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Heist - Der letzte Coup
Joe Moore (Gene Hackman) ist ein Gauner vom alten Schlag. Er möchte sich eigentlich zur Ruhe setzen, sein Honorar des aktuellen Beutezuges soll dazu genügen. Dass man ihn bei der Plünderung eines Juwelierladens filmt, und er die Überwachungskameras nicht unschädlich machen kann, bekräftigt seinen Entschluss endlich in den Ruhestand zu wechseln. Doch kommt es anders als erhofft. Mickey Bergman (Danny DeVito), der schmierige Hehler der die Beute von Joe und seinen Kumpanen zu Geld machen soll, weigert sich Joe und seiner Truppe die vereinbarten Scheine zu zahlen.
Joe soll mit seinen Komplizen einen letzten, grossen Fischzug durchführen. Widerwillig stimmt Joe schliesslich zu, doch wem kann er wirklich trauen? Seine Frau Fran (Rebecca Pidgeon) die immerhin viel jünger als er ist, ist sein treuer Kumpan Bobby Blane (Delroy Lindo) tatsächlich absolut loyal? Nicht zu vergessen, dass noch weitere Personen im Spiel sind...
Ein Film der als Titel den Namen seines Subgenres trägt. Damit ist gleich eindeutig geklärt, mit welcher Art Film der Zuschauer es zu tun bekommt. "Heist" ist ein wunderbar altmodisches Caper-Movie, von David Mamet sehr schön in Szene gesetzt. Die Story ist dabei nichtmal besonders pfiffig, die eingebauten Wendungen sind nicht unbedingt sonderlich spektakulär, aber dafür kann der Film mit seinen erstklassigen Darstellern punkten. Gene Hackman ist immer eine sichere Investition, Delroy Lindo gehört zu meinen Lieblingen, Danny DeVito darf schön schleimig und ekelhaft sein, die weiteren Rollen sind ebenfalls gut besetzt.
Ein sehr symphatischer, angenehm altmodischer Thriller mit wundervollen Darstellern. Die DVD bekommt man oft für weniger als 5 nachgeworfen. Freunde von Heist/Caper-Movies sollten auf jeden Fall zugreifen.
7,5/10 - wäre die Story noch ein wenig ausgeklügelter, hätten wir es mit einem zukünftigen Klassiker zu tun!
Eine Handvoll blanker Messer
Irgendwann im nördlichen Europa zu Zeiten der Wikinger. Karin und ihr Sohn Moki sind auf der Flucht vor Hagen. Die Dame ist die Gattin des Stammeskönigs Harald, der seit drei Jahren auf hoher See unterwegs ist und als verschollen gilt. Hagen drangsaliert das Land mit harter Hand, möchte die Macht endgültig an sich reißen, Karin mit Gewalt, ehelichen um sie und ihren Sohn wenig später zu entsorgen. Eines Tages taucht ein Unkannter (Cameron Mitchell) vor Karins Versteck auf. Zunächst weist die Holde den Burschen ab, doch als er sie vor Schergen Hagens rettet, gewährt sie ihm schliesslich Unterkunft. Nach und nach entsteht eine Freundschaft zwischen Rurik und Moki, doch Karins Herz gehört nach wie vor ihrem Gatten Harald. Noch häufiger wird Rurik seinen Schäfchen zur Seite stehen, doch welche Geheimnisse trägt der flinke und starke Krieger in seinem Herzen...?
Mit "Eine Handvoll blanker Messer" liegt eine recht unspektakuläre Arbeit von Meister Mario Bava vor. Cameron Mitchell spielt wie immer solide, die übrigen Akteure agieren ordentlich, hinterlassen aber keinen tieferen Eindruck. Die Story ist eine einfache Abenteuergeschichte, wie man sie in ähnlicher Form in unzähligen Versionen kennt. Bava inszeniert wie immer sehr ansprechend, zaubert mit einem kleinen Budget ein optisch gelungenes Werk. Von der berauschenden Schönheit die wir in Meisterwerken wie "Blutige Seide" oder "Die Stunde, wenn Dracula kommt" geboten bekommen, ist "Eine Handvoll blanker Messer" allerdings meilenweit entfernt. Das wundert nicht unbedingt, denn der Stoff verlangte wohl nach einer bodenständigeren Optik.
Besonders Lob verdient die DVD aus der herrlichen "The Films of Mario Bava" Reihe von E-M-S. Wie üblich bekommt man einen hübschen Schuber geboten, die eigentliche Hülle der DVD wird von einem alternativen Cover verziert. Ein Booklet gehört ebenfalls zur Ausstattung, wie eine Prise interessantes Bonus-Material und natürlich ein ordentlich restaurierter Film.
Im Rahmen der E-M-S Reihe ist dieser Film zwar der am wenigsten beeindrucke Bava, aber für Freunde des Meisters und Liebhaber alter Abenteuer-Filmchen trotzdem ein guter Kauf.
7/10 = Gut, aber deutlich von Mario Bavas Meisterwerken entfernt.
Joe Moore (Gene Hackman) ist ein Gauner vom alten Schlag. Er möchte sich eigentlich zur Ruhe setzen, sein Honorar des aktuellen Beutezuges soll dazu genügen. Dass man ihn bei der Plünderung eines Juwelierladens filmt, und er die Überwachungskameras nicht unschädlich machen kann, bekräftigt seinen Entschluss endlich in den Ruhestand zu wechseln. Doch kommt es anders als erhofft. Mickey Bergman (Danny DeVito), der schmierige Hehler der die Beute von Joe und seinen Kumpanen zu Geld machen soll, weigert sich Joe und seiner Truppe die vereinbarten Scheine zu zahlen.
Joe soll mit seinen Komplizen einen letzten, grossen Fischzug durchführen. Widerwillig stimmt Joe schliesslich zu, doch wem kann er wirklich trauen? Seine Frau Fran (Rebecca Pidgeon) die immerhin viel jünger als er ist, ist sein treuer Kumpan Bobby Blane (Delroy Lindo) tatsächlich absolut loyal? Nicht zu vergessen, dass noch weitere Personen im Spiel sind...
Ein Film der als Titel den Namen seines Subgenres trägt. Damit ist gleich eindeutig geklärt, mit welcher Art Film der Zuschauer es zu tun bekommt. "Heist" ist ein wunderbar altmodisches Caper-Movie, von David Mamet sehr schön in Szene gesetzt. Die Story ist dabei nichtmal besonders pfiffig, die eingebauten Wendungen sind nicht unbedingt sonderlich spektakulär, aber dafür kann der Film mit seinen erstklassigen Darstellern punkten. Gene Hackman ist immer eine sichere Investition, Delroy Lindo gehört zu meinen Lieblingen, Danny DeVito darf schön schleimig und ekelhaft sein, die weiteren Rollen sind ebenfalls gut besetzt.
Ein sehr symphatischer, angenehm altmodischer Thriller mit wundervollen Darstellern. Die DVD bekommt man oft für weniger als 5 nachgeworfen. Freunde von Heist/Caper-Movies sollten auf jeden Fall zugreifen.
7,5/10 - wäre die Story noch ein wenig ausgeklügelter, hätten wir es mit einem zukünftigen Klassiker zu tun!
Eine Handvoll blanker Messer
Irgendwann im nördlichen Europa zu Zeiten der Wikinger. Karin und ihr Sohn Moki sind auf der Flucht vor Hagen. Die Dame ist die Gattin des Stammeskönigs Harald, der seit drei Jahren auf hoher See unterwegs ist und als verschollen gilt. Hagen drangsaliert das Land mit harter Hand, möchte die Macht endgültig an sich reißen, Karin mit Gewalt, ehelichen um sie und ihren Sohn wenig später zu entsorgen. Eines Tages taucht ein Unkannter (Cameron Mitchell) vor Karins Versteck auf. Zunächst weist die Holde den Burschen ab, doch als er sie vor Schergen Hagens rettet, gewährt sie ihm schliesslich Unterkunft. Nach und nach entsteht eine Freundschaft zwischen Rurik und Moki, doch Karins Herz gehört nach wie vor ihrem Gatten Harald. Noch häufiger wird Rurik seinen Schäfchen zur Seite stehen, doch welche Geheimnisse trägt der flinke und starke Krieger in seinem Herzen...?
Mit "Eine Handvoll blanker Messer" liegt eine recht unspektakuläre Arbeit von Meister Mario Bava vor. Cameron Mitchell spielt wie immer solide, die übrigen Akteure agieren ordentlich, hinterlassen aber keinen tieferen Eindruck. Die Story ist eine einfache Abenteuergeschichte, wie man sie in ähnlicher Form in unzähligen Versionen kennt. Bava inszeniert wie immer sehr ansprechend, zaubert mit einem kleinen Budget ein optisch gelungenes Werk. Von der berauschenden Schönheit die wir in Meisterwerken wie "Blutige Seide" oder "Die Stunde, wenn Dracula kommt" geboten bekommen, ist "Eine Handvoll blanker Messer" allerdings meilenweit entfernt. Das wundert nicht unbedingt, denn der Stoff verlangte wohl nach einer bodenständigeren Optik.
