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The Hitcher (Remake)
Grace und Jim machen sind mit dem Auto unterwegs in die Ferien. Nachts eiert das Pärchen durch New-Mexico, Jim überfährt aus Versehen fast einen vermeintlichen Anhalter. Da Grace die Angelegenheit unheimlich ist, lässt man die Gestalt im Regen stehen, doch bereits an der nächsten Tankstelle trifft man den Unbekannten wieder. Da Jim von seinem schlechten Gewissen geplagt wird, erklärt er sich bereit den Kerl ein Stück mitzunehmen. Diese Entscheidung soll sich schnell als fataler Fehler entpuppen, denn Jim und Grace haben sich einen eiskalten Psychopathen ins Gefährt geholt...
Ich will nicht gleich aus Prinzip mit dem mahnenden "Früher war alles besser Zeigefinger" wedeln. Doch ohne Zweifel ist das Original von "The Hitcher" einer DER Kult-Klassiker aus den achtziger Jahren. Ergo muss sich das Remake seinem mächtigen Vorbild stellen.
Die Handlung wurde im Vergleich zum Original ein wenig gestrafft, so ist die weibliche Hauptfigur gleich von Anfang an dabei. Das junge Paar wird von Sophia Bush und Zachary Knighton durchaus brauchbar gespielt. Ok, die beiden reissen keine Bäume aus, aber seien wir ehrlich, C. Thomas Howell, der im Original den "Helden" spielt, ist mit Sicherheit auch keine Ikone der Schauspielkunst. Die Nebenrollen dienen überwiegend als anonyme Metzelmasse, lediglich Neal McDonough kann als lokaler Ober-Bulle ein paar Akzente setzen. Nun aber zur wichtigsten aller Rollen: The Hitcher aka John Ryder! Und genau in diesem Punkt driften Original und Remake weit auseinander. Sean Bean macht seinen Job als neuer Hitcher recht ordentlich, aber einem Vergleich mit dem grandiosen Rutger Hauer hält er nicht im Ansatz stand. Hauer gab dem Charakter eine unglaublich intensive, bösartige, gar dämonische Kraft, strahlte einen teuflischen Sog aus, der alles mit ins Verderben zu stürzen schien. Davon ist Herr Johannes Bohne Lichtjahre entfernt!!!
An dieser Stelle möchte ich auf Neal McDonough eingehen. Man kennt ihn aus TV-Serien wie "Band of Brothers", "Medical Investigation", oder auch durch Nebenrollen in grossen Kinoproduktionen wie z.B. "Minority Report". Witzigerweise hätte ich ihn lieber in der Rolle des Killers gesehen, während Sean Bean sicher einen soliden Bullen abgegeben hätte. Natürlich ist dies nur Wunschdenken. Leider zählt nur der Name, Sean Bean hat unbestritten einen weitaus höreren Bekanntheitsgrad als Herr McDonough.
Was gibt es noch zum Film zu sagen? Das Orignal war intensiver, packender und hatte Rutger Hauer aufzubieten. Daher ist das Remake im Grunde völlig überflüssig. Doch ich will fair bleiben. "Hitcher - Jahrgang 2007" bietet kurzweilige Popcorn-Unterhaltung, durch die sehr straffe, flotte Inszenierung bleiben Hänger aus. Geht man unvoreingenommen an diesen Steifen heran, verbleiben gute 7/10 Punkte.
Grace und Jim machen sind mit dem Auto unterwegs in die Ferien. Nachts eiert das Pärchen durch New-Mexico, Jim überfährt aus Versehen fast einen vermeintlichen Anhalter. Da Grace die Angelegenheit unheimlich ist, lässt man die Gestalt im Regen stehen, doch bereits an der nächsten Tankstelle trifft man den Unbekannten wieder. Da Jim von seinem schlechten Gewissen geplagt wird, erklärt er sich bereit den Kerl ein Stück mitzunehmen. Diese Entscheidung soll sich schnell als fataler Fehler entpuppen, denn Jim und Grace haben sich einen eiskalten Psychopathen ins Gefährt geholt...
Ich will nicht gleich aus Prinzip mit dem mahnenden "Früher war alles besser Zeigefinger" wedeln. Doch ohne Zweifel ist das Original von "The Hitcher" einer DER Kult-Klassiker aus den achtziger Jahren. Ergo muss sich das Remake seinem mächtigen Vorbild stellen.
Die Handlung wurde im Vergleich zum Original ein wenig gestrafft, so ist die weibliche Hauptfigur gleich von Anfang an dabei. Das junge Paar wird von Sophia Bush und Zachary Knighton durchaus brauchbar gespielt. Ok, die beiden reissen keine Bäume aus, aber seien wir ehrlich, C. Thomas Howell, der im Original den "Helden" spielt, ist mit Sicherheit auch keine Ikone der Schauspielkunst. Die Nebenrollen dienen überwiegend als anonyme Metzelmasse, lediglich Neal McDonough kann als lokaler Ober-Bulle ein paar Akzente setzen. Nun aber zur wichtigsten aller Rollen: The Hitcher aka John Ryder! Und genau in diesem Punkt driften Original und Remake weit auseinander. Sean Bean macht seinen Job als neuer Hitcher recht ordentlich, aber einem Vergleich mit dem grandiosen Rutger Hauer hält er nicht im Ansatz stand. Hauer gab dem Charakter eine unglaublich intensive, bösartige, gar dämonische Kraft, strahlte einen teuflischen Sog aus, der alles mit ins Verderben zu stürzen schien. Davon ist Herr Johannes Bohne Lichtjahre entfernt!!!
