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Sind hier ein paar Star trek Fans anwesend?
- ++Stefan++
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Hallo
DS9 unterscheidet sich ja schon mal Grundsätzlich, da es sich ja hier im Gegensatz zu den anderen hauptsächlich auf einer Raumstation abspielt, wo natürlich andere Zwischenmenschliche Aspekte thematisiert werden können, als es auf einem Raumschiff möglich ist.
Jadzia Dax als "Trill" kann z.B. durch den Symbionten auf Erinnerungen an mehrere Leben zurückgreifen, was natürlich sowohl solche als Mann, als auch als Frau beihaltet. (In einer Folge steht sie vor der Entscheidung, ob sie eine Beziehung mit einer Frau eingehen soll, Homosexualität wird aber nicht thematisiert.)
Interessant ist auch Miles O'Brian mit seiner Frau Kaiko.
Am besten ist selbstverständlich die "Frauen-Politik" der "Ferengi"
Dazu folgendes:
DS9 unterscheidet sich ja schon mal Grundsätzlich, da es sich ja hier im Gegensatz zu den anderen hauptsächlich auf einer Raumstation abspielt, wo natürlich andere Zwischenmenschliche Aspekte thematisiert werden können, als es auf einem Raumschiff möglich ist.
Als Geschlechtslose Spezies sind natürlich die "Formwandler" zu erwähnen.Aufgefallen ist mir, das es obwohl es recht viele "Rassen" gibt, überall zwischen dem männlichen und Weiblichen Sex unterschieden wird
Jadzia Dax als "Trill" kann z.B. durch den Symbionten auf Erinnerungen an mehrere Leben zurückgreifen, was natürlich sowohl solche als Mann, als auch als Frau beihaltet. (In einer Folge steht sie vor der Entscheidung, ob sie eine Beziehung mit einer Frau eingehen soll, Homosexualität wird aber nicht thematisiert.)
Interessant ist auch Miles O'Brian mit seiner Frau Kaiko.
Am besten ist selbstverständlich die "Frauen-Politik" der "Ferengi"
++Stefan++ hat geschrieben:Mich stört vor allem, dass ich um Filme zu analysieren eine ganz starke Trennung zwischen Mann und Frau zu betreiben, sprich ich müsste beide erstmal "Definieren" (was so ziemlich gegen die momentane wissenslage auf Judit buttler aufbauend geht)
Dazu folgendes:
Eure Realität existiert in einem Aktivitätsbereich, in dem aggressive Eigenschaften nach außen gerichtete Charakteristika von größter Wichtigkeit ist, um ein Zurücksinken in die unendlichen Möglichkeiten, aus denen ihr erst vor kurzem hervorgegangen seid, zu verhüten, und doch nehmt ihr aus diesem unbewußten Möglichkeitsfonds eure Kraft, eure Kreativität und die zerbrechliche und doch mächtige Art individuellen Bewußtseins, die ihr euer eigen nennt.
Die zweigeschlechtige Trennung wurde gewählt, um diese höchst wichtigen, aber scheinbar entgegengesetzten Tendenzen zum Ausgleich zu bringen.
Um zu verhüten, daß das Individuum sich mit seinem gegenwärtigen Geschlecht überidentifiziert, lebt im Mann/Frau eine innere Personifikation seiner Weiblichkeit/Männlichkeit. Diese
Personifikation ist die wahre Bedeutung dessen, was Jung die Anima/Animus nennt. Die Spannung, die zwischen den beiden herrscht, bewirkt, daß seine Aggressivität durch Kreativität gemildert oder seine Aggressivität schöpferischen Zwecken zugeführt wird.
Animus und Anima sind natürlich psychoenergetisch geladen, doch diese psychische Ladung und innere Faszination sind die Folge einer völlig berechtigten Identifikation mit den personifizierten gegengeschlechtigen Charakteristika.
Sie besitzen jedoch nicht nur innerhalb der Psyche eine Realität, sondern werden von dem inneren Selbst in genetisch kodifizierte Daten eingebettet und auf das genetische Gedächtnis der Zellen selbst übertragen, aus denen der Körper aufgebaut ist.
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Kannst du kurz schreiben woher dieses Zitat stammt? (wie es der zufall will, lese gerade ein auf Jung basierende "sekundärliteratur", weiß aber noch nicht wirklich "wer" er ist).
