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Die Rolle des Geschlechts in Star Trek next generation
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Die Rolle des Geschlechts in Star Trek next generation
So, ich habe vor monaten ja schonmal einen Beteitrag geschrieben, nun mein (noch nicht x mal korekturgelesenes, voller Rechtschreibfehler steckendes, Quellenangabenarmes) Werk der letzten Tage:
Die Rolle des Geschlechts in „Star Trek“
Gender Diversity
SS 2007
FU Berlin
Die Fernsehserie als Untersuchungsobjekt
Mit standardisierten Stereotypen sind Konflikte nachvollziehbarer darstellbar, der Zuschauer kann meist aus einem Pool von Fernsehcharakteren schöpfen und dieses Wissen auf den jeweiligen Charakter „aufsetzen“. So ist es möglich, einen sehr großen Teil des Fernsehcharakters innerhalb eines kurzen Zeitinternwalls zu erkennen. Dies spart die bei Serien knappe Erzählzeit. Stereotypisierungen der Geschlechterrollen sind deshalb in Fernsehserien meist noch ausgeprägter anzutreffen als in der realen Gesellschaft.
Vermutlich würde das Analysieren einer kommerziell angelegten Serie, die auf der Realität aufbaut, nicht genügend Input bereitstellen für eine solche Arbeit. Ich habe mir daher zum Ziel gesetzt, eine Sciencefictionserie zu analysieren in der Hoffnung, hier mehr Freiraum bezüglich der Geschlechterrollen vorzufinden als an anderer Stelle. Dieser Freiraum ergibt sich daraus, dass sich derartige Serien von der heutigen Gesellschaft stärker abheben müssen muss, um das Genre des Sciencefiction zu erfüllen. Ob und inwieweit die gegebenen Freiräume in „Star Trek – Next Generation“ („Nächstes Jahrhundert“) wahrgenommen wurden, werde ich im Folgenden erörtern.
Vorweg einige Worte zu den Zitaten:
Es ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, einzelne Filmsequenzen auf eine DVD zu kompilieren, daher können die „Links“ der DVD nur zur jeweiligen Szene führen. Das Ende des jeweiligen Zitats ist jedoch nicht markierbar. Wenn nicht anders angeben, handelt es sich nur um Szenenfragmente zwischen 10 und 20 Sekunden. Ich habe die DVD in meinem Rechner, wie auch in einem DVD Player erprobt. Falls es dennoch zu Problemen kommen sollte, können Sie mich jederzeit anrufen (0178/9612327). Ich empfehle nicht, den ‚Windows Media Player’ zu verwenden. Bewährt hat sich das Programm ‚Power DVD’ oder der kostenlose ‚VLC Media Player’ (der auf der DVD im Hauptverzeichnis mit einer kurzen Anleitung zu finden ist).
Allgemeines zu Star Trek:
Insgesamt wurden unter dem Oberbegriff „Star Trek“ 726 Serienfolgen und 10 Kinofilme von 1969 bis heute produziert (da die Produktion weiterhin läuft, liegt die Zahl darüber). Begleitet wird das filmische Werk durch unzählige Printmedien (z.B. erhält man Kochbücher mit fiktiven außerirdischen Zutaten). Die Popularität und der Einfluss, auch außerhalb der großen Fangemeinde, lassen sich durch das mittlerweile allgemein verständliche Wort „Beamen“ und dessen zahllose Parodien erahnen.
Star Trek als Utopie:
Star Trek spielt in einer fernen Zukunft, in der es möglich ist mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit das Weltall zu bereisen. Dabei ist der Mensch nicht allein im Weltraum, sondern kommt in Kontakt mit größtenteils menschenähnlichen Wesen (siehe Link 1). Die Menschheit als globale Einheit hat zu diesem Zeitpunkt die meisten der heutigen „Probleme“ überwunden. Es gibt keinen Rassismus mehr, auf der Erde werden keine Kriege mehr geführt. Grundlage dieser Entwicklung im Vergleich zur heutigen Gesellschaft ist der technische Fortschritt der zu einer Überflussgesellschaft im positiven Sinne führte.
Arbeitsmotivierend wirkt allein der Wissenshunger. Das Handeln des Menschen ist stark an moralische Richtlinien gekoppelt. So erhebt auch die Serie regelrecht den Ziegefinger, um ihr Gedankengut zu vermitteln (siehe Link 2).
Charaktere und Funktionen auf dem Raumschiff (Enterprise):
Betrachtet man die Aufgaben auf der Enterprise, ist auffallend, dass sich unter den 7 Hauptcharakteren alle Männer innerhalb der fest abgesteckten Befehlshierarchie befinden.
Die diplomatischen, technischen und sicherheitstechnischen Aufgabenfelder durch Männer besetzt. Im Unterschied dazu sind Frauen verstärkt in beratenden Posten wieder zu finden. Durch sie werden die psychischen und physiologischen Bereiche insbesondere in den Führungspositionen abgedeckt. Zudem werden die Berufsgruppen bedient, die meist deutlich einer „typischen“ Mann - Frau Zuordnung unterliegen.
Allgemeines zu den Charakteren:
Fast alle Charaktere in „Star Trek - Next Generation“ sind stereotyp. Selbst die Veränderungen, die innerhalb einer Staffel stattfinden, sind kontinuierlich und daher vorauszusehen (z.B. das menschlicher Werden des Androiden "Data“). Die Strukturen dieser Charaktere, somit auch die Zitatthemen, sind daher in fast allen Folgen zu finden.
Captain Jean-Luc Picard (gespielt von Patrick Stewart)
ist das älteste und ranghöchste männliche Mitglied der Crew. Auffallend sind die meist markanten bzw. angespannten Gesichtzüge (Mund und Kinnpartie, siehe Link 3). Mit seiner Glatze und einer meist steifen, götzenhaft wirkenden Körperhaltung unterstreicht er äußerlich das Bild des objektiven, zielstrebig agierenden, aber unnahbaren Kopfes der Crew. Seine Stimmlage reicht von einer warmen, einfühlsamen Stimme (siehe Link 4), bis zum „gehobenen“ Befehlston. Nicht selten macht er Gebrauch von seiner Autorität. In privaten Situationen wie auch während einer Mission ist die verkörperte Persönlichkeit nicht sehr variabel. Er wirkt dadurch äußerst seriös und kompromisslos.
Commander William Thomas Riker (gespielt von Jonathan Frakes)
ist in seiner Körpersprache und verbal legerer als Picard. Er verfolgt zwei voneinander getrennte Verhaltensmuster:
In privat anmutenden Situationen signalisiert er durch seine Gesichtzüge emotionale Wärme und wirkt aufgeschlossen. Frauen gegenüber verhält er sich häufig wie ein Gentleman und hat damit meistens großen Erfolg. Liebesgeschichten werden anhand seines Charakters verwirklicht (wie z.B. in „die Frau seiner Träume -> siehe DVD).
