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Eierlegende Wollmilchsau - oder CD auf DVD-P geht nicht

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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omü
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Eierlegende Wollmilchsau - oder CD auf DVD-P geht nicht

Beitrag von omü »

Hallo allerseits

Die Zeit der etlichen HiFi-Bausteine habe ich hinter mir und anstelle des Stereoturmes will ich es lieber etwas optisch dezenter angehen lassen.
Deswegen will ich neben dem AVR (Kenwood 9090) eigentlich einen DVD-HDD-Rekorder auch zum Abspielen von CDŽs nehmen.
Nun habe ich auf etlichen Nubert und Hifi-Forum-Seiten die Diskussion um den richtige CD-Spieler verfolgt (Denon hier, Onkyo da oder doch Marantz oder Pioneer???). Aber gibt es denn auch brauchbare / gute DVD-HDD-Rekorder was den CD-Klang angeht?
Habe irgendwo gelesen, dass der CD-Klang beim Einsatz optischer oder koaxialer Kabel sowieso kaum unterscheidbar ist...

Ich kann schon glauben, dass ein 1000€ CD-Player etwas anders bietet als ein 400€ HDD-Rekorder, aber wieviel weniger bringt so ein Rekorder als CD-Spieler?

Gruß omü



PS.: Oder sollte ich doch an zwei Abspielgeräten festhalten und dann evtl. auf so etwas wie den Hifidelio.com warten? Nach der Insolvenz geht es da jetzt weiter, vielleicht demnächst auch mit angepassten Preisen...
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JensII
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Beitrag von JensII »

Hallo!

So wie ich es mitbekommen habe gibt es beim CD-Klang 3 "Fehlermöglichkeiten":

1. Schlechte Analog-Digital-Wandler - Wenn du den Player digital an den AV-Receiver anschließt werden die rel. guten Wandler deines Verstärkers genutzt, also sind die Playerwandler egal. Die Wandler in Top-CD-Playern können vielleicht wieder mehr....

2. Bei analogem Anschluss unter der Vorraussetzung der guten Player-Wandler: Einsztreuungen ins Kabel: Wenn es nicht Baumarkt-Chinch-Kabel ohne Schirmung sind und du an 3 Netzteilen das Kabel lang legst kein Problem....

3. Jitter oder sowas: Das Player-Laufwerk an sich gibt schon falsche 0-I-Werte aus. Da kann man nix machen, aber bei Markengeräten sollte das auch kaum vorkommen, behaupte ich einfach mal.

Aber: Die Bedienung!!
Beachte beim Kauf bitte, dass die Kombigeräte meisten "ewig" brauchen um die Wiedergabe zu starten! Wenn es einmal läuft ok, aber schnelles CD-Wechseln ist leider nicht.......

Bei fehler von mir und in meinen Aussagen: Rufen sie ihren Hifi-Fachmann an und fragen sie Nubert um Rat :wink:
WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540

:music-rockon: :music-rockout:
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omü
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Beitrag von omü »

Mal selbst Žnen Anfang machen:

reine DVD-Spieler die geeignet (:?:) wären zur CD-Wiedergabe:
Habe mal ungefähr 3-400€ als Rahmen gesetzt.

Panasonic DVD-S100EG-K (UVP 349,-)
Bild
Zitat aus der Beschreibung: ... Der DVD-S100 ist neben einem DVD Spieler auch ein hervorragender CD Spieler. Die Audio Only Schaltung und der virtuelle Batterie Betrieb schalten den Videoschaltkreis ab, um so eine bestmögliche Klangqualität zu generieren.
Der 192 kHz/ 24 bit Audio D/A-Wandler und die digitale Remaster Funktion verbessern ausserdem die CD Wiedergabe.

Denon 1940 (UVP 359,-)
Bild

Pioneer DV LX50 (UVP 600,-?)
Bild
Andere Preisklasse.
BillyBlue

Beitrag von BillyBlue »

Hallo omü,

grundsätzlich ist es ja mal so, dass es zwei Möglichkeiten gibt:
1. der DVD/HDD-Rekorder wandelt digital-analog oder
2. der AV-Receiver wandelt digital-analog.
Wenn du also mit dem Klang deines Kenwood zufrieden bist, dann kannst du dir getrost einen DVD/HDD-Rekorder zulegen und diesen digital (ob optisch oder elektrisch angeschlossen spielt keine Rolle, solange beide Anschlüsse am Gerät mit selber Sorgfalt ausgeführt sind, meine Meinung) an den Kenwood anschließen.
Es wäre zu überlegen, ob es überhaupt DVD/HDD-Rekorder auf dem Markt gibt, in denen bessere Wandler verbaut sind, als in deinem Kenwood. Mal ungeachtet dessen, dass ich die Wandler und die technische Ausführung des Kenwood nicht kenne, scheinen mir die neuen Rekorder von Pioneer (DVR LX-50...70D) da heisse Kandidaten. Egal wie man es nimmt, die Unterschiede sind je nach sonstigem Equipment (Verstärker und vor allem Lautsprecher) marginal. Natürlich kann ich da nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, ich hatte bisher einige Yamaha DVD-Player, einen NAD T562, einen Denon DVD-3910 und zuletzt einen Denon DCD-2000AE. Und alle drei letztgenannten Geräte klangen für mich super. Der Wechsel zum Denon DCD...naja was soll ich sagen, es hat dem Hifi-Herz gut getan, aber von meinem subjektiven Klangeindruck gegenüber dem 3910 her, wäre er wahrscheinlich nicht zu rechtfertigen gewesen. Zumindest nicht mit meinen Lautsprechern und Raum. Es kommt wirklich nur darauf an, ober der jeweilige Hersteller (wie Denon, NAD oder auch Pioneer) bei einem Multifunktionsgerät auch Wert auf einen guten Stereo-Klang legt.
Und weil du den Hifidelio erwähnst, schau mal was die neuen Pioneer Rekorder alles können...

ciao
Stefan
BillyBlue

Beitrag von BillyBlue »

Wow, seit ihr schnell 8O
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Beitrag von JensII »

BillyBlue hat geschrieben:Wow, seit ihr schnell 8O
Spamer :lol:
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:music-rockon: :music-rockout:
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Beitrag von Raptus »

JensII hat geschrieben:3. Jitter oder sowas: Das Player-Laufwerk an sich gibt schon falsche 0-I-Werte aus. Da kann man nix machen, aber bei Markengeräten sollte das auch kaum vorkommen, behaupte ich einfach mal.
Jeder CD-Player betreibt Fehlerkorrektur über CIRC, sodass einzelne Bitfehler 100% korrigiert werden, egal ob teurer oder billiger Player. Die Voodoo-Fraktion behauptet zwar, dass Jitter, also das Schwanken des Clockgenerators um die Soll-Frequenz, welches beim Player entsteht und dem Verstärker zugeführt wird, dort solche Rückkopplungen erzeugen kann, dass der Klang verschlechtert wird, aber abgesehen von Extremfällen (bei denen die Taktrückgewinnung schief geht) darf man darüber einfach nur schmunzeln.
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Die meisten sog. "Jitter"-Fehler entstehen, weil die CD zerkratzt ist.

Ich würde dir noch ein weiteres DVD Gerät ans Herz legen. Den Pioneer DV-600. Ist nicht ganz so teuer, wie die anderen, aber trotzdem ein guter Player.

Gruss
Christian
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Beitrag von Raptus »

mcBrandy hat geschrieben:Die meisten sog. "Jitter"-Fehler entstehen, weil die CD zerkratzt ist.
Das ist nicht ganz richtig. Bezogen auf das physikalische CD-Medium ist mit Jitter die um den Sollwert schwankende Pit-Länge gemeint, was schon im Presswerk entsteht. Kratzer treiben allen möglichen Unfug mit den optischen Eigenschaften des Mediums, da werden hauptsächlich Bitfehler auftreten (die aber korrigiert werden können).
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Beitrag von mcBrandy »

Hi Raptus

Drum hab ich ja das Jitter in Anführungsstrichen gesetzt. Damit man es nicht verwechseln kann.

Gruss
Christian
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