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- Graumantel
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Django - Ich will ihn tot
Django ist mit seiner liebreizenden Schwester unterwegs. Da er noch wichtige Geschäfte zu erledigen hat, nimmt sich das Schwesterlein in der Stadt ein Zimmer, um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Es kommt wie es kommen muss. Die junge Dame wird von zwei widerwärtigen Verbrechern gekillt. Natürlich kann sich Django diese Frechheit nicht bieten lassen. Doch es kommen noch weitere Ausgaben auf unseren Helden zu. Zwei weitere Mädel bitten um Hilfe, ein Attentat auf hohe Offiziere muss vereitelt werden...
Nach dem grossen Erfolg von Corbuccis "Django", mit dem grandiosen Franco Nero in der Titelrolle, würgte man jedem zweiten, dritten Italo-Western irgendwie das Wort "Django" hinein. Eigentlich hört der Held dieses Filmes auf den schlichten Namen "Clayton". Dieser Clayton wird von Craig Hill recht ordentlich dargestellt, obwohl der Bursche manchmal ein wenig bemüht, fast überfordert, wirkt. Die weiteren Rollen sind mit beliebig austauschbaren Fratzen besetzt. Dem Film fehlt es ganz klar an Charakterköpfen. Kamera und Soundtrack sind auf solidem "obere Mittelklasse-Niveau". Die Inszenierung von Paolo Bianchini wirkt insgesamt ein wenig holprig. Da haben die Meister Corbucci, Leone oder Sollima deutlich mehr auf der Pfanne. Die Story geht immerhin über die übliche 08/15 Rache hinaus, verhindert unser Held doch quasi nebenbei eine Verlängerung des Sezessionskrieges.
Kein Klassiker, aber für den Italo-Western Fan einen Blick wert. "Euro-Western" wäre korrekter, denn es handelt sich um eine italienisch-spanische Co-Produktion. Die DVD stammt aus dem Hause Koch Media, kann also in technischer Hinsicht überzeugen.
6/10
Django ist mit seiner liebreizenden Schwester unterwegs. Da er noch wichtige Geschäfte zu erledigen hat, nimmt sich das Schwesterlein in der Stadt ein Zimmer, um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Es kommt wie es kommen muss. Die junge Dame wird von zwei widerwärtigen Verbrechern gekillt. Natürlich kann sich Django diese Frechheit nicht bieten lassen. Doch es kommen noch weitere Ausgaben auf unseren Helden zu. Zwei weitere Mädel bitten um Hilfe, ein Attentat auf hohe Offiziere muss vereitelt werden...
Nach dem grossen Erfolg von Corbuccis "Django", mit dem grandiosen Franco Nero in der Titelrolle, würgte man jedem zweiten, dritten Italo-Western irgendwie das Wort "Django" hinein. Eigentlich hört der Held dieses Filmes auf den schlichten Namen "Clayton". Dieser Clayton wird von Craig Hill recht ordentlich dargestellt, obwohl der Bursche manchmal ein wenig bemüht, fast überfordert, wirkt. Die weiteren Rollen sind mit beliebig austauschbaren Fratzen besetzt. Dem Film fehlt es ganz klar an Charakterköpfen. Kamera und Soundtrack sind auf solidem "obere Mittelklasse-Niveau". Die Inszenierung von Paolo Bianchini wirkt insgesamt ein wenig holprig. Da haben die Meister Corbucci, Leone oder Sollima deutlich mehr auf der Pfanne. Die Story geht immerhin über die übliche 08/15 Rache hinaus, verhindert unser Held doch quasi nebenbei eine Verlängerung des Sezessionskrieges.
Kein Klassiker, aber für den Italo-Western Fan einen Blick wert. "Euro-Western" wäre korrekter, denn es handelt sich um eine italienisch-spanische Co-Produktion. Die DVD stammt aus dem Hause Koch Media, kann also in technischer Hinsicht überzeugen.
6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Wallace2110
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Sie verwirren mich, Herr Wallach.
Dem ollen Bourne spendierst du 10/10, obwohl die Kamera "schlecht" ist. "Spaceballs" bezeichnest du als persönlichen Klassiker, mit dem du viel Spass hast, gibst dem Streifen aber nur 6/10.
Vielleicht bin ich auch schon zu senil um das zu begreifen.
Dem ollen Bourne spendierst du 10/10, obwohl die Kamera "schlecht" ist. "Spaceballs" bezeichnest du als persönlichen Klassiker, mit dem du viel Spass hast, gibst dem Streifen aber nur 6/10.
Vielleicht bin ich auch schon zu senil um das zu begreifen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Wallace2110
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Wie gesagt der Film, bzw die Story und als Nachfolger gebe ich 10/10 Punkte, die Kameraführung hat mich zwar gestört , aber ich kann keine Punkte abziehen! War einfach geil!!Blap hat geschrieben:Sie verwirren mich, Herr Wallach.
Dem ollen Bourne spendierst du 10/10, obwohl die Kamera "schlecht" ist. "Spaceballs" bezeichnest du als persönlichen Klassiker, mit dem du viel Spass hast, gibst dem Streifen aber nur 6/10.
Vielleicht bin ich auch schon zu senil um das zu begreifen.
Spaceballs ist zwar ein Klassiker, habe ihn aber schon zu oft gesehen das er für mich über die 6 Punkte geht. Zum lachen allemal gut aber ansonsten....
