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schmaasmuck hat geschrieben:
FAZIT:
Ja, eine CD mit 24 Bit bei 96 kHz hat eine höhere Audioqualität. (is halt wie bei Digitalkameras, die mit 10 MP is besser als die mit 5 MP...)
ein musiker ist eben auch kein fotograf
ich hab keine ahnung von cd-qualitäten, aber das ist definitiv eine falsche aussage.
mit einem Datenträger, der Audiodaten mit 24Bit/96kHz enthält ist eine höhere Qualität der Wiedergabe möglich als mit nur 16Bit/44kHz.
Vorausgesetzt, dass bei der Aufnahme des Audiomaterials auch schon in dieser, oder höheren Auflösung gearbeitet wurde.
natürlich..............können handelsübliche CD spieler eine CD-Rom mit Audiodaten die nicht dem Red-Book standard entsprechen auch nicht abspielen. Und nur CDs mit Audiomaterial darauf, das 16Bit/44kHz hat, bezeichnet man als Audio-CD.
mit dem richtigen Equipment lassen sich auch beliebige Bitraten und kHz-Raten abspielen.
Die Bitrate ist die Einheit für den möglichen Dynamikumfang eines Wadlers oder einer Aufnahme.
Die kHz-rate ist die Einheit, wie oft das analoge Signal in Bezug zur Zeitachse abgetastet wird. Je öfter, umso besser ist die digitale Auflösung.
mein Hauptanliegen war, dass hier zwei paar Schuhe miteinander verwechselt wurden. Nämlich Tonhöhe und Abtastrate.
Mit der Einheit Hertz wird nämlich lediglich angegeben wie oft sich ein bestimtes Ereignis wiederholt.
Je nach Thema bedeutet das was anderes.
Beispiele:
-Fernseher >>> 50 Hz oder 100 Hz = Bildwiederholfrezquenz
-Die Tonhöhe des Tons a` hat 440 Hz = Frequenz einer Schallschwingung
-Digitalisierung bzw. Wandlung von analogen Daten z.B. 44kHz = Abtasthäufigkeit des analogen Signals
-Wechselstrom 50-60Hz = Häufigkeit, wie oft sich die Polung ändert
mein Hauptanliegen war, dass hier zwei paar Schuhe miteinander verwechselt wurden. Nämlich Tonhöhe und Abtastrate.
Stimmt, aber hier gibt es doch zumindestens den Zusammenhang, dass die Abtastfrequenz doppelt so hoch sein muß, wie die höchste Tonfrequenz (Nyquist Theorem, glaub ich).
Davon abgesehen, finde ich den Vergleich mit der Kamera (Analogie: Bildbearbeitung - Effekte) sehr erhellend und habe jetzt endlich verstanden was das mit dem 20 (+x) bit Mastering immer soll. Danke
Gruß
Michael
HK: NL30 mit ABL + DS22 + CS42 an Yamaha RX683 und Panasonic Bdt500
WZ: NL102 mit ATM an Yamaha R-N803D und Marantz CD5005
SZ: NL-24 an Pro-Ject Stereo Box
schmaasmuck hat geschrieben:
FAZIT:
Ja, eine CD mit 24 Bit bei 96 kHz hat eine höhere Audioqualität. (is halt wie bei Digitalkameras, die mit 10 MP is besser als die mit 5 MP...)
ein musiker ist eben auch kein fotograf
ich hab keine ahnung von cd-qualitäten, aber das ist definitiv eine falsche aussage.
Was soll falsch sein?
Die Aussage zur Audioqualität:
Die Aussage 24Bit/96kHz ist Hochwertiger als 16Bit/44kHz - Stimmt doch! Welcher Standard dies wäre steht nun nicht in der Aussage!
Die Aussage zur Bit-Auflösung eines Digitalbildes:
Sicher ist 10Mb mehr als 5Mb (=> Bildinformation), ob das Bild dann auch eine besserer Qualität erreicht ist nicht unbedingt gesagt. Stichwort: Lichtbeute pro Sensorfläsche (Der Sensor ist nämlich gleich groß geblieben)
siehe auch http://6mpixel.org/
@schmaasmuck
Vielen Dank für die Ausführungen
DENON 2930 Beschreibung | hat geschrieben:
SOURCE DIRCET (Einstellungsoption)
50kHz, 100kHz:
Bei der Wiedergabe von Super-Audio-CDs werden über diesen
jeweiligen Frequenzen liegende Frequenzen abgeschnitten.
Stellen Sie bei Verwendung eines mit hohen Frequenzen
kompatiblen Verstärkers die Option 100 kHz ein.
Überprüfen Sie bei der Einstellung von 100 kHz zuerst den
Bereich des angeschlossenen Verstärkers und der angeschlossenen
Lautsprecher, um eine Beschädigung der angeschlossenen Geräte
zu vermeiden.
Jawohl, die diskussion drehte sich tatsächlich um zu übertragene Schall-Frequenzen!
