Die 24Bit-Technik hat heute in fast allen Tonstudios bis hin zum Homerecording Einzug gehalten. Fast alle Remaster, die in den letzten Jahren auf den Markt kamen, wurden mit 24Bit-Technik remastert. Bei den Jean Michel Jarre CDs steht das sogar explizit drauf, offenbar als "Qualitätsmerkmal". Von daher kann die XRCD keinen Vorteil bieten. Der einzige Unterschied besteht wohl in der Wahl des Equipments, was bei der XRCD durchweg high-endig sein soll. Allerdings glaube ich, dass die normalen Remasters, z.B. von Steely Dan oder aktuell von Alan Parsons, ebenfalls mit High-End-Technik bearbeitet wurden. Diese normalen CDs kommen allerdings für unter 10 Euro auf den Markt, was den Schluss nahelegt, dass die Käufer der XRCDs wirklich abgezockt werden. Entscheidender als die Technik ist heutzutage meiner Meinung nach das Ohr und die Erfahrung des Tontechnikers. Wenn ich höre, wie hervorragend die Remaster von Steely Dan, Alan Parsons und auch von Yello klingen, frage ich mich, wozu ich XRCDs brauche.schmaasmuck hat geschrieben:insofern macht die xrcd schon sinn, und zwar für den, der hochwertige dynamische Aufnahmen wirklich hören will. wer sich berieseln lassen will, dem langt die CD vollauf.
Ein anderer technischer Aspekt der XRCD wurde aber noch nicht erwähnt. Angeblich sollen die Pits länger sein als auf einer normalen CD, wodurch eine XRCD auch schneller rotieren müsste. Das soll angeblich die Qualität beim Auslesen erhöhen und somit zu einem besseren Klang führen.