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Nubert LS und Frequenzen über 20 kHz

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Mr. Data
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Nubert LS und Frequenzen über 20 kHz

Beitrag von Mr. Data »

Hallo zusammen,

ich habe im Forum noch keinen Eintrag zu diesem Thema gefunden, deswegen eröffne ich hier einen neuen Thread dazu.

Beim Vergleich von Nubert-Lautsprechern mit den LS von anderen Herstellern ist mir aufgefallen, dass der Hochtonbereich bei anderen Herstellern oftmals weiter geht, als bei den Nubis.
Die Heco Celan 300 können laut der Herstellerangabe 30 - 50.000 Hz darstellen, die Canton Chrono 502 können (lt. Hersteller) sogar Frequenzen bis 40.000 Hz darstellen.
Bei den Nubert-Kompaktlautsprechern geht der Hochtonbereich nur bis 20.000 Hz (z.B. nuBox 381) oder bis 22.000 Hz (z.B. nuLine 32), die höchste Frequenz schafft die nuLine 122 mit 24.000 Hz.

Warum sind bei anderen Herstellern so hohe Angaben zu finden? Ist das reines Marketing, oder stellen diese Lautsprecher tatsächlich mehr Frequenzen dar, als die von Nubert?
Soweit ich weiß wirken sich diese Frequenzen, obwohl nicht direkt hörbar, auf das gesamte Klangbild aus.


Grüße,

Mr. Data
Guntfred
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Beitrag von Guntfred »

Einer der Gründe dürfte sein, dass die Herstellern nicht einfach mit ein oder 2 Zahlen protzen können um so den Preis zu rechtfertigen, wie man das vielleicht bei einem Auto könnte.
Die Nennbelastbarkeit ist ziemlich egal, der Wirkungsgrad ist auch nicht wirklich entscheidend und wird auch nicht jedesmal gleich gemessen und die Verzerrungen müsste man mindestens in einem 3dimensionalen Diagramm darstellen und sind überhaupt kompliziert.

Ich würde das nicht so ernst nehmen. CD überträgt nur bis 22 kHz, UKW bis ungefähr 19 kHz und meine Ohren machen schon bei 15 kHz nicht mehr viel. Ich würde das also mal ganz schön locker sehen.
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JensII
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Beitrag von JensII »

Die Nubertboxen spielen auch höher als 22 Khz!

Das ist immer eine Frage wie "linear" das dann noch ist! In den Nubertangaben steht +/-3db!
Viele andere Hersteller und DIN sagen +/-10db!
Das heißt, selbst ein Ton, der weniger als halb so laut am Ohr ankommt wird noch "gewertet", die Nubertangabe ist da viel extremer, Töne die nur etwas leiser wirken werden schon "aus der Wertung genommen"!

Es kann schon sein, dass der eine oder andere Hersteller WIRKLICH höher hinaus spielt, aber viel mehr ist es auch eine Frage der Meßmethode!
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Wieviel Hz hörst du eigentlich?
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BlueDanube
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Re: Nubert LS und Frequenzen über 20 kHz

Beitrag von BlueDanube »

Mr. Data hat geschrieben:Bei den Nubert-Kompaktlautsprechern geht der Hochtonbereich nur bis 20.000 Hz (z.B. nuBox 381) oder bis 22.000 Hz (z.B. nuLine 32), die höchste Frequenz schafft die nuLine 122 mit 24.000 Hz.
Laut Datenblatt:
nuWave 35: 22.000Hz (-3dB) :arrow: ABER Übertragungsbereich nach DIN 30.000Hz :!:

Da praktisch alle Hersteller den Übertragungsbereich angeben (weil sie angeben :wink: ), müsste bei einem Vergleich auch für Nubert-Lautsprecher der Übertragungsbereich genommen werden.....die Aussage ist aber ebenso wertlos wie eine Leistungsangabe pmpo.... :roll:

