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Verlustfreie Audio-Komprimierung zur Archivierung
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Da 320kbit/s MP3 nicht vom 16-bit-Original unterschieden werden kann, die Preise für Speicherplatz im Terrabyte-Bereich im freien Fall befindlich sind, ein Formatkrieg sowohl sinnlos und auch nutzlos ist und MP3 weit verbreitet und Kompatibel mit fast aller Wiedergabe-Hardware, bleibe ich bei 320 MP3.
Stefan
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Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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- freesteiler
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"Im Open-Source-Encoder LAME für das MP3-Format ist eine Funktion implementiert, die den erzeugten Dateien Informationen darüber hinzufügt, bis wohin die Datei Nutzdaten enthält. Geeignete Player beispielsweise foobar2000 oder mpg123 können unter Nutzung dieser Informationen die Füllbits des letzten Datenblocks überspringen und so echtes Gapless Playback erzeugen."Homernoid hat geschrieben:Problem "gapless playback" machen eine ernsthafte Archivierung mit mp3 zunichte.
hab ich persönlich nicht getestet, weil ich eh mit fade höre, aber klingt nicht so als müssten aktuelle mp3-codecs noch mit diesem mangel behaftet sein.
@freesteiler: alle 2-3 Monate füge ich schon was hinzu.
Für mich hat MP3 den entscheidenen Nachteil verlustbehaftet zu sein. Nur mit verlustfreier Kompression kann ich meine wertvollen Audiodaten auch künftig in beliebig andere Formate (auch möglicherweise neue verlustbehaftete Formate) konvertieren.
Ausserdem gebe ich zu Bedenken, dass in jedem Stereo-Musiksignal Laufzeitverschiebungen enthalten sind, aus denen man mit gewissem Aufwand Surround-Information generieren kann. Bei MP3 werden die Feinheiten im Musiksignal mit größter Sicherheit vollständig eliminiert und somit können diese Surround-Infos selbst mit den besten DSPs nicht mehr wiederhergestellt werden.
Allerdings sollte dies jeder für sich entscheiden. Ich denke, die Qualität von MP3 VBR oder 320kbit/s reicht für die allermeisten Hörfälle aus, zumal man selten Musik unter idealen Bedingungen hört.
Für mich hat MP3 den entscheidenen Nachteil verlustbehaftet zu sein. Nur mit verlustfreier Kompression kann ich meine wertvollen Audiodaten auch künftig in beliebig andere Formate (auch möglicherweise neue verlustbehaftete Formate) konvertieren.
Ausserdem gebe ich zu Bedenken, dass in jedem Stereo-Musiksignal Laufzeitverschiebungen enthalten sind, aus denen man mit gewissem Aufwand Surround-Information generieren kann. Bei MP3 werden die Feinheiten im Musiksignal mit größter Sicherheit vollständig eliminiert und somit können diese Surround-Infos selbst mit den besten DSPs nicht mehr wiederhergestellt werden.
Allerdings sollte dies jeder für sich entscheiden. Ich denke, die Qualität von MP3 VBR oder 320kbit/s reicht für die allermeisten Hörfälle aus, zumal man selten Musik unter idealen Bedingungen hört.
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Diese Aussage kann ich leider so nicht stehen lassen und erlaube mir diese deshalb zu korrigieren :StefanB hat geschrieben:Da 320kbit/s MP3 nicht vom 16-bit-Original unterschieden werden kann, ...
Stefan
Da StefanB eine mp3 @ 320kb nicht von der Original-CD unterscheiden kann, lohnt sich für IHN ein besseres Format nicht !!!
Da es aber auch Leute gib't, die eine bestmögliche & verlustfreie Klangqualität Ihrer Audiokopien haben möchten & bei manchen Musiktiteln sehr wohl einen Unterschied zu mp3 hören können, empfehle ich diesen Leuten das Flac-Format
Gruß
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Zuletzt geändert von Rank am So 23. Mär 2008, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Bei mir wird sogar fast täglich am Musikarchiv gearbeitetfreesteiler hat geschrieben:
...wie oft fügst du denn was neues hinzu zu deiner sammlung?
Durch einen relativ hohen Datenbestand (im Terabyte-Bereich), fehlt bei mir bis jetzt leider auch noch eine dritte "Worst Case"-Datensicherung, die in einem getrennten Gebäude aufbewahrt wird.
Bevor ich mich von mp3 verabschiedet habe,
hatte ich ein Musikarchiv, das wohl am ehesten mit dem von Forumsmitglied "Raptus" vergleichbar sein könnte -> http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic18246-40.html ... also tausende CD-Alben in mp3 "konserviert"!
Wenn man quantitativ hier angelangt ist (und quasi schon alles wichtige an Musik hat), dann taucht automatisch irgendwann die Frage auf, wie man wohl die Qualität vom Musikarchiv am besten verbessern kann.
paabel hat geschrieben:Hallo,
ich bin neu hier und beschäftige mich aber schon seit etwa 4.5 Jahren mit verlustfreier Kompression. Für mich ist FLAC das Format der
Wahl.
...
Ich freue mich, hier ein Forum von Gleichgesinnten gefunden zu haben. So viele FLAC-Anhänger gibt es leider noch nicht.
Frohe Ostern,
Paul
Ebenfalls Frohe Ostern & herzlich Willkommen im nuForum !
Gruß
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Zuletzt geändert von Rank am Mo 24. Mär 2008, 22:38, insgesamt 6-mal geändert.
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Das kann ich so nicht stehen lassen und mache folgende Korrektur :Rank hat geschrieben: Da es aber auch Leute gib't, die eine bestmögliche & verlustfreie Klangqualität Ihrer Audiokopien haben möchten & bei manchen Musiktiteln sehr wohl einen Unterschied zu mp3 hören können, empfehle ich diesen Leuten das Flac-Format
Gruß
Rank
Das sind die Leute, welche bei den bisherigen öffentlichen Ich-hör-den-Unterschied-Tests dadurch aufgefallen sind, dass sie der Gaußschen Glockenkurve eine mächtige Spitze verpassen. Ja, echt Spitze der alte Gauss.
Aber mal ernsthaft :
Der Grund, warum z.B. 5.1 AC3-Coding mit einer ähnlich niedrigen Bitrate ( 340 ) daherkommt ist schlicht, weil das menschliche Gehör nicht über ein grenzenloses Auflösungsvermögen verfügt und die Grenze, ab der nichts mehr zu höheren Bitraten unterschieden werden kann genau in diesem Bitraten-Bereich liegt. Die höhere Bitrate bei dts ( 680 ) dient nur einer höheren Dynamik, eine bessere Auflösung bietet es nicht.
Was ich diesen Leuten immer sage : Ihr komprimiert verlustlos runterkomprimierten Müll. Also nicht nach verlustloser Kompression suchen, sondern nach den 24/192 Mastern. DIE klingen ja erst richtig. Die davon runterkomprimierte CD-Mucke ist im Vergleich dazu bestenfalls wie 64Žer XING. Eher wie Mittelwelle.
Es gibt keine grenzenlose Auflösung. Weder das Auge hat eine solche, noch das Ohr, die Nase, der Geschmackssinn usw. Auch das ach so analoge Vinyl ist in seiner Auflösung durch die Länge der Molekülketten begrenzt. Analog ist also auch nichts anderes als eine Unterform/Sonderform von Digital.
Ich weiß, es ist im Selbstverständnis des normalen Hifi-Fans fest verankert, über grenzenlose Fähigkeiten, speziell was das Gehör angeht, zu verfügen ( DER wichtigste Psychologische Baustein des gesamten Hobbys, daraus resultiert auch der ganze Voodo Hype, beginnend bei Kabeln, weiterführend bis zu Klangschälchen ).
Einfach, weil man das mal eben so entschieden hat. Das ist halt so eine heilige Kuh, wenn man der an die Euter geht, geht das ganze Gemuhe los.
Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Mo 24. Mär 2008, 13:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Ja, das "gap-lesse" ( schreibt man das so im D-Englishen ? ) ist echt ein Problem, deshalb hab ich auch alle meine Tuner erschossen. Immer dieses scheiss Gelaber von diesen Radio-Moderatoren.Homernoid hat geschrieben:Problem "gapless playback" machen eine ernsthafte Archivierung mit mp3 zunichte.
