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Wandeinbau von Boxen

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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mroehler
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Wandeinbau von Boxen

Beitrag von mroehler »

Hallo Forum,

unser gesamter Wohnzimmer/Esszimmerbereich wird im Frühjahr renoviert. (WZ ca. 5m breit, 4mtief, 2,6m hoch; EZ an der Seite angeschlossen mit ca 4m breit, 5m tief)
Und um es gleich richtig zu machen, soll auch eine neue Anlage und ein LCD her. Die Alte hat jetzt fast 30 JAhr auf dem Buckel.
Lt. Innenarchitekt wäre die beste Lösung eine "Medienwand". Eingebautes LCD, AV-Receiver, DVD-Player und SAT-Receiver verschwinden auch möglichst bündig in einer "Vorbauwand". Diese soll eine Tiefe von ca. 25cm bekommen. Da unser Haus in Holzständerbauweise gebaut ist, habe ich dann nochmals ca. 15cm zusätzlich Platz in der Wand. Also insgesamt ca. 40 cm.
Vor dieser Idee mit der Medienwand hatte ich mich ausführlich beraten lassen (in Aalen) und mich zusammen mit meinen Söhnen für einen ONKYO TX-SR875 und einen ONKYO SP504E mit nuline82, nuline cs42, nuline DS22 und aw-1000 entschieden. Insgesamt also ca. 5TEURO.
Der CS passt ganz gut unter das LCD, die DS werden an die Wand montiert. der AW-1000 hat einen geplanten Platz vorne rechts.
Bleiben noch die nuline82. Lt. einem Bekannten, hat die Fa. nubert auch schon solche Medienwände gestaltet. Optimal wäre ein Einbau der Front-LS direkt in die Medienwand. Der Bau der Wand ist nicht das Problem, ABER: wie ist das mit dem Klang und mit dem Aufwand für die LS-Technik? Oder könnte man die nuline82 einfach in eine entsprechende Nische in der Wand stellen? Platz wäre vorhanden.
Ich bin nicht unbedingt der 7.1 freak aber guter Stereo-Klang ist mir wichtig

Vielleicht hat einer von Euch schon einmal so ein Problem gelöst bzw. so etwas ähnliches gebaut.
Bin für jeden professionellen Tipp zur Entscheidungsfindung dankbar.

Herzlichen Dank
Martin
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tiyuri
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Wandeinbau ist gut, aber nicht mit freifeldlinearisierten LS

Beitrag von tiyuri »

Die Lautsprecher(treiber) dirket in einer Medienwand zu integrieren ist aus akustischer Sicht eine sehr gute Idee,
da man dem Ideal einer unendlichen Schallwand sehr nahe kommen kann. Allerdings müssen die Chassis wie in
einer Box auf ihre Umgebung hin abgestimmt werden. Malcolm strebt eine solche Lösung an, ist aber (so wie ich
das verstehe) optisch sowie computertechnisch noch nicht ganz fertig.

Die nuLine 82 ist weitesgehend freifeldlinearisiert, d.h. wenn keinerlei Begrenzungen (Wände, Boden, Decke) vor-
handen sind gibt sie (in einem gewissen Winkelbereich) jede Frequenz gleich laut wieder. Das tut sie im Raum für
sich betrachtet auch, nur sorgen Reflexionen an Boden und Wänden für Aufdopplungen im Bass, künstlicher Hall
entsteht durch (Mehrfach-) Reflexionen von Höhen und Mitten (längerer Weg) usw.
Jedenfalls strahlt eine nuLine 82 im Bass und unteren Mittenbereich mehr oder wenig kugelförmig. Bündig in einer
verhältnismäßig schallharten Wand eingebaut wird der ursprünglich rückwertig abgestrahlte Schall ebenfalls nach
vorne abgestahlt. Das System müsste also auf einen Halbraum optimiert sein, eigentlich.

So eine Lösung hat auch für mich großen Reiz, nur ist soetwas in einer Mietswohnung schlecht umzusetzten. Eine
Wand vorne und hinten einziehen, je nach Größe vier oder mehr DBA Treiber optimal platzieren (das Volumen der
Woofer ist hinter der Wand zu genüge vorhanden), dann Lautsprechertreiber für Stereo oder gleich Mehrkanal auf
die Höhe des Goldenen Schnittes platzieren (~0,38*2,4m=0,92m). Sämtliche Elektronik könnte ebenfalls bündig
in die Wand eingelassen werden, daher kein (sichtbarer) Kabelsalat und ein paar Zentimeter vor der Wand wäre
eine schalldurchlässige Leinwand..
mroehler
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Beitrag von mroehler »

Hi tiyuri,

genau das ist es. Es lassen sich alle Kabel sehr gut verstecken. Und mit einer großen "Tür" hinter dem LCD hat man guten Zugang zum Hohlraum.
Ganz abgesehn natürlich vom gestalterischen Aspekt. So eine Wand sieht sicher super toll aus. Mit italienischem Kalkputz und farblich abgesetztem lowboard.

Das von Dir verlinkte Thema habe ich auch schon angeschaut. Hört sich auch gut an.
Nun aber mein Problem mit dieser Sache: Ich bin kein Elektroniker / Akustiker / Physiker und zum Selbstbau (ausgenommen der Wand selber, die macht mein Stukki) fehlt mir absolut die Zeit.
Deshalb auch der Gedanke, die fertige Box (nuline82) in die Wand einzubauen.

Also wer kennt eine Lösung die auf meinen Fall zuschneidbar wäre oder kann selbst helfen?

Gruß
Martin
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Gandalf
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Beitrag von Gandalf »

mroehler hat geschrieben:
Deshalb auch der Gedanke, die fertige Box (nuline82) in die Wand einzubauen.

Also wer kennt eine Lösung die auf meinen Fall zuschneidbar wäre oder kann selbst helfen?

Gruß
Martin
Schon mal überlegt die Hotline anzurufen?
Die wissen sicherlich eher einen Rat als wir hier.
Ich kann auch hochdeutsch !

nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
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wandeinbau

Beitrag von jakub.linhart »

hallo,

ich habe vor zwei jahren lautsprechen in die wand einngebaut. die wände sind horizontal und vertikal versetzt, um den raumklang besser anpassen zu können. habe mich dafür mit einem akustiker in verbindung gesetzt.
ich muss dir evtl. eine traurige nachricht übermitteln.

lt. des akustikers
1)
ein lautsprecher wie nuline82 ist für den wandeinbau nicht geeignet.
bassreflexrohr an der rückseite darf nicht sein, der frequenzbereich wird dadurch verzerrt wiedergegeben.
der impuls verändert sich destruktiv.

2)
bei wandinstallation befinden sich die boxen zusätzlich in einem gehäuse, welches in der wand fest eingebaut ist. jenach dem, wie stark die lautsprechermembran im chassis aufgehängt ist, wird die membranauslenkung (beim wandeinbau) durch den rückwertigen druckstau am rückseitigen bassreflexrohr gedämft.

du braucht lautsprecher mit bassreflexrohr vorne oder ohne bassreflexrohr!!!

gruß
jakub linhart
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