Eine Jungfrau in den Krallen von Zombies
Christina begibt sich nach dem Tod ihres Vaters, den sie nie gesehen hat, auf ein Schloss am Arsch der Welt. Dort wartet sie mit anderen Verwandten auf die Eröffnung des Testamentes. Doch seltsame Mächte scheinen im Schloss am Werke zu sein...
Mhhmm... Aaarrrgh! Der Titel des Filmes ist völlig daneben. Jes(u)s Franco hat diesen Strefen im Jahre 1971 verbrochen. Als später die Zombiewelle tobte, hat irgendwer diverse Szenen mit Zombies nachgedreht. Das ist natürlich völliger Schwachsinn. Daher habe ich mir die einfache DVD Ausgabe beschafft, auf welcher der Film in seiner ursprünglichen Version vorhanden ist. Der Originaltitel: "Christina, princesse de l'érotisme", passt auf jeden Fall besser.
Urrgh... Ooof... Was passiert in diesem Werk von Murksbruder Franco? Christina stolpert -vorzugsweise mit wenig Kleidung- durch das Szenario, ab und zu liegt sie nackt herum, bei Stress fällt sie in Ohnmacht. Die anderen Darsteller sondern dummes Zeug ab und ziehen seltsame Grimassen. Ach ja, Christina sieht gegen Ende des Filmes des öfteren ihren erhangenen Vater. Einen Gummi- oder Plastikpimmel findet sie auch noch, der steht nämlich plötzlich auf dem Boden ihres Zimmers. Vielleicht war er auch aus Keramik.
Während Francos "Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein" richtig Spass macht, da der Film angenehm trashig ist, wollte Herr Franco mit "Christina, princesse de l'érotisme" wohl ein Kunstwerk erschaffen. Das ist natürlich -erwartungsgemäß- so kräftig in die Hose gegangen, wie cremiger Stuhl nach dem Genuss von Zwiebelkuchen mit fünf Litern Federweißer, genüsslich in die Schüssel rauscht. Da fragt man sich doch, ob Franco als Kind des öfteren vom Wickeltisch gefallen ist, oder gar mit Omis Klammerbeutel gepudert wurde. Der Typ hat definitiv nicht mehr alle Latten am Zaun.
Fazit: Gigantische Urscheiße! Eine unglaubliche, unfassbare, bodenlose Unverschämtheit! Irgendwie ist mir dieser Popanz symphatisch. Ich fühle eine leichte, perverse Zuneigung zu diesem Machwerk. Eine Bewertung in Zahlen gibt es diesmal nicht, der Film sprengt jegliche Skala!