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Deutliche Steigerung in der Auflösung gesucht von NL30ATM

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Silent117
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Registriert: Di 3. Okt 2006, 12:44

Beitrag von Silent117 »

Danke für eure Antworten , ich gehe sie der Reihe nach durch:
Was ich vielleicht probieren würde:
Falls möglich, die Lautsprecher mal im Freifeld (Garten) hören, um herauszubekommen, welche Rolle die Raumakustik spielt.
Weitere Lautsprechermodelle anhören, ruhig auch über dem Budget, insbesondere auch Studiosysteme. Dann kristalisiert sich vielleicht heraus, was genau nun eigentlich als detailreicher empfunden wird und man kann gezielter nach Alternativen suchen.
Mal mit einem Equalizer experimentieren.
Absorber hinter den Lautsprechern (wie schon erwähnt aber wahrscheinlich eher kleiner Effekt).
Habe ich bereits getan , hat sich bis auf den fehlenden Bassbereich eigentlich nicht grossartig anders angehört. Ich habe beim Aufbau zur Gartenfeier (da konnte ich meine Nuberts auch mal mit richtig Pegel fahren! , normalerweise höre ich jedoch eher leise(!) ) mir das schonmal gedacht und rund eine Stunde mir das ganze mal angehört.

Auch habe ich schonmal die Nuberts auf das Bett gestellt und eine Wand von Kissen um die Nuberts gestellt , damit wirklich absolut optimale Bedingungen herschen. Hat sich beide male "anders" vom Frequenzgang angehört und die Phantomschallquelle war ein wenig besser --> Dann hab ich mit Raumakustischen optimierungen angefangen , was sich dann in obig beschriebene Situation geäussert hat.

@bony

psychoakustik ist mir bewusst , ich weiss aber von kopfhörer systemen das ich eben nicht belogen werde und trotzdem ein erhebliche verbesserung in sachen detailwiedergabe feststellen kann. Wer will kann gern mal zu mir kommen und sich den spaß anhören in ca. 3-4 wochen (dann ist mein KH-System wieder vollständig).

@zorromaster

das Problem ist das ich über den K701 hinaus möchte , wenngleich der K701 an einer guten Kette schon zu 90% das erfüllt was ich mir wünsche. Die NuLine 30 sind da zur Zeit etwa bei 65%. Dann werde ich mal schauen wieviel bei einer großen Nuwave noch geht , mein Raum ist zum Glück wie bereits beschrieben gut gedämpft und damit habe ich keine Probleme.

Der K701 ist für mich nur ein wenig Kühl in der Abstimmung , wenngleich auch nur "leicht".

Trotzdem vielen Dank für deine Schilderungen. Ich suche eben doch noch ein Quäntchen mehr , wenngleich wie gesagt , ein K701 schon auf jeden Fall in die richtige Richtung geht.

@ramses

siehe Antwort auf das Zitat oben. NuWave ist bei mir auf jeden Fall im rennen falls es wirklich einen Auflösungs- und kein Hochtonunterschied darstellt. Aber da die NuWave sozusagen die "technik" Serie von Nubert ist gehe ich schon davon aus.

Ansonsten werde ich demnächst versuchen an Studiomonitore verschiedene Genelic und "Klein und Hummel" anzuhören. Vor allem die K+H O 300 D intressiert mich da , die spielt laut verschiedenen Aussagen genau das was ich mir wünsch. Aber nochmal:
Standlautsprecher sind auch eine option! Nur die 500er von K+H is mir zu teuer.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Hallo bony/Christoph
bony hat geschrieben: Ich habe die 125 übrigens auch in den Räumen in Schwäbisch Gmünd gehört. Ich fand dort mit der dortigen Aufstellung die Modelle 35-105 (bzw. 10) sehr ähnlich abgestimmt. Die 125 ist daraus weniger wegen des Tieftons (der war auch bei der 125 relativ schlank), sondern wegen des anspringenden Mitteltonbereichs hervorgestochen; so deutlich, dass ich beim Umschalten fast erschrocken bin. Das dürfte allerdings noch die erste Auflage der 125 gewesen sein. Soweit ich weiß, wurde der "stark anspringende Charakter" inzwischen ein wenig gemildert.
Hm, ich empfand die NuWave 105 und 125 als recht ähnlich, allerdings eben nur mit ATM und auch nur mit ATM an der 105er, die 125er ohne ATM!
Ohne ATM an beiden zieht die 125er der 105er "davon". Wir haben im übrigen "Blindtests" gemacht. Ich wusste nicht was spielt und ein Freund von mir hat umgeschalten. Mir hat der Charakter der 105er sehr gefallen. Kein aufgedickter Oberbass, total neutral und dadurch in meinen Ohren auch eine sehr gute Durchhörbarkeit. Die 125er schied von vorn herein aufgrund der Größe aus. Trotzdem wollte ich einen Durchgängigen Vergleich und die 125er durfte mit dabei sein. Ich war im übrigen 3 mal vor Ort, bevor ich die 105er mitnahm, lange Hörsessions also :)
bony hat geschrieben:
Die gebogene Schallwand lässt (bei guten Raumeigenschaften) eben weniger "Dreckeffekte" :wink: an den Höhrer ran. Das steigert in meinen Ohren die Durchhörbarkeit ein wenig.
Sollte das nicht vor allem die Ortungsschärfe verbessern? Letztenendes führt eine höhere Ortungsschärfe aber ja vielleicht auch zum Eindruck der besseren Durchhörbarkeit.
Für mich hängt das irgendwie zusammen. Wobei natürlich die ->
bony hat geschrieben:
Problematisch denke ich wird es, wenn die NuWave in einem sehr kühlen und unbedämpftem Raum steht. Dort wird der durch die konvexe Schallwand nach hinten geworfene "Müllanteil" leider von den Wänden reflektiert und somit wieder zum Hörer zurückgeworfen, was alles andere als gewollt sein sollte.
Das Beispiel mit dem Aussortieren des "Müllanteils" durch die konvexe Schallwand ist zwar sehr anschaulich, ich bin jedoch skeptisch, ob man das in dieser Weise betrachten darf; wir reden hier ja nicht von reflektierten faulen Tomaten und Eiern sondern Schall und Schall mit diversen (störenden) Phasenverschiebungen. Und da dürfte ein wahres Chaos reflektiert werden (wobei das letztlich gar wünschenswert sein dürfte). (?)
Reflektionen die dabei enstehen können, sich wiedrum negativ auf die Ortungsschärfe, Phantomschallquelle und Durchhörbarkeit auswirken. Herr Nubert brachte meiner Meinung nach mal einen Vergleich mit einem Wasserstrahl der über eine Schallwand geleitet wird. An deren Kanten verwirbelt der Strahl und das Wasser streut undefiniert durch die Gegen. Rundet man die Kanten ab, wird der Effekt gemildert. Mit einer gebogenen Schallwand verstärkt man dies zusätzlich und weniger "gebrochenes" Wasser wird nach vorne geworfen sondern nach Hinten abgeleitet und beeinflusst den Direktschall weniger. Kann mich natürlich auch täuschen. Vielleicht kann die komplexen Zusammenhänge mal jemand anderes etwas näher bringen? Bin bis dahin dann auch mit meinem Latein am Ende :)
Silent117 hat geschrieben: @ramses

siehe Antwort auf das Zitat oben. NuWave ist bei mir auf jeden Fall im rennen falls es wirklich einen Auflösungs- und kein Hochtonunterschied darstellt. Aber da die NuWave sozusagen die "technik" Serie von Nubert ist gehe ich schon davon aus.
Der Unterschied der Line und Wave besteht aus der gebogenen Schallwand und der Frequenzweiche. Seit neusten sind allerdings auch neue Hochtöner in den Lines verbaut. Früher waren die Chassis in beiden Serien aber meines Wissens nach identisch!
Teilweise unterscheiden sich die Boxen auch noch vom Gehäusevolumen her.

mfg

ramses
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Beitrag von bony »

ramses hat geschrieben: Mit einer gebogenen Schallwand verstärkt man dies zusätzlich und weniger "gebrochenes" Wasser wird nach vorne geworfen sondern nach Hinten abgeleitet und beeinflusst den Direktschall weniger. Kann mich natürlich auch täuschen. Vielleicht kann die komplexen Zusammenhänge mal jemand anderes etwas näher bringen? Bin bis dahin dann auch mit meinem Latein am Ende :)
Ja, afaik wirken sich die Überlagerungen durch die Kurzzeitreflexionen an den Kanten, bzw. die daraus enstehenden Artefakte, störend aus und man versucht deshalb, mit den gerundeten Kanten diesen reflektierten Schallanteil nicht in Hörrichtung abzustrahlen, so dass es in Hörrichtung nicht oder weniger zu diesen ungewünschten Überlagerungen kommt. Ich wollte oben nur anmerken, dass es letztlich nicht so ist, als würde Müll aussortiert, der irgendwann wieder zurückkommt, sondern es werden nur diese in Hörrichtung reflektierten Schallanteile mehr nach außen hin gestreut.
Der ganze dann von den Wänden und Einrichtung reflektierte Schall hat dann aber noch ganz andere Überlagerungen und Streuungen hinter sich, so dass diese an den runden Kanten weiter nach außen gestreuten Anteile keine Rolle mehr spielen dürften, also im allgemeinen (gewünschten --> Diffusoren) Chaos "untergehen" (das Ohr/Gehirn kann - ab einer gewissen "Zeitdifferenz" - zwischen Direkt- und Diffusschall unterscheiden).
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