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Kulanz bei Denon - Fehlanzeige (Nachschlag)

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
tiad
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Beitrag von tiad »

R.Spiegler hat geschrieben:Selbst wenn Sie den Player jetzt "entsorgen" – bei 400 Euro hätten Sie pro Monat knapp 14 Euro Kosten für Ihr Gerät gehabt. (bitte mal vergleichen mit sonstigen Monats-Spaß-Ausgaben wie Benzin für überflüssige Fahrten, DVD-Mieten, Kinotickets, Zigaretten, Alkohol, Chips und Schokolade…)
Wenn jetzt noch 250 Euro Reparaturkosten dazukommen, hätten Sie 650 Euro für ein Gerät investiert, dass nach der "Sanierung" Ihnen sicher noch 3 bis 4 Jahre (vielleicht noch länger?) Freude machen könnte…
Ich mache diese Rechnung nur, um mal aufzuzeigen, über was wir eigentlich reden…
Verstehen könnte ich Ihren Frust viel besser, wenn Sie die ursprünglichen 1500 Euro bezahlt hätten…!!!
Genauso ist es. So rechne ich mir oder anderen Bekannten, die mich um Beratung bitten, alles vor.
Ich habe sogar sehr hochwertige (teuere) Geräte bei mir stehen, die ich von privat OHNE Garantie gekauft habe, weil sie deutlich unter Listenpreis angeboten wurden. Übrigens bei weitem nichts für 400 EUR, was vorher 1.500 EUR gekostet hat. 8O Ich rechne von Anfang an eine mögliche Reparatur von 150-250 EUR mit ein (sowas nennt man"Rücklage" :wink:). Wenn der Gesamtpreis dann immer noch deutlich unter dem günstigsten Preis eines Neugeräts mit Garantie liegt, dann kaufe ich das günstigere. Bisher hatte wohl immer Glück...die Geräte sind nie kaputt gegangen und ich habe Haufen Geld gespart. :)

Anm.: Die Margen im High End Bereich sind selbstverständlich völlig anders als im Home Hifi Segment. Ich hatte zufällig ein Gespräch auf der High End Messe in München mit dem Gründer und Chefentwickler eines deutschen Hifi Spezialisten. Er sagte, dass sein Gerät mit x EUR an den Erstkäufer (Händler) geht und beim Kunden für x + y.000 EUR ankommt.

Gruss
tiad
Zuletzt geändert von tiad am Di 3. Jul 2007, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Candida
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Beitrag von Candida »

Wenn Ekkehart geschrieben hätte :
Die Mechanik meines DENON DVD 3800 ist ein halbes Jahr nach Garantieablauf kaputt gegangen und es wurde auf Kulanz repariert......hätten die meisten hier sich doch wohl dahingehend geäußert :

Für einen Player mit UVP (DENON) 1500 € ist das nicht ungewöhnlich, da erwartet man ja schon etwas mehr und dabei spielt es auch keine Rolle wieviel er dafür bezahlt hat.......oder der Player war zu keinem Zeitpunkt soviel wert

btw:
Ein Freund hat mir zum Geburtstag den DENON AVC A1SRA geschenkt (solche Freunde hättet ihr auch gerne, gelle), nach Ablauf der Garantie ist der Lautstärkeregler einfach abgefallen.......war mir aber egal........hatte ihn ja geschenkt bekommen......warum also aufregen
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

tiad hat geschrieben:
R.Spiegler hat geschrieben:Selbst wenn Sie den Player jetzt "entsorgen" – bei 400 Euro hätten Sie pro Monat knapp 14 Euro Kosten für Ihr Gerät gehabt. (bitte mal vergleichen mit sonstigen Monats-Spaß-Ausgaben wie Benzin für überflüssige Fahrten, DVD-Mieten, Kinotickets, Zigaretten, Alkohol, Chips und Schokolade…)
Wenn jetzt noch 250 Euro Reparaturkosten dazukommen, hätten Sie 650 Euro für ein Gerät investiert, dass nach der "Sanierung" Ihnen sicher noch 3 bis 4 Jahre (vielleicht noch länger?) Freude machen könnte…
Ich mache diese Rechnung nur, um mal aufzuzeigen, über was wir eigentlich reden…
Verstehen könnte ich Ihren Frust viel besser, wenn Sie die ursprünglichen 1500 Euro bezahlt hätten…!!!
Genauso ist es. So rechne ich mir oder anderen Bekannten, die mich um Beratung bitten, alles vor.
Ich habe sogar sehr hochwertige (teuere) Geräte bei mir stehen, die ich von privat OHNE Garantie gekauft habe, weil sie deutlich unter Listenpreis angeboten wurden. Übrigens bei weitem nichts für 400 EUR, was vorher 1.500 EUR gekostet hat. 8O Ich rechne von Anfang an eine mögliche Reparatur von 150-250 EUR mit ein (sowas nennt man"Rücklage" :wink:). Wenn der Gesamtpreis dann immer noch deutlich unter dem günstigsten Preis eines Neugeräts mit Garantie liegt, dann kaufe ich das günstigere. Bisher hatte wohl immer Glück...die Geräte sind nie kaputt gegangen und ich habe Haufen Geld gespart. :)