Besonders Lob verdient die DVD aus der herrlichen "The Films of Mario Bava" Reihe von E-M-S. Wie üblich bekommt man einen hübschen Schuber geboten, die eigentliche Hülle der DVD wird von einem alternativen Cover verziert. Ein Booklet gehört ebenfalls zur Ausstattung, wie eine Prise interessantes Bonus-Material und natürlich ein ordentlich restaurierter Film.
Im Rahmen der E-M-S Reihe ist dieser Film zwar der am wenigsten beeindrucke Bava, aber für Freunde des Meisters und Liebhaber alter Abenteuer-Filmchen trotzdem ein guter Kauf.
7/10 = Gut, aber deutlich von Mario Bavas Meisterwerken entfernt.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Jau, klasse Spruch.SiMMenS hat geschrieben: "Der Typ ist so cool, dass die Schafe IHN zählen, wenn sie schlafen gehen"
Der Mann aus Virginia
Der Sezessionskrieg ist zu Ende. Um Problemen aus dem Weg zu gehen nennt sich ein mit der Südstaatenuniform bekleideter Einzelgänger Michael Random (Giuliano Gemma). Bald trifft er auf den jungen Burschen Willy Preston, ebenfalls ein geschlagener Südstaatler, dem nur noch eine Sache durch den Kopf geht: Er möchte nach Hause zu seiner Familie. Willy hängt sich wie eine Klette an Random. Zunächst ist er Random lästig, doch nach und nach entsteht eine Freundschaft zwischen den ungleichen Männern. Da Willy ein grosses Mundwerk hat, kommt es zu tragischen Ereignissen...
Mehr möchte ich nicht von der Story verraten, da man schnell zu viel preisgibt. In der zweiten Hälfte der Siebziger war der grosse Italo-Western Boom vorbei, doch vereinzelt brachte das Genre noch echte Perlen hervor. "Der Mann aus Virginia" gehört ohne Zweifel zu den besten Vertretern seiner Zunft. Der deutsche Titel ist mal wieder grotesk, denn im Original heisst der Film "California".
Michele Lupo hat den Film sehr ansprechend in Szene gesetzt. Dabei konnte er mit Giuliano Gemma auf einen bewährten Charakterkopf zählen, zusätzlich bringt Raimund Harmstorf als fieser Kopfgeldjäger Würze ins Spiel. Auch William Berger ist mit von der Partie, seine Rolle hätte ich mir allerdings etwas grösser gewünscht.
Der Film zeichnet ein trostloses Bild des "Wilden Westens", die geschlagenen Südstaatler müssen etliche Boshaftigkeiten über sich ergehen lassen, werden häufig erniedrigt. So gibt es eine Szene zu sehen, in der man einen Laib Brot in den Dreck wirft, anstatt es dem hungernden Südstaatler in die Hände zu drücken. Ein wenig fröhliche Stimmung kommt bei einer Jagd auf, bei der etliche Hungerleider Fröschen nachstellen um diese letztlich zu verzehren. Die Rolle von Raimund Harmstorf ist ebenfalls sehr kantig und eklig ausgefallen, er erreicht fast die Boshaftigkeit von Kinski, welche dieser in Corbuccis "Leichen pflastern seinen Weg" zeigen durfte.
Die DVD aus dem Hause NEW bietet den Film in der ungekürzten Version. Die Bildqualität bleibt dabei hinter etlichen anderen Veröffentlichungen des Labels zurück, vermutlich war kein besseres Master aufzutreiben. Trotz der reichlich mittelprächtigen Bildqualität sollte sich kein Italo Fan diesen Film entgehen lassen!
8/10
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Flucht aus Absolom
In nicht allzu ferner Zukunft hat man den Stafvollzug privatisiert. Besonders schwere Fälle und notorische Ausbrecher landen in Hochsicherheitsgefägnissen. So ergeht es auch Robbins (Ray Liotta), einem ehemaligen Offizier, der seinem Vorgesetzten die Birne vom Hals gepustet hat. Da Robbins auch in seinem neuen Knast den Unmut des sadistischen Direktors erregt, bringt man ihn per Hubschrauber auf ein kleines Eiland. Es gibt einen Tritt in den Hintern und unser Held findet sich im Gras liegend wieder.