Während der Missionen handelt er höchst risikobereit bis ‚sinnlos’ draufgängerisch und gibt sich dabei stets selbstbewusst (siehe Link 5). Seine Handlungsfähigkeit scheint mit der Gefahr zuzunehmen.
Lieutenant Commander Data (gespielt von Brent Spiner)
ist ein Android, biologisch männlichen Geschlechts. Da ihm als Computer emotionales Denken nicht möglich ist, fällt es ihm schwer sich menschlich (indem er Emotionen vortäuscht) anstatt „logisch“ zu verhalten (siehe Link 6). Er eignet sich daher perfekt als Schnittstelle zwischen Mensch und Schiff. Sein Rang befähigt ihn, Befehle zu erteilen. Er macht dies allerdings selten:
1. weil er sich moralischen Entscheidungen entziehen möchte
2. weil Empfehlungen, die mit seinem direkten Aufgabenbereich zu tun haben, in den meisten Fällen zutreffen und von vorgesetzten Personen übernommen werden.
Er gehört vom Verhalten her zu den „empfehlenden“ Organen und ähnelt damit der Beraterposition der Frauen (besonders die von Chrusher und Troi). Seine Informationen stehen in völligem Gegensatz zu Trois faktischer Herkunft (siehe Link 7), was als „männlich kodiert“ anzusehen ist.
Lieutenant Worf (gespielt von Michael Dorn)
ist ein Klingone. Sein äußeres Erscheinungsbild wirkt durch die für seine Rasse spezifischen Stirnwülste, durch die markanten Augenbrauen und nicht zuletzt durch seine sehr tiefe Stimmlage Angst einflößend. Zu seiner Uniform trägt er einen klingonischen Kampfgürtel.
Seine Rasse richtet ihr Leben auf den Tod im ehrenhaften Kampf aus. Machtkämpfe sind an der Tagesordnung. Solche Szenen ähneln z.B. denen der Wölfe, d. h. sich untereinander zu duellieren um eine Rangordnung zu manifestieren. Die Frauen dieser Gesellschaft sind ebenfalls sehr kriegerisch und dominant, aus Sicht der ‚Menschen’ (siehe Link besitzen sie aber in ihrer Gesellschaft keine dem Mann gleichgestellte Position. Das Erziehen von Kindern ist die Aufgabe der Frau. Zudem sind die Frauen meist recht freizügig gekleidet.
Worf ist hin und her gerissen zwischen seinen klingonischen Werten und den humanistischen Werten der Sternenflotte. Dies wird in vielerlei Hinsicht ausgearbeitet. Worf ist z.B. allein erziehender Vater und hat oft Probleme dieser Aufgabe gerecht zu werden, weil er den Kontakt zu seinem Sohn schlicht als unnütz ansieht oder mit ihm häufig nichts anzufangen weiß. Die Aufgabe als Sicherheitsoffizier (siehe spätere Staffeln) liegen ihm hingegen weitaus mehr, denn hier kann er seine klingonischen Züge vorteilhaft für die Sternenflotte einsetzen.
Bei Worf lässt sich wie bei anderen „hybriden“ Kontakten ein signifikanter Mechanismus in „Star Trek“ erkennen: Viele persönliche Verhaltensmuster werden der Rasse zugeordnet. Worf wird also nicht einfach als scheiternder Vater dargestellt, sondern als Person, die aufgrund ihrer Natur nicht in bestimmten Aufgaben funktionieren kann. Es ist im Prinzip keine andere Ebene als die der Zuordnung wichtiger Charakterzüge zu „typisch Mann“ und „typisch Frau“.
Ebenso kommt dieser Mechanismus beim nächsten Charakter zum Zug:
Counselor Deanna Troi (gespielt von Marina Sirtis)
ist halb betazoidisch, halb Mensch. Äußerlich unterscheidet sie sich vom Menschen nur durch ihre schwarze Iris. Ihre Haare sind auffallend lang, ihre Uniform ist abweichend von denen der Anderen, teils mit einem tiefen Ausschnitt versehen oder zumindest hauteng. Auffallend ist auch, dass sie oft in ziviler Kleidung agiert, die sogar innerhalb einer Serie variiert.
Ihre Körpersprache wechselt zwischen ängstlicher Starre und Leichtigkeit. Die Synchronstimme klingt sehr kindlich.
Durch ihre betazoidische Seite ist sie in der Lage die Gefühle anderer wahrzunehmen. Daher ist sie bestens für die Aufgabe der Psychologin an Board geeignet. In ihrer Aufgabe die Crewmitglieder zu beraten, erscheint es oft so, als würde sie Riker, Worf und Picard nur „hinterher gehen“, d.h. sie ist unter den Befehl gebenden Personen anwesend, spricht aber selbst nur selten. Wenn doch, dann keinesfalls in einem befehlsähnlichen Ton (siehe Link 9).
Die Informationen, die sie an die Crew weitergeben kann, basieren auf Gedankenlesen. sie Selten gibt sie eindeutige Handlungsempfehlungen. Geht jemand nicht auf die Signale ein, die sie wahrnimmt, ist sie schnell beleidigt.
Das Klischee des emotionalen, leicht zu verletzenden, weiblichen Wesens wird noch durch ihre abnehmende Handlungsfähigkeit in Gefahrensituationen unterstrichen: naht Gefahr, neigt sie schnell zur Hysterie.
Anders als bei Worf erscheint es schwer, Verhaltenszüge an ihrer Rasse festzumachen. Das kleine Detail der schwarzen Pupillen fällt dem Zuschauer kaum auf (höchstens als erotisch wirkendes Signal erweiterter Pupillen). Viel näher liegt es, diese Verhaltensmuster an ihrem „Frausein“ festzumachen, da sie fast ausschließlich Attribute besitzt, die dem Bild der Frau gleichen, das von den Massenmedien verbreitet wird.
Worf und Troi als Paar:
Beide setzen sich durch ihr „extremes“ Verhalten (und Aussehen) von den anderen Charakteren ab. Als „perfekte Gegenstücke“ gehen die beiden in späteren Staffeln sogar eine Liebesbeziehung miteinander ein. Es scheint fast, als wolle man zeigen, dass die „extremen“ Geschlechterrollen ohne Probleme zusammenpassen, wenn jeder innerhalb seiner „Rolle“ bleibt, vertuscht durch den Effekt, dass in „Star Trek“ die Rollen eher biologisch begründet sind.
Leutnant Tasha Yar (gespielt von Denise Crosby)
besitzt ein durch ihre kurze Frisur unterstütztes sportliches Aussehen.
Ihre blonde Haarfarbe, die hellblauen Augen und ihre relativ helle Hautfarbe im Zusammenspiel mit der „bleichen“ Uniform, lassen sie kühl wirken. In den ersten Folgen ist sie der taktisch kalkulierende Sicherheitsoffizier an Board. Ihr Handeln kann als „funktional“ bezeichnet werden. Emotionen werden von ihr fast nicht verkörpert.
