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Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für ABL/ATM-Anschluss
Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für ABL/ATM-Anschluss
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Moin Moin nuForumisten und Freunde der "Umbaukunst"
Nachfolgend die Anleitung für den sehr aufwändigen Umbau eines Yamaha RX-V 559...
...für alle die das auch mal gerne machen oder interessiert lesen wollen
kleine Vorgeschichte:
Der Yamaha von Nikos alias Myki82 sollte eine Vierfachauftrennung (FL+FR+SL+SR) erhalten, was aber nicht so einfach ist, weil keine PreOut vorhanden, diese also auch noch gesetzt werden müssen und damit acht Buchsen unterzubringen sind.
Aber Rudi lässt sich da bekanntlich nicht "lumpen" und findet einen Weg
Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für Front-L+R-
und Surround-L+R-PreOut und -MainIn
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Wie immer gilt:
Wer Umbauberichte nachmacht, oder Nachgemachte und Verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergibt, begibt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem - nämlich meinem - Original entspricht
klar soweit
Frontansicht:
01
Rückansicht:
02
Platz für Buchsen - um die Kabel auch gut führen zu können - ist einzig und allein im Bereich der "EMC"- und "CE"-Beschriftung.
(über Component zwar auch noch möglich, aber nicht optimal)
Innenansicht:
03
Auch hier - Yamaha untypisch - Sandwichbauweise (ich fühle mich arg an den HK 3550 erinnert), mit oben angeordneten Audio-Analog- und -Digital-Platinen, darunter der Videopart (auch Tuner) und die Endstufen-Bodenplatine.
04
In Bild drei im linken Bereich sind diese Steckverbindungen auf der Audio-Analog-Platine zu finden, über die die 6-Kanal-Signalübertragung zur Boden-Endstufenplatine erfolgt.
Diese Signalkabel sind die uns zur Verfügung stehende Trennstellen, die nach Trennung einerseits PreOut und andererseits die MainIn ergeben werden.
05
Um "frei" arbeiten zu können, muss der Yammi erstmal ein bischen zerlegt werden.
Audio-Analog- und -Digital-Platine müssen raus, weil unter diesen die Signalkabel verlegt werden sollen.
Einiges an Steckverbindungen ist zu lösen - wer sich das nicht merken kann, bitte mit verschiedenen Markerfarben an Buchse und Stecker markieren !
06
Der hier rot markierte Bereich ist der uns zur Verfügung stehende Platz für Buchsen und es passen "gerade so" acht Buchsen hin, wenn diese sehr eng gesetzt werden.
07
Also ab mit der Rückwand...
08
...Buchsenbohrungen lt. Bild ganz genau anzeichnen, körnen, 10mm bohren und Buchsen einsetzen.
Die Buchsen müssen vorne kaum sichtbar ganz leicht und hinten etwas mehr seitlich "beschnitten" werden (naja - nicht die Buchsen, sondern die Kunststoffringe), aber das merkt ihr schon beim Einsetzen.
09
Acht ausreichend lange Signalkabel anlöten, einschrumpfen, alle Massen (Abschirmung) verlöten...
10
...und dann nochmal einschrumpfen.
Die Rückwand kann nun wieder angebaut werden...
11
...und schaut dann so aus. Wie eng es da zugeht ist nun gut zu erkennen.
Beginnen wir nun mit der Trennung.
12
Dazu muss das Signalkabel für die Kanäle FL und SL wie hier gezeigt durchtrennt werden...
13
...um das Ende in Richtung Endstufen-Bodenplatine mit den Signalkabeln der FL+SL-MainIn-Buchsen zu verbinden...
14
...und das Kabelende vom Stecker (Bild 12) mit den Signalkabeln der FL+SL-PreOut-Buchsen.
Masseverbindung erfolgt wie hier dargestellt auch bei der MainIn-Verbindung von Bild 13 !
15
Alles schön eingeschrumpft ist die Trennung von FL und SL damit fertig.
Nun zu FR und SR, was etwas komplizierter wird, denn SR ist zwar in einem eigenen Kabel, aber FR zusammen mit dem Centerkanal in einem anderen.