Auf der Insel mit dem Namen Absolom herrschen harte Zustände. Robbins gerät in die Fänge von Marek, der eine Horde irrer Mordbrenner anführt. Eine "Aufnahmeprüfung" besteht Robbins mit Bravour, doch da er sich gleich darauf den Rottenführer zum Feind macht, muss unser Held erstmal sein Heil in der Flucht suchen. In die Enge getrieben stürzt er viele Meter in die Tiefe, landet aber glücklicherweise im Wasser. Dort lesen ihn Leute auf die friedlicher gesonnen sind. Es handelt sich ebenfalls um Kriminelle die man auf die Insel verbannt hat. Aber unter der Leitung eines Mannes aus ihren Reihen, den alle ehrfürchtig "Vater" (Lance Henriksen) nennen, haben sie sich für ein friedliches Leben entschieden. Doch damit ist längst nicht alles eitel Sonnenschein für Robbins. Er will unbedingt von der Insel flüchten, während die bösartigen Horden unter der Führung Mareks finstere Pläne schmieden. Nicht zu vergessen, dass der Direktor des Gefängnisses ebenfalls kein Interesse daran hat, sein illegales Experiment Absolom der Öffentlichkeit zu präsentieren...
Ein packender Gefängnisfilm der etwas anderen Art. Gefangen auf einer paradisischen Insel können die Akteure trotzdem nicht ohne Mord und Totschlag auskommen. Ray Liotta bringt seinen Part gut rüber, Stuart Wilson als Anführer der finsteren Rotten kommt angenehm durchgeknallt daher. Lance Henriksen ist diesmal in einer recht zahmen Rolle zu sehen, eine Aufgabe die er solide meistert.
Der Film bringt eine gewisse Endzeitstimmung mit sich, was durch die begrenzten Ressourcen der Insel und den damit verbundenen Lebensumständen erreicht wird. Auch zeigt die Art und Weise wie man mit Gefangenen umgeht deutlich dystopische Tendenzen. Die Action kommt ebenfalls nicht zu kurz, was dem Film in Deutschland eine völlig überzogene Indizierung einbrachte.
Ein rumdum gelungenes Werk, welches unterschiedliche Genres gekonnt und überzeugend miteinander verknüpft.
Sehr gut = 8/10
In nicht allzu ferner Zukunft hat man den Stafvollzug privatisiert. Besonders schwere Fälle und notorische Ausbrecher landen in Hochsicherheitsgefägnissen. So ergeht es auch Robbins (Ray Liotta), einem ehemaligen Offizier, der seinem Vorgesetzten die Birne vom Hals gepustet hat. Da Robbins auch in seinem neuen Knast den Unmut des sadistischen Direktors erregt, bringt man ihn per Hubschrauber auf ein kleines Eiland. Es gibt einen Tritt in den Hintern und unser Held findet sich im Gras liegend wieder.
Auf der Insel mit dem Namen Absolom herrschen harte Zustände. Robbins gerät in die Fänge von Marek, der eine Horde irrer Mordbrenner anführt. Eine "Aufnahmeprüfung" besteht Robbins mit Bravour, doch da er sich gleich darauf den Rottenführer zum Feind macht, muss unser Held erstmal sein Heil in der Flucht suchen. In die Enge getrieben stürzt er viele Meter in die Tiefe, landet aber glücklicherweise im Wasser. Dort lesen ihn Leute auf die friedlicher gesonnen sind. Es handelt sich ebenfalls um Kriminelle die man auf die Insel verbannt hat. Aber unter der Leitung eines Mannes aus ihren Reihen, den alle ehrfürchtig "Vater" (Lance Henriksen) nennen, haben sie sich für ein friedliches Leben entschieden. Doch damit ist längst nicht alles eitel Sonnenschein für Robbins. Er will unbedingt von der Insel flüchten, während die bösartigen Horden unter der Führung Mareks finstere Pläne schmieden. Nicht zu vergessen, dass der Direktor des Gefängnisses ebenfalls kein Interesse daran hat, sein illegales Experiment Absolom der Öffentlichkeit zu präsentieren...
