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Verlustfreie Audio-Komprimierung zur Archivierung

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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DommX
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Beitrag von DommX »

@Homernoid
Natürlich kann man MP3 wieder entpacken... gerade für CD-Wiedergabe geht kein weg daran vorbei.

Aber "entpackt" diese zu archivieren macht keinen Sinn, auch ein Terrabyte ist irgendwann mal am ende..
Mit fränkischen Grüßen
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HeldDerNation
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Beitrag von HeldDerNation »

Rank hat geschrieben: Trotzdem, hätte ich angenommen, daß viel mehr Leute hier lossless Codecs verwenden!

Waren das das jetzt etwa wirklich schon alle :?:
Dank dir fang ich jetzt auch meine CD-Sammlung in Flac umzuwandeln :D

Die neue 500 Gb Platte will ja schliesslich gefüllt werden.
Stimme der Vernunft :mrgreen:

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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

DommX hat geschrieben:@Homernoid
Natürlich kann man MP3 wieder entpacken... gerade für CD-Wiedergabe geht kein weg daran vorbei.

Aber "entpackt" diese zu archivieren macht keinen Sinn, auch ein Terrabyte ist irgendwann mal am ende..
Ja klar kann man das, nur die Quali ist halt nicht mehr die selbe wie vorher. ;)


... also wenn man die dann wieder auf CD brennt die MP3s.
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Raptus
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Re: Umfrage: Verlustfreie Audio-Komprimierung zur Archivieru

Beitrag von Raptus »

Rank hat geschrieben:Die Frage lautet:
Werden bei Euch bereits verlustfreie "lossless" Audio-Codecs
für das Archivieren von Musik-CD's (oder auch Digitalisierung von LP's)
genutzt Question
Falls JA, welche & warum, bzw. warum nicht?
Nein, ich benutze keine lossless Codecs.

Ich habe mich intensiv mit Hörtests und Vergleichen von lossy Codecs befasst (hydrogenaudio.org lässt grüssen). So bin ich zu bestimmten Codecs/Qualitätseinstellungen gekommen, die selbst unter der besten/erbarmungslosesten Wiedergabesituation (Kopfhöhrer) für mich die Transparenz erreichen (Problem-Samples nicht eingeschlossen). Also kodierte ich zunächst alles mit Musepack -xtreme, jetzt Ogg Vorbis aoTuV Q = 6.

Ich habe mich damit abgefunden, dass mit der Zeit die Kompressionstechniken immer besser werden, also gleiche Qualität bei niedriger Bitrate erzeugen. Das Wissen ob der imperfekten Archivierung stört mich wegen der oben genannten Test kein bisschen (und mein Gehör wird mit der Zeit leider nicht mehr besser).

Die Größe von lossless Files ist für mich außerdem nach wie vor ein KO-Kriterium. Sagen wir es so: Wenn ich all meine Musik in lossless Formaten speichern wollte bräuchte ich ~3TB Platz.
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Squeeze
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Beitrag von Squeeze »

Ich sehe es genau so wie Raptus: Ogg Vorbis aoTuV Q6 ist auch in meinen Ohren transparent, ich kann die Dateien direkt auf meinem mobilen Player nutzen, und meine Musiksammlung passt noch locker auf eine(!) stromsparende 120 GB Notebook-Festplatte. Ich finde es einfach unnötig und übertrieben, für die letzten 2% Klangqualität mehrere hundert GB Plattenplatz bereitzustellen und mit Energie zu versorgen.

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Kikl

Beitrag von Kikl »

Squeeze hat geschrieben:Ich sehe es genau so wie Raptus: Ogg Vorbis aoTuV Q6 ist auch in meinen Ohren transparent, ich kann die Dateien direkt auf meinem mobilen Player nutzen, und meine Musiksammlung passt noch locker auf eine(!) stromsparende 120 GB Notebook-Festplatte. Ich finde es einfach unnötig und übertrieben, für die letzten 2% Klangqualität mehrere hundert GB Plattenplatz bereitzustellen und mit Energie zu versorgen.

Squeeze
Wobei man bei Transparents 0% Klangqualität einbüßt. Es macht natürlich durchaus Sinn, wenn man DJ oder Komponist ist und die Musikdateien weiterverarbeiten will, aber das ist eine andere Baustelle.

Muss man davor Angst haben, dass es bei zukünftigen Betriebssystemen wie "Windows 2020" keine kompatiblen Player mehr gibt, um die MP3-, Ogg-, Flac- oder auch (veraltete) CD-Dateien abzuspielen? Hmmm, ... Ich glaube eigentlich nicht, aber wer weiß das schon.