- Wallace2110
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Badlands - Zerschossene Träume
Schauplatz: South Dakota, USA, im Jahre 1959. Holly und Kit werden ein Liebespaar. Doch Kit ist zehn Jahre älter als die erst fünfzehnjährige Holly. Dies ruft Hollys Vater auf den Plan, der die Beziehung mit Nachdruck unterbinden will. Bei der unvermeidbaren Auseinandersetzung zwischen Hollys Vater und ihrem aufsässigen Liebhaber, tötet Kit den als Bedrohung empfundenen Vater seiner jungen Freundin. Das Pärchen flüchtet gemeinsam. An einer abgelegenen Stelle bauen sie sich ein kleines Baumhaus, doch bald ist man ihnen auf der Spur. So kommt es erneut zu einem tödlichen Konflikt, bei dem Kit drei Männer gnadenlos erschiesst. Je länger die beiden Liebenden auf der Flucht sind, umso stärker beginnen Zweifel an Holly zu nagen, die sich zunächst einfach nur vom Sog mitreissen liess...
Terrence Malick hat 1973 mit "Badlands" einen sehr eindrucksvollen Film erschaffen. Die Hauptrollen sind mit Martin Sheen und Sissy Spacek erstklassig besetzt. Der Film kommt als Schmelztiegel für verschiedene Genres daher, setzt dabei aber nie auf Hektik oder Effekthascherei. "Natural Born Killers" von Oliver Stone, wurde mit Sicherheit von Badlands beeinflusst. Doch "Badlands" blendet den Zuschauer nicht mit dem Getrickse eines Scharlatans, wie es in "Natural Born Killers" leider ausführlich praktiziert wird. Malick hat es nicht nötig, vordergründigen Irrsinn stumpfsinnig walten zu lassen. Er inszeniert ruhig, bedächtig. Der Film transportiert dauerhaft eine melancholische Grundstimmung. Die gelegentlichen Ausbrüche von Gewalt wirken fast erschreckend, da man die groteske Handlungsweise der Hauptfiguren regelrecht im Nacken zu spüren glaubt. Malick lässt sich auch zum Ende hin nicht verleiten in Plattheiten abzugleiten. Es gibt keinen blutigen Showdown, sondern einen sanften, nachdenklichen Ausklang.
Grosses Kino aus den siebziger Jahren. 8/10
Schauplatz: South Dakota, USA, im Jahre 1959. Holly und Kit werden ein Liebespaar. Doch Kit ist zehn Jahre älter als die erst fünfzehnjährige Holly. Dies ruft Hollys Vater auf den Plan, der die Beziehung mit Nachdruck unterbinden will. Bei der unvermeidbaren Auseinandersetzung zwischen Hollys Vater und ihrem aufsässigen Liebhaber, tötet Kit den als Bedrohung empfundenen Vater seiner jungen Freundin. Das Pärchen flüchtet gemeinsam. An einer abgelegenen Stelle bauen sie sich ein kleines Baumhaus, doch bald ist man ihnen auf der Spur. So kommt es erneut zu einem tödlichen Konflikt, bei dem Kit drei Männer gnadenlos erschiesst. Je länger die beiden Liebenden auf der Flucht sind, umso stärker beginnen Zweifel an Holly zu nagen, die sich zunächst einfach nur vom Sog mitreissen liess...
Terrence Malick hat 1973 mit "Badlands" einen sehr eindrucksvollen Film erschaffen. Die Hauptrollen sind mit Martin Sheen und Sissy Spacek erstklassig besetzt. Der Film kommt als Schmelztiegel für verschiedene Genres daher, setzt dabei aber nie auf Hektik oder Effekthascherei. "Natural Born Killers" von Oliver Stone, wurde mit Sicherheit von Badlands beeinflusst. Doch "Badlands" blendet den Zuschauer nicht mit dem Getrickse eines Scharlatans, wie es in "Natural Born Killers" leider ausführlich praktiziert wird. Malick hat es nicht nötig, vordergründigen Irrsinn stumpfsinnig walten zu lassen. Er inszeniert ruhig, bedächtig. Der Film transportiert dauerhaft eine melancholische Grundstimmung. Die gelegentlichen Ausbrüche von Gewalt wirken fast erschreckend, da man die groteske Handlungsweise der Hauptfiguren regelrecht im Nacken zu spüren glaubt. Malick lässt sich auch zum Ende hin nicht verleiten in Plattheiten abzugleiten. Es gibt keinen blutigen Showdown, sondern einen sanften, nachdenklichen Ausklang.
Grosses Kino aus den siebziger Jahren. 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Blap hat geschrieben:Wallace2110 hat geschrieben:
1. War gestern in Bourne Ultimatum...Würde dem Film auf jedenfall eine 10/10 geben!
2. Was allerdings total schlecht ist, ist die Kameraführung...Total hecktisch, immer am wackeln, man weiß garnicht mehr wo man ist!
Die Kamera-Arbeit ist doch einer der entscheidenden Faktoren der Filmkunst. Wie kann man 10/10 vergeben, wenn einem die Kamera nicht gefallen hat???
Manchmal macht mich dieser Thread fertig. Unfug wie dicke Explosionen, Computeranimationen etc. werden bei den Bewertungen berücksichtigt, aber die wirklich wichtigen Dinge vernachlässigt.
Bitte nicht als persönlichen Angriff werten. Aber ihr jungen Burschen macht mir wirklich Angst...
ausserordentlich wahre worte! wackelkamera ist aber nur fast so schlimm wie der ganze digitalschrott der einem dann als authentisch verkauft wird!!