Hinweis: nachfolgend ist nicht mehr jede einzelne Lötverbindung als Bild dargestellt (werden einfach zu viele) !!!
16
Hier die bereits hergestellte SR-PreOut-Verbindung und dem "noch offenen" FR-PreOut-Anschluss, welcher genau wie hier...
17
...bei der FR-MainIn-Verbindung verlötet wird (immer Signalleiter und Masse) !
Da der Centerkanal nicht getrennt wird, muss der Signalleiter verlängert und wieder mit der PreOut-Seite verbunden werden !
18
So sieht die gesamte Auftrennung für FR und SR aus...
19
...und so als Innen-Gesamtansicht.
Die Kabel sind alle sauber geführt und werden noch mit Kabelbindern fixiert.
20
Jetzt werden die Audio-Analog- und -Digital-Platinen wieder eingesetzt und alle Steckverbindungen am rechten Platz wieder hergestellt.
Das im Yammi "rumgefummelt" wurde ist nun garnicht mehr zu sehen ...
...oder doch ...
21
...naja - von der einen Seite reingesehen schon...
22
...und auf der anderen Seite auch
Der Umbau ist damit fertig.
23
Noch ein Blick auf die neuen Buchsen...
24
...und die Tests können beginnen, welche erwartungsgemäss einwandfrei verlaufen sind.
Wie bekannt teste ich den Signal-Rauschabstand vor und nach dem Umbau (ohne und mit ABL/ATM) und danach mit "tiefgehender" Musik von CD.
In diesem Falle - wie im Bild zu sehen - mit ATM5/50 und ABL5/50 gleichzeitig im Mehrkanal-Stereo-Modus, um die komplette Auftrennung mit Modulen zu testen (LS-werden umgesteckt)... ...alles bestens
25
Vorm Einpacken noch ein Blick auf die komplette neue Rückansicht des 559er...
...und das solls dann auch schon gewesen sein
Ich wünsche nun allen Nachbaugenötigten viel Erfolg
...bleiben mir nur noch zu erwähnen...
Nachfolgend nützliche & allgemeingültige Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Moin Moin nuForumisten und Freunde der "Umbaukunst"
Nachfolgend die Anleitung für den sehr aufwändigen Umbau eines Yamaha RX-V 559...
...für alle die das auch mal gerne machen oder interessiert lesen wollen
kleine Vorgeschichte:
Der Yamaha von Nikos alias Myki82 sollte eine Vierfachauftrennung (FL+FR+SL+SR) erhalten, was aber nicht so einfach ist, weil keine PreOut vorhanden, diese also auch noch gesetzt werden müssen und damit acht Buchsen unterzubringen sind.
Aber Rudi lässt sich da bekanntlich nicht "lumpen" und findet einen Weg
Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für Front-L+R-
und Surround-L+R-PreOut und -MainIn
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Wie immer gilt:
Wer Umbauberichte nachmacht, oder Nachgemachte und Verfälschte nachmacht oder verfälscht, sowie das Nachgemachte dann wieder verfälscht wiedergibt, begibt sich auf den falschen Pfad, denn das Verfälschte wird dann so nachgemacht und führt zu totaler Verfälschung des Nachgemachten, was dann nicht mehr dem - nämlich meinem - Original entspricht
klar soweit
Frontansicht:
01
Rückansicht:
02
Platz für Buchsen - um die Kabel auch gut führen zu können - ist einzig und allein im Bereich der "EMC"- und "CE"-Beschriftung.
(über Component zwar auch noch möglich, aber nicht optimal)
Innenansicht:
03
Auch hier - Yamaha untypisch - Sandwichbauweise (ich fühle mich arg an den HK 3550 erinnert), mit oben angeordneten Audio-Analog- und -Digital-Platinen, darunter der Videopart (auch Tuner) und die Endstufen-Bodenplatine.
04
In Bild drei im linken Bereich sind diese Steckverbindungen auf der Audio-Analog-Platine zu finden, über die die 6-Kanal-Signalübertragung zur Boden-Endstufenplatine erfolgt.
Diese Signalkabel sind die uns zur Verfügung stehende Trennstellen, die nach Trennung einerseits PreOut und andererseits die MainIn ergeben werden.