Trotz der Funktionalität kommt es vor, dass sie sich von ihren Aufgaben überfordert fühlt und dann Hilfe bei den anderen Crewmitgliedern sucht. (siehe Link 10 u. Link 11).
Meistens ist sie diejenige, bei der Vertreter anderer Kulturen (und Welten) durch ihren Posten irritiert sind. In den Entgegnungen anderer Crewmitglieder auf diese Irritation reproduziert sich die Utopie. (Weiteres dazu in der Szenenanalyse und im Link 12.)
In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass Tasha unter den Fans unbeliebt war und daher aus der Serie weichen musste. Da ihre Charakterzüge sich mit denen der männlichen Kollegen decken, spricht einiges dafür, dass sie wegen der Irritation des Frauenbildes der Zuschauers eliminiert wurde. In der Aussonderung spiegelt sich eine Intoleranz wieder, die auch im Alltagsleben vorzufinden ist. Zudem wird verdeutlicht, dass das Brechen der „Geschlechterrollen“ unvorteilhaft ist.
Dr. Beverly Crusher (gespielt von Gates McFadden)
ist die Ärztin an Board der „Enterprise“ und gehört zu den älteren Crewmitgliedern. Ihre sexuelle Weiblichkeit wird nicht so stark in den Vordergrund gestellt wie bei Deanna. Dennoch stufe ich sie als „ältere“ Kopie von Troi in der Serie ein.
Es kommt häufig vor, dass die ärztlichen Empfehlungen, die sie ausspricht, nur ungern akzeptiert werden. Diese Empfehlungen bringen die Handlung selten voran (besonders wenn sie darauf hinauslaufen, dass sich eine Person ausruhen soll, anstatt weiter zu arbeiten). Ihre Taten sind unschwer in das Bild einer „fürsorglichen“, ausbremsenden Mutter einzuordnen. Zudem ist sie wie Worf allein erziehend. Im Gegensatz zu ihrem männlichen Kollegen besitzt für sie die Rolle der Mutter Priorität. Ich sehe in beiden eine Reproduktion des „Frau als Mutter“- und „Mann als Familienernährer“-Bildes.
Szenenanlayse:
„Der Wächter“ (1 Staffel, 5. Folge)
Die Folge handelt von einem ersten Zusammenkommen zwischen der Rasse Ferengie und den Menschen. Was zuerst wie ein Konflikt zwischen diesen beiden Parteien aussieht, entpuppt sich als Auswirkung der Kraft eines Dritten, der das Handeln und Denken der Menschen und der Ferengi analysiert und sich daraufhin für die Menschen einsetzt.
1:59-3:44 „Die Befehlskette“ :
Während des ersten Angriffes funktioniert der Befehlsapparat ohne Probleme, alle Aufgaben (Rollen) sind perfekt verteilt. Sämtliche Mitglieder bis auf Deanna Troi haben einen ernsten, „vorausschauenden“ Blick.
Besonders interessant ist in dieser Szene der Zeitpunkt, an dem die Kamera zuerst auf Tasha, die von unten betrachtet die Waffen des Schiffes bedient und dann auf Troi in der Totalen, mit beiden Händen auf dem Schoß still dasitzend, schwenkt (Troi schaut nur auf ihre Konsole, tippt aber nichts (2:06)).
Anschließend schwenkt die Kamera zu Riker, auf dessen ernst entschlossenes Gesicht langsam gezoomt wird. Hier werden Gesichtsausdrücke verwendet um dem Zuschauer emotional auf den kommenden Gegenangriff vorzubereiten. Dieser Mechanismus wird ähnlich in Minute 16 wiederholt (siehe Link 13). Troi steht hier (erneut) für die verunsicherte Hilflosigkeit. Tasha ist in ihrem Verhalten nicht von ihren männlichen Kollegen abzugrenzen.
Rikers Gesicht steht für Professionalität und Zielstrebigkeit.
30:00-31:10 „Tasha hilft“
Worf beginnt wie gewohnt als erster mit dem Angriff, während Riker die Textgrundlage dazu liefert. Darauf folgt eine wenig elegante Schlägerei-Szene, die kleinen Ferengie scheinen den Kampf zu gewinnen. Dann materialisiert sich Tasha auf einer erhöhten Position und mischt sich ein (30:27). Tasha übernimmt meines Erachtens in dieser Szene die Rolle der Mutter, die ihren „Söhnen“ das Raufen untersagt. Sie ist durch ihre Position und durch ihre gezogene Waffe eine übermächtige Person wie es auch Mütter ihren Kindern gegenüber sind. Das Ironische dieser Szenenfolge ist, dass die Raufenden wie Tasha auch ihre Waffen viel früher ziehen könnten, aus unterhaltungstechnischen Gründen hier aber von dem „Mann als Schläger“ Schema abgewichen wird.
Anschließend wundern sich die Ferengie darüber, dass eine Frau innerhalb der menschlichen Truppe ist. Sicherlich wird der Zuschauer nicht die Auffassung der Ferengie teilen. Es bleibt jedoch der Eindruck der Anormalität der Frau in dieser Situation. Neutraler wäre gewesen, wenn keine Irritation auftreten würde. Durch die Ablehnung der Ferengie gegenüber der unterwürfigen Frauenrolle wird eben diese reproduziert. Die Ablehnung wird außerdem emotional dadurch emotional verankert, dass die Ferengie als besonders "bös" dargestellt werden.
„Ferengie als „böse“ Rasse“:
Schon anhand der äußeren Merkmale wird der Ferengie als unsympathischer Charakter eingeführt.
Die Ferengie sind durchschnittlich kleiner als der Mensch und weisen eine gebückte Körperhaltung auf. Ihre „inneren“ Werte sind ebenso wenig aufrichtig: ausgerichtet auf Profit, der durch ihre kapitalistische „Weltordnung“ untermalt ist, ist ihr Handeln aus menschlicher Sicht vollkommen unmoralisch. Die Rolle der weiblichen Ferengie zeigt sich in der ersten Begegnung:
Sie darf nicht erwerbstätig werden und das Tragen von Kleidung wird ihr untersagt.
Die Bekleidung sei ein Anreiz, sie wieder auszuziehen. Der männliche Ferengie scheint also genug Macht über die Frauen zu besitzen, um seine Triebe zu befriedigen.
Ein ähnlicher Mechanismus ist auch durch die vollkommene Verhüllung der Frau in extrem islamisch geprägten Erdteilen zu erkennen. Männlichen Anreizen zufolge werden die Reize der Frau (und das zu ihrer Einschränkung) verdeckt.
Der Zuschauer wird vielleicht (unterschwellig) die westliche Lebensweise mit ihm bekannten Erdteilen oder Zeiten vergleichen, bei dem eine ähnliche Unterdrückung der Frau stattfindet bzw. fand.
31:11-31:55 „Sorge um den Sohn“
Durch die fehlende Energie kühlt das Raumschiff weiter ab.
