ich hoffe die Technikprofis hier im Forum können mir eine für einen Nicht-Physiker verständliche Erklärung geben. Es geht um die Anordnung der Chassis in einem Lautsprecher. Hoffentlich wurde die Frage nicht schon ausführlichst diskutiert.
Es gibt 3-Wege-Konzepte bei Standboxen, da sitzt oben eine 19mm Kalotte, darunter ein z. B. 11 cm Mitteltöner und darunter ein z. B. 18 cm Tieftöner. Trennfrequenzen sind bspw. 550 Hz und 3000 Hz. Der Hochtöner sitzt dann etwa auf 1m - 1,10m Höhe.
Nubert bevorzugt die 2 1/2-Wege-Variante. Bei den kleineren Standboxen 18er Tiefmitteltöner, 25er Seidenkalotte, 18er Tieftöner bzw. 2xTieftöner. Wie alle Konstruktionsmerkmale bei Nubert ist das mit Sicherheit kein Zufall.


Rein von meiner laienhaften Logik her: Man könnte doch annehmen, dass ein kleiner leichter Mitteltöner den Frequenzbereich noch exakter und impulsiver wiedergibt, als ein relativ schweres 18er Chassis, wo liegt der Vorteil der Nubert'schen Chassis-Anordnung? Oder bekommt man dann zusätzliche Phasen- und Interferenzprobleme?
Welches Chassiskonzept kommt einem räumlichen Klangbild und zugleich einer ortungsscharfen Wiedergabe zugute?
Angenehme Wochenendgrüße
Vinylman