Eine normale CD ist auf eine 16bit Auflösung und nur 20 KHz (Schall) begrenzt! Wie gesagt ich höre sowieso nur bis 16kHz!!!
ulle hat geschrieben:
[*]Die Aussage zur Bit-Auflösung eines Digitalbildes:
Sicher ist 10Mb mehr als 5Mb (=> Bildinformation), ob das Bild dann auch eine besserer Qualität erreicht ist nicht unbedingt gesagt. Stichwort: Lichtbeute pro Sensorfläsche (Der Sensor ist nämlich gleich groß geblieben)
siehe auch http://6mpixel.org/
[/list]
es ging aber nicht um die dateigröße. die aussage war "die mit 10 MP is besser als die mit 5 MP..."
und diese aussage ist so definitiv falsch
das 10 megapixel mehr sind als 5, das erkennt sogar ein grundschüler, der grad lernt, mit zahlen umzugehen.
daraus aber ein "ist besser" zu machen, ist eben nicht richtig . denn es ist eben eindeutig , dass eine kamera bei gleichem sensor mit mehr megapixeln ein schlechteres bild produziert .
fand das ganze insofern eben lustig, weil damit bewiesen werden sollte, dass eine höhere abtastrate besser ist. kein guter beweis
aber btw: 10 megapixel sind noch lang keine 10Mb
ps: die seite kenn ich übrigens gut, hab nicht umsonst seit über nem jahr eine f31fd daheim rumliegen .
Hatte ja fast vergessen was ich ursprünglich mitteilen wollte!
Ich werde mir nun eine HDCD besorgen (habe da was sinnvolles entdeckt). Da ja mein Player dekotiert wird das Signal über Analog-Strippe weitergereicht, und zum Vergleich habe ich ja noch das digitale Signal (Toslink) welches mir ja REDBOOK Audio-CD liefern sollte.
Soweit ich es verstanden habe sind diese HDCDs ja auch Hybrid-Scheiben
Man man man, jetzt muß ich schon meinen eigenen Unfug verbessern:
ulle hat geschrieben:Da ja mein Player dekotiert wird das Signal über Analog-Strippe weitergereicht, und zum Vergleich habe ich ja noch das digitale Signal (Toslink) welches mir ja REDBOOK Audio-CD liefern sollte.
Natürlich wird über den TOSLINK einfach auch das HDCD Signal gesendet, und mein "dummer" AVR wird damit nichts anfangen können!!
nein, das Witzige an der HDCD ist ja gerade, dass die von normalen Playern als normale CD gespielt wird und die Zusatzbits eben von entsprechenden Decodern (im Player oder Receiver) mit ausgewertet werden können.
hmmm, das mit der Digitalkamera hab ich nur als Gleichnis verwendet um allgemein verständlicher zu machen.........da wird ja jedes Wort auf die Goldwaage gelegt, tztz
hab mir zwischenzeitlich auch mal den Bericht aus der Stereo durchgelesen, und herzhaft gelacht. Lassen die die Storys von praktikanten schreiben, oder sind die alle so inkompetent?
Also, die haben gar nicht kapiert, was der Unterschied zwischen xrcd 24/44 und der Audio-CD 16/44 ist, bzw. was genau das bewirkt.
Da ich die Vermutung hab, dass es hier vielleicht auch einige interessiert, fang ich mal an...(und nagelt mich etz net wieder auf jedes Wort fest)
durch die höhere Bittiefe lässt sich ein viel größerer Dynamikumfang darstellen. so, und was bedeutet das jetzt.
Der Dynamikumfang ist die Differenz zwischen dem lautesten und leisesten Signal
ein Orchester in einem Konzertsaal hat z.B. einen Dynamikumfang von bis zu 110 dB. Man hört ne Stecknadel fallen, und im nächsten Moment haut jeder rein was geht. Bombastisch, grandios...usw. Soweit das Ideal
moderne Produktionen fürs Radio oder die Charts haben einen Dynamikumfang von maximal 5-10 dB. Das heißt alles ist annähernd gleich laut. Zum einen ist das so gewollt, da der Pegel beim Autofahren ja überm Fahrgeräusch gehalten werden soll, zum andern ist so eine Lautheit für den verwöhnten hörer nervig, da alles beim Mastering glatt gebügelt wurde.
Klassik oder Jazzproduktionen kommen heutzutage auf 10-30 dB Dynamikumfang auf Audio CD
Der Sinn des Masterings besteht ja darin, den hochdynamischen Mix so auf ein Hardwaremedium anzupassen, dass dieses optimal ausgenutzt wird. man schränkt also die Dynamik ein und erhöht die Lautstärke bis an die physikalischen Grenzen des Mediums.
Jetzt erklärt sich fast schon von selbst, warum man für die xrcd neu mastern muss, und warum nur hochwertige Aufnahmen dafür in Frage kommen. Die xrcd hat vom definierten Standard (24Bit), sozusagen hardwaremässig viel mehr Dynamikumfang zur Verfügung als die AudioCD. Wenn die xrcd überhaupt Sinn machen soll, dann ist die mit hochwertigen, hochdynamischem Material bestückt, das man erst so dynamisch mastern muss, um die 24Bit voll auszunutzen. Sozusagen für den Gurmet. Man kann fast den vollen Dynamikumfang eines Orchesters abbilden. (wir reden eigentlich immer noch ausschließlich von laut leise, und nicht farbiger brillianter usw. wie die Praktikanten in der Stereo)
Da Chartmusik weiterhin nur 5-10dB Dynamikumfang haben SOLL, reicht dafür weiterhin die normale CD.
insofern macht die xrcd schon sinn, und zwar für den, der hochwertige dynamische Aufnahmen wirklich hören will. wer sich berieseln lassen will, dem langt die CD vollauf.