Picard fragt Beverly nach ihrem Sohn. Sie entgegnet in einer hauchigeren Stimme als sonst, dass sie ihrem Sohn ein Beruhigungsmittel gegeben hat.
Es entsteht folgender Konflikt:
Picard ist der Meinung, dass ihr Sohn das Recht habe, dem Tod mit klaren Sinnen entgegenzutreten. Beverly gibt zwar vor, das Anliegen zu verstehen, aber dennoch vertritt sie die Meinung, dass sie ihren Sohn vor den Schmerzen schützen müsse.
Durch die nachfolgenden Kommentare „typisch Mann“, „typisch Frau“ wird hier zum ersten Mal eine klare „Mann-, Fraurolle definiert, während vorher nur implizite Aussagen vorkamen. Picard repräsentiert als klarer, furchtloser Mensch die vorgestellte Rolle des Mannes, Beverly verkörpert als fürsorgliche liebende Mutter die Rolle der Frau. Zu beachten ist außerdem, dass Picard dem sich anbahnenden Konflikt anscheinend aus dem Wege geht. Durch ihr „hinterher Rufen“ und seinen Abgang verkörpert er anscheinend die stärkere Position. Das impliziert womöglich, dass er im Recht ist.
In der letzten Szene zwischen Picard und Beverly ist nochmals gut zu erkennen, dass sie ihren Emotionen mehr Freiraum lässt, dadurch auch emotionaler handelt als er. Sie berührt Picard zärtlich, dennoch nicht zu „direkt“. Er hingegen erwidert weder Worte noch eine Geste (siehe Link 14).
Das Ensemble der Charaktere als Gefahr:
Wie in den Charakterbeschreibungen schon angedeutet, addieren sich die Charakterzüge im Team zu einer höchst funktionalen, erfolgreichen Einheit. Es entstehen zwar Einzelkonflikte innerhalb einer Folge. Sonst wäre sie langweilig anzusehen. In den meisten Fällen führt gerade dieser Konflikt zur Ideallösung, sodass am Ende jeder Folge das familiär wirkende Alltagsleben einkehrt.
Hieraus läßt sich schlussfolgern, dass die Eigenschaften, die den Charakteren zugeordnet werden, über die Konstruktion von Geschlechtsrollen hinweg als ideal anzusehen sind. Dies ist besonders heikel, wenn der Zuschauer nunmehr glaubt, dass die Utopie der Gleichberechtigung erfüllt wird, die hinter dem „Star Trek“- „Universum“ steht.
Fazit:
Eine klare „Mann“-„Frau“-Zuordnung der Eigenschaften zeigt sich auf durch sämtliche Ebenen der Analyse, sei es bei der Struktur (Aufgabenverteilung) oder in der Kommunikation zwischen den Charakteren (Stimme, Sprache, Körpersprache). Anfänglich habe ich das Ziel in meiner Arbeit verfolgt, die Reproduktion durch eine Schablone von „typisch Mann“ „typisch Frau“ möglichst zu vermeiden. Leider sind die Klischees so „perfekt“ bedient worden, dass sich die Charakterbeschreibungen tatsächlich wie eine Schablone lesen.
Da es sich bei „Star Trek“ um eine Actionserie handelt, wäre es aus meiner Sicht durchaus möglich gewesen die Charakterzüge etwas weiter zu durchmischen. Gerade weil die Charaktereigenschaften (inklusive der „Frau“ „Mann“ Rolle) nicht im Vordergrund stehen, werden jene sich eines umso geringeren kritischen Potentials seitens der Betrachter erfreuen. Es sind gerade die impliziten Aussagen, die sich einfacher verinnerlichen lassen und auf anderer Ebene unbewusst wieder zum Vorschein treten.
Ein wichtiger kritikhemmender Punkt ist die immer wiederkehrende „Eigenbewertung“ des Handelnden, denn immerzu taucht die Utopie zusammen mit höchstem Erfüllungsanspruch auf. Bevor der Zuschauer selbst wertet, z.B. bezüglich der Gleichberechtigung, wird ihm eine positive Fremdwertung gegeben. Gerade die jüngeren Zuschauer werden nicht das kritische Potential mit sich bringen zu erkennen, dass der von der Serie als gleichberechtigt bewertete Zustand alles andere als das ist. „Star Trek“ ist so gesehen keine Utopie, sondern leider ein schlichtes Lehrwerkzeug für die heutigen zweigeschlechtlichen, heterosexuellen Verhältnisse.
Quellenangaben:
Wikipedia online Enzyklopädie (Stand August 2007) http://de.wikipedia.org/wiki/Personen_i ... -Universum
http://de.wikipedia.org/wiki/Raumschiff ... ahrhundert
Star Trek Episoden online Guide (Stand August 2007)
http://www.episodenguide.de/startrek/se ... &Staffel=1
Diverse „Star Trek – Next generation“ Serien
Filmmaterial verwendet aus:
„Der Ehrenkodex“ Staffel 1 Folge 4
„Der Wächter“ Staffel 1 Folge 5
„Geheimnisvolle Kraft“ Staffel 1 Folge 7
„Rikers Versuchung“ Staffel 1 Folge 10
„Die Frau seiner Träume Staffel 1 Folge 11
Bildquellen:
Newstrekker (Stand August 2007)
http://www.newstrekker.com
Die Rolle des Geschlechts in „Star Trek“
Gender Diversity
SS 2007
FU Berlin
Die Fernsehserie als Untersuchungsobjekt
Mit standardisierten Stereotypen sind Konflikte nachvollziehbarer darstellbar, der Zuschauer kann meist aus einem Pool von Fernsehcharakteren schöpfen und dieses Wissen auf den jeweiligen Charakter „aufsetzen“. So ist es möglich, einen sehr großen Teil des Fernsehcharakters innerhalb eines kurzen Zeitinternwalls zu erkennen. Dies spart die bei Serien knappe Erzählzeit. Stereotypisierungen der Geschlechterrollen sind deshalb in Fernsehserien meist noch ausgeprägter anzutreffen als in der realen Gesellschaft.
Vermutlich würde das Analysieren einer kommerziell angelegten Serie, die auf der Realität aufbaut, nicht genügend Input bereitstellen für eine solche Arbeit. Ich habe mir daher zum Ziel gesetzt, eine Sciencefictionserie zu analysieren in der Hoffnung, hier mehr Freiraum bezüglich der Geschlechterrollen vorzufinden als an anderer Stelle. Dieser Freiraum ergibt sich daraus, dass sich derartige Serien von der heutigen Gesellschaft stärker abheben müssen muss, um das Genre des Sciencefiction zu erfüllen. Ob und inwieweit die gegebenen Freiräume in „Star Trek – Next Generation“ („Nächstes Jahrhundert“) wahrgenommen wurden, werde ich im Folgenden erörtern.
Vorweg einige Worte zu den Zitaten:
Es ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, einzelne Filmsequenzen auf eine DVD zu kompilieren, daher können die „Links“ der DVD nur zur jeweiligen Szene führen. Das Ende des jeweiligen Zitats ist jedoch nicht markierbar. Wenn nicht anders angeben, handelt es sich nur um Szenenfragmente zwischen 10 und 20 Sekunden. Ich habe die DVD in meinem Rechner, wie auch in einem DVD Player erprobt. Falls es dennoch zu Problemen kommen sollte, können Sie mich jederzeit anrufen (0178/9612327). Ich empfehle nicht, den ‚Windows Media Player’ zu verwenden. Bewährt hat sich das Programm ‚Power DVD’ oder der kostenlose ‚VLC Media Player’ (der auf der DVD im Hauptverzeichnis mit einer kurzen Anleitung zu finden ist).
Allgemeines zu Star Trek:
Insgesamt wurden unter dem Oberbegriff „Star Trek“ 726 Serienfolgen und 10 Kinofilme von 1969 bis heute produziert (da die Produktion weiterhin läuft, liegt die Zahl darüber). Begleitet wird das filmische Werk durch unzählige Printmedien (z.B. erhält man Kochbücher mit fiktiven außerirdischen Zutaten). Die Popularität und der Einfluss, auch außerhalb der großen Fangemeinde, lassen sich durch das mittlerweile allgemein verständliche Wort „Beamen“ und dessen zahllose Parodien erahnen.
Star Trek als Utopie:
Star Trek spielt in einer fernen Zukunft, in der es möglich ist mit einem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit das Weltall zu bereisen. Dabei ist der Mensch nicht allein im Weltraum, sondern kommt in Kontakt mit größtenteils menschenähnlichen Wesen (siehe Link 1). Die Menschheit als globale Einheit hat zu diesem Zeitpunkt die meisten der heutigen „Probleme“ überwunden. Es gibt keinen Rassismus mehr, auf der Erde werden keine Kriege mehr geführt. Grundlage dieser Entwicklung im Vergleich zur heutigen Gesellschaft ist der technische Fortschritt der zu einer Überflussgesellschaft im positiven Sinne führte.
Arbeitsmotivierend wirkt allein der Wissenshunger. Das Handeln des Menschen ist stark an moralische Richtlinien gekoppelt. So erhebt auch die Serie regelrecht den Ziegefinger, um ihr Gedankengut zu vermitteln (siehe Link 2).
Charaktere und Funktionen auf dem Raumschiff (Enterprise):
Betrachtet man die Aufgaben auf der Enterprise, ist auffallend, dass sich unter den 7 Hauptcharakteren alle Männer innerhalb der fest abgesteckten Befehlshierarchie befinden.
Die diplomatischen, technischen und sicherheitstechnischen Aufgabenfelder durch Männer besetzt. Im Unterschied dazu sind Frauen verstärkt in beratenden Posten wieder zu finden. Durch sie werden die psychischen und physiologischen Bereiche insbesondere in den Führungspositionen abgedeckt. Zudem werden die Berufsgruppen bedient, die meist deutlich einer „typischen“ Mann - Frau Zuordnung unterliegen.
Allgemeines zu den Charakteren:
Fast alle Charaktere in „Star Trek - Next Generation“ sind stereotyp. Selbst die Veränderungen, die innerhalb einer Staffel stattfinden, sind kontinuierlich und daher vorauszusehen (z.B. das menschlicher Werden des Androiden "Data“). Die Strukturen dieser Charaktere, somit auch die Zitatthemen, sind daher in fast allen Folgen zu finden.
Captain Jean-Luc Picard (gespielt von Patrick Stewart)
ist das älteste und ranghöchste männliche Mitglied der Crew. Auffallend sind die meist markanten bzw. angespannten Gesichtzüge (Mund und Kinnpartie, siehe Link 3). Mit seiner Glatze und einer meist steifen, götzenhaft wirkenden Körperhaltung unterstreicht er äußerlich das Bild des objektiven, zielstrebig agierenden, aber unnahbaren Kopfes der Crew. Seine Stimmlage reicht von einer warmen, einfühlsamen Stimme (siehe Link 4), bis zum „gehobenen“ Befehlston. Nicht selten macht er Gebrauch von seiner Autorität. In privaten Situationen wie auch während einer Mission ist die verkörperte Persönlichkeit nicht sehr variabel. Er wirkt dadurch äußerst seriös und kompromisslos.
Commander William Thomas Riker (gespielt von Jonathan Frakes)
ist in seiner Körpersprache und verbal legerer als Picard. Er verfolgt zwei voneinander getrennte Verhaltensmuster:
In privat anmutenden Situationen signalisiert er durch seine Gesichtzüge emotionale Wärme und wirkt aufgeschlossen. Frauen gegenüber verhält er sich häufig wie ein Gentleman und hat damit meistens großen Erfolg. Liebesgeschichten werden anhand seines Charakters verwirklicht (wie z.B. in „die Frau seiner Träume -> siehe DVD).
Während der Missionen handelt er höchst risikobereit bis ‚sinnlos’ draufgängerisch und gibt sich dabei stets selbstbewusst (siehe Link 5). Seine Handlungsfähigkeit scheint mit der Gefahr zuzunehmen.
Lieutenant Commander Data (gespielt von Brent Spiner)
ist ein Android, biologisch männlichen Geschlechts. Da ihm als Computer emotionales Denken nicht möglich ist, fällt es ihm schwer sich menschlich (indem er Emotionen vortäuscht) anstatt „logisch“ zu verhalten (siehe Link 6). Er eignet sich daher perfekt als Schnittstelle zwischen Mensch und Schiff. Sein Rang befähigt ihn, Befehle zu erteilen. Er macht dies allerdings selten:
1. weil er sich moralischen Entscheidungen entziehen möchte
2. weil Empfehlungen, die mit seinem direkten Aufgabenbereich zu tun haben, in den meisten Fällen zutreffen und von vorgesetzten Personen übernommen werden.
Er gehört vom Verhalten her zu den „empfehlenden“ Organen und ähnelt damit der Beraterposition der Frauen (besonders die von Chrusher und Troi). Seine Informationen stehen in völligem Gegensatz zu Trois faktischer Herkunft (siehe Link 7), was als „männlich kodiert“ anzusehen ist.
Lieutenant Worf (gespielt von Michael Dorn)
ist ein Klingone. Sein äußeres Erscheinungsbild wirkt durch die für seine Rasse spezifischen Stirnwülste, durch die markanten Augenbrauen und nicht zuletzt durch seine sehr tiefe Stimmlage Angst einflößend. Zu seiner Uniform trägt er einen klingonischen Kampfgürtel.
Seine Rasse richtet ihr Leben auf den Tod im ehrenhaften Kampf aus. Machtkämpfe sind an der Tagesordnung. Solche Szenen ähneln z.B. denen der Wölfe, d. h. sich untereinander zu duellieren um eine Rangordnung zu manifestieren. Die Frauen dieser Gesellschaft sind ebenfalls sehr kriegerisch und dominant, aus Sicht der ‚Menschen’ (siehe Link besitzen sie aber in ihrer Gesellschaft keine dem Mann gleichgestellte Position. Das Erziehen von Kindern ist die Aufgabe der Frau. Zudem sind die Frauen meist recht freizügig gekleidet.
