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nuBox AW-880 SE jetzt neu

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
noco
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Beitrag von noco »

Hi,

wie weit muss der AW-880SE denn von einem Röhrenfernseher weggestellt werden? Würde gerne einen quer hinter meinen Panasonic TX-36PL35D stellen. Der TV steht ca. 65cm hoch und der Subwoofer würde fast direkt unter der tiefsten Stelle des TVs aufgestellt werden.
Ich weiß leider nicht, auf welche Teile es bei dem Abstand ankommt, deswegen frage ich hier :)

EDIT: Wie sieht es denn mit Frequenzschrieben aus? Gibt es da direkt was von Nubert, oder konnte wengistens mal jemand den Sub ausmessen?


Gruß,
Nico.
Selbst
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Beitrag von Selbst »

noco hat geschrieben: wie weit muss der AW-880SE denn von einem Röhrenfernseher weggestellt werden?
Meiner Meinung nach waren es nicht weniger als 30cm, aber um Sicher zu gehen --> Hotline anrufen. :wink:
DerKurt
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Beitrag von DerKurt »

noco hat geschrieben: Wie sieht es denn mit Frequenzschrieben aus? Gibt es da direkt was von Nubert, oder konnte wengistens mal jemand den Sub ausmessen?
In der beigefügten Anleitung ist ein Diagramm vom AW-1000 dabei, den Sinn darin erkenne ich leider nicht...

Ich habe mal meine beiden 880 mit einem SPL-Meter von Conrad durchgemessen. Dabei hat sich das bestätigt, was ich befürchtet habe: bei Rechtsanschlag des Frequenzreglers (Lowcut=20Hz, AVR Trennung bei 80Hz) gibt es einen massiven Pegelabfall unter 30Hz. Im Vergleich zum Linksanschlag beträgt der Unterschied in den Bereichen zw. 20 und 28 Hz ca. 6 - 10dB.
Sicherlich ist das Teil von Conrad nicht extrem genau, schon gar nicht im Bereich unter 30Hz, allerdings lassen sich auf jeden Fall Tendenzen erkennen und man hört die Unterschiede relativ deutlich. Dies gilt allerdings ausschließlich für meinen Hörraum, mit meinen Raummoden und nur bei Testsignalen!

Ob die Unterschiede in der Praxis relevant sind, wage ich zu bezweifeln. Es kommt immer darauf an, wie der Ton abgemischt wurde. Bei KdW und HdR3 z.B., werden die tiefsten Frequenzen bei Rechtsanschlag (AVR = 80Hz oder 80Hz Stellung am Sub) IMHO am Passendsten wieder gegeben. Die beiden hören sich so wesentlich harmonischer an und sind nicht so schnell an der Belastungsgrenze, wie bei der tiefsten Trennung. Vermutlich wurde bei diesen Filmen unter 25Hz etwas dick aufgetragen...
qay57
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Beitrag von qay57 »

noco hat geschrieben:Hi,

wie weit muss der AW-880SE denn von einem Röhrenfernseher weggestellt werden? Würde gerne einen quer hinter meinen Panasonic TX-36PL35D stellen. Der TV steht ca. 65cm hoch und der Subwoofer würde fast direkt unter der tiefsten Stelle des TVs aufgestellt werden.
Ich weiß leider nicht, auf welche Teile es bei dem Abstand ankommt, deswegen frage ich hier :)

EDIT: Wie sieht es denn mit Frequenzschrieben aus? Gibt es da direkt was von Nubert, oder konnte wengistens mal jemand den Sub ausmessen?


Gruß,
Nico.

Hi,

ist völlig wurscht - der SW 880SE ist "magnetisch abgeschirmt" d.h. er beeinträchtigt keinen Röhren-TV.

Meiner steht direkt neben einer 95er Grundig-Röhre und stört in keiner Weise - allerdings sind fast alle heute verkauften SW so abgeschirmt und LCD/Plasma ist sowieso völlig schnurz.


So long,

P.S. solltest allerdings drauf achten das er nicht direkt das Gerät "anbläst" die Vibrationen könnten der Elektronik schaden UND nicht genau in die Mitte zwischen den Frontboxen stellen denn das ist akustisch nicht gut - ein bißchen aussermittig ist er top aufgehoben.
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Beitrag von Selbst »

qay57 hat geschrieben: Hi,

ist völlig wurscht - der SW 880SE ist "magnetisch abgeschirmt" d.h. er beeinträchtigt keinen Röhren-TV.
Selbst hat geschrieben:Hab mal nachgesehen -->
* Die Abschirmung des Magnetsystems wurde so verbessert, dass der Mindest-Abstand zum Fernseher (statt 30 cm) nun weniger als 10 cm betragen darf, ohne dass Farbverschiebungen oder geometrische Verzerrungen auftreten.
Also schätze ich mal beim AW-880SE gelten die 30 cm!?
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tiyuri
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Beitrag von tiyuri »

DerKurt hat geschrieben:Ich habe mal meine beiden 880 mit einem SPL-Meter von Conrad durchgemessen.
Dabei hat sich das bestätigt, was ich befürchtet habe:
Ich hoffe nur, dir ist wenigstens im Ansatz bewusst, dass die Messung des Tiefbasses
eines Lautsprechers extrem schwierig ist. Normalerweise kann man ein Zeitfenster
beim Messen des Frequenzgangs verwenden um den Raumeinfluss halbwegs raus zu
halten. Das geht bei solch tiefen Frquenzen aber nicht, da der Direktschall bereits
mit dem reflektierten z.B. vom Boden addiert ist usw. Die Messung draußen im Frei-
feld wäre eine gute Alternative, ist aber leider nicht in jeder Jahreszeit praktikabel.

