Hallo,
ich beitze seit kurzem ein Paar CS72 als Frontlautsprecher und ein Paar WS10 für hinten.
Center habe ich noch keinen.
Da ich mir demnächst einen Yamaha RXV3800 zulegen werde, stellt sich mir die Frage, ob nicht der eingebaute Equalizer die Aufgabe eines ATM-Moduls übernehmen- und den Frequenzgang nach unten erweitern kann.
Damit würde ich mir das Umbauen des Verstärkers ersparen und auch das Geld für das Modul.
Danke für eure Hilfe,
Werner
Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Frage zu automatischen Einmessung
-
- Star
- Beiträge: 2294
- Registriert: So 15. Apr 2007, 01:28
- Has thanked: 3 times
- Been thanked: 15 times
Hallo Gerrard und willkommen im nuForum,
Nubert HP hat geschrieben:Aktives Lautsprecher-Tuning-Modul mit Signalquellenumschaltung
Mit den neuen ATM Modulen präsentiert die Nubert Speaker Factory ein sehr wirkungsvolles Mittel, das Klangpotenzial und die Reserven, die in den Nubert-Lautsprechern im Bassbereich bereit stehen, voll auszuschöpfen. Dabei verhilft das kleine Hi-Tech-Kästchen auch kleinen Boxen zu einem Tiefbass, den man eher von wesentlich größeren, gut konstruierten Standboxen erwartet. Andererseits lässt sich mit einem ATM der Hochtonbereich maßvoll anheben oder absenken. Das erinnert zunächst an die Funktionen von Bass- und Höhenregler am Verstärker. Aber eben nur zunächst, - denn die Bass- und Höhenregler bisheriger Verstärker verändern die gesamte "Balance" des Klangbildes. Beim Absenken des Hochtonbereiches mit typischen Klangreglern gibt es einen "Knick" im Frequenzgang, der vom menschlichen Ohr als Verfärbung empfunden wird. Weil das Ohr versucht, bei Frequenzgang-Veränderungen zwischen unterem und oberem Übertragungsbereich "auszumitteln", wird beispielsweise eine "konventionelle" Höhenabsenkung zusätzlich noch als "relative Überhöhung" des oberen Mittenbereichs empfunden. Außerdem sind die Einsatzbereiche üblicher Bass- oder Höhenregler so willkürlich gewählt, dass Musikliebhaber oft lieber mit zuviel oder zuwenig Höhen leben, als mit einem unharmonischen Klangbild.
Die ATM Module von Nubert "wecken" die Bassreserven der Lautsprecher und vermeiden die Probleme bisheriger Klangregler. So heben sie im Bass absolut präzise nur den Frequenzbereich an, den die Box ohne Modul aufgrund ihrer physikalischen Voraussetzungen (Stichwort: Gehäusevolumen, Chassisgröße) nicht mehr genügend tief abstrahlen kann. Dass dies funktioniert, hat nun weniger mit Zauberei als mit angewandter Physik zu tun. So sind alle ATM Module exakt auf ein bestimmtes Boxenmodell abgestimmt, das heißt, das ATM Modul kennt den Frequenzgang- und Phasenverlauf "seiner" Box ganz genau. Kann diese beispielsweise 50 Hertz nur noch mit einem Pegelabfall von 6 dB wiedergeben, signalisiert das ATM Modul dem angeschlossenen Verstärker, in diesem Bereich soviel zusätzliche Leistung zur Verfügung zu stellen, bis der Pegelabfall kompensiert ist. Auf diese Weise verschiebt sich zum Beispiel der -3 dB Punkt einer Kompaktbox wie der nuLine 30 von 68 auf 42 Hertz, während die schlanken, (gar nicht so großen) Standboxen nuWave 105 und nuLine 100 es mit Hilfe des ATM Moduls sogar auf 27 Hertz (-3 dB) bringen. Das sind Werte, die für die jeweiligen Volumenklassen ohne Vergleich dastehen.
Re: Frage zu automatischen Einmessung
Moin Moin,
Klar soweit
Desweiteren ist das ATM nicht nur für die Tiefen-Frequenzgangerweiterung zuständig, sondern die Klangwaage des Höhenreglers wird bei vielen Usern sehr geschätzt und immer öfter bekomme ich zu hören, dass die Leute das gesamte Klangbild mit ATM als besser empfinden, insbesondere die klare Mittenwiedergabe noch zunimmt.
bis denn dann,
der Rudi

Wenn es soooo einfach wäre, dann wäre diese Liste http://www.joppertown.de/1731/10401.html um einiges kürzerGarrard hat geschrieben:stellt sich mir die Frage, ob nicht der eingebaute Equalizer die Aufgabe eines ATM-Moduls übernehmen- und den Frequenzgang nach unten erweitern kann.

Klar soweit


Desweiteren ist das ATM nicht nur für die Tiefen-Frequenzgangerweiterung zuständig, sondern die Klangwaage des Höhenreglers wird bei vielen Usern sehr geschätzt und immer öfter bekomme ich zu hören, dass die Leute das gesamte Klangbild mit ATM als besser empfinden, insbesondere die klare Mittenwiedergabe noch zunimmt.
bis denn dann,
der Rudi

Re: Frage zu automatischen Einmessung
Theoretisch ja, praktisch aber nicht wirklich.Garrard hat geschrieben: Da ich mir demnächst einen Yamaha RXV3800 zulegen werde, stellt sich mir die Frage, ob nicht der eingebaute Equalizer die Aufgabe eines ATM-Moduls übernehmen- und den Frequenzgang nach unten erweitern kann.
Ich hab den RX-V4600 und kann dazu nur folgende Erfahrungen vermitteln:
- Der parametrische EQ ist zu max. 6 dB Anhebung pro eingestelltem Filter fähig.
- Die Frequenz-Einstellung ist nur in relativ groben Schritten möglich (62, 78, 99, ... Hz)
- Die automatische Frequenzgang-Entzerrung misst den Tiefbass-Bereich nicht vernünftig aus.
- Wenn man mehrere Filter im unteren Bass-Bereich kombiniert, um eine angepasste Kurve mit anderer als der vorgegebenen Mittenfrequenz und mehr als 6dB Anhebung zu erzeugen, dann hat der DSP nach einiger Zeit Overflows und erzeugt Verzerrungen (ein grundsätzliches Problem von Tiefbass-Filtern in IIR-DSPs)
Und selbst für diese Konfiguration hab ich mir noch einen Behringer DEQ2496 zugelegt, um im Bass-Kanal darüber die Raummoden etwas zu kompensieren.