05
Um "frei" arbeiten zu können, muss der Yammi erstmal ein bischen zerlegt werden.
Audio-Analog- und -Digital-Platine müssen raus, weil unter diesen die Signalkabel verlegt werden sollen.
Einiges an Steckverbindungen ist zu lösen - wer sich das nicht merken kann, bitte mit verschiedenen Markerfarben an Buchse und Stecker markieren !
06
Der hier rot markierte Bereich ist der uns zur Verfügung stehende Platz für Buchsen und es passen "gerade so" acht Buchsen hin, wenn diese sehr eng gesetzt werden.
07
Also ab mit der Rückwand...
08
...Buchsenbohrungen lt. Bild ganz genau anzeichnen, körnen, 10mm bohren und Buchsen einsetzen.
Die Buchsen müssen vorne kaum sichtbar ganz leicht und hinten etwas mehr seitlich "beschnitten" werden (naja - nicht die Buchsen, sondern die Kunststoffringe), aber das merkt ihr schon beim Einsetzen.
09
Acht ausreichend lange Signalkabel anlöten, einschrumpfen, alle Massen (Abschirmung) verlöten...
10
...und dann nochmal einschrumpfen.
Die Rückwand kann nun wieder angebaut werden...
11
...und schaut dann so aus. Wie eng es da zugeht ist nun gut zu erkennen.
Beginnen wir nun mit der Trennung.
12
Dazu muss das Signalkabel für die Kanäle FL und SL wie hier gezeigt durchtrennt werden...
13
...um das Ende in Richtung Endstufen-Bodenplatine mit den Signalkabeln der FL+SL-MainIn-Buchsen zu verbinden...
14
...und das Kabelende vom Stecker (Bild 12) mit den Signalkabeln der FL+SL-PreOut-Buchsen.
Masseverbindung erfolgt wie hier dargestellt auch bei der MainIn-Verbindung von Bild 13 !
15
Alles schön eingeschrumpft ist die Trennung von FL und SL damit fertig.
Nun zu FR und SR, was etwas komplizierter wird, denn SR ist zwar in einem eigenen Kabel, aber FR zusammen mit dem Centerkanal in einem anderen.
Hinweis: nachfolgend ist nicht mehr jede einzelne Lötverbindung als Bild dargestellt (werden einfach zu viele) !!!
16
Hier die bereits hergestellte SR-PreOut-Verbindung und dem "noch offenen" FR-PreOut-Anschluss, welcher genau wie hier...
17
...bei der FR-MainIn-Verbindung verlötet wird (immer Signalleiter und Masse) !
Da der Centerkanal nicht getrennt wird, muss der Signalleiter verlängert und wieder mit der PreOut-Seite verbunden werden !
18
So sieht die gesamte Auftrennung für FR und SR aus...
19
...und so als Innen-Gesamtansicht.
Die Kabel sind alle sauber geführt und werden noch mit Kabelbindern fixiert.
20
Jetzt werden die Audio-Analog- und -Digital-Platinen wieder eingesetzt und alle Steckverbindungen am rechten Platz wieder hergestellt.
Das im Yammi "rumgefummelt" wurde ist nun garnicht mehr zu sehen ...
...oder doch ...
21
...naja - von der einen Seite reingesehen schon...
22
...und auf der anderen Seite auch
Der Umbau ist damit fertig.
23
Noch ein Blick auf die neuen Buchsen...
24
...und die Tests können beginnen, welche erwartungsgemäss einwandfrei verlaufen sind.
Wie bekannt teste ich den Signal-Rauschabstand vor und nach dem Umbau (ohne und mit ABL/ATM) und danach mit "tiefgehender" Musik von CD.
In diesem Falle - wie im Bild zu sehen - mit ATM5/50 und ABL5/50 gleichzeitig im Mehrkanal-Stereo-Modus, um die komplette Auftrennung mit Modulen zu testen (LS-werden umgesteckt)... ...alles bestens
25
Vorm Einpacken noch ein Blick auf die komplette neue Rückansicht des 559er...
...und das solls dann auch schon gewesen sein
Ich wünsche nun allen Nachbaugenötigten viel Erfolg
...bleiben mir nur noch zu erwähnen...