Gruß

Kikl

PS: Hier kann man nur spekulieren; weil es so schön passt: "Ich sag es dir: Ein Kerl, der spekuliert, ist wie ein Tier auf dürrer Heide. Von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt, und rings umher liegt schöne, grüne Weide."
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Beitrag von Squeeze »

Kikl hat geschrieben:Muss man davor Angst haben, dass es bei zukünftigen Betriebssystemen wie "Windows 2020" keine kompatiblen Player mehr gibt, um die MP3-, Ogg-, Flac- oder auch (veraltete) CD-Dateien abzuspielen? Hmmm, ... Ich glaube eigentlich nicht, aber wer weiß das schon.
Dann darf man sich halt einfach nicht von "Windows 2020" abhängig machen. Offene Formate wie Ogg Vorbis und Flac werden vermutlich mindestens so lange leben, wie Linux & Co lebt - und das wird sehr lange sein. :-)

Squeeze
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Re: Umfrage: Verlustfreie Audio-Komprimierung zur Archivieru

Beitrag von eyeball »

Hallo Raptus,
Raptus hat geschrieben:Die Größe von lossless Files ist für mich außerdem nach wie vor ein KO-Kriterium. Sagen wir es so: Wenn ich all meine Musik in lossless Formaten speichern wollte bräuchte ich ~3TB Platz.
Wieviele CDs hast Du denn? 8O
Ich habe im Moment knapp die Hälfte meiner 1200 CDs nach FLAC gerippt und bin bei 200 GB angekommen. FLAC komprimiert auf 60-70 %, d.h. eine Stunde Musik benötigt knapp 400 MB an Platz.

Zum Sinn und Zweck von verlustfreier Komprimierung kann ich nur sagen, dass ich mittlerweile einige CDs zum dritten Mal rippe. Nach dem Kauf meines MP3-Players habe ich zunächst nach OggVorbis gerippt. Dann habe ich die Squeezbox gekauft, die anfangs kein OggVorbis nativ wiedergeben konnte. Also habe ich, nach dem Kauf einer externen Festplatte, meine CDs nach MP3 (320 kBit) gewandelt. Mit dem neuen Fileserver habe ich mittlerweile soviel Platz, dass ich bequem alles im FLAC-Format speichern kann. Wenn ich jetzt Files für meinen MP3-Player brauche, kann ich die einfach aus den FLAC-Files generieren, ohne nochmal die CDs rippen zu müssen.

Zum Vorteil der Festplatten-Wiedergabe: ich höre häufig einen Zufallsmix über meine gesamte CD-Sammlung. Das wäre ohne eine zentrale Speicherung gar nicht möglich. Trotzdem kann ich jederzeit ein komplettes Album hören (gapless - exakt so wie auf der CD). Das Album kann ich bequem per Fernbedienung auswählen ohne es erst im Regal suchen zu müssen.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
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Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Homernoid

Re: Umfrage: Verlustfreie Audio-Komprimierung zur Archivieru

Beitrag von Homernoid »

Raptus hat geschrieben:
Die Größe von lossless Files ist für mich außerdem nach wie vor ein KO-Kriterium. Sagen wir es so: Wenn ich all meine Musik in lossless Formaten speichern wollte bräuchte ich ~3TB Platz.
A wa. Das ist ein Irrglaube. ;)
Es sei denn, Du hast wirklich 20.000 Alben bei Dir rumliegen.
Meine 500er Platte ist etwas mehr als halb voll bei 800 CDs. Also da geht noch ne Menge.
Und Mittlerweile sind die Plattenpreise dermassen gefallen, dass ich locker 2 - 3 Backupplatten nutze.... :D

@eyeball
Mir reichtŽs mit dem dusseligen Hin und Hercodiere. Am Anfang nur in 128Kb, dann in 192KB wieder neu, weil alle meine Daten flöten gegangen sind auf meinem MP3 Player. Nu is Schluss und ich habe alles in FLAC nun inkl. Tags und Cover.
Mein nächster "MP3" Player wird also auch FLAC unterstützen. 8)
MP3 ist meiner Meinung nach veraltet.
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Squeeze hat geschrieben:
Kikl hat geschrieben:Muss man davor Angst haben, dass es bei zukünftigen Betriebssystemen wie "Windows 2020" keine kompatiblen Player mehr gibt, um die MP3-, Ogg-, Flac- oder auch (veraltete) CD-Dateien abzuspielen? Hmmm, ... Ich glaube eigentlich nicht, aber wer weiß das schon.
Dann darf man sich halt einfach nicht von "Windows 2020" abhängig machen. Offene Formate wie Ogg Vorbis und Flac werden vermutlich mindestens so lange leben, wie Linux & Co lebt - und das wird sehr lange sein. :-)

Squeeze
Gerade weil FLAC nicht an eine spez. Firma gebunden ist und free ist wird überleben, weil auch die Hersteller von Playern sparen wollen und nicht teure Lizenzen bezahlen wollen.
Momentan ist es bei Flash-Playern mit 4 GB natürlich noch Käse dieses Format einzusetzen, aber die kleinen Platten haben auch immer grössere Kapazitäten und Flash-Speicher wird mehr....
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