ich zitiere hier mal rudijopp:
Gruß, jackzoneWas sind nun die Nachteile dieses "Einschleiftricks"?
1. Bei einem 7.1-Amp können nur 5-Endstufen genutzt werden, denn die "alten" Front-Endstufen bleiben ohne LS-Anschluss (quasi kein ProLogicIIx, oder Surround-EX mit 7 Lautsprechern möglich)
2. es kann nur ein ABL/ATM auf diese Weise eingeschleift werden
3. bei einigen Verstärkern (z.Bsp.Onkyo 703) bleibt die Zone2-Sektion eingeschaltet, auch wenn der Amp selbst bereits in den Standby versetzt wurde -> sie muss gesondert ausgeschaltet werden -> kann nervig sein.
4. das bereits komplett vom Verstärker und seinen Prozessoren "bearbeitete" Signal für die Frontlautsprecher durchläuft nun nocheinmal die komplette Vorverstärker-Prozessor-Sektion. Das ist die Ursache für das um ca.10db erhöhte Grundrauschen auf den Frontkanälen. Im Normalfall allerdings nicht störend, weil die Verstärker heute von Haus aus nur sehr geringes Grundrauschen haben. High-End-Entusiasten würden das aber schon bemängeln.
5. Durch die "äussere" Verbindung der PreOut mit einem eigenen LineIn des Verstärkers wird die sensible Masseführung des Verstärkers möglicherweise beeinträchtigt, was zu leichten Störungen wie Prasseln oder Brummen führen kann (nicht muss). Das muss man einfach ausprobieren. Wenn ja, hilft es schon, bei den Steckern des Cinchkabels an den LineIn (Tape) die Masse zu trennen!