Übrigens hat die nuWave 125 einen Übertragungsbereich nach DIN von 14–30.000 Hz! 8O ....daran erkennt man ganz leicht, wie sinnlos diese Messmethode ist
Gruß
BlueDanube

nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
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Beitrag von weaker »

Steht im RedBook-CD-Standard nicht sowieso drin, dass zur Wiedergabe ein Tiefpass um die 20 oder 21kHz eingebaut werden soll? Wie auch immer, auf einer normalen Audio-CD sind definitiv keine Töne >22050Hz drauf. Und hören tut das ja eh keiner mehr (außer vielleicht ein paar wenigen Auserwählten...)
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freesteiler
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Beitrag von freesteiler »

weaker hat geschrieben: (außer vielleicht ein paar wenigen Auserwählten...)
wer weiß, vllt übertragen ja nur kabel mit >100€ / meter diese töne, und wir normal sterblichen hören das einfach nicht.
von wegen, kein kabelklang.... 8)
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bony
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Beitrag von bony »

Das Thema wurde hier schon das ein oder andere mal unter verschiedenen Aspekten diskutiert. Leider mit der Suchfunktion schwer zu finden. :cry:
Gab es da nicht mal einen Aufsatz von Dirk Schmelzer mit dem Thema "Hören über 20.000 Hz"?
Mr. Data
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Beitrag von Mr. Data »

Vielen Dank für die Antworten!
Das ist immer eine Frage wie "linear" das dann noch ist! In den Nubertangaben steht +/-3db!
Viele andere Hersteller und DIN sagen +/-10db!
So etwas habe ich schon vermutet, war mir aber nicht ganz sicher.


Ich habe ein Programm auf dem Rechner, mit dem man alle möglichen Frequenzen generieren kann. Bis 16500 Hz höre ich sicher etwas, 17 kHz konnte ich nicht mehr hören. Ob es an meinen Ohren liegt, oder an den Logitech Brüllwürfeln an meinem PC weiß ich nicht.
Dass ich so hohe Töne nicht höre war mir klar, aber es gibt ja überall Leute, die behaupten, dass sich diese Töne auf den Gesamteindruck der Musik auswirken.

Wie auch immer, auf einer normalen Audio-CD sind definitiv keine Töne >22050Hz drauf. Und hören tut das ja eh keiner mehr (außer vielleicht ein paar wenigen Auserwählten...)
Hm, das hätte ich wisen sollen. Da ich ohnehin nur CD (und etwas Radio) höre, sind diese hohen Frequenzen für mich irrelevant.
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Beitrag von bony »

Mr. Data hat geschrieben:Dass ich so hohe Töne nicht höre war mir klar, aber es gibt ja überall Leute, die behaupten, dass sich diese Töne auf den Gesamteindruck der Musik auswirken.
Das Problem ist, dass im High End Bereich so manches gehört wird, was eigentlich nicht da ist. :wink: Und ich würde mich nicht wundern, wenn da so einiges kolportiert wird, weil man ja ein Argument braucht, um SACD und Konsorten zu verkaufen.

Falls tatsächlich Unterschiede zu hören sind, könnte ich mir vorstellen, dass das eher indirekt mit dem erweiterten Frequenzspektrum zu tun hat. Z.B. wenn eine Hochtonkalotte über 20 kHz in mehr oder weniger starke Resonanzen aufbricht, könnte das Einfluss auch auf das Verhalten im hörbaren Frequenzbereich haben; spielt die Kalotte da noch sauber, umgeht man das Problem schon von vornherein.
Oder ein unsauber ausgeführter Tiefpassfilter bei 22 kHz könnte auch Einfluss auf den hörbaren Frequenzbereich haben. Verschiebt man nun den Tiefpass in einen höheren Frequenzbereich - wie z.B. bei 24 bit, 96 kHz Technik - verschiebt man auch mögliche Störungen aus dem hörbaren Bereich heraus.
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