Bei extremen Nahfeldmessungen mit einem Zentimeter Abstand zur Membran muss
die Geometrie deren berücksichtig werden und der Anteil des Bassreflexrohres muss
separat erfasst, skaliert (logarithmisches Verhältnis der abstrahlenden Flächen) und
dazu addiert werden. Herr Nubert hat darüber bereits reichliche interessante Beiträge
geschrieben und die Messung des Tiefbasses als einen iterativen Prozess bezeichnet.

Es sei auch mehr als einmal passiert, dass die Angabe des -3dB Punkts des Tiefgangs
eines neuen Lautsprecher anfangs "zu pessimistisch" war, da viele Tester einen tieferen
ermittelt haben. Nach mehreren Übereinstimmungen kann man die Angabe als relativ
gut gesichert ansehen, so auch beim AW 880 (SE).
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DerKurt
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Beitrag von DerKurt »

tiyuri hat geschrieben:Ich hoffe nur, dir ist wenigstens im Ansatz bewusst, dass die Messung des Tiefbasses
eines Lautsprechers extrem schwierig ist.
Dies ist mir nicht nur im Ansatz bewusst....

Ich führte solch eine (laienhafte) Messung damals an meiner Regalbox durch und mein Ergebnis wurde einige Monate später bei einem Test durch eine Zeitschrift bestätigt. Somit kann ich es in meinem Fall in Ansätzen auch auf andere LS übertragen.
Im übrigen habe ich nie behauptet, dass irgendetwas extrem genau ist. Ich schrieb, dass es um Tendenzen in meinem Raum geht.

tiyuri hat geschrieben:Es sei auch mehr als einmal passiert, dass die Angabe des -3dB Punkts des Tiefgangs
eines neuen Lautsprecher anfangs "zu pessimistisch" war, da viele Tester einen tieferen
ermittelt haben. Nach mehreren Übereinstimmungen kann man die Angabe als relativ
gut gesichert ansehen, so auch beim AW 880 (SE)
Wie erklärst du dir dann die Aussage von NSF, dass der maximale Tiefgang aller Subwoofer die angeboten werden, bei Trennfrequenz Anschlag links erreicht wird und so die subjektiv tiefsten Bässe gespielt werden?
Jede Einstellung die von "Anschlag links" abweicht, verändert den -3dB Punkt nach oben! Ich habe lediglich diese Aussage bestätigt.
Übrigens wurde beim 880 (ebenso wie beim aw1500) in keinem Test der der von NSF angegebene -3dB Punkt erreicht!
Audiovision ermittelte beispielsweise beim aw1500 mit Linksanschlag 26Hz und mit Rechtsanschlag 29Hz.

Wenn du Links zu solchen Tests hast, wo ein tieferer -3dB Punkt ermittelt wurde als angegeben, so würde ich mich über eine Veröffentlichung dieser sehr freuen.
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tiyuri
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komplizierte messung & relativer bezug

Beitrag von tiyuri »

DerKurt hat geschrieben:Dies ist mir nicht nur im Ansatz bewusst....

Ich führte solch eine (laienhafte) Messung damals an meiner Regalbox durch und mein
Ergebnis wurde einige Monate später bei einem Test durch eine Zeitschrift bestätigt.
Somit kann ich es in meinem Fall in Ansätzen auch auf andere LS übertragen.
Im übrigen habe ich nie behauptet, dass irgendetwas extrem genau ist. Ich schrieb,
dass es um Tendenzen in meinem Raum geht.
Sicherlich, das habe ich auch so gelesen und verstanden. Nur ist eine Messung des Tiefbasses
im Raum eben äußerst knifflig, wie geschlidert. Zudem, eine Regalbox ist mit einem Subwoofer
nicht ganz zu vergleichen, was die Tiefbassfähigkeit angeht, aber dein Argument ist verstanden.
DerKurt hat geschrieben:Wie erklärst du dir dann die Aussage von NSF, dass der maximale Tiefgang aller
Subwoofer die angeboten werden, bei Trennfrequenz Anschlag links erreicht wird
und so die subjektiv tiefsten Bässe gespielt werden? Jede Einstellung die von
"Anschlag links" abweicht, verändert den -3dB Punkt nach oben! Ich habe lediglich
diese Aussage bestätigt.
Das Bezugsniveau des -3dB Punktes ändert sich minimal, wodurch die Werte leich verschoben werden.
Der Rolloff ändert sich nicht, da er durch die Physik des Chassis und Gehäuses (BR) quasi festgenagelt
ist. Die Messung von Anselm Goertz im Zitat am Ende des Beitrags zeigt dies recht gut.