Ein packender Gefängnisfilm der etwas anderen Art. Gefangen auf einer paradisischen Insel können die Akteure trotzdem nicht ohne Mord und Totschlag auskommen. Ray Liotta bringt seinen Part gut rüber, Stuart Wilson als Anführer der finsteren Rotten kommt angenehm durchgeknallt daher. Lance Henriksen ist diesmal in einer recht zahmen Rolle zu sehen, eine Aufgabe die er solide meistert.
Der Film bringt eine gewisse Endzeitstimmung mit sich, was durch die begrenzten Ressourcen der Insel und den damit verbundenen Lebensumständen erreicht wird. Auch zeigt die Art und Weise wie man mit Gefangenen umgeht deutlich dystopische Tendenzen. Die Action kommt ebenfalls nicht zu kurz, was dem Film in Deutschland eine völlig überzogene Indizierung einbrachte.
Ein rumdum gelungenes Werk, welches unterschiedliche Genres gekonnt und überzeugend miteinander verknüpft.
Sehr gut = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Finde ich auch. Ray Liotta in Topform.Blap hat geschrieben:Flucht aus Absolom
Ein rumdum gelungenes Werk, welches unterschiedliche Genres gekonnt und überzeugend miteinander verknüpft.
Sehr gut = 8/10
WZ:SR9600/DV9600/DVP-S7700/RCD06/nL100+ATM100/CS70+ABL80/DS50/AW1000** PC: MH a25.2/nB311/AW440**SZ:C375BEE/C565BEE/C426/nuVero4+ATM
The Reaping - Die Boten der Apokalypse
Hm, schön langsam bin ich wirklich immer mehr der Überzeugung, dass ich mich von guten Kommentaren zu sehr beeinflussen lasse. Normalerweise würde ich mir so einen Film niemals kaufen (habe ihn mir auch im Kino erspart), aber irgendwie wurde ich doch wieder mal schwach (wie so oft in letzter Zeit).
Natürlich wurde ich enttäuscht, und das, obwohl ich mir überhaupt nicht viel erwartet hatte. Hillary Swank ist klarerweise mehr als nur ein Hingucker, aber auch ein Stern wie sie kann so ein müdes Werk nicht mehr retten.
Meiner Meinung nach ist der Film aber auch wirklich gar nichts neues, alles wie erwartet und schon mal wo gesehen. Ein paar erschreckende Szenen und jede Menge Glauben wird einem aufgequatscht. Natürlich haben alle einzelnen Charaktere auch noch unglaublich dunkle Vergangenheiten, um dem Ganzen noch eine Krone aufzusetzen.
Das Ende ist dann mal wieder die derbste Enttäuschung, aber was habe ich mir auch anderes erwartet?
4,5 / 10 Punkte
Smokin' Aces
Dazu muss ich wohl nicht mehr viel sagen, gerade in letzter Zeit wurde dieses Werk doch recht häufig kommentiert. Eine Anmerkung muss ich aber los werden: Alica Keys. Mannomann, was soll ich da noch sagen? Yammi und ich will mehr von ihr sehen - Filme natürlich.
Eigentlich hatte ich mir anspruchslose, einfache mit Action überladene Unterhaltung erwartet, war dann aber doch recht überrascht. Der Film scheint auf den ersten Blick unerwartet viel Tiefgang zu besitzen (zumindest mehr als man in diesem Genre erwarten darf). Für die Handlung ist schräg wohl kein Ausdruck, einen so verrückten Film habe ich wirklich schon lange nicht mehr sehen dürfen.
Das Ende war mir dann doch ein bisschen zu verworren und kompliziert, ich frage mich ob das so notwendig gewesen wäre. Im Großen und Ganzen aber echt solide Unterhaltung für einen Filmnachmittag:
7,5 / 10 Punkte
Hm, schön langsam bin ich wirklich immer mehr der Überzeugung, dass ich mich von guten Kommentaren zu sehr beeinflussen lasse. Normalerweise würde ich mir so einen Film niemals kaufen (habe ihn mir auch im Kino erspart), aber irgendwie wurde ich doch wieder mal schwach (wie so oft in letzter Zeit).
Natürlich wurde ich enttäuscht, und das, obwohl ich mir überhaupt nicht viel erwartet hatte. Hillary Swank ist klarerweise mehr als nur ein Hingucker, aber auch ein Stern wie sie kann so ein müdes Werk nicht mehr retten.
Meiner Meinung nach ist der Film aber auch wirklich gar nichts neues, alles wie erwartet und schon mal wo gesehen. Ein paar erschreckende Szenen und jede Menge Glauben wird einem aufgequatscht. Natürlich haben alle einzelnen Charaktere auch noch unglaublich dunkle Vergangenheiten, um dem Ganzen noch eine Krone aufzusetzen.
Das Ende ist dann mal wieder die derbste Enttäuschung, aber was habe ich mir auch anderes erwartet?
4,5 / 10 Punkte
Smokin' Aces
Dazu muss ich wohl nicht mehr viel sagen, gerade in letzter Zeit wurde dieses Werk doch recht häufig kommentiert. Eine Anmerkung muss ich aber los werden: Alica Keys. Mannomann, was soll ich da noch sagen? Yammi und ich will mehr von ihr sehen - Filme natürlich.
Eigentlich hatte ich mir anspruchslose, einfache mit Action überladene Unterhaltung erwartet, war dann aber doch recht überrascht. Der Film scheint auf den ersten Blick unerwartet viel Tiefgang zu besitzen (zumindest mehr als man in diesem Genre erwarten darf). Für die Handlung ist schräg wohl kein Ausdruck, einen so verrückten Film habe ich wirklich schon lange nicht mehr sehen dürfen.
Das Ende war mir dann doch ein bisschen zu verworren und kompliziert, ich frage mich ob das so notwendig gewesen wäre. Im Großen und Ganzen aber echt solide Unterhaltung für einen Filmnachmittag:
7,5 / 10 Punkte
Im Singen macht sie eine deutlich bessere Figur. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mir kam sie überraschend "korpulenter" vor, als ich dachte.SiMMenS hat geschrieben:Smokin' Aces
..Eine Anmerkung muss ich aber los werden: Alica Keys. Mannomann, was soll ich da noch sagen? Yammi und ich will mehr von ihr sehen - Filme natürlich.
Ach ja meine Bewertung: 5/10. Hat mir besser als "Crank", "ShotŽem Up" u.a. gefallen.
Den Film habe ich übrigens letztens nur ausgeliehen, weil ich auf dem Cover las, dass der Sountrack von Clint Mansell (u.a. "Requiem for a Dream", "The Fountain") stammt.
Zuletzt geändert von tiad am So 6. Apr 2008, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Control
Das letzte Stündchen hat für den Schwerverbrecher Lee Ray Oliver (Ray Liotta) geschlagen. Per Injektion soll die Todesstrafe an ihm vollzogen werden. Lee Ray ist sehr überrascht, dass er bald wieder aufwacht. Dr. Michael Copeland (Willem Dafoe) unterbreitet ihm ein einmaliges Angebot. Entweder er nimmt "freiwillig" am Test eines neuartigen Medikamentes teil oder er erhält diesmal die echte Giftspritze. Lee Ray entschliesst sich zur Teilnahme am Testprogramm.
Der Kriminelle wird mit einem neuartigen Medikament versorgt. Dieses soll Aggressionen unter Kontrolle bringen, aus einem Gewaltverbrecher gewissermaßen ein zahmes Lämmchen machen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellt sich bald Erfolg ein, das Medikament scheint tatsächlich bei Lee Ray anzuschlagen. Die nächste Stufe des Programmes soll Lee Ray in Freiheit verbringen, selbstverständlich unter mehr oder weniger diskreter Überwachung. Wird Dr. Copeland Erfolg haben? Oder ist Lee Ray viel cleverer als alle Beteiligten glauben...???
Die Besetzung der Hauptrollen ist erste Klasse. Dafoe und Liotta gemeinsam vor der Kamera, da kommt wirklich Freude auf. Die Nebenrollen tragen ebenfalls ihren Anteil zu diesem recht gut gelungenen Werk bei. Produziert hat Nu Image den Film in Bulgarien, so spart man Kosten und bekommt unverbrauchte Drehorte vor die Linse. Zwar kennt man von Nu Image auch einige üble Gurken, doch dieser Film gehört definitiv zu den gelungenen Streifen des Hauses.
Der Plot bietet nicht besonders viele Überraschungen, wirkt aber einigermaßen glaubwürdig. Ein paar kleine Logiklöcher haben sich eingeschlichen, aber sie tun der guten Unterhaltung keinen Abbruch.