An dieser Stelle möchte ich auf Neal McDonough eingehen. Man kennt ihn aus TV-Serien wie "Band of Brothers", "Medical Investigation", oder auch durch Nebenrollen in grossen Kinoproduktionen wie z.B. "Minority Report". Witzigerweise hätte ich ihn lieber in der Rolle des Killers gesehen, während Sean Bean sicher einen soliden Bullen abgegeben hätte. Natürlich ist dies nur Wunschdenken. Leider zählt nur der Name, Sean Bean hat unbestritten einen weitaus höreren Bekanntheitsgrad als Herr McDonough.
Was gibt es noch zum Film zu sagen? Das Orignal war intensiver, packender und hatte Rutger Hauer aufzubieten. Daher ist das Remake im Grunde völlig überflüssig. Doch ich will fair bleiben. "Hitcher - Jahrgang 2007" bietet kurzweilige Popcorn-Unterhaltung, durch die sehr straffe, flotte Inszenierung bleiben Hänger aus. Geht man unvoreingenommen an diesen Steifen heran, verbleiben gute 7/10 Punkte.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Na das stimmt doch genau mit meiner Wertung überein. Ich hatte schon Angst mir mit meiner Empfehlung den Zorn des Blaps zuzuziehen.Blap hat geschrieben:The Hitcher (Remake)
Geht man unvoreingenommen an diesen Steifen heran, verbleiben gute 7/10 Punkte.
To Topic:
Casino
Nachdem ich mir vor kurzem "GoodFellas" angesehen habe, kam jetzt ein weiterer Mafiastreifen von Martin Scorsese dran.
Die Geschichte beruht wieder auf einer wahren Begebenheit um den Aufstieg und Untergang einiger Gangster. Die Rollen sind wie aus "GoodFellas" gewohnt wieder mit Robert De Niro und Joe Pesci hochkarätig besetzt. Dazu kommt noch Sharon Stone als drogensüchtiges Callgirl.
Die Klasse seines Vorgängers erreicht dieser Streifen aber nicht, dazu weißt er zu viele Längen auf. Als gemütlicher Nachtfilm, ohne große Effekte und in seiner Erzählform kann man ihn ansehen, aber wer etwas mehr Action oder Spannung erwartet wird damit nicht glücklich werden.
5,5/10
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Danach gab es doch lediglich Kill Bill, oder auf welche Filme beziehst du dich?SiMMenS hat geschrieben: Jackie Brown hat mir auch in der Tat nicht so gut gefallen, aber eigentlich ist genau das der typische Quentin Tarantiono Style. Die meisten anderen Filme von ihm waren ja dann nur noch Mainstream , sie haben dann imo ganz schön viel Klasse verloren!
(von mir 9,7/10)
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Schöne Frage zum richtigen Zeitpunkt, da ich mir gestern Tarantinosselbst hat geschrieben:Danach gab es doch lediglich Kill Bill, oder auf welche Filme beziehst du dich?
Death Proof
reingezogen habe. Wer die Story noch nicht kennt: Stuntman Mike (Kurt Russell) findet's geil, mit seinem "todsicheren" (death proof) Stuntcar mit Tempo 200 frontal auf entgegenkommende Fahrzeuge, gefüllt mit gutgebauten Damen, zu rasen oder sie auf andere Art mit seinem Wagen ins Nirvana zu befördern. Doch dann gerät er zu seinem Unglück an die falschen Damen...
Musikalisch untermalt wird der Film von einem typischen - wie immer prima - Tarantino'schem Musikmix.
Klingt cool, leider hapert's an der ungünstigen Dialog-Handlung-Action-Verteilung. Zur Verdeutlichung siehe folgende Kurzzusammenfassung:
Handlung: 2 Minuten
Action: 10 Minuten (jeweils fünf nach gut einer Stunde und am Ende des Films)
Blödes Zeug quatschende Frauen: 100 Minuten.
Die absichtlich eingebauten Bildfehler, die die Optik einer verranzten Kopie eines 70er Jahre Streifens wiederaufleben lassen, nerven zumindest am Anfang ob ihrer Häufigkeit und Vielfalt ziemlich. Nach einer Weile werden sie dann sparsamer eingesetzt.
Für mich der bisher langweiligste Tarantino: 5/10 Punkten.
Viele Grüße,
Markus
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Wie gesagt, ich finde den Film gut, aber imo ist es nicht sein bester!!!Blap hat geschrieben:So ist es. Ein meisterliches Meisterwerk.Nolli hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist Jackie Brown sogar einer der besten Tarantinos!
Zu seinen Filmen "danach":
Inglorious Bastards (2009) (announced)
Death Proof (2007)
Grindhouse (2007) (segment "Death Proof")
"CSI: Crime Scene Investigation" (2 episodes, 2005)
Sin City (2005) (special guest director)
"Jimmy Kimmel Live!" (1 episode, 2004)
Kill Bill: Vol. 2 (2004)
Kill Bill: Vol. 1 (2003)
Quelle: http://www.imdb.com/name/nm0000233/
Du hast recht, da kam nicht mehr viel. Dachte irgendwie der Film sei älter ...
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SiMMenS hat geschrieben:Wie gesagt, ich finde den Film gut, aber imo ist es nicht sein bester!!!Blap hat geschrieben:So ist es. Ein meisterliches Meisterwerk.Nolli hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist Jackie Brown sogar einer der besten Tarantinos!
Jeder "seiner" sechs (eigentlich ja nur fünf ) Filme, in der er Regie führte, stellt (für mich) ein Meisterwerk eigener Klasse dar.
* 1992 Reservoir Dogs
* 1994 Pulp Fiction
* 1997 Jackie Brown
* 2003/2004 Kill Bill
* 2007 Grindhouse: Death Proof