Nachfolgend nützliche & allgemeingültige Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
Zuletzt geändert von rudijopp am So 17. Aug 2014, 18:55, insgesamt 1-mal geändert.
- Klempnerfan
- Star
- Beiträge: 3786
- Registriert: Fr 13. Jan 2006, 18:52
- Wohnort: Bad Segeberg
Grüß dich Rudi!
Als bekennender Freund deiner Umbaukünste ist natürlich auch dieser Bericht von mir nicht "verschont" geblieben .
Auch wenn die Exoten einen besonderen Reiz (auf mich) ausüben, sind es doch die populären und eher erschwinglichen Geräte, denen die meisten Heimkino-Freunde "Gehör schenken".
Eben wie auch dieser Yamaha RX-V 559 von Nikos, der damit zukünftig ja nun seine Wunschboxen, die nuBox 511, "standesgemäß" betreiben kann und es bestimmt auch gar nicht erwarten kann, in der neuen Wohnung seine tolle Anlage zu hören - und hoffentlich jede Menge guter Wii-Titel zu zocken !!
Überdies...
Deinen unermüdlichen Einsatz in unserem Forum und die Hilfe, die du den Umbauwilligen gewährst, finde ich einfach großartig
Durch dein Know-how und fachmänisches Können, hast du in deiner Freizeit schon so vielen etwas ermöglicht, was ihnen sonst versagt gewesen wäre: den wundervollen Klang und die Freude an ihren Nubertlautsprecher nochmals durch den Einsatz von einem oder mehreren ABL(s) oder ATM(s) steigern zu können - und zwar für alle Quellen, egal ob analog oder digital!
Den Einblick in die Technik der verschieden Geräte, den deine sorgfältig aufbereiteten Umbauberichte dem nuForum und mir ermöglichen, empfinde ich nicht als selbstverständlich - kann ich doch erahnen, wie viel Arbeit und Zeit du dafür investierst!
Musste ich einfach mal sagen - nu werd mal nich rot .
Bis demnächst dann
Uwe
Als bekennender Freund deiner Umbaukünste ist natürlich auch dieser Bericht von mir nicht "verschont" geblieben .
Auch wenn die Exoten einen besonderen Reiz (auf mich) ausüben, sind es doch die populären und eher erschwinglichen Geräte, denen die meisten Heimkino-Freunde "Gehör schenken".
Eben wie auch dieser Yamaha RX-V 559 von Nikos, der damit zukünftig ja nun seine Wunschboxen, die nuBox 511, "standesgemäß" betreiben kann und es bestimmt auch gar nicht erwarten kann, in der neuen Wohnung seine tolle Anlage zu hören - und hoffentlich jede Menge guter Wii-Titel zu zocken !!
Überdies...
Deinen unermüdlichen Einsatz in unserem Forum und die Hilfe, die du den Umbauwilligen gewährst, finde ich einfach großartig
Durch dein Know-how und fachmänisches Können, hast du in deiner Freizeit schon so vielen etwas ermöglicht, was ihnen sonst versagt gewesen wäre: den wundervollen Klang und die Freude an ihren Nubertlautsprecher nochmals durch den Einsatz von einem oder mehreren ABL(s) oder ATM(s) steigern zu können - und zwar für alle Quellen, egal ob analog oder digital!
Den Einblick in die Technik der verschieden Geräte, den deine sorgfältig aufbereiteten Umbauberichte dem nuForum und mir ermöglichen, empfinde ich nicht als selbstverständlich - kann ich doch erahnen, wie viel Arbeit und Zeit du dafür investierst!
Musste ich einfach mal sagen - nu werd mal nich rot .
Bis demnächst dann
Uwe
Mehrkanal - 3 x nuWave CS-65, 2 x nuWave RS-5, 4 x nuLine AW-560, Marantz SR-12S1, Marantz DV 7600, Wii, GameCube's, N64, SNES, DS's, Sony+Microsoft Gedöns / zusätzlich für Stereo - ATM 85, Vincent SP-T100, Vincent SA-T1, Vincent CD-S2
Moin Moin Uwe,
Viel Spass beim Lesen
Grüße vom Rudi
...so wie z.Bsp. dieser http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic17948.html lang von dir ersehnte BerichtKlempnerfan hat geschrieben:Auch wenn die Exoten einen besonderen Reiz (auf mich) ausüben...