Worf ist hin und her gerissen zwischen seinen klingonischen Werten und den humanistischen Werten der Sternenflotte. Dies wird in vielerlei Hinsicht ausgearbeitet. Worf ist z.B. allein erziehender Vater und hat oft Probleme dieser Aufgabe gerecht zu werden, weil er den Kontakt zu seinem Sohn schlicht als unnütz ansieht oder mit ihm häufig nichts anzufangen weiß. Die Aufgabe als Sicherheitsoffizier (siehe spätere Staffeln) liegen ihm hingegen weitaus mehr, denn hier kann er seine klingonischen Züge vorteilhaft für die Sternenflotte einsetzen.
Bei Worf lässt sich wie bei anderen „hybriden“ Kontakten ein signifikanter Mechanismus in „Star Trek“ erkennen: Viele persönliche Verhaltensmuster werden der Rasse zugeordnet. Worf wird also nicht einfach als scheiternder Vater dargestellt, sondern als Person, die aufgrund ihrer Natur nicht in bestimmten Aufgaben funktionieren kann. Es ist im Prinzip keine andere Ebene als die der Zuordnung wichtiger Charakterzüge zu „typisch Mann“ und „typisch Frau“.
Ebenso kommt dieser Mechanismus beim nächsten Charakter zum Zug:
Counselor Deanna Troi (gespielt von Marina Sirtis)
ist halb betazoidisch, halb Mensch. Äußerlich unterscheidet sie sich vom Menschen nur durch ihre schwarze Iris. Ihre Haare sind auffallend lang, ihre Uniform ist abweichend von denen der Anderen, teils mit einem tiefen Ausschnitt versehen oder zumindest hauteng. Auffallend ist auch, dass sie oft in ziviler Kleidung agiert, die sogar innerhalb einer Serie variiert.
Ihre Körpersprache wechselt zwischen ängstlicher Starre und Leichtigkeit. Die Synchronstimme klingt sehr kindlich.
Durch ihre betazoidische Seite ist sie in der Lage die Gefühle anderer wahrzunehmen. Daher ist sie bestens für die Aufgabe der Psychologin an Board geeignet. In ihrer Aufgabe die Crewmitglieder zu beraten, erscheint es oft so, als würde sie Riker, Worf und Picard nur „hinterher gehen“, d.h. sie ist unter den Befehl gebenden Personen anwesend, spricht aber selbst nur selten. Wenn doch, dann keinesfalls in einem befehlsähnlichen Ton (siehe Link 9).
Die Informationen, die sie an die Crew weitergeben kann, basieren auf Gedankenlesen. sie Selten gibt sie eindeutige Handlungsempfehlungen. Geht jemand nicht auf die Signale ein, die sie wahrnimmt, ist sie schnell beleidigt.
Das Klischee des emotionalen, leicht zu verletzenden, weiblichen Wesens wird noch durch ihre abnehmende Handlungsfähigkeit in Gefahrensituationen unterstrichen: naht Gefahr, neigt sie schnell zur Hysterie.
Anders als bei Worf erscheint es schwer, Verhaltenszüge an ihrer Rasse festzumachen. Das kleine Detail der schwarzen Pupillen fällt dem Zuschauer kaum auf (höchstens als erotisch wirkendes Signal erweiterter Pupillen). Viel näher liegt es, diese Verhaltensmuster an ihrem „Frausein“ festzumachen, da sie fast ausschließlich Attribute besitzt, die dem Bild der Frau gleichen, das von den Massenmedien verbreitet wird.
Worf und Troi als Paar:
Beide setzen sich durch ihr „extremes“ Verhalten (und Aussehen) von den anderen Charakteren ab. Als „perfekte Gegenstücke“ gehen die beiden in späteren Staffeln sogar eine Liebesbeziehung miteinander ein. Es scheint fast, als wolle man zeigen, dass die „extremen“ Geschlechterrollen ohne Probleme zusammenpassen, wenn jeder innerhalb seiner „Rolle“ bleibt, vertuscht durch den Effekt, dass in „Star Trek“ die Rollen eher biologisch begründet sind.
Leutnant Tasha Yar (gespielt von Denise Crosby)
besitzt ein durch ihre kurze Frisur unterstütztes sportliches Aussehen.
Ihre blonde Haarfarbe, die hellblauen Augen und ihre relativ helle Hautfarbe im Zusammenspiel mit der „bleichen“ Uniform, lassen sie kühl wirken. In den ersten Folgen ist sie der taktisch kalkulierende Sicherheitsoffizier an Board. Ihr Handeln kann als „funktional“ bezeichnet werden. Emotionen werden von ihr fast nicht verkörpert.
Trotz der Funktionalität kommt es vor, dass sie sich von ihren Aufgaben überfordert fühlt und dann Hilfe bei den anderen Crewmitgliedern sucht. (siehe Link 10 u. Link 11).
Meistens ist sie diejenige, bei der Vertreter anderer Kulturen (und Welten) durch ihren Posten irritiert sind. In den Entgegnungen anderer Crewmitglieder auf diese Irritation reproduziert sich die Utopie. (Weiteres dazu in der Szenenanalyse und im Link 12.)
In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass Tasha unter den Fans unbeliebt war und daher aus der Serie weichen musste. Da ihre Charakterzüge sich mit denen der männlichen Kollegen decken, spricht einiges dafür, dass sie wegen der Irritation des Frauenbildes der Zuschauers eliminiert wurde. In der Aussonderung spiegelt sich eine Intoleranz wieder, die auch im Alltagsleben vorzufinden ist. Zudem wird verdeutlicht, dass das Brechen der „Geschlechterrollen“ unvorteilhaft ist.
Dr. Beverly Crusher (gespielt von Gates McFadden)
ist die Ärztin an Board der „Enterprise“ und gehört zu den älteren Crewmitgliedern. Ihre sexuelle Weiblichkeit wird nicht so stark in den Vordergrund gestellt wie bei Deanna. Dennoch stufe ich sie als „ältere“ Kopie von Troi in der Serie ein.
Es kommt häufig vor, dass die ärztlichen Empfehlungen, die sie ausspricht, nur ungern akzeptiert werden. Diese Empfehlungen bringen die Handlung selten voran (besonders wenn sie darauf hinauslaufen, dass sich eine Person ausruhen soll, anstatt weiter zu arbeiten). Ihre Taten sind unschwer in das Bild einer „fürsorglichen“, ausbremsenden Mutter einzuordnen. Zudem ist sie wie Worf allein erziehend. Im Gegensatz zu ihrem männlichen Kollegen besitzt für sie die Rolle der Mutter Priorität. Ich sehe in beiden eine Reproduktion des „Frau als Mutter“- und „Mann als Familienernährer“-Bildes.
Szenenanlayse:
„Der Wächter“ (1 Staffel, 5. Folge)
Die Folge handelt von einem ersten Zusammenkommen zwischen der Rasse Ferengie und den Menschen. Was zuerst wie ein Konflikt zwischen diesen beiden Parteien aussieht, entpuppt sich als Auswirkung der Kraft eines Dritten, der das Handeln und Denken der Menschen und der Ferengi analysiert und sich daraufhin für die Menschen einsetzt.
1:59-3:44 „Die Befehlskette“ :
Während des ersten Angriffes funktioniert der Befehlsapparat ohne Probleme, alle Aufgaben (Rollen) sind perfekt verteilt. Sämtliche Mitglieder bis auf Deanna Troi haben einen ernsten, „vorausschauenden“ Blick.
Besonders interessant ist in dieser Szene der Zeitpunkt, an dem die Kamera zuerst auf Tasha, die von unten betrachtet die Waffen des Schiffes bedient und dann auf Troi in der Totalen, mit beiden Händen auf dem Schoß still dasitzend, schwenkt (Troi schaut nur auf ihre Konsole, tippt aber nichts (2:06)).
Anschließend schwenkt die Kamera zu Riker, auf dessen ernst entschlossenes Gesicht langsam gezoomt wird. Hier werden Gesichtsausdrücke verwendet um dem Zuschauer emotional auf den kommenden Gegenangriff vorzubereiten. Dieser Mechanismus wird ähnlich in Minute 16 wiederholt (siehe Link 13). Troi steht hier (erneut) für die verunsicherte Hilflosigkeit. Tasha ist in ihrem Verhalten nicht von ihren männlichen Kollegen abzugrenzen.
Rikers Gesicht steht für Professionalität und Zielstrebigkeit.
30:00-31:10 „Tasha hilft“
Worf beginnt wie gewohnt als erster mit dem Angriff, während Riker die Textgrundlage dazu liefert. Darauf folgt eine wenig elegante Schlägerei-Szene, die kleinen Ferengie scheinen den Kampf zu gewinnen. Dann materialisiert sich Tasha auf einer erhöhten Position und mischt sich ein (30:27). Tasha übernimmt meines Erachtens in dieser Szene die Rolle der Mutter, die ihren „Söhnen“ das Raufen untersagt. Sie ist durch ihre Position und durch ihre gezogene Waffe eine übermächtige Person wie es auch Mütter ihren Kindern gegenüber sind. Das Ironische dieser Szenenfolge ist, dass die Raufenden wie Tasha auch ihre Waffen viel früher ziehen könnten, aus unterhaltungstechnischen Gründen hier aber von dem „Mann als Schläger“ Schema abgewichen wird.
Anschließend wundern sich die Ferengie darüber, dass eine Frau innerhalb der menschlichen Truppe ist. Sicherlich wird der Zuschauer nicht die Auffassung der Ferengie teilen. Es bleibt jedoch der Eindruck der Anormalität der Frau in dieser Situation. Neutraler wäre gewesen, wenn keine Irritation auftreten würde. Durch die Ablehnung der Ferengie gegenüber der unterwürfigen Frauenrolle wird eben diese reproduziert. Die Ablehnung wird außerdem emotional dadurch emotional verankert, dass die Ferengie als besonders "bös" dargestellt werden.
„Ferengie als „böse“ Rasse“:
Schon anhand der äußeren Merkmale wird der Ferengie als unsympathischer Charakter eingeführt.
Die Ferengie sind durchschnittlich kleiner als der Mensch und weisen eine gebückte Körperhaltung auf. Ihre „inneren“ Werte sind ebenso wenig aufrichtig: ausgerichtet auf Profit, der durch ihre kapitalistische „Weltordnung“ untermalt ist, ist ihr Handeln aus menschlicher Sicht vollkommen unmoralisch. Die Rolle der weiblichen Ferengie zeigt sich in der ersten Begegnung:
Sie darf nicht erwerbstätig werden und das Tragen von Kleidung wird ihr untersagt.
Die Bekleidung sei ein Anreiz, sie wieder auszuziehen. Der männliche Ferengie scheint also genug Macht über die Frauen zu besitzen, um seine Triebe zu befriedigen.
Ein ähnlicher Mechanismus ist auch durch die vollkommene Verhüllung der Frau in extrem islamisch geprägten Erdteilen zu erkennen. Männlichen Anreizen zufolge werden die Reize der Frau (und das zu ihrer Einschränkung) verdeckt.
Der Zuschauer wird vielleicht (unterschwellig) die westliche Lebensweise mit ihm bekannten Erdteilen oder Zeiten vergleichen, bei dem eine ähnliche Unterdrückung der Frau stattfindet bzw. fand.
31:11-31:55 „Sorge um den Sohn“
Durch die fehlende Energie kühlt das Raumschiff weiter ab.
Picard fragt Beverly nach ihrem Sohn. Sie entgegnet in einer hauchigeren Stimme als sonst, dass sie ihrem Sohn ein Beruhigungsmittel gegeben hat.
Es entsteht folgender Konflikt:
Picard ist der Meinung, dass ihr Sohn das Recht habe, dem Tod mit klaren Sinnen entgegenzutreten. Beverly gibt zwar vor, das Anliegen zu verstehen, aber dennoch vertritt sie die Meinung, dass sie ihren Sohn vor den Schmerzen schützen müsse.
Durch die nachfolgenden Kommentare „typisch Mann“, „typisch Frau“ wird hier zum ersten Mal eine klare „Mann-, Fraurolle definiert, während vorher nur implizite Aussagen vorkamen. Picard repräsentiert als klarer, furchtloser Mensch die vorgestellte Rolle des Mannes, Beverly verkörpert als fürsorgliche liebende Mutter die Rolle der Frau. Zu beachten ist außerdem, dass Picard dem sich anbahnenden Konflikt anscheinend aus dem Wege geht. Durch ihr „hinterher Rufen“ und seinen Abgang verkörpert er anscheinend die stärkere Position. Das impliziert womöglich, dass er im Recht ist.
In der letzten Szene zwischen Picard und Beverly ist nochmals gut zu erkennen, dass sie ihren Emotionen mehr Freiraum lässt, dadurch auch emotionaler handelt als er. Sie berührt Picard zärtlich, dennoch nicht zu „direkt“. Er hingegen erwidert weder Worte noch eine Geste (siehe Link 14).
Das Ensemble der Charaktere als Gefahr:
Wie in den Charakterbeschreibungen schon angedeutet, addieren sich die Charakterzüge im Team zu einer höchst funktionalen, erfolgreichen Einheit. Es entstehen zwar Einzelkonflikte innerhalb einer Folge. Sonst wäre sie langweilig anzusehen. In den meisten Fällen führt gerade dieser Konflikt zur Ideallösung, sodass am Ende jeder Folge das familiär wirkende Alltagsleben einkehrt.
