Rank hat geschrieben:syntheticwave hat geschrieben:Hallo Rank,
...Im Nahfeld kannste auch drei meter vom Lautsprecher weg sitzen, wenn die Membran groß genug ist,
...bei Aufnahmen im Standard MPEG4 sind ist kein Nachhall im Signal enthalten, die trockenen Signale selbst ( Inhalt) und die Reflexionseigenschaften des Aufnahmeraumes ( Form ) werden übertragen.
...
Gruß Helmut
... was die Membrangröße angeht, hab ich schon welche die
gerade noch so von meiner "Besseren Hälfte" toleriert werden
Mojn Rank,
http://zitate.net/zitat_1159.html 
Dieser spouse acceptance factor ist wohl auch der Grund, dass sich das in mehreren Forschungsinstituten praktisch schon seit einigen Jahren realisierte Verfahren der Wellenfeldsynthese mit den rings um den Zuhörer angeordneten Lautsprecherreihen im Heimbereich nicht durschsetzen wird.
Aber - ich habe diese WFS- Lautsprecherreihen schon oft gehört- die räumliche Darstellung ist bei diesen Anlagen unvergleichlich viel besser als bei jeder noch so teuren Heimanlage. Und wir diskutieren hier nicht allein über meine spinnerten Ideen, sondern über ein wissenschaftlich anerkanntes und praxiserprobtes Audiowiedergabeverfahren, das nach Meinung vieler Experten das Potenzial hat, die konventionellen Verfahren abzulösen.
Meine Idee, die Lautsprecher nur hinter der Bildwand anzuordnen, löst dieses Akzeptanzproblem. Die Membran kann bei geeigneter Ausführung gleichzeitig Projektionsfläche sein. In etwas fernerer Zukunft werden sich LED- Bildwände durchsetzen, weil man sich für noch größere Bildwände aus Energieeffizienzgründen nicht mehr leisten kann, erst viel Licht zu erzeugen um es dann durch Flüssigkristalle wieder abzuschatten. Die LED- Wände machen dann auch die Anwendung des Wellenlänge- Multiplex - Verfahrens für die 3D- Bildprojektion möglich. In solchen Wänden können dann die Dgitallautsprecher, die jetzt noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium sind, in die Projektionsfläche eingebaut werden. Wenn Du deiner Frau dann nicht verrätst, wo der Ton herkommt, wird sie die nie entdecken.
Verfahrensbedingt arbeiten die Einzellautsprecher mit wachsender Wellenlände zunehmend synchron. Bei mehr als 1,70 m Diagonale sitzt du deshalb bis hinunter zu etwa 120 Hz im Nahfeld. Darunter ist die Ortung unwichtig.
Rank hat geschrieben:
Naja, dann wandel ich jetzt meine komplette Musik in's MPEG4 Format und hab' dann plötzlich den Nachhall herausgefiltert (oder sogar getrennt gespeichert) ...und alles ist "in Butter" ?????
Wie soll das denn funktionieren ? bzw. woher soll denn ein SPEICHERFORMAT von alleine wissen, was Nachhall ist & was nicht ????
Ganz einfach:
man nimmt den Nachhall nich mit auf! Diese Technik der Aufzeichnung der trockenen Quelle setzt sich im Computerbereich derzeit schnell durch, weil die Produktion einfacher ist und viele Probleme gar nicht erst entstehen, die bei der herkömmlichen Hauptmikrofon- Stützmikrofon- Technologie, bedingt durch die Laufzeitunterschiede, unlösbar sind. Der Nachhall wird dann auf der Wiedergabeseite im Renderer aus der Impulsantwort synthetisiert.
Und Deine alten CD's kannste mit der Anlage weiterhin abspielen, sogar mit weit vergrößertem Sweetspot. Lies einfach nochmal wie, steht bei kompatibilität.
Rank hat geschrieben:
syntheticwave hat geschrieben:
Aber auch was im Abhörraum zu hören ist unterscheidet sich schon völlig vom Originalschallfeld.
Diese Behauptung ist teilweise schon richtig!
Dennoch findet aber HIER (also im Abhörraum) die
gesamte Abstimmung der Aufnahme statt (und ist IMHO deshalb als Referenz anzusehen - zumindest so lange bis mir jemand das Gegenteil beweist!).
Gruß
Rank
...damit konnte man sicher auch zufrieden sein, solange es nichts besseres gab.
Gruss Helmut