Eigentlich führt die alleinige Angabe des -3dB Punktes etwas in die Irre, denn wie gesagt, der Bassabfall
hängt nicht von der Einstellung des Frequenzreglers ab. Das Filter ist eben keine Stufenfunktion, sondern
fällt zunächst flach ab, wodurch der Pegel im geringem Maße gesenkt wird. Dieser ist aber wiederum das
Bezugsniveau für die Angabe des -3dB Punkts.
DerKurt hat geschrieben:Übrigens wurde beim 880 (ebenso wie beim aw1500) in keinem Test der der
von NSF angegebene -3dB Punkt erreicht! Audiovision ermittelte beispielsweise beim
aw1500 mit Linksanschlag 26Hz und mit Rechtsanschlag 29Hz.

Wenn du Links zu solchen Tests hast, wo ein tieferer -3dB Punkt ermittelt wurde
als angegeben, so würde ich mich über eine Veröffentlichung dieser sehr freuen.
Mein Absatz ist etwas unglücklich zusammengestellt: die Angaben der kleinen Woofer
(441, 560) wurden anfangs tatsächlich zu vorsichtig gemacht (siehe Zitat unten), woran ich
dachte, als ich den Teil began zu schreiben. Am Ende erwähnte ich den 880er, allerdings
würde mir nun diesbezüglich auch kein Beitrag oder Link einfallen.
G. Nubert hat geschrieben:Die "Zurückhaltung" bei der Angabe des AW-560-Frequenzgangs in den Datenblättern war in diesem
Fall aber wohl ein Fehler!

Wir haben die Angewohnheit, bei "Neu-Erscheinen" eines Modells zuerst die technischen Daten
"maximal zurückhaltend" anzugeben. - Später dann, wenn genügend Tests vorliegen, die darauf
hindeuten, dass wir "zu vorsichtig" waren, passen wir die Angaben dann manchmal an die Ergebnisse
der Tests an (wenn sie sauber durchgeführt erscheinen).
Genau so war es beim AW-440.
Er erschien zuerst mit der Angabe "32 Hz / -3 dB" (eigene "worst caseMessung"), wurde dann im
Test "Audio 4/04" mit einer unteren Grenzfrequenz von 25 Hz angegeben, bei "DVD-Vision" mit 24 Hz,
dann bei "HomeVision 9/04" nach sehr präzisen Messungen von Dr. Anselm Goertz im Schalltoten
Raum mit 28 Hz / -3 dB ermittelt. Auf diesen Wert haben wir dann dann die Frequenzgang-Angaben
in unserem Datenblatt "korrigiert".

Bild

"Rückwirkend betrachtet" ist es natürlich verwirrend, dass wir beim AW-560 den Frequenzgang nach
dem Messverfahren angeben, die für den AW-440 nicht 28 sondern 32 Hz ergeben hätte!
Zu allem Überfluss wollten wir auch nicht so sehr auf die Tatsache eingehen, dass der 560 nun 1 Hz
tiefer geht
als der 550.
Deshalb haben wir den -3 dB Punkt mit 30 Hz angegeben, obwohl unsere Messungen 29 Hz ergeben
haben. Wir werden die angegebenen 30 Hz /- 3 dB in den nächsten Tagen auf 29 Hz ändern.
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Beitrag von Selbst »

Meine Zwei sind gerade angekommen, und wärmen sich erstmal auf. 8)




Bild

Bild


Verarbeitungsmängel kann ich keine entdecken. :!:

Somit bin ich erstemal voll zufrieden. :D
DerKurt
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Beitrag von DerKurt »

tiyuri hat geschrieben:Das Bezugsniveau des -3dB Punktes ändert sich minimal, wodurch die Werte leich verschoben werden.
Der Rolloff ändert sich nicht, da er durch die Physik des Chassis und Gehäuses (BR) quasi festgenagelt
ist. Die Messung von Anselm Goertz im Zitat am Ende des Beitrags zeigt dies recht gut.

Eigentlich führt die alleinige Angabe des -3dB Punktes etwas in die Irre, denn wie gesagt, der Bassabfall
hängt nicht von der Einstellung des Frequenzreglers ab. Das Filter ist eben keine Stufenfunktion, sondern
fällt zunächst flach ab, wodurch der Pegel im geringem Maße gesenkt wird. Dieser ist aber wiederum das
Bezugsniveau für die Angabe des -3dB Punkts.
Mal sehen ob ich das jetzt richtig verstanden habe: angenommen man hat mit "Anschlag links" bei 20Hz eine Lautstärke von 90dB. Wenn man jetzt den Regler nach "Anschlag rechts" bewegt, werden dann die oberen Bassbereiche im Verhältniss lauter gespielt. Somit ändert sich zwar der -3dB Punkt (der jetzt meinetwegen bei 26Hz liegt), aber die Lautstärke bei 20 Hz bleibt weiterhin bei konstant 90dB.

Ist das so richtig?
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