@Sirarokh: Ich bin mir nicht darüber bewusst "resampling" mit "upsampling" verwechselt zu haben!
Upsamling ist letzendlich nur Unterbegriff vom Resampling (Upsampling = "hochrechnen";
Downsampling = "runterechnen"; Resampling = Oberbegriff des "umrechnens")
Aber eigentlich ist diese Diskusion über die Namensgebung eh unwichtig, den schließlich möchte man ja gar KEINE Veränderung des Datenstroms in der Wiedergabekette haben!
@Thomaswww: Wer behauptet, dass er keine Klangunterschiede bei der Treiberauswahl hört, hat entweder kein besonders gutes Gehör oder eine Creative-Soundkarte (oder vergleichbares):D .
Ich für meinen Teil höre diese Unterschiede bei den Treibern!
Gruß
Rank
Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Kernel Mode Audio Mixer
-
- Star
- Beiträge: 3772
- Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
- Has thanked: 1 time
- Been thanked: 2 times
Ich habe schonmal ein einfaches Testchen gemacht (kein aufwändiger DBT oder so) und zwischen flacs über ASIO und Windows-Mixer und dem Original im richtigem CD-Player (Harman/Kardon HD 970) hin- und hergeschaltet. Ergebnis: Bei halbwegs angeglichenem Pegel war kein zweifelsfrei feststellbarer Unterschied vorhanden, egal zwischen welchen Komponenten.Rank hat geschrieben:Tipp: Stöpsel doch einfach mal anstatt des PC's einen guten Standalone CD-Player an die Boxen, um zu hören ob der Klang im Vergleich (also PC vs. CD-Player) für DICH so OK ist.
Um den klanglichen Unterschied unmittelbar zu hören, empfiehlt es sich eine Umschaltmöglichkeit vorzuschalten, sowie auch unbedingt einen möglichst genauen Lautstärkeabgleich der Quellgeräte durchzuführen.
Ich möchte gar nicht bezweifeln, dass man in einer vernünftigen Testumgebung mit viel Ruhe und Ausdauer und einem halbwegs professionellen Testablauf einen Unterschied feststellen kann, aber der hemdsärmlige Auf-die-Schnelle-Test zeigt zumindest schonmal eindrucksvoll, dass der Unterschied äußerst gering ist - und so gesehen eigentlich eher vernachlässigbar. Wenn ich mir überlege, was es für einen vergleichsweise großen Unterschied macht, wenn ich die Boxen 10 Zentimeter verrücke oder ein paar Grad eindrehe...
Meine rein private Schlussfolgerung aus der Geschichte: Wenn du erstmal eine brauchbare Soundkarte hast, ist das schonmal die halbe Miete, selbst wenn der Sound dann noch über Directsound kommt. Der Sound ist zumindest schonmal sehr gut. Es geht natürlich auch perfekt, aber in 95% aller Situationen ist das eigentlich völlig überflüssig, weil mans eh nicht wahrnimmt.
(Ich hör natürlich trotzdem über ASIO - kostet ja nix, und beruhigt das Gewissen.

Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Sorry, aber das ist so nicht richtig.Sirarokh hat geschrieben:Bitte verwechselt "resampling" nicht mit "upsampling".
...
Es ist aber prinzipiell nicht möglich, das Signal dadurch zu verbessern
...
Resampling dagegen rechnet das Signal von einer Sampling-Frequenz (CD: 44100 Hz) auf eine andere Sampling-Frequenz um (Soundkarte 48000 Hz), was fast garantiert zu Artefaktbildung führt.
Zunächst ist Resampling einfach die Änderung der Abtastfrequenz, wovon also Upsampling nur ein Fall ist. Hiermit ist noch keinerlei Aussage über das verwendete Verfahren und seine Güte gemacht worden.
Richtig, es gibt stümperhafte Ansätze wie das "Upsampeln" durch Interpolieren von neuen Samplen zwischen den bestehenden (richtig wäre es über Oversampling wie es jeder aktuelle CD-Player bzw. DA-Wandler macht: http://de.wikipedia.org/wiki/Oversampling), oder bei den billigen Soundkarten, die fest auf 48Khz getaktet sind und deshalb 44.1Khz durch einfache Samplewiederhohlung "upsampeln".
Dennoch gibt es gute Verfahren, die Signal Artefakt- und Verlustfrei (von etwas Requantisierungsrauschen mal abgesehen) upsampeln können. Richtig, man gewinnt dadurch keine neue Signalinformation. Dennoch hat es Vorteile für die DA-Wandlung:
1) Der nachgeschaltete Tiefpass, der die Störanteile überhalb der Nyquistfrequenz entfernt, kann deutlich flacher ausfallen, also niedrigere Ordnung haben und wird so unkritisch.
2) Die konstante Rauschleistung wird auf ein breiteres Spektrum verteilt, man hat dann im tatsächlichen Hörbereich also weniger Rauschen. Durch Noiseshaping kann dies sogar noch weiter verbessert werden: Man verschiebt möglichst viel des Rauschens in die Frequenzbänder, die nachher sowieso durch den Tiefpass wegfallen.
So etwas ähnliches wird beim Oversampling gemacht.Es wäre zwar theoretisch auch mehr oder weniger verlustfrei möglich, jedoch würde das eine FFT-Analyse (Fast Fourier Transformation, eine Abart der Fourier-Analyse) und anschließende Fourier-Synthese benötigen, was einen erheblichen Rechenaufwand bedeutet und daher sehr unwahrscheinlich ist.
Noch eine Resource dazu (ab Seite 13): http://www.hdm-stuttgart.de/~curdt/_DA-Wandlung.pdf
4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp
- Sirarokh
- Star
- Beiträge: 865
- Registriert: Sa 4. Mär 2006, 22:02
- Wohnort: Waldshut-Tiengen
- Kontaktdaten:
Ich wollte nur auf das grundsätzliche Problem hinweisen, dass das Resampeln einer Soundkarte meist etwas anderes bedeutet als das linguistisch nahe liegende Upsampeln, welches ein CD-Player macht. Ich wollte damit keinen Fehler in der Argumentation von irgend jemandem zeigen.
Mein Punkt ist, dass beim Upsampeln definitiv keine Information verloren geht, aber neue hinzugerechnet wird. Je nach Güte der entsprechenden Software bringt das mehr oder weniger (oder auch fast kein) Rauschen mit sich.
Beim Resampling dagegen wird die komplette Information neu verarbeitet, wodurch auch Vorhandenes verändert werden kann. Auch das ist praktisch Artefaktfrei möglich, dann jedoch wie gesagt rechenintensiv und damit im MS-Standard-Mixer unwahrscheinlich.
PS. Bitte reitet jetzt nicht weiter darauf herum, es geht eigentlich am Thema vorbei (ich habe mir auch schon einiges verkniffen
).
Edit: Das ist so nicht ganz richtig. Siehe Post von Raptus.
Mein Punkt ist, dass beim Upsampeln definitiv keine Information verloren geht, aber neue hinzugerechnet wird. Je nach Güte der entsprechenden Software bringt das mehr oder weniger (oder auch fast kein) Rauschen mit sich.
Beim Resampling dagegen wird die komplette Information neu verarbeitet, wodurch auch Vorhandenes verändert werden kann. Auch das ist praktisch Artefaktfrei möglich, dann jedoch wie gesagt rechenintensiv und damit im MS-Standard-Mixer unwahrscheinlich.
PS. Bitte reitet jetzt nicht weiter darauf herum, es geht eigentlich am Thema vorbei (ich habe mir auch schon einiges verkniffen

Edit: Das ist so nicht ganz richtig. Siehe Post von Raptus.
Zuletzt geändert von Sirarokh am Sa 6. Okt 2007, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
[size=75]
nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
[size=75]
nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
- Rank
- Star
- Beiträge: 4417
- Registriert: Mo 30. Mai 2005, 02:23
- Has thanked: 4 times
- Been thanked: 48 times
Mein persönlicher Weg heißt 1:1 raus per digital (SPDIF) & dann einem möglichst hochwertigem Wandler zuführen.
Aber an genau diesem Punkt sind sich selbst die Gerätehersteller nicht einig (bzw. gehen verschiedene Wege, verfolgen unterschiedliche Theorien & haben unterschiedliche Meinungen).
Deshalb soll das IMHO einfach jeder so machen, wie er will (bzw. wie er es für richtig hält)!
Das Problem bei aktivem Windows K-Mixer ist in erster Line, dass nicht nur ein Upsampling auf 48kHz durchgeführt wird, sondern anschließend wieder ein Downsampling auf die ursprüngliche Samplerate von 44.1kHz (bei CD-A Material). Durch diese Prozesse können Rundungsfehler nicht ausgeschlossen werden (ob hörbar oder nicht).
Gruß
Rank
Aber an genau diesem Punkt sind sich selbst die Gerätehersteller nicht einig (bzw. gehen verschiedene Wege, verfolgen unterschiedliche Theorien & haben unterschiedliche Meinungen).
Deshalb soll das IMHO einfach jeder so machen, wie er will (bzw. wie er es für richtig hält)!
Das Problem bei aktivem Windows K-Mixer ist in erster Line, dass nicht nur ein Upsampling auf 48kHz durchgeführt wird, sondern anschließend wieder ein Downsampling auf die ursprüngliche Samplerate von 44.1kHz (bei CD-A Material). Durch diese Prozesse können Rundungsfehler nicht ausgeschlossen werden (ob hörbar oder nicht).
Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am So 7. Okt 2007, 22:51, insgesamt 4-mal geändert.
Das ist die gleiche Aussage wie in deinem ersten Post und somit immer noch falsch. Aber lassen wir dasSirarokh hat geschrieben:Mein Punkt ist, dass beim Upsampeln definitiv keine Information verloren geht, aber neue hinzugerechnet wird. Je nach Güte der entsprechenden Software bringt das mehr oder weniger (oder auch fast kein) Rauschen mit sich.
Beim Resampling dagegen wird die komplette Information neu verarbeitet, wodurch auch Vorhandenes verändert werden kann.

4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp