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Von der Beziehung von Subwoofern zum Bier. Erfahrungsbericht
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- Newbie
- Beiträge: 27
- Registriert: Mo 14. Jan 2008, 17:43
Von der Beziehung von Subwoofern zum Bier. Erfahrungsbericht
Ich oute mich jetzt schonungslos als Ahnungloser, was die übliche Rhetorik der Hifi-Kenner angeht. Ich kann in der Regel wenig bis gar nichts mit den üblichen Beschreibungen des Schalles anfangen, die man(n) hier so vernimmt. Auch wenn ich ein Fan passender Metaphern bin, so steht mir doch regelmäßig ein Fragezeichen auf der Stirn, gepaart mit einem sehr intellektuellen, nicht ausgesprochenen aber dennoch empfundenen häää!?, wenn ich Formulierungen lese wie: Lautsprecher X baut in hervorragender Weise eine Bühne auf (ich dachte bisher, das übernehmen die sog. Roadys!?), oder Lautsprecher Y ist zurückhaltend aber jederzeit präsent (watt denn nu!?). Gern genommen wird bei der nuline 102 auch ...ist schmal abgestimmt, hat aber den für diese Boxengröße physikalisch überhaupt möglichen Bass. Ihr seht, ich bin überfordert. In der festen Annahme, dass hier in diesem Forum genauso wenig Frauen unterwegs sind, wie Männer im Behandlungszimmer eines Frauenarztes, werde ich es mit einer für die allgemeine Männerwelt verständlichen Sprache versuchen, um meine real erlebten Erfahrungen mit Subwoofern wiederzugeben.
Ein Tipp vorweg: Niemals, ich sagte nie, nie, niemals versuchen, wie ich, einen Subwoofer aus dem Karton zu heben. Ansonsten siehe bei Wikipedia unter Dorsalgie oder Hexenschuß.
Zur Sache:
Nubert AW-991entspricht einer 0,5l Flasche kalten Bieres: Geschaffen nach dem Reinheitsgebot, erfrischend, belebend, klare Optik, kontrollierbare Wirkung, die Flasche einfach und dem Prinzip folgend form follows function, nicht der Schönheit verpflichtet, auf Dauer Suchtgefahr und Drang nach höherer Dosis.
Heco Celan Sub 30A entspricht einem Glas Weizenbier, das perfekt temperiert ist und durch die Sonne angestrahlt wird: Erfrischend, belebend und in der Wirkung sehr ähnlich der Flasche Bier, allerdings von der Haptik und der äußeren Erscheinung in einer anderen, höheren Liga spielend.
SVS SB12-Plus entspricht einer Tasse echten Espressos: Konzentriert, klein, stark, schwarz, sehr belebend, jedoch nicht für den ganz großen Durst.
Canton AS 25 entspricht einer Flasche 0,33l Oettinger. Keine schlechte Ware. Im Gegenteil, richtig gekühlt auch erfrischend, allerdings eine Nummer zu klein für den großen Durst und leicht imageschädigend
Ich selbst bin schlussendlich beim AW-991 gelandet. Aufgrund seiner neutralen Bauhaus-Optik ist er leicht in meine Brauerei, ähhh, ich meine Wohnung, integrierbar und muss bei einem Wechsel der Standlautsprecher-Marke nicht zwingend ausgetauscht werden.
Der SVS ist schon ein sehr bemerkenswerter Subwoofer. In jeder Hinsicht. Allerdings ist er mit einem 40qm-Raum im Heimkinobetrieb etwas überfordert.
Der Canton ist ein Brot-und-Butter Subwoofer im positiven Sinne. Er ist erstaunlich leistungsstark und exakt für einen 25er. Von der Optik allerdings relativ charme-frei.
Mein Herz hängt noch ein wenig am Heco,(wie blieben zusammen, bis dass uns ebay trennte) aber aufgrund meiner logisch nicht nachvollziehbaren Abkehr von meinem bestehenden Heco Celan Lautsprechersystem und seiner celan-typischen Optik, musste er weichen.
P.S. Meine neuen Standlautsprecher werden von Focal sein. Somit werde ich in Zukunft französischen Champagner zu mir nehmen, gepaart mit einem kräftigen Schluck kalten Nubert-Bieres. Ich hoffe, das ergibt keinen dicken Kopf. Ich grüße die Gemeinde mit einem Augenzwinkern.
Ein Tipp vorweg: Niemals, ich sagte nie, nie, niemals versuchen, wie ich, einen Subwoofer aus dem Karton zu heben. Ansonsten siehe bei Wikipedia unter Dorsalgie oder Hexenschuß.
Zur Sache:
Nubert AW-991entspricht einer 0,5l Flasche kalten Bieres: Geschaffen nach dem Reinheitsgebot, erfrischend, belebend, klare Optik, kontrollierbare Wirkung, die Flasche einfach und dem Prinzip folgend form follows function, nicht der Schönheit verpflichtet, auf Dauer Suchtgefahr und Drang nach höherer Dosis.
Heco Celan Sub 30A entspricht einem Glas Weizenbier, das perfekt temperiert ist und durch die Sonne angestrahlt wird: Erfrischend, belebend und in der Wirkung sehr ähnlich der Flasche Bier, allerdings von der Haptik und der äußeren Erscheinung in einer anderen, höheren Liga spielend.
SVS SB12-Plus entspricht einer Tasse echten Espressos: Konzentriert, klein, stark, schwarz, sehr belebend, jedoch nicht für den ganz großen Durst.
Canton AS 25 entspricht einer Flasche 0,33l Oettinger. Keine schlechte Ware. Im Gegenteil, richtig gekühlt auch erfrischend, allerdings eine Nummer zu klein für den großen Durst und leicht imageschädigend
Ich selbst bin schlussendlich beim AW-991 gelandet. Aufgrund seiner neutralen Bauhaus-Optik ist er leicht in meine Brauerei, ähhh, ich meine Wohnung, integrierbar und muss bei einem Wechsel der Standlautsprecher-Marke nicht zwingend ausgetauscht werden.
Der SVS ist schon ein sehr bemerkenswerter Subwoofer. In jeder Hinsicht. Allerdings ist er mit einem 40qm-Raum im Heimkinobetrieb etwas überfordert.
Der Canton ist ein Brot-und-Butter Subwoofer im positiven Sinne. Er ist erstaunlich leistungsstark und exakt für einen 25er. Von der Optik allerdings relativ charme-frei.
Mein Herz hängt noch ein wenig am Heco,(wie blieben zusammen, bis dass uns ebay trennte) aber aufgrund meiner logisch nicht nachvollziehbaren Abkehr von meinem bestehenden Heco Celan Lautsprechersystem und seiner celan-typischen Optik, musste er weichen.
P.S. Meine neuen Standlautsprecher werden von Focal sein. Somit werde ich in Zukunft französischen Champagner zu mir nehmen, gepaart mit einem kräftigen Schluck kalten Nubert-Bieres. Ich hoffe, das ergibt keinen dicken Kopf. Ich grüße die Gemeinde mit einem Augenzwinkern.
Zuletzt geändert von volksempfänger am Sa 15. Mär 2008, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
- milkmanchief
- Semi
- Beiträge: 160
- Registriert: Mi 12. Mär 2008, 13:05
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- Klempnerfan
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- Beiträge: 3786
- Registriert: Fr 13. Jan 2006, 18:52
- Wohnort: Bad Segeberg
Moin volksempfänger,
macht Spaß, solche Beiträge zu lesen!
Den AW-991 kann ich mir schon optisch gut zur Chorus-Line (826V ?) vorstellen.
In welcher Farbkombi mit dem nuBox AW-991?
Moka/Nussbaum oder Ebony/Schwarz oder... ?
Das wird ein basspralles Gespann werden, wenn sie dir mehr zusagen - warum auch nicht.
Meinen Segen hast du!
Nordische Grüße
macht Spaß, solche Beiträge zu lesen!
Den AW-991 kann ich mir schon optisch gut zur Chorus-Line (826V ?) vorstellen.
In welcher Farbkombi mit dem nuBox AW-991?
Moka/Nussbaum oder Ebony/Schwarz oder... ?
Das wird ein basspralles Gespann werden, wenn sie dir mehr zusagen - warum auch nicht.
Meinen Segen hast du!
Nordische Grüße
Mehrkanal - 3 x nuWave CS-65, 2 x nuWave RS-5, 4 x nuLine AW-560, Marantz SR-12S1, Marantz DV 7600, Wii, GameCube's, N64, SNES, DS's, Sony+Microsoft Gedöns / zusätzlich für Stereo - ATM 85, Vincent SP-T100, Vincent SA-T1, Vincent CD-S2
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- Beiträge: 27
- Registriert: Mo 14. Jan 2008, 17:43
Ein neues Bier namens "(g)rollendes Bierfaß"
Aufgrund einer Umgestaltung des Hörraumes (umgangssprachlich auch "Wohnzimmer" genannt), musste der AW-991 weichen um Platz für einen AW-1500 zu schaffen.
Der Karton, den der UPS-Mann zur Haustür karrte, hatte die Ausmaße eines Sarges. Dabei war darin doch nur ein Lautsprecher mit dem Volumen eines Bierfaßes.
Das Teil macht einfach Spaß; wenngleich ich es nur für den Pantoffel-Kino Betrieb nutze. Für die reine Musikwiedergabe beschränke ich mich auf die Baßleistung meiner nuBox 681.
Um bei der Biermetapher zu bleiben. Das Gefühl, dass einen überfällt beim Betrieb des Subs, ist ähnlich dem inneren Zustand, der sensorisch wahrgenommen wird, wenn man ein großes Bierfaß auf sich zurollen sieht. Einerseits die Freude über das (Über-) Maß an Volumen und Wirkung, andererseits die Angst um die inneren Organe und die Statik des Hauses.
Der Karton, den der UPS-Mann zur Haustür karrte, hatte die Ausmaße eines Sarges. Dabei war darin doch nur ein Lautsprecher mit dem Volumen eines Bierfaßes.
Das Teil macht einfach Spaß; wenngleich ich es nur für den Pantoffel-Kino Betrieb nutze. Für die reine Musikwiedergabe beschränke ich mich auf die Baßleistung meiner nuBox 681.
Um bei der Biermetapher zu bleiben. Das Gefühl, dass einen überfällt beim Betrieb des Subs, ist ähnlich dem inneren Zustand, der sensorisch wahrgenommen wird, wenn man ein großes Bierfaß auf sich zurollen sieht. Einerseits die Freude über das (Über-) Maß an Volumen und Wirkung, andererseits die Angst um die inneren Organe und die Statik des Hauses.
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