Viel Spass beim Lesen
Grüße vom Rudi
Re: Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für ABL/ATM-Anschluss
Hallo Rudi,
ich habe mal dieses Gerät für meine Frage ausgesucht, da es mir das nächstliegendste zu sein scheint. Ich habe einen RX-V450 und würde gerne wissen ob der Umbau mit dem Gerät möglich/sinnvoll ist? Auf deiner Homepage steht ein Hinweis zum RX-V440 aber kein Link mit weiteren Informationen.
Gruß
Rainer
ich habe mal dieses Gerät für meine Frage ausgesucht, da es mir das nächstliegendste zu sein scheint. Ich habe einen RX-V450 und würde gerne wissen ob der Umbau mit dem Gerät möglich/sinnvoll ist? Auf deiner Homepage steht ein Hinweis zum RX-V440 aber kein Link mit weiteren Informationen.
Gruß
Rainer
AW: Frage zum Umbau YAMAHA RX-V450
Moin Moin Rainer,
da du nicht erst bis nächstes Jahr warten sollst...
Sinnvoll: hängt von den angeschlossenen Lautsprechern und der daraus zu erwartenden Belastung für den AVR ab.
Klartext: Kompaktboxen mit ABL/ATM wäre ok, Standboxen eher nicht
Wenn du mir per PN deine Mailadresse gibst, kann ich dir die wenigen Bilder vom 440er schicken, allerdings weiss ich nicht, ob die für den 450er anwendbar sind und sie dokumentieren auch nicht den Umbau.
bis denn dann,
der Rudi
da du nicht erst bis nächstes Jahr warten sollst...
Möglich: ich denke schon.RainerT hat geschrieben:Ich habe einen RX-V450 und würde gerne wissen ob der Umbau mit dem Gerät möglich/sinnvoll ist?
Sinnvoll: hängt von den angeschlossenen Lautsprechern und der daraus zu erwartenden Belastung für den AVR ab.
Klartext: Kompaktboxen mit ABL/ATM wäre ok, Standboxen eher nicht
Ich hatte damals nur per "Ferndiagnose" einem 440-Besitzer bei der Auftrennung unterstützt.RainerT hat geschrieben:Auf deiner Homepage steht ein Hinweis zum RX-V440 aber kein Link mit weiteren Informationen.
Wenn du mir per PN deine Mailadresse gibst, kann ich dir die wenigen Bilder vom 440er schicken, allerdings weiss ich nicht, ob die für den 450er anwendbar sind und sie dokumentieren auch nicht den Umbau.
bis denn dann,
der Rudi
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Re: Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für ABL/ATM-Anschluss
Hi Rudi... und gutes neues Jahr!
Eines solltest Du mir bitte mal erklären: Warum Standboxen "eher nicht" und Kompaktboxen "eher ja"??
I.d.R. sind Kompaktlautsprecher leistungshungriger. Vergleiche mal die Wirkungsgrade bei Kompakt- und bei Standlautsprechern. Meistens bringen die großen bei weniger Leistung mehr Lautstärke.
???
Eines solltest Du mir bitte mal erklären: Warum Standboxen "eher nicht" und Kompaktboxen "eher ja"??
I.d.R. sind Kompaktlautsprecher leistungshungriger. Vergleiche mal die Wirkungsgrade bei Kompakt- und bei Standlautsprechern. Meistens bringen die großen bei weniger Leistung mehr Lautstärke.
???
Grüße
Ronald
Ronald
Re: Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für ABL/ATM-Anschluss
Moin Moin,
Ich hab einfach den extremeren Vergleich herangezogen; z.Bsp. nuBox311+ATM oder nuLine32+ATM vs. nuLine102+ATM.
Da dürfte es nur "logisch" sein, daß eine Kompaktbox (die mit ATM z.Bsp. bis ca.40-45Hz hinunter spielt) weniger Tiefbassleistung erfordert als eine basslinearisierte Standbox (mit ATM bis ca.25-30Hz hinunter).