Stefan
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Falsch - "dts" hat faktisch eine höhere Auflösung als "ac3".StefanB hat geschrieben: z.B. 5.1 AC3-Coding mit einer ähnlich niedrigen Bitrate ( 340 ) daherkommt ...
...höhere Bitrate bei dts ( 680 ) dient nur einer höheren Dynamik, eine bessere Auflösung bietet es nicht.
Ob sich's besser anhört steht wieder auf einem anderen Blatt (nicht direkt vergleichbar, da die unterschiedlichen Formate auch getrennt gemastert werden).
Hallo StefanB,StefanB hat geschrieben: Was ich diesen Leuten immer sage : Ihr komprimiert verlustlos runterkomprimierten Müll. Also nicht nach verlustloser Kompression suchen, sondern nach den 24/192 Mastern. DIE klingen ja erst richtig. Die davon runterkomprimierte CD-Mucke ist im Vergleich dazu bestenfalls wie 64Žer XING. Eher wie Mittelwelle.
Stefan
teilweise verstehe ich deine Argumentation (zumindest bezüglich so manch schlechtem Quellmaterial)! Aber das Flac-Format mit Voodoo-Klangschälchen in einen Topf zu werfen, geht wohl doch etwas zu weit.
Es sollte sicherlich jedem klar sein, dass sich das Flac-Format für schlecht aufgenommene CD's nicht besonders lohnen wird (es ist auch gar nicht die Aufgabe des Codecs, besonders schlechtes Quellmaterial besser klingen zu lassen - denn dafür gibt es Voodoo ).
Aber es gib't durchaus auch gutes Quellmaterial !!!! (Und warum sollte man gutes Quellmaterial schlechter machen?)
...und genau darum geht es bei Flac ... der Sinn ist es nicht einen "iPod" für die Wiedergabe von "Bravo Hits" CD's zu ersetzen, sondern mit einer sehr guten Studio-Soundkarte einen sehr guten CD-Player überflüssig zu machen -> für die Wiedergabe von halbwegs gutem Quellmaterial!.
Der zweite Zweck dieses Formats ist die (bereits mehrfach erwähnte) Funktion der Datensicherung von Audio-Material.
Und eine Datensicherung möchte man ja schließlich bitgenau & verlustfrei haben, denn sonst ist es irgendwas anderes - aber bestimmt keine Datensicherung! (es käme ja auch schließlich niemand auf Idee, eine Datensicheung seiner "5-Megapixel" Urlaubsbilder durchzuführen & aus Platzgründen diese hierbei verlustbehaftet zu komprimieren!)
Selbst wenn jemand noch keine hochwertige Kette besitzt (mit der er die Unterschiede hören kann), bleibt mit verlustfreier Komprimierung dennoch der Weg für mögliche Verbesserungen frei (den man sich mit verlustbehafteter Komprimierung gnadenlos verbauen kann).
Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am Di 25. Mär 2008, 01:08, insgesamt 26-mal geändert.
ICH zumindest habe es mit dem Lame Encoder nicht zu 100% hinbekommen. SW-Player mögen zwar funktionieren mit diversen Tricks, doch der Einsatz auf HW-Player klappt zumeist nicht wirklich. Sonos-Käufer müssten das mal testen, ich könnte das bei meinem Escient-HW Player auch mal testen, inwieweit man wirklich null mehr hört bei bestimmter Codierung.freesteiler hat geschrieben:"Im Open-Source-Encoder LAME für das MP3-Format ist eine Funktion implementiert, die den erzeugten Dateien Informationen darüber hinzufügt, bis wohin die Datei Nutzdaten enthält. Geeignete Player beispielsweise foobar2000 oder mpg123 können unter Nutzung dieser Informationen die Füllbits des letzten Datenblocks überspringen und so echtes Gapless Playback erzeugen."Homernoid hat geschrieben:Problem "gapless playback" machen eine ernsthafte Archivierung mit mp3 zunichte.
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Aber da vertraue ich lieber dann doch FLAC.