Hieraus läßt sich schlussfolgern, dass die Eigenschaften, die den Charakteren zugeordnet werden, über die Konstruktion von Geschlechtsrollen hinweg als ideal anzusehen sind. Dies ist besonders heikel, wenn der Zuschauer nunmehr glaubt, dass die Utopie der Gleichberechtigung erfüllt wird, die hinter dem „Star Trek“- „Universum“ steht.
Fazit:
Eine klare „Mann“-„Frau“-Zuordnung der Eigenschaften zeigt sich auf durch sämtliche Ebenen der Analyse, sei es bei der Struktur (Aufgabenverteilung) oder in der Kommunikation zwischen den Charakteren (Stimme, Sprache, Körpersprache). Anfänglich habe ich das Ziel in meiner Arbeit verfolgt, die Reproduktion durch eine Schablone von „typisch Mann“ „typisch Frau“ möglichst zu vermeiden. Leider sind die Klischees so „perfekt“ bedient worden, dass sich die Charakterbeschreibungen tatsächlich wie eine Schablone lesen.
Da es sich bei „Star Trek“ um eine Actionserie handelt, wäre es aus meiner Sicht durchaus möglich gewesen die Charakterzüge etwas weiter zu durchmischen. Gerade weil die Charaktereigenschaften (inklusive der „Frau“ „Mann“ Rolle) nicht im Vordergrund stehen, werden jene sich eines umso geringeren kritischen Potentials seitens der Betrachter erfreuen. Es sind gerade die impliziten Aussagen, die sich einfacher verinnerlichen lassen und auf anderer Ebene unbewusst wieder zum Vorschein treten.
Ein wichtiger kritikhemmender Punkt ist die immer wiederkehrende „Eigenbewertung“ des Handelnden, denn immerzu taucht die Utopie zusammen mit höchstem Erfüllungsanspruch auf. Bevor der Zuschauer selbst wertet, z.B. bezüglich der Gleichberechtigung, wird ihm eine positive Fremdwertung gegeben. Gerade die jüngeren Zuschauer werden nicht das kritische Potential mit sich bringen zu erkennen, dass der von der Serie als gleichberechtigt bewertete Zustand alles andere als das ist. „Star Trek“ ist so gesehen keine Utopie, sondern leider ein schlichtes Lehrwerkzeug für die heutigen zweigeschlechtlichen, heterosexuellen Verhältnisse.
Quellenangaben:
Wikipedia online Enzyklopädie (Stand August 2007) http://de.wikipedia.org/wiki/Personen_i ... -Universum
http://de.wikipedia.org/wiki/Raumschiff ... ahrhundert
Star Trek Episoden online Guide (Stand August 2007)
http://www.episodenguide.de/startrek/se ... &Staffel=1
Diverse „Star Trek – Next generation“ Serien
Filmmaterial verwendet aus:
„Der Ehrenkodex“ Staffel 1 Folge 4
„Der Wächter“ Staffel 1 Folge 5
„Geheimnisvolle Kraft“ Staffel 1 Folge 7
„Rikers Versuchung“ Staffel 1 Folge 10
„Die Frau seiner Träume Staffel 1 Folge 11
Bildquellen:
Newstrekker (Stand August 2007)
http://www.newstrekker.com
Zuletzt geändert von ++Stefan++ am Do 27. Sep 2007, 23:58, insgesamt 3-mal geändert.
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Hi,
auf jeden Fall habe ich lange nix mehr so wortreiches gelesen!
...von Stefan .
Zum Thema:
Das sind aber doch Hypothesen?
Nordische Grüße!
auf jeden Fall habe ich lange nix mehr so wortreiches gelesen!
...von Stefan .
Zum Thema:
Das sind aber doch Hypothesen?
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Damals war der Beitrag schon diskussion (als ich das thema Anschnitt um ein paar Ideen zu bekommen).
Ich sehe es sogesehen als "nette" Pflicht an, das Ergebnis zu präsentieren, erwarte aber nicht das diejenigen, die sich damals in die diskussion eingeklinkt haben, jetzt auch die früchte ansehen.
Eventuell ist es von Interesse, für mich war es sehr interessant, ich ging zuerst ziemlich "flach" an das thema heran und habe dann mit offenen Augen feststellen können, dass selbst aus so einer "Serie" so viel herauszuholen ist.
Der hypothesencharakter interessiert mich SEHR!! (schließlich sollte es das gar nicht sein)
Was sehr hypotesisch ist, ist der teil indem ich die Ferengie mit dem islam verknüpfe (da habe ich fast ein schlechtes Gewissen).
P.s.: vielleicht hätte ich es auch als PDF anhängen sollen, ob es dann aber jemand lesen würde ;-P
Ich sehe es sogesehen als "nette" Pflicht an, das Ergebnis zu präsentieren, erwarte aber nicht das diejenigen, die sich damals in die diskussion eingeklinkt haben, jetzt auch die früchte ansehen.
Eventuell ist es von Interesse, für mich war es sehr interessant, ich ging zuerst ziemlich "flach" an das thema heran und habe dann mit offenen Augen feststellen können, dass selbst aus so einer "Serie" so viel herauszuholen ist.
Der hypothesencharakter interessiert mich SEHR!! (schließlich sollte es das gar nicht sein)
Was sehr hypotesisch ist, ist der teil indem ich die Ferengie mit dem islam verknüpfe (da habe ich fast ein schlechtes Gewissen).
P.s.: vielleicht hätte ich es auch als PDF anhängen sollen, ob es dann aber jemand lesen würde ;-P
- Klempnerfan
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Hi,
schön mal wieder von dir zu hören!
Deine haben's aber auch immer in sich...
Bis danne
schön mal wieder von dir zu hören!
macht ja nix , dafür Stefan .Selbst hat geschrieben:Mir erschließt sich nicht so recht, was du damit sagen/fragen möchtest.Klempnerfan hat geschrieben: Zum Thema:
Das sind aber doch Hypothesen?
Gell !!Selbst hat geschrieben:Nostalgisches neues Avatar; ich könnte Stunden zusehen!
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Zuletzt geändert von ++Stefan++ am Di 25. Sep 2007, 01:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Ja ich war etwas untergetaucht, nehmt es mir nicht übel, aber in der letzten zeit war mir mein Leben zu "heikel" und warscheinlich auch deshalb das Forum zu flach.
(Momentan bin ich auch schon mindestens 2Monate von meinen Nubies getrennt und habe eher weiter in die fotografie investiert, das sowol finanziell wie auch freizeitenergetisch, sodass meine Anlage momentan zum "nice to have" geworden ist.)
(Momentan bin ich auch schon mindestens 2Monate von meinen Nubies getrennt und habe eher weiter in die fotografie investiert, das sowol finanziell wie auch freizeitenergetisch, sodass meine Anlage momentan zum "nice to have" geworden ist.)
Ich habe Deinen alten Beitrag nur noch sehr vage in Erinnerung - für welchen Zweck ist Dein Text erstellt? Ist dies ein Ausschnitt oder der komplette Text?
Gruß,
olli
__________
The DARK-ROOM homecinema:
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olli
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