Solide, gute Arbeit = 7/10
Sin City
Auf die Handlung gehe ich an dieser Stelle nicht ein, wahrscheinlich ist sie sowieso den meisten bekannt. Das Stichwort "Comic-Verfilmung" kann man hier wirklich wörtlich nehmen, denn der Film wirkt extrem klinisch und künstlich. Diese Optik entspricht nicht unbedingt meinen Vorlieben, aber in Ausnahmefällen kann ich so etwas ertragen.
Auf Seite der männlichem Akteure setzt man auf harte Kerle, auf Darsteller denen man ihre Rollen abnimmt. Mickey Rourke hat dabei den besten Part erwischt, vermutlich musste man ihn nach seinen zahlreichen Gesichtsoperationen nicht mal lange in der Maske vorbereiten. Bruce Willis gewohnt cool, Clive Owen ebenso. Auch in kleineren Rollen kann der Film mit bekannten Namen wuchern, so hat z.B. Rutger Hauer einen tollen Kurzauftritt.
Bei den Damen finde ich die Ausbeute ernüchternder. Hier ist er die Mädchenriege am Start, wohl ein Zugeständnis an das hauptsächlich jüngere Publikum. Beliebig austauschbare Standardfratzen. Ich hätte mir anstatt netter Mädchen lieber richtige Frauen für einige Rollen gewünscht, z.B. Frau Bellucci und ähnliche Kaliber.
Naja, eigentlich nicht so wichtig, da die Figuren überwiegend in der Comic-Atmospähre aufgehen. Wenn ich diesen Film mit anderen Comic-Verfilmungen vergleiche, so gehört er sicherlich zu den besseren. "Sin City" sehe ich meilenweit vor Grausamkeiten wie "Spiderman", aber längt nicht an "The Punisher" heranreichend (Alte und neue Version). Wobei diese Vergleich sowieso keinen wirklichen Anhaltspunkte sind.
Fazit: Die eigenwillige Optik hat man konsequent bis zum Ende durchgezogen. Der Film kann mit vielen Stars und Sternchen protzen. Wenn man aber weiss wie gut Robert Rodriguez sein kann, dann bleibt er mit "Sin City" deutlich unterhalb seiner Möglichkeiten. (Ok, er hat ja nicht alles allein zu Verantworten) Die Dialoge und Sprüche sind ganz nett, bleiben aber meilenweit hinter wirklich grossen Werken zurück.
Gut, aber kein Überflieger = 7/10
Das letzte Stündchen hat für den Schwerverbrecher Lee Ray Oliver (Ray Liotta) geschlagen. Per Injektion soll die Todesstrafe an ihm vollzogen werden. Lee Ray ist sehr überrascht, dass er bald wieder aufwacht. Dr. Michael Copeland (Willem Dafoe) unterbreitet ihm ein einmaliges Angebot. Entweder er nimmt "freiwillig" am Test eines neuartigen Medikamentes teil oder er erhält diesmal die echte Giftspritze. Lee Ray entschliesst sich zur Teilnahme am Testprogramm.
Der Kriminelle wird mit einem neuartigen Medikament versorgt. Dieses soll Aggressionen unter Kontrolle bringen, aus einem Gewaltverbrecher gewissermaßen ein zahmes Lämmchen machen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten stellt sich bald Erfolg ein, das Medikament scheint tatsächlich bei Lee Ray anzuschlagen. Die nächste Stufe des Programmes soll Lee Ray in Freiheit verbringen, selbstverständlich unter mehr oder weniger diskreter Überwachung. Wird Dr. Copeland Erfolg haben? Oder ist Lee Ray viel cleverer als alle Beteiligten glauben...???
Die Besetzung der Hauptrollen ist erste Klasse. Dafoe und Liotta gemeinsam vor der Kamera, da kommt wirklich Freude auf. Die Nebenrollen tragen ebenfalls ihren Anteil zu diesem recht gut gelungenen Werk bei. Produziert hat Nu Image den Film in Bulgarien, so spart man Kosten und bekommt unverbrauchte Drehorte vor die Linse. Zwar kennt man von Nu Image auch einige üble Gurken, doch dieser Film gehört definitiv zu den gelungenen Streifen des Hauses.
Der Plot bietet nicht besonders viele Überraschungen, wirkt aber einigermaßen glaubwürdig. Ein paar kleine Logiklöcher haben sich eingeschlichen, aber sie tun der guten Unterhaltung keinen Abbruch.