ERGO (so meine Meinung) muss ein Amp für Standboxen mit ATM "laststabiler" sein als für Kompaktboxen, weil gerade die sehr tiefen Frequenzen entsprechende Leistung erfordern, ansonsten hat man(n) nicht sonderlich viel Spass daran (so meine Erfahrung).
bis denn dann,
der Rudi
Alles Ansichtssache und eine Frage der gewünschten Pegel. Sicher hab ich mich da "zu pauschal" ausgedrückt.Toni78 hat geschrieben:Warum Standboxen "eher nicht" und Kompaktboxen "eher ja"??
Ich hab einfach den extremeren Vergleich herangezogen; z.Bsp. nuBox311+ATM oder nuLine32+ATM vs. nuLine102+ATM.
Ich denke, daß du da evtl. was "missdeutest", denn bei der Basswiedergabe (inbesondere der Basslinearisierung) wird dem Amp um so mehr Leistung abgefordert, je tiefer die wiederzugebenden Frequenzen sind.Toni78 hat geschrieben:I.d.R. sind Kompaktlautsprecher leistungshungriger. Vergleiche mal die Wirkungsgrade...
Da dürfte es nur "logisch" sein, daß eine Kompaktbox (die mit ATM z.Bsp. bis ca.40-45Hz hinunter spielt) weniger Tiefbassleistung erfordert als eine basslinearisierte Standbox (mit ATM bis ca.25-30Hz hinunter).
ERGO (so meine Meinung) muss ein Amp für Standboxen mit ATM "laststabiler" sein als für Kompaktboxen, weil gerade die sehr tiefen Frequenzen entsprechende Leistung erfordern, ansonsten hat man(n) nicht sonderlich viel Spass daran (so meine Erfahrung).
bis denn dann,
der Rudi
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Re: Umbauanleitung YAMAHA RX-V 559 für ABL/ATM-Anschluss
Hi Rudi,
auch wenn das Thema vielleicht etwas ins Off-Topc abgleitet...
Ich bin schon der Meinung das eine Kompaktbox (mit entsprechend weniger Membranfläche bzw. Gehäusevolumen) gerade für die Basswiedergabe mit mehr Leistung gefüttert werden muss um ein vergleichbares Ergebnis wie ein großer Lautsprecher zu erzielen. Sei es durch den Klangregler oder durch ein ATM Modul. Natürlich geht die Rechnung nicht auf wenn dafür vom Standlautsprecher Tiefbässe erwartet werden und dementsprechend das ATM Modul bis zum Anschlag aufgedreht wird. Der Leistungsbedarf eines Kompaktlautsprecher wäre in dieser Situation aber nicht geringer, er würde es aber schlicht nicht hörbar umsetzen. Dennoch würde die Membran pumpen und die Leistung abfordern.
Jedenfalls habe ich die Feststellung gemacht, das umso kleiner meine Lautsprecher wurden, umso mehr Leistung (lt. Anzeige am AVR/Verstärker) hineingepumpt werden musste.
auch wenn das Thema vielleicht etwas ins Off-Topc abgleitet...
Ich bin schon der Meinung das eine Kompaktbox (mit entsprechend weniger Membranfläche bzw. Gehäusevolumen) gerade für die Basswiedergabe mit mehr Leistung gefüttert werden muss um ein vergleichbares Ergebnis wie ein großer Lautsprecher zu erzielen. Sei es durch den Klangregler oder durch ein ATM Modul. Natürlich geht die Rechnung nicht auf wenn dafür vom Standlautsprecher Tiefbässe erwartet werden und dementsprechend das ATM Modul bis zum Anschlag aufgedreht wird. Der Leistungsbedarf eines Kompaktlautsprecher wäre in dieser Situation aber nicht geringer, er würde es aber schlicht nicht hörbar umsetzen. Dennoch würde die Membran pumpen und die Leistung abfordern.
Jedenfalls habe ich die Feststellung gemacht, das umso kleiner meine Lautsprecher wurden, umso mehr Leistung (lt. Anzeige am AVR/Verstärker) hineingepumpt werden musste.
Grüße
Ronald
Ronald