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nuNew 4
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Hallo alle miteinander,
die Funktion des ATM/ ABL Tiefbasslinearisierung lässt sich auch auf passivem Wege erreichen.
Dafür braucht man keine ATM/ ABL-Module!
Im Prinzip muss man weichentechnisch nur dafür sorgen, dass oberhalb einer bestimmten Frequenz (z.B. 50 Hz) alle Töne mit weniger Pegel abgestrahlt werden. Natürlich muss auch oberhalb dieser Einsatzfrequenz der Frequenzgang nach wie vor linear sein. Aber halt einige dB leiser.
Um nun noch in den Genuss der gewohnten Lautstärke zu kommen, muss natürlich am Verstärker entsprechend lauter gestellt werden. Das stellt an und für sich kein Problem dar. Es ist aber ungewohnt, weil der Wirkungsgrad der Box oberhalb der vorgenannten Einsatzfrequenz natürlich hörbar geringer ist.
Der gewünschte Nebeneffekt ist nun aber eine entsprechend lautere Wiedergabe der tiefsten Töne und somit eine erweiterte Tieftonwiedergabe der Box.
Der einzige Nachteil, den ich an dieser Weichenauslegung erkennen kann, ist der deutlich verringerte Wirkungsgrad der Box. Wobei das für den Wissenden ja gar keinen Nachteil darstellt!
Für den flüchtigeren Kunden erscheint aber eine im Direktvergleich leiser tönende Box häufig die schlechtere zu sein. Und dann kauft er womöglich die lautere Box.
Die ATM/ ABL-Module gehen im Tiefbassbereich halt den Weg der Verstärkung, so dass der vorgenannte Nachteil nicht auftritt.
Nebenbei sind noch die Zusatzfunktionen Rumpelfilter, hebelartige lineare Anhebung (ATM) oder Absenkung um eine bestimmte Einsatzfrequenz vorhanden, die sich passiv nicht verwirklichen lassen.
Gruß
OL-DIE
die Funktion des ATM/ ABL Tiefbasslinearisierung lässt sich auch auf passivem Wege erreichen.
Dafür braucht man keine ATM/ ABL-Module!
Im Prinzip muss man weichentechnisch nur dafür sorgen, dass oberhalb einer bestimmten Frequenz (z.B. 50 Hz) alle Töne mit weniger Pegel abgestrahlt werden. Natürlich muss auch oberhalb dieser Einsatzfrequenz der Frequenzgang nach wie vor linear sein. Aber halt einige dB leiser.
Um nun noch in den Genuss der gewohnten Lautstärke zu kommen, muss natürlich am Verstärker entsprechend lauter gestellt werden. Das stellt an und für sich kein Problem dar. Es ist aber ungewohnt, weil der Wirkungsgrad der Box oberhalb der vorgenannten Einsatzfrequenz natürlich hörbar geringer ist.
Der gewünschte Nebeneffekt ist nun aber eine entsprechend lautere Wