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Das DXD Modul - Digital X-Over and Delay Modul

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
Kikl

Beitrag von Kikl »

bersi hat geschrieben:Kann man nicht vom AVR-Subout per Y-Kabel in die Sereo-In des DXD-Moduls und das Modul nur noch den Bassauf die 2 Woofer/Absorber verteilel lassen ?
Servus Martin, also ich erkenne da keinen Denkfehler, das funktioniert; nur was ist mit dem Bass der auf den anderen Kanälen ist? Der wird entweder nicht wiedergegeben, weils die Satellitens nicht schaffen, oder - wenn er wiedergegeben wird - dann wird er nicht kompensiert - könnte dröhnen. :cry:

Rudi hat natürlich Recht. Im Prinzip ist das klar. :? Der Nachteil bei der Lösung mit kleinen Frontlautsprechern und Sub ist halt nur, dass die für den Sub bestimmten Signale von den Centre- oder Surround-Kanälen sowohl durch den AVR als auch durch das DXD-Modul tiefpass-gefiltert werden. So eine doppelte Filterung ist ziemlich unschön, aber vielleicht ist es gar nicht so schlimm? :roll:

Schön wäre noch, wenn bei wandferner Aufstellung die von der Rückwand reflektierten Bass-Signale mit einer Art Echokompensation (so was gibt's doch bei Telefonen!?) durch die Auslösch-Subs ausgelöscht werden könnten. Träum 8O

Wir harren der Dinge und warten's ab.

Gruß

Kikl
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Raptus
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Beitrag von Raptus »

D. Belcher hat geschrieben:...48bit mit einer Abtastrate von 96kHz
...
So weit ich mich gerade erinnere liegt die Grenze eines Wandlers
bei circa 114dB, aber welche Angabe das genau ist, weiß ich momentan nicht. :oops:
Angesichts des SNR sind die 48bit zunächst übertrieben, machen aber für einen Integer Arithmetik IIR Sinn.

Vielen Dank nochmals für die Infos, Herr Belcher!

Jetzt darf man also träumen.. DBA per DXD mit Kompensation für wandnahe Aufstellung... also 2x nl102 + DXD (+ATM?) + 2x aw441 wäre sehr fein 8O :D
4x nuVero 50 | nuLine WS-14 | AW-443 | Denon AVR-X2500 | 64TB ZFS NAS | Bandbreite: Von ECM bis Warp
StefanB
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Beitrag von StefanB »

Kikl hat geschrieben: Front-Preout ins DXD-Modul. Die Sub-Ausgänge des DXD-Moduls zu den entsprechenden Subs. (StefanB wird sich freuen, ARG).
Gruß

Kikl
Ich kann die vielfältige Begeisterung über das nun baldige Schlüpfen des lange gebrüteten Ei-Inhalts nachvollziehen, bin aber wie viele hier ( leider, hin und wieder, aber an den IMHO zulässigen Stellen ), ein Anhänger der persönlichen Note.

Konkret bedeutet das, dass sowohl mein Rack als auch die avisierte Endkonstellation mit 5 Subs individuell, aber sinnvoll ausfällt btw. wird. Also unabhängig sein wird von jeglichem Array-Gedöns. Schließlich ist mir kein Studio bekannt, welches mit selbigem mischt und mastert.

Bereits meine jetzige Installation mit 3 Subs ( 2 * LFE + 1 * Center ) in Kombination mit einem einmessbaren FIR-AVR balsamiert meine arme, geschundene Hifi-Seele dermaßen überzeugend, dass ich weiter meine eingeschlagene Linie verfolgen werde. Scheint mir nämlich nicht die schlechteste zu sein.

Stefan
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Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Kikl

Beitrag von Kikl »

Hallo StefanB,

das DXD-Modul ist ja nicht nur als Verzögerungsglied für ein DBA gedacht, davon scheinst du nicht viel zu halten. Aber eine ordentliche Frequenzweiche für Deine Subs/Satelliten, die auf die Eigenheiten Deiner Boxen und auch beispielsweise auf deren Aufstellung Rücksicht nimmt, das wäre doch schon mal was? Besser als das, was Dir irgendein AVR bietet, ist es wohl auf jeden Fall, denn der AVR kennt den individuellen Frequenzgang Deiner Box nicht. Solche digitalen Controller gibt's auch im Studiobereich, :lol: , na, doch interessant?

Gruß

Kikl

PS: DBA gibt's auch im Studio-Bereich. Bei K&H heißt das ARAM (aktive Raummodenkompensation)
ono
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Beitrag von ono »

StefanB hat geschrieben: ....
Schließlich ist mir kein Studio bekannt, welches mit selbigem mischt und mastert.
....
Noch weniger ist mir eine heimische Boxen-/Raumkonstellation bekannt, die zu der des (jeweils) masternden Studios identisch ist. :wink:

Glück dem, der bereits sein Ideal gefunden hat! :idea:

EDIT: Zitat richtig zugeordnet. Sorry an Kikl!
Zuletzt geändert von ono am So 7. Okt 2007, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
Yamaha RX-A2080 - Front: nuLine 100/ABL, Rear: nuLine CS-70/ATM, Zone 2: nuLine 30/ATM, Zone 3: nuPro X 3000 RC
Marantz SR-7500 - Front: nuLine DS 22, Rear: Elac Brüllwürfel, Sub: Elac
Kikl

Beitrag von Kikl »

Hallo Herr Belcher,

schöne wäre natürlich, wenn man das DXD-Modul sinnvoll in ein Surround-Ensemble eingliedern könnte. Damit das mit möglichst wenig Aufwand geschehen kann, müsste es einen LFE-Eingang geben, etwas so:

Code: Alles auswählen

Input (L,R,LFE) /           Input (L, R)      Input (LFE)
       |            |           /     \            |
      ADC           |         HP       LP        /
       |            |         |         |      /
      DSP          /          |        L+R+LFE
      IIR          \          |         |    |                
 DAC   DAC   DAC                        |    |
 |     |     |      |         |         |    |
Sat   Sub1  Sub2             sat     sub1   sub2
Na ja, so machts mit kleinen Satelliten-LS am meisten Sinn. Der Anschluss wäre intuitiver für den Anwender. Es müssten nur die Fronts auf Large gestellt werden. Es käme nicht zur Doppelfilterung der von den Surround-LS auf den LFE umgeleiteten Bass-Signale.

Bei großen Fronts müsste es "nur" einen separaten Zweig für die ATM-Funktion geben.

Code: Alles auswählen

        Input (L, R)      Input (LFE)
                 \            |
                  \         /
                   |      /
                  L/R+LFE
                 /      \
             ATM      Delay
             |          |
            sat        sub1
Fronts Large, Sub ja im Receiver, auch etwas intuitiver. Na, es geht aber in diesem Fall auch ohne separaten LFE-Eingang.

Außerdem könnte man dann ein zweites DXD-Modul als Frequenzweiche für die übrigen 3 Kanäle (C, SR, SL) umwidmen. Das Delay bei beiden DXD-Modulen müsste dann identisch sein (die Subs haben ja jeweils 2-Eingänge - eigentlich für die Fronts, aber die können doch als separate Eingänge jeweils für ein DXD-Modul umgewidmet werden?) Fehlte nur ein weiterer Ausgang für den Centre, na ja ...

Gruß

Kikl
bersi

Beitrag von bersi »

Eine unkomplizierte Mehrkanaleinbindung halte ich auch für wichtig !
Gerade im Wohn/Heimkino spielen die Subs eine wichtige Rolle.

Der Martin
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Beitrag von g.vogt »

Hallo bersi,
bersi hat geschrieben:Eine unkomplizierte Mehrkanaleinbindung halte ich auch für wichtig !
Gerade im Wohn/Heimkino spielen die Subs eine wichtige Rolle.
m.E. ist die doch durchaus gegeben, wenn das BM des AVR mitspielt. Die Umleitung des LFE und der Bassanteile von Center und Rear auf die Frontkanäle sollte so ein AVR doch erledigen können. In der "Pre-DXD-Modul-Phase" des nuForums hat sich doch auch kaum jemand darum Sorgen gemacht, ob und wie der AVR das hinbekommt.

M.E. ist es konsequent, das DXD als Stereolösung auszurichten und die natürlich auch gewünschte Integration in eine Mehrkanalanlage ggf. dem BM des AVR anzuvertrauen. Rudis Können und Fleiß in Sachen AVR-Auftrennung und Umbauanleitungen in allen Ehren, aber wenn man das DXD konsequent auf Mehrkanal hätte trimmen wollen, dann hätte das geheißen, alle Kanäle durch das Mehrkanal-DXD (5.1? 7.1? x.1?) zu verarbeiten und dementsprechend eine komplette AVR-Auftrennung vorzunehmen bzw. eine Mehrkanalendstufe anzuschaffen. Wie groß wäre wohl die Zahl der potentiellen Kunden für diese große und sowohl hinsichtlich Mehrkanal-DXD als auch Drumherum deutlich teurere Lösung?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Kikl

Beitrag von Kikl »

g.vogt hat geschrieben:Hallo bersi,
bersi hat geschrieben:Eine unkomplizierte Mehrkanaleinbindung halte ich auch für wichtig !
Gerade im Wohn/Heimkino spielen die Subs eine wichtige Rolle.
m.E. ist die doch durchaus gegeben, wenn das BM des AVR mitspielt. Die Umleitung des LFE und der Bassanteile von Center und Rear auf die Frontkanäle sollte so ein AVR doch erledigen können. In der "Pre-DXD-Modul-Phase" des nuForums hat sich doch auch kaum jemand darum Sorgen gemacht, ob und wie der AVR das hinbekommt.