Solide, gute Arbeit = 7/10
Sin City
Auf die Handlung gehe ich an dieser Stelle nicht ein, wahrscheinlich ist sie sowieso den meisten bekannt. Das Stichwort "Comic-Verfilmung" kann man hier wirklich wörtlich nehmen, denn der Film wirkt extrem klinisch und künstlich. Diese Optik entspricht nicht unbedingt meinen Vorlieben, aber in Ausnahmefällen kann ich so etwas ertragen.
Auf Seite der männlichem Akteure setzt man auf harte Kerle, auf Darsteller denen man ihre Rollen abnimmt. Mickey Rourke hat dabei den besten Part erwischt, vermutlich musste man ihn nach seinen zahlreichen Gesichtsoperationen nicht mal lange in der Maske vorbereiten. Bruce Willis gewohnt cool, Clive Owen ebenso. Auch in kleineren Rollen kann der Film mit bekannten Namen wuchern, so hat z.B. Rutger Hauer einen tollen Kurzauftritt.
Bei den Damen finde ich die Ausbeute ernüchternder. Hier ist er die Mädchenriege am Start, wohl ein Zugeständnis an das hauptsächlich jüngere Publikum. Beliebig austauschbare Standardfratzen. Ich hätte mir anstatt netter Mädchen lieber richtige Frauen für einige Rollen gewünscht, z.B. Frau Bellucci und ähnliche Kaliber.
Naja, eigentlich nicht so wichtig, da die Figuren überwiegend in der Comic-Atmospähre aufgehen. Wenn ich diesen Film mit anderen Comic-Verfilmungen vergleiche, so gehört er sicherlich zu den besseren. "Sin City" sehe ich meilenweit vor Grausamkeiten wie "Spiderman", aber längt nicht an "The Punisher" heranreichend (Alte und neue Version). Wobei diese Vergleich sowieso keinen wirklichen Anhaltspunkte sind.
Fazit: Die eigenwillige Optik hat man konsequent bis zum Ende durchgezogen. Der Film kann mit vielen Stars und Sternchen protzen. Wenn man aber weiss wie gut Robert Rodriguez sein kann, dann bleibt er mit "Sin City" deutlich unterhalb seiner Möglichkeiten. (Ok, er hat ja nicht alles allein zu Verantworten) Die Dialoge und Sprüche sind ganz nett, bleiben aber meilenweit hinter wirklich grossen Werken zurück.
Gut, aber kein Überflieger = 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Three burials rental von Tommy Lee Jones
Ein ignoranter junger Grenzpolizist an der Grenze nach Mexico erfährt seine Läuterung in Sühne
7/10
Running Scared
Mit dem Crank Darsteller: ähnlich schneller Actionmovie, wie bei Crank - nicht ganz so schnell vielleicht, aber trotzdem
7/10
Flesh & Blood von Paul Verhoeven - 1985
Der Film war aufgrund seiner brutal-realistischen Darstellung vor zwanzig Jahren ein Aufschreier. Mit Rutger Hauer in der Hauptrolle.
Kurzeinblick Story: frühes 16. Jhd: Eine Söldnergruppe wird um ihren Lohn geprellt und rächt sich; unter anderem nehmen sie die Verlobte (Jennifer Jason Leigh) vom Sohn des adligen Prellers zur Geisel und vergnügen sich mit ihr(-em Körper).
Die Filmmusik nervt ziemlich - klingt eher nach Sandalenfilmen alla Ben Hur, oder Spartakus, also Filme, die in der Antike spielen - weniger nach Mittelalter
6,5/10
Ein ignoranter junger Grenzpolizist an der Grenze nach Mexico erfährt seine Läuterung in Sühne
7/10
Running Scared
Mit dem Crank Darsteller: ähnlich schneller Actionmovie, wie bei Crank - nicht ganz so schnell vielleicht, aber trotzdem
7/10
Flesh & Blood von Paul Verhoeven - 1985
Der Film war aufgrund seiner brutal-realistischen Darstellung vor zwanzig Jahren ein Aufschreier. Mit Rutger Hauer in der Hauptrolle.
Kurzeinblick Story: frühes 16. Jhd: Eine Söldnergruppe wird um ihren Lohn geprellt und rächt sich; unter anderem nehmen sie die Verlobte (Jennifer Jason Leigh) vom Sohn des adligen Prellers zur Geisel und vergnügen sich mit ihr(-em Körper).
Die Filmmusik nervt ziemlich - klingt eher nach Sandalenfilmen alla Ben Hur, oder Spartakus, also Filme, die in der Antike spielen - weniger nach Mittelalter
6,5/10