nachdem ich nun die Möglichkeit habe, mir ein separates Heimkino in einem 24 m² Kellerraum zu realisieren um mein Thema "Sch....Raumakustik" im L-förmigen Wohnzimmer zu umgehen (ich habs aufgegeben in diesem Raum eine vernünftige Heimkinolösung, die gut aussieht und gut klingt, siehe auch ca. 1 Jahr alter Beitrag) bin ich nun dabei, mein Wohnzimmer rein nach optischen Aspekten einzurichten.
Bedeutet: Mein Yamaha DSP-Z9 samt NuLine 120 sowie 2x AW1000 und Nuline 30 Rears wandert in den Keller, der sehr gute Abmessungen hat und akustisch optimiert wird.
Nun sitze ich ja oft trotzdem im Wohnzimmer und gucke fern, dazu läuft ab und zu auch Musik per CD.
Im Moment werkelt im Wohnzimmer eine Yamaha Piano-craft, über die im Stereo Modus auch der TV Ton läuft (Mein Pioneer Plasma hat keine Lautsprecher). An der Piano-Craft ist zur Unterstütung auch ein Sub Nubox 441 angeschlossen.
Nun: Ich möchte gerne die "klobigen" Pianocraft Lautsprecher, die auf Ständern stehen, ersetzen. Erster Gedanke war, die LS an die Wand neben den Plasma zu hängen. Aber erstens klingen sie dann dröhnig und zweitens will ich keine solchen "Klötze" neben dem TV haben.
Nun spiele ich mit folgenden 3 Gedanken in Verbindung mit Fragen:
1.) Piano-Craft lassen als reine Stereo-Lösung, daran dann 2x Nuline WS-12 neben den Plasma an die Wand und mit dem vorhandenen Nubox-441 Sub unterstützt.
Bin aber im Zweifel, ob das so klingt (auch wenns ne Zwischenlösung für normale TV Abende ist). Grund meines Zweifels: Die NuLine WS-12 gehen nur bis ca. 130 Hertz runter, daß heißt, den Bassbereich muss ich mit dem Sub "auffüllen". Der Sub steht aber nicht mittig sondern seitlich. Da man ja Frequenzen ab 80 Hertz orten kann, frag ich mich, ob das so gut klingt?
2.) Ich überlege, ob ich die Pianocraft verkaufe und mir eine Denon S-302 gönne. Die hat auch flache Speaker in etwa in dem Format der WS-12 + Subwoofer dabei.
Vorteil: Neben Stereo kann das Ding auch "Virtual Surround" aus den 2 Systemspeakern. Ich müßte also nicht ganz auf "Filmsound" verzichten beim TV gucken, wenn ich mal nicht die große Anlage im Keller anwerfen will.
Weiterer Vorteil: Das Ding hat Digitaleingänge, was meine Pianocraft nicht hat.
Nachteil: Ob das Ding auch vernünftig bei CD-Musik klingt?
3.) Meine Ideallösung evtl: Nubert WS-12 + vorhandenen Sub an eine (neue) Anlage anschließen, die wie Punkt 2. auch Virtual Surround beherrscht. Oder braucht man für Virtual Surround spezielle Speaker?
Ich kenne auch außer den Komplettsystemen keinen AVR, der Virtual Surround beherrscht (außer die neuen Pioneer, die ich schon im Blödmarkt gehört habe und nicht begeistert war von dem Front Stage Surround)
Welche Lösung würdet ihr wählen? 1 oder 2 oder doch 3?
Nachdem ich immer zumindest mit Kompaktboxen gearbeitet habe, die bis ca. 50 Hz "runter" kommen, kann ich mit so basschwachen LS wie die WS-12 leben? Ich gebe zu, ein bisschen mehr Bass empfinde ich als angenehm. Gerade im Bereich der ca. 100 Hz Bässe die bei vielen Musikrichtungen vorkommen, habe ich Angst vor einem "Loch" bzw. dünnem, piepsigen Klang.
Ist der Sub so einstellbar in Verbindung mit den 12ern, daß man ihn nicht orten kann? Ein "seitenlastiges" Klangbild will ich auch nicht.
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