Die Ausgangsspannung von Line-Quellen (Cinchanschluss) reicht aus, um Hifi-Endstufen in die Vollaussteuerung zu treiben. Die Lautstärkeregelung in Vorstufen ist also bei üblichen Abhörlautstärken immer eine Pegelabsenkung. Es ist normal, dass du die Zone-2-Lautstärke auf 0dB stellen musst (also Pegel unverändert), weil der Pegel ja schon an den Vorverstärkerausgängen der eingestellten Lautstärke entsprechend abgesenkt worden ist; ebenso ist normal, dass du einen an den Vorverstärkerausgängen angeschlossenen Stereoverstärker bis sonstwohin aufdrehen musst.inschinör hat geschrieben:Vielleicht habe ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt:
AVR Front-Pre-Out --> ATM Eingang --> ATM Ausgang --> CD-R Eingang am AVR --> ZONE-2 mit nuLine 102 bestückt --> Quelle für ZONE-2 ist CD-R
Um nun in gewohnter Lautstärke (sagen wir -35dB der "Hauptlautstärkeregelung") zu hören muss ich die Lautstärke von ZONE-2 auf 0dB hochjagen. Aber nur wenn CD-R, welcher widerum vom Front-Pre-Out gespeist wird, als Quelle gewählt wird. Sollte ich nun für ZONE-2 aus Versehen eine andere Quelle wählen (TUNER z.B.), dann zerlegt's mir mein Trommelfell.
Ein zweiter Versuch mit meinem uralten Stereoverstärker sah so aus:
AVR Front-Pre-Out --> Lautstärke auf -35dB --> in den CD-Eingang (alternativ in den Direkteingang der Endstufe) --> nuLine 102 an den Stereoverstärker
Ich musste die Lautstärke auf "weit über senkrecht" stellen um auf Zimmerlautstärke zu kommen. Soweit habe ich diesen Regler in 15 Jahren nicht gedreht!
Ich schließe daraus, dass die Pegel der Pre-Outs sehr niedrig sind. Und wissen wollte ich, ob es bei anderen auch so ist.
Eine Gegenprobe mit gleicher Verbindung, aber ohne ATM, würde dir sofort bestätigen, dass es nicht am ATM liegt. Das ATM verändert nur den Pegel im Tiefbass, und der wird angehoben (womit die digitalen Vorstufen gängiger AVR ja leider nicht zurechtkommen).