Hallo, ich habe vor einigen wochen mal zum spaß ein Kravattenmicrophon (kondensatormic) mit großerem Koppelkondensator versehen und dann einfach mal durchgemessen (mit der notebooksoundkarte die SEHR gut zu gebrauchen ist).
Damit habe ich bisher schon ein Lautsprecherprojekt gemessen:
http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?t=54302
Wenn auch nicht die Lautsprecher vom FQ gang her zu gebrauchen sind weiß ich mitlerweile auch aus einigen Nubertnachmessungen, dass es gar nicht so schlecht ist (kaufprodukte sind da teilweise schlimmer).
Nun frage ich mich aber dennoch: wie messe ich die Nubert lautsprecher um die tücken des Micros etwas genauer kennzulernen (habe das gefühl im hochtonbereich hat es ein paar db zu viel). Ab 15khz fällt es jedenfalls "sowieso" ab.
Wenn ich das micro in 2cm entfernung vom HT durchmesse, kann ich dort davon ausgehen, dass der HT im Bereich von 3-15khz linear ist?
Wenn ich in 1m Enfertung messe habe ich schon recht starke schwankungen je nach position.
Wäre um ein Paar tipps dankbar (würde falls es jemanden interessiert auch die ein oder andere messung hochladen).
Messen tue ich mit Arta
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Messmicro Kalibrieren
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Hallo!
Ich denke das die Überbetonung des Hochtons auf den eigentlichen Einsatzzweck des Mikros zurückzuführen ist, denn bei Aufnahmen im Nahfeld kommt es zum sog. Nahbesprechungseffekt der zu einer Überbetonung der Tiefen führt. Darum wäre es nur konsequent selbige durch eine Kompensierung im Mikro abzusenken. Hinzukommen kann natürlich noch das aus ästhetischen (bei Sprache gern 2-3db ab 3kHz) oder technischen Gründen die Höhen angehoben wurden.
Gruß,
Nomis.
Ich denke das die Überbetonung des Hochtons auf den eigentlichen Einsatzzweck des Mikros zurückzuführen ist, denn bei Aufnahmen im Nahfeld kommt es zum sog. Nahbesprechungseffekt der zu einer Überbetonung der Tiefen führt. Darum wäre es nur konsequent selbige durch eine Kompensierung im Mikro abzusenken. Hinzukommen kann natürlich noch das aus ästhetischen (bei Sprache gern 2-3db ab 3kHz) oder technischen Gründen die Höhen angehoben wurden.
Ich vermute nicht das dabei aus dem HT ein lineares Signal rauskommt, wichtig wäre hier die Übernahmefrequenz zwischen HT und MT. Alternativ könntest du ein paar cm weiter weg gehen und dann zwischen HT und MT zielen.Wenn ich das micro in 2cm entfernung vom HT durchmesse, kann ich dort davon ausgehen, dass der HT im Bereich von 3-15khz linear ist?
Der Grund dafür dürfte die Richtcharakteristik des Mikros sein ,vermutlich Niere, d.h. du nimmst den Raum mit auf und es kommt zu Überlagerungen die den gemessen Frequenzgang verbiegen. Die Lösung hier wäre ein besser gedämpfter Raum bzw. eine Freifeld-Messung. Eine weitere Möglichkeit wäre es eine stärker gerichtete Charakteristik zu wählen z.b. Superniere oder sogar Keule (Richtmikro), doch selbst dabei sollte man dadrauf achten Raumreflexionen so weit wie möglich zu dämpfen.Wenn ich in 1m Enfertung messe habe ich schon recht starke schwankungen je nach position.
Gruß,
Nomis.
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Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein kleines Kondensatormicro von vivanco nierencharakteristik haben sollte.
Hast du vielleicht noch eine Erklärung zur nichtlinearität des Hochtöners in geringen entferungen um 10cm, eventuell auch in welchen Abweichungen das sein müsste? Momentan messe ich bei den Nubis unlinearitäten von insgesammt 6db.
Die Messung des FQ gangs der anderen seite ist im hochton wirklich auch hörbar stark übertont.
Stefan
Hast du vielleicht noch eine Erklärung zur nichtlinearität des Hochtöners in geringen entferungen um 10cm, eventuell auch in welchen Abweichungen das sein müsste? Momentan messe ich bei den Nubis unlinearitäten von insgesammt 6db.
Die Messung des FQ gangs der anderen seite ist im hochton wirklich auch hörbar stark übertont.
Stefan
Hallo Stefan
Laut einigen aufgeschnappten Aussagen aus dem HiFi Forum lässt sich der Frequenzgang auch über die Spannung am Mikrofon selber ermitteln. Die verhält sich wohl angeblich proportional zum zugehörigen Frequenzgang. Vielleicht wärs mal einen Versuch wert?
Müsste das Selbstbaumikro von mir ebenfalls einmessen und hatte mich bisher an diese Methode geklammert, hoffe es geht...
P.S.: Mit welcher Software misst du?
mfg
Hannes
Laut einigen aufgeschnappten Aussagen aus dem HiFi Forum lässt sich der Frequenzgang auch über die Spannung am Mikrofon selber ermitteln. Die verhält sich wohl angeblich proportional zum zugehörigen Frequenzgang. Vielleicht wärs mal einen Versuch wert?
Müsste das Selbstbaumikro von mir ebenfalls einmessen und hatte mich bisher an diese Methode geklammert, hoffe es geht...
P.S.: Mit welcher Software misst du?
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Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
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Misst meine Soundkarte nicht die Spannung am Micro? (oder doch "nur" den Strom, dh sie ist nicht statisch genug)
Ich messe mit Arta.
Habe mal etwas mit Taschentüchern vorm Micro herumgespielt, jetzt sieht der FG gang schon etwas glaubhafter aus.
Messung findest du in meiner Galerie.
Ich messe mit Arta.
Habe mal etwas mit Taschentüchern vorm Micro herumgespielt, jetzt sieht der FG gang schon etwas glaubhafter aus.
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Zuletzt geändert von ++Stefan++ am Fr 9. Nov 2007, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
Äh, ach ja, hätte ich vielleicht noch dazuschreiben sollen. Natürlich musst du im Freifeld ein möglichst linearen Frequenzgang erzeugen und dann die Spannung messen oder:
Den Frequenzgang den man über den LS ausgibt sollte man im übrigen erst ab 200Hz beginnen lassen um Raummoden auszuschließen.
mfg
Hannes
Bei Stellung "Linear" müsste das so sein. Leider hab ich darauf noch keine Antwort. Aber aufgrund der Messungen wird es wohl zu 90% so sein.T. Bien hat geschrieben: Die NuWave 105 kann man in der Tat als eine Art "Kalibrier-Normal" verwenden, wenn man sie entsprechend einwinkelt beim Messen. Am linearsten misst sie sich, wenn man das Mikro ca. 5cm oberhalb der Höhe des Hochtöners positioniert und gleichzeitig die Box um ca. 15° seitlich einwinkelt. Dann sollte sie etwa +/- 1 dB von 100 Hz bis ca. 15 kHz haben.
Den Frequenzgang den man über den LS ausgibt sollte man im übrigen erst ab 200Hz beginnen lassen um Raummoden auszuschließen.
mfg
Hannes
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