Anm.: Die Margen im High End Bereich sind selbstverständlich völlig anders als im Home Hifi Segment. Ich hatte zufällig ein Gespräch auf der High End Messe in München mit dem Gründer und Chefentwickler eines deutschen Hifi Spezialisten. Er sagte, dass sein Gerät mit x EUR an den Erstkäufer (Händler) geht und beim Kunden für x + y.000 EUR ankommt.

Gruss
tiad
Nun ja. Ich erwarte von einem Player jenseits der 1000 Euro Grenze eine bedeutend längere Laufzeit.
Meine CD-Wechsler halten mittlerweile schon 7 Jahre. Da ist ein bischen mehr Mechanik drinnen und die Teile spielen täglich UND rotieren täglich das Karusell und haben wohlgemerkt einiges UNTER 1000 Euro gekostet.
So ganz kann ich das Schönreden nicht verstehen! Denn dann ergibt sich mir nicht so recht den Sinn einen so teuren Player zu kaufen (egal ob er nun 400 als Schnäppchen gekostet hat oder nicht). Das stellt die ganze Preisgestaltung auf dem Kopf. Ich hoffe nur, dass es ein Montagsgerät war, denn wäre es keines, dann würde das ein recht schlechtes Licht auf diese Firma werfen.
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Beitrag von tiad »

Homernoid hat geschrieben:Nun ja. Ich erwarte von einem Player jenseits der 1000 Euro Grenze eine bedeutend längere Laufzeit.
Tun sie doch in vermutlich 95%(?) der Fälle auch. Ich hatte wie gesagt nie ein Problem mit hochwertigen Geräten, die ich besitze. Viele davon sind schon über 7 Jahre alt.
Homernoid hat geschrieben:So ganz kann ich das Schönreden nicht verstehen!
Das ist kein "Schönreden", sondern eine tw. sehr betriebswirtschaftlich-praktische Betrachtung (imho).
Homernoid hat geschrieben:Ich hoffe nur, dass es ein Montagsgerät war, denn wäre es keines, dann würde das ein recht schlechtes Licht auf diese Firma werfen.
Das hoffe, und glaube ich auch. Sonst wäre es echt ein Armutszeugnis für Denon (Anm.: Ich hatte bisher noch nie ein Denon Gerät).
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Bravado
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Beitrag von Bravado »

Also meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, wie viel man für ein Gerät bezahlt hat.
Der Anspruch an die Langlebigkeit kann sich m.E. nur nach der ursprgl. UVP richten (sofern das Gerät neuwertig ist und nicht reduziert wurde, weil es z.B. Fehler hat).
Von einem Gerät, das mal über 1000 EUR hat kosten sollen darf man also eine besonders gute Qualität erwarten.
Und so ein Gerät sollte dann schon länger halten als knapp 3 Jahre ...

Ekkeharts Enttäuschung über die Reaktion von Denon kann ich daher verstehen. Und die Antwort des Denon-MAs fällt für mich in die Rubrik "taktisch ganz besonders unklug" (freundlich formuliert ... .
Klar ist Kulanz eine freiwillige Sache des Herstellers, aber es ist interessant zu wissen, wie "wichtig" einem Hersteller seine Kunden sind.
Zum Glück haben wir in der U-Elektronik seit vielen Jahren einen Käufer-Markt ...
... und es gibt so viele gute Alternativen ...
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FrankOTango

Beitrag von FrankOTango »

Wirklich ärgerlich, vor allem, wenn man mal seinen ersten Beitrag wirklich liest. Da vergeht einem echt die Lust hier
weiterzulesen ...
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Beitrag von tiad »

Bravado hat geschrieben:Also meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, wie viel man für ein Gerät bezahlt hat.
Der Anspruch an die Langlebigkeit kann sich m.E. nur nach der ursprgl. UVP richten (sofern das Gerät neuwertig ist und nicht reduziert wurde, weil es z.B. Fehler hat)..
Ich weiss nicht...für mich zählt schon der Preis, den ich tatsächlich(!) gezahlt habe. Wenn interessiert schon der UVP? :roll: Wenn man auf Schnäppchenjagd und oder am Herunterhandeln ist, entgegnet man doch dem Verkäufer mit völlig unverständlichem Blick, wenn er mit UVPs daher kommt. Und da ist es doch "glasklar", dass niemand diese "Richtpreise" zu zahlen bereit ist, aber natürlich den Service (noch weiter... die Kulanz) für den nicht bezahlten Preis haben möchte . Oder sehe ich das falsch?
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Bravado
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Beitrag von Bravado »

tiad hat geschrieben:
Bravado hat geschrieben:Also meiner Meinung nach spielt es keine Rolle, wie viel man für ein Gerät bezahlt hat.
Der Anspruch an die Langlebigkeit kann sich m.E. nur nach der ursprgl. UVP richten (sofern das Gerät neuwertig ist und nicht reduziert wurde, weil es z.B. Fehler hat)..
Ich weiss nicht...für mich zählt schon der Preis, den ich tatsächlich(!) gezahlt habe. Wenn interessiert schon der UVP? :roll: Wenn man auf Schnäppchenjagd und oder am Herunterhandeln ist, entgegnet man doch dem Verkäufer mit völlig unverständlichem Blick, wenn er mit UVPs daher kommt. Und da ist es doch "glasklar", dass niemand diese "Richtpreise" zu zahlen bereit ist, aber natürlich den Service (noch weiter... die Kulanz) für den nicht bezahlten Preis haben möchte . Oder sehe ich das falsch?
Bitte jetzt nicht zwei Dinge durcheinanderbringen:
Garantie/Kulanz liegen im Verantwortungsbereich des Herstellers.
Der Verkaufspreis wird mit dem Händler ausgehandelt.
Also kann sich das Verhalten des Herstellers bzgl. Kulanz niemals am gezahlten Preis orientieren.
Und ich als Kunde erwarte für ein Gerät, das mit 1000 EUR ausgezeichnet ist auch eine Qualität, die 1000 EUR wert ist, auch wenn ich nur 900 EUR dafür bezahle.

Der Händler kauft dem Hersteller das Gerät zum vereinbarten Preis ab - welchen Nachlass er dann dem Kunden gewährt hat den Hersteller nicht zu interessieren.
So wie Herr Spiegler schon schrieb: den Verlust durch die Presreduzierung hat die Fa. Nubert eritten, Denon hat die reguläre Kohle erhalten und daran muss sich das Garantie-/Kulanzverhalten der Fa. Denon (nicht Nubert) ausrichten.
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tiad
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Beitrag von tiad »

Ist ja alles richtig...ich sehe es aber etwas pragmatischer.
ICH wäre in diesem Falle (400 statt 1500 EUR) nicht "soo unglücklich", obwohl natürlich Defekte immer ärgerlich sind, da ich, wie oben von Herrn Spiegler bereits "praktisch vorgerechnet", effektiv 400 EUR gezahlt habe und dafür 29 Monate Top Leistung bekommen habe. Es ist halt leider Pech, dass der Defekt erst nach 29 Monaten auftrat. Wer an wen wieviel bezahlt hat interessiert mich überhaupt nicht. Und wie Du schreibst ist Kulanz eine Ermessenssache. D.h. wenn es nicht klappt, wäre ich auch deutlich mehr verärgert, wenn ich eben 1.000 EUR oder mehr gezahlt hätte. Aber Anspruch hat man ja in diesem Fall nicht und sollte daher mit entsprechender Erwartungshaltung an die Sache heran gehen.
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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Du "wärst nicht soo unglücklich"?
Genau DAS meine ich mit Schönrederei.

Du kaufst doch aus einem ganz bestimmten Grund eine bestimmte Sache. Bei DER Sache z.B., weil man denkt, dass das Gerät ein hochwertiges Gerät ist, was man durchaus mal 10 Jahre betreiben kann. EGAL ob für 400 Öcken oder für 1500 Öcken, weil der eigentliche Ursprungspreis 1500 Öcken ist.
Heisst, ich kaufe ein Gerät aus dem Bewusstsein, dass die Qualität eine höhere ist als bei einem Gerät, was tatsächlich "nur" 400 Euro kostet. Dabei ist es völlig irrelevant, ob das Teil aus der Schnäppchenecke ist, ein Auslaufmodell ist oder sonstwas.
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