Es ist doch recht "arm" dass man in einer total heteronormativen Gesellschaft lebt in der die anerkannten Identifikationsmuster (und damit auch die "Schattenmuster" bzw. Abgrenzungsmöglichkeit) auf "2" beschränkt werden. Das ist zwar wirklich sehr pauschal gesagt es hängt wirklich von dem Mileau ab in dem man sich bewegt (als extrem eingeschränkt die nicht zu unterschätzende Werbebranche... für Jungen die Schon immer einmal Männer sein wollten ).
Mit dieser überleitung in das Biologische kann ich mich nicht so recht anfreunden (da fehlt mir noch ein Bindeglied).Sie besitzen jedoch nicht nur innerhalb der Psyche eine Realität, sondern werden von dem inneren Selbst in genetisch kodifizierte Daten eingebettet und auf das genetische Gedächtnis der Zellen selbst übertragen, aus denen der Körper aufgebaut ist
Es ist doch recht "arm" dass man in einer total heteronormativen Gesellschaft lebt in der die anerkannten Identifikationsmuster (und damit auch die "Schattenmuster" bzw. Abgrenzungsmöglichkeit) auf "2" beschränkt werden. Das ist zwar wirklich sehr pauschal gesagt es hängt wirklich von dem Mileau ab in dem man sich bewegt (als extrem eingeschränkt die nicht zu unterschätzende Werbebranche... für Jungen die Schon immer einmal Männer sein wollten ).
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++Stefan++ hat geschrieben:Kannst du kurz schreiben woher dieses Zitat stammt? (wie es der zufall will, lese gerade ein auf Jung basierende "sekundärliteratur", weiß aber noch nicht wirklich "wer" er ist).
Mit dieser überleitung in das Biologische kann ich mich nicht so recht anfreunden (da fehlt mir noch ein Bindeglied).Sie besitzen jedoch nicht nur innerhalb der Psyche eine Realität, sondern werden von dem inneren Selbst in genetisch kodifizierte Daten eingebettet und auf das genetische Gedächtnis der Zellen selbst übertragen, aus denen der Körper aufgebaut ist
Kann ich verstehen, zumal es sich bei dem Bindeglied um "Philosophie" handelt.
Man sollte seinem Gedächtnis als am wesentlichsten einprägen, daß einem niemand die jeweilige Lebenserfahrung aufnötigt.Es ist doch recht "arm" dass man in einer total heteronormativen Gesellschaft lebt in der die anerkannten Identifikationsmuster (und damit auch die "Schattenmuster" bzw. Abgrenzungsmöglichkeit) auf "2" beschränkt werden. Das ist zwar wirklich sehr pauschal gesagt es hängt wirklich von dem Mileau ab in dem man sich bewegt (als extrem eingeschränkt die nicht zu unterschätzende Werbebranche... für Jungen die Schon immer einmal Männer sein wollten ).
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Nun ja bei uns ist aber doch schon fast alles versaut es gibt schließlich eine ganz lange Zeit in unserem Leben inder wir uns nicht aussuchen können "ob" wir uns mit etwas identifizieren oder nicht, geschweigedenn aussuchen, mit was wir uns identifizieren (man erinnere sich an eine recht "homogene" Grundschulzeit)
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Re: Sind hier ein paar Star trek Fans anwesend?
Ich weiss nicht, ob Star Trek dafür das richtige Untersuchungspbjekt ist. Es ist eine Fiktion. Es vermittelt nur ein sehr begrenztes Abbild der Realität und es werden z.B. in STNG nur ein bestimmtes Thema pro Folge behandelt. Wenn es denn mal eine Folge war, die überhaupt irgendwas tiefsinniges behandelt.++Stefan++ hat geschrieben:Mittlerweile sind die Naturwissenschaften auch zum Batlor Studiengang übergegangen, sodass ich nun in Physik die erste Batchlorgeneration in der FU Berlin "bin".
In jenem Ramen habe ich auch berufsvorbereitende "Kurse" zu besuchen. Ich habe mit Absicht etwas gewählt, das die Physik nur wenig tangiert:
Gender Deversity - die Rolle des Geschlechtes im 21 Jahrhundert
Nachdem ich ein Wochenende aus Langeweile die neuen Raumschiff Enterprise folgen sah und mich über alle plump eingebauten moralischen Zeigefinger schlapp gelacht habe, dachte ich Star Trek als "Filmgrundlage" zu verwenden und hier analytisch bezogen auf die Geschlechterrolle (sprich "doing Gender") tätig zu werden.
