch immer das Rückgaberecht und könnte eventuell einen größeren AMP ausprobieren. Andererseits höre ich eigentlich nie wirklich sehr laut Musik, sondern eher bei "normaler" Zimmerlautstärke.
Gruß
Stefan
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Ach so, ich dachte das ATM sorgt auch für mehr "Kick" und nicht nur für einen tieferen Bass. Hmmm, das machts nicht einfacher...dusseluwe hat geschrieben:Deshalb leg ich lieber im Bass etwas nach, bei AC/DC und Co. Allerdings ist für diesen Fall das ATM IMHO die falsche Wahl. Denn die reine Tiefbassanhebung bringt nicht den Kick, den man mit nem guten EQ erreichen kann.