M.E. ist es konsequent, das DXD als Stereolösung auszurichten und die natürlich auch gewünschte Integration in eine Mehrkanalanlage ggf. dem BM des AVR anzuvertrauen. Rudis Können und Fleiß in Sachen AVR-Auftrennung und Umbauanleitungen in allen Ehren, aber wenn man das DXD konsequent auf Mehrkanal hätte trimmen wollen, dann hätte das geheißen, alle Kanäle durch das Mehrkanal-DXD (5.1? 7.1? x.1?) zu verarbeiten und dementsprechend eine komplette AVR-Auftrennung vorzunehmen bzw. eine Mehrkanalendstufe anzuschaffen. Wie groß wäre wohl die Zahl der potentiellen Kunden für diese große und sowohl hinsichtlich Mehrkanal-DXD als auch Drumherum deutlich teurere Lösung?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hallo Gerald,

du hast natürlich recht, dass eine "konsequente" Ausrichtung auf Mehrkanal sehr aufwändig wäre. Deshalb habe ich ja auch einen Kompromiss vorgeschlagen, nämlich ein einziger zusätzlicher Eingang für den LFE. Damit gelingt IMHO die Einbindung ins Surround-Ensemble problemlos. Es ist ja auch mittlerweile viel mehr als nur ein Delay-Element für ein DBA geworden! Für mich als Freund von Vollbereichslaustprecher ist das egal. Da gelingt die Einbindung als DBA problemlos. Wer das DXD-Modul als Aktivweiche verwenden möchte und ins Surroundensemble einbinden will, für den wäre ein LFE-Eingang schon toll. Das Bassmanagement des AVR leitet alles auf den LFE, die Frequenzweichen-Funktion wirkt nur auf die Front-Signale, was so sein sollte. Der Sub kriegt den ganzen Tiebass, auch vom Centre und den Surround-LS.

Gruß

Kikl

Edit: Kleiner Nachtrag. Der Mehraufwand währe begrenzt. Das LFE-Signal hat eine maximale Bandbreite von 0-120 Hz. D.h. man kann das LFE-Signal mit viel einfacheren A/D-Wandlern in der selben Qualität abtasten wie die Vollbereichssignale (0-20000 Hz). Die zusätzlich erforderliche Prozessorleistung wäre aufgrund der geringen Anzahl von Daten auch begrenzt. Think about it!
Zuletzt geändert von Kikl am Mo 8. Okt 2007, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von tiyuri »

Vorstellbar wäre auch, dass die saubere(re) Basswiedergabe durch ein DBA für manch Heimkinobetreiber
zu unspektakulär ausfällt. (Dabei denke man nur an die Fraktion, die im HK gerne Downfire Woofer einsetzten,
um die Bausubstanz besser anzuregen usw.) Zumal es in einem Film, wenn z.B. ein Haus zusammenstürzt
oder ein Ring sowieso unnatürlich laut zu Boden fällt, nicht so sehr auf die exakte Basswiedergabe ankommt.
Da darf und soll es auch mal richtig rumsen, nicht?

Freilich, für Musik, die meist noch in Stereo angeboten wird, ist das DXD Modul genial. Letztlich
bleibt die Mehrkanalmusik etwas auf der Strecke, was bei manchem Material wirklich schade ist.

Zum Anschluss bei mir habe ich überlegt, dass meine kleinen Rears und mittelgroßer Center sowieso auf
Large gestellt sind. Getrennt und mit umgeleitetem Bass klingt es sogar dünner, was vielleicht an einer
merkwürdigen Philosophie des Mehrkanalverstäker liegt, nach dem Motto: "kleinere Box, weniger Bass!"
Jedenfalls ist es nicht besser und den Raum regen sie so kaum an. Die restliche Basswiedergabe wird
zunächst von den Standlautsprechern getragen, bis sie in den tiefsten Tiefen vom Sub unterstützt werden.
Standard hin oder her, so sind die Raumresonanzen hier ausgeglichener.

Mit einem DXD würde ich entweder die nuWave 10 mit zwei AW 560er absaugen (Übergangslösung), sofern
das ermöglicht wird, oder aber gänzlich auf kompakte Lautsprecher umsteigen. Den Bass des Centers und
der Rears würde ich auch weiterhin nicht missen und die Einstellungen belassen. Allerdings ist die (Bass-)
Wiedergabe in unserem offenen Wohnraum bereits sehr gutartig und würde auch kein DBA zulassen!
öko statt ego ~ 3 wege nuWave 10
Gesperrt