Hat jemand von euch lust "online" etwas darüber zu Diskutieren (es kann auch über die allgemeine Frage der moralischen Zuschauer/Zielgruppenerziehung sein)? Kennt jemand gute Star Trek foren?
Momentan frage ich mich auch noch, welche Serie am besten geeignet ist. Die Uralte Enterprise serie gibt mir mit ausnahme der SCHWARZEN komunikationsoffizierin etwas zu wenig her. Next Generation scheint mir mit Canceller (dieser Emotionshellseherin) und der Doktorin ein sehr gutes "Klischee" zu bedienen.
Raumschiff Voyager ist relativ interessant:
CaptIN,
Seven of Nine (Sex defintiv weiblich, aber Gendermäßig ziemlich durchmischt,
Eine halb Klingonin (Name leider noch nicht bekannt) die, so scheint es mir, sich stark an ihren "maskulin" handelnden Kollegen orientiert
Raumschiff Enterprise ist eigentlich durchgehend recht "patriarchisch", letztendlich auch durch das "auslassen" von verletztlichen Frauenbildern.
Also die ganz alten Star Treks mit Captain Kirk halte ich diesbezüglich für vollkommen unnütz. Das waren letztendlich nur Cowboy und Indianer Spiele, die als Raumfahrer und Alien Spiele in den Weltraum verlegt wurden. Die Rolle der Frau beschränkte sich dort darauf, die Ausserirdische zu sein, die von Captain Kirk verführt wird.
In STNG spielt das Thema m.E. einfach keine Rolle, so dass man da meines Erachtens nicht groß drüber schreiben könnte. Es wurde dort zwar alles mögliche behandelt, aber m.E. nichts wirklich passendes. Ich weiss noch, ich musste mir mehrere Folgen an der Uni ansehen, weil da irgendwelche Themen behandelt wurden - z.B. die mit Data: er ist eine Maschine, Eigentum der Sternenflotte, darf er über sich selbst bestimmen?
STDSN oder STV ist da vielleicht schon interessanter. Aber mal ehrlich - das sind Filme, die auf Basis der Vorstellungen des 20. Jahrhunderts eine Zukunftsvision entwickeln. Dein Thema ist das 21. Jh. Damit hat Star Trek meines Erachtens nichts zu tun. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, es würde am Thema vorbeigehen über Star Trek zu schreiben. Es sei denn, du nimmst den historischen Ansatz und sagst, um zu wissen wohin wir gehen, müssen wir wissen woher wir kommen. Aber dann würde ich den Anteil der Arbeit, der sich auf das 20 Jh. bezieht, auf 25% beschränken - es sei denn dein Thema bezeichnet explizit einen Vergleich. Dann könntest du dem natürlich auch 50% Platz einräumen.
Aber eigentlich finde ich das Heranziehen einer Fiktion für so eine Arbeit als nicht so toll. Dann schon eher so einen richtig historischen Abriss. Angefangen bei den alten Griechen. - Ja, nimm den Film Troja! O.k. besser das Buch. Warum kam es zu dem Krieg? Durfte Helena nicht selbst entscheiden nach Troja zu gehen? Schliesslich gab es wegen ihr ja den Krieg. Doch sie durfte es, denn die Frauen standen bei den alten Griechen nicht dermaßen unter der Fuchtel. Nur darf man nicht die Frau von jemandem mitnehmen, bei dem man zu Gast ist. Deshalb der Krieg. Auch die Frau von Odysseus, Starke Persönlichkeit. O.k. sind auch nur Mythen/Fiktionen, spiegeln aber das Gesellschaftsbild wieder. Das würde allerdings eher zu dem Thema "Rollenbild der Frau im Laufe der Jahrtausende" passen. Gender Deversity (Diversity?) meint ja etwas anderes.
Vielleicht lohnt ein Blick auf dieses Inselvolk irgendwo im Pazifik (?) - oder war es ein Bergvolk in den Anden (?) - bei dem es drei Geschlechter gibt. Wobei das Thema derer Gesellschaft vermutlich schon ausgelutscht ist.
Wenn du über Star Trek schreiben willst, dann am besten über die Physik von Star Trek. Da gibts ein sehr geniales Buch "The Physics of Star Trek", das zeigt, welche Annahmen gelten müssten, damit die Dinge, die in Star Trek so passieren, denn passieren könnten. Hat halt nur nichts mit deinem Kurs Thema zu tun.
Wenn dein Kurs übrigens im Soziologiebereich eingeordnet ist, würde dir eins empfehlen: lauf, lauf ganz schnell und ganz weit weg. Soziologie und Physik - da wirst du die Krise kriegen, wenn du siehst, wie dort argumentiert wird.
Ich würde mich dem Thema eher aus der Richtung Bilologie/Medizin/Psychologie nähern und es nur mit ein wenig Soziologie würzen (mehr um zu zeigen, dass man auch dort nachgeschaut hat). Gerade die Psychologie ist eine erstaunlich fundierte Wissenschaft und baut direkt auf Biologie/Medizin und einer wissenschaftlichen Methode auf, die quasi identisch mit der Methode der Physik ist (natürlich gibt es in der Psychologie keine Naturgesetzte - aber das Vorgehen, die Methode ist ähnlich - zumindest im Gegensatz zur Methode der Soziologie).
Aber mal ehrlich... "Gender Deversity - die Rolle des Geschlechtes im 21 Jahrhundert"... mein Gott... ich würde weglaufen bei dem Thema... ... Warum nicht "Organisations- und Managementkompetenz"? Vorteil der Wirtschaftswissenschaften: die wissenschaftliche Methode ist sehr ähnlich zur wissenschaftlichen Methode der Physik.
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Ich hätte auch Gender deversity manegment wählen können (war mir aber zu "humankapitalausnutzlastig, nach dem Motto: wir brauchen einen Einfühlsamen Menschen, da können wir nur eine Frau einstellen...).
Mir ist bewusst, dass ich aus Star Trek überhaupt keinen Sollzustand oder irgendeinen interessanten "Ansatz" wie man schon heute leben sollte ziehen kann (es ist eben eine Serie), was mich am meisten an der Problematik bewegt hat, ist die frage: in wie weit wurde ich als "MANN" erzogen. Und Erziehung findet überall statt.
Beschaut man die Filmbranche (besonders: Hollywood) genauer, dann kann ich mir diese Filme einfach nicht mehr antuen. Bei Spiderman wird mir schlecht ...
Mir ist bewusst, dass ich aus Star Trek überhaupt keinen Sollzustand oder irgendeinen interessanten "Ansatz" wie man schon heute leben sollte ziehen kann (es ist eben eine Serie), was mich am meisten an der Problematik bewegt hat, ist die frage: in wie weit wurde ich als "MANN" erzogen. Und Erziehung findet überall statt.
Beschaut man die Filmbranche (besonders: Hollywood) genauer, dann kann ich mir diese Filme einfach nicht mehr antuen. Bei Spiderman wird mir schlecht ...
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Auch bei diesem Thema würde ich weglaufen, weil ich bereits in der Themenstellung meine, eine ganz klare Erwartungshaltung des Themenstellers erkennen zu können. Eine Erwartung, die mir nicht passen würde. Allerdings lösen bestimmte Schlüsselbegriffe bei mir eine Paranoia aus. Gender diversity könnte so einer sein.++Stefan++ hat geschrieben:Ich hätte auch Gender deversity manegment wählen können
Der Vorschlag mit Management kam von mir auch nur daher, dass ich zufällig auf der Seite deiner Kurse gelandet bin, als ich gegoogelt habe, ob man diversity mit e oder mit i hinter dem d schreibt. (Es schreibt sich übrigens diversity. Es sei denn es gibt auch noch ein deversity, dann weiss ich zugegebenermaßen gerade gar nicht worum es geht. )
Also ich vermute, du hast den Kurs jetzt gewählt und kommst da nicht mehr raus. Und es interessiert dich über den Tellerrand zu schauen. Sehr löblich, ich will dich in diesem Wissensdurst auch nicht bremsen - nur darauf hinweisen, dass du nicht der erste Physiker bist, der diese Idee hatte.
Und Organisation + Management wäre in einem parallelen Strang deines Programms im Angebot gewesen, was ich ehrlich gesagt für eine sinnvollere Beschäftigung gehalten hätte. Du musst dich nur mal in die Situation deines zukünftigen Personalchefs versetzen. Der hat zwei Physiker vor sich liegen - einer hat Organisation + Management als Zusatzqualifikation und der Andere Gender Diversity. Nun ja. Aber man soll machen, was einem Spass macht und es wird mit Sicherheit ein lehrreicher Kurs.
Ja klar, die Erziehung findet überall statt. Zum Glück ist es nicht mehr so schlimm wie noch vor 40 Jahren. Emma sei dank. Zu so etwas wie "Gerechtigkeit" ist es bestimmt noch ein langer Weg - wenn ich jetzt allein an das Thema Kinder kriegen und Karriere denke. Aber da muss man auch sehen: Kinder kriegen ist keine anerzogene Rolle. Die ist naturgegeben. Anerzogen ist vielleicht wer sich um die Kinder kümmert und die resultierende Benachteiligung der Frauen in Berufen. Aber ich denke, man muss in dem Thema auf jeden Fall auch aufpassen, bestimmte naturgegebene Unterschiede nich unter den Tisch fallen zu lassen. Es gibt Unterschiede in der Aktivität bestimmter Gehirnbereiche und die lassen sich nicht wegdiskutieren - und die sind nicht anerzogen, sondern haben sich hormonbedingt so entwickelt. Wenn man nach naturgegebenen Untescheiden nicht sucht, dann wird man sie auch nicht finden. Und die gefahr sehe ich, wenn man eine Frage sehr detailliert formuliert, denn dann steckt meistens schon eine Antwort drin und man sucht gar nicht mehr nach alternativen Antworten.++Stefan++ hat geschrieben: Mir ist bewusst, dass ich aus Star Trek überhaupt keinen Sollzustand oder irgendeinen interessanten "Ansatz" wie man schon heute leben sollte ziehen kann (es ist eben eine Serie), was mich am meisten an der Problematik bewegt hat, ist die frage: in wie weit wurde ich als "MANN" erzogen. Und Erziehung findet überall statt.
Beschaut man die Filmbranche (besonders: Hollywood) genauer, dann kann ich mir diese Filme einfach nicht mehr antuen. Bei Spiderman wird mir schlecht ...
Wie dem auch sei, du schaffst das schon - viel Spaß in der neuen Welt der Psychologie und Soziologie!
Aber lass dir den Spaß an den Hollywood Filmen nicht verderben! Man muss auch abschalten können - kannst ja zwischendurch mal Tomb Raider gucken, wenn der neue James Bond zu männlich ist. Um es in Anlehnung an Freud zu sagen: Sometimes a movie is just a movie.
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Der Kuss zwischen Frau und Frau wurde in Amerika aber ebenfalls zensiert. Traurig, aber wahr - man scheint aus den ersten Enterprise-Folgen nichts gelernt zu haben.stasi hat geschrieben:Jadzia Dax als "Trill" kann z.B. durch den Symbionten auf Erinnerungen an mehrere Leben zurückgreifen, was natürlich sowohl solche als Mann, als auch als Frau beihaltet. (In einer Folge steht sie vor der Entscheidung, ob sie eine Beziehung mit einer Frau eingehen soll, Homosexualität wird aber nicht thematisiert.)
"Dünne Mädchen wollen immer Blumen (schade!),
aber dicke wollen immer Schokolade ..."
aber dicke wollen immer Schokolade ..."
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Aha, dann bietet sich natürlich gleich der Vergleich zur Firefly Serie an. Star Trek 20 Jh. und Firefly 21 Jh. - dort darf die Frau nicht nur die Frau küssen sondern auch mit ihr ins ... ... und die Hure darf den Priester "segnen".... grandiose Serie.Hüter Gabriel hat geschrieben:Der Kuss zwischen Frau und Frau wurde in Amerika aber ebenfalls zensiert. Traurig, aber wahr - man scheint aus den ersten Enterprise-Folgen nichts gelernt zu haben.stasi hat geschrieben:Jadzia Dax als "Trill" kann z.B. durch den Symbionten auf Erinnerungen an mehrere Leben zurückgreifen, was natürlich sowohl solche als Mann, als auch als Frau beihaltet. (In einer Folge steht sie vor der Entscheidung, ob sie eine Beziehung mit einer Frau eingehen soll, Homosexualität wird aber nicht thematisiert.)
@Stefan: Besorg dir die Firefly Serie. Kann man ganz günstig aus den UK importieren. DAS ist das 21 Jh, was einige Überraschungen bereitet, wenn man sonst nur Star Trek gewohnt ist. Die Serie ist es würdig auch mit akademischer Akrebie zerlegt zu werden und ausserdem ist sie einfach die beste Sci-Fi Märchen Unterhaltung seit Star Wars Episode 6.
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