Mel Gibson spielt Porter, einen kleinen dreckigen Gauner, der nach einem gelungenen Überfall von seiner Frau
und seinem Freund um sein Geld gebracht wird und fast das Zeitliche segnet.
Dem Tod noch mal von der Schippe gesprungen, begibt er sich auf einen Rachefeldzug und fordert seinen
Anteil aus dem Überfall ein. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, sich mit einem mächtigen Gangstersyndikat
und dessen Boss anzulegen.
Korrupte Bullen, ein kleiner, mieser Dealer und eine Chinesen-Gang machen die Sache nicht einfacher.
Der erste Kinofilm von Brian Helgeland, der zuvor nur hinter der Kamera agierte (Drehbuch zu L.A. Confidental),
rockt gut. Gibson, bis dato abonniert auf Rollen als "good Guy", spielt die Mischung aus kriminellem Arschloch
und fragwürdigem Helden einfach klasse. Schade nur, dass ihm wohl beim betrachten des Filmes ein wenig die Muffe
ging und er einige Szenen nachdrehen ließ, weil ihm die Figur zu dreckig erschien und er Angst um sein Image hatte.
Coole Musik und gute Farbgebung machen den Film komplett.
Maria Bello ist wieder eine Augenweide. Obwohl sie diesmal nicht so viel Einsatz zeigt, wie in "The Cooler".
"Korrupte Bullen! Gibt es eigentlich andere? Wenn ich ein wenig dümmer wäre, hätte ich selber einer werden können."
- die Hinterwäldler sind ebenfalls die üblichen Neandertaler. Nix neues von der Amifront.