Nach und nach werden Mannequins eines Modeshauses ermordet. Die Polizei tappt völlig im Dunklen, selbst als man glaubt den Mörder dingfest gemacht zu haben, nimmt die Mordserie kein Ende...
Mit diesem Klassiker aus dem Jahre 1964, erschuf Mario Bava wohl den Archetyp des Giallo. Bereits der 1963 entstandene Bava "The Girl who knew too much", muss ebenfalls berücksichtigt werden, hat aber nicht die historische Bedeutung die man "Blutige Seide" zugestehen muss.
Es ist ein wundervolles Erlebnis, sehen zu dürfen, wie Bava mit Farben und Schatten spielt. In dieser Intensität bekam das später nur, der von Bava deutlich beeinflusste, Dario Argento hin. Der Plot ist simpel, die Schauspieler gehen ein wenig in den schwelgerischen Bildern unter. Das tut der Freude über dieses Werk aber keinen Abbruch. B-Film Kultfigur Cameron Mitchell sollte dem Filmfreund bekannt sein, Eva Bartok ist sehr nett anzusehen (Was man von den diversen Mordopfern ebenfalls behaupten kann, zumindest vor ihrem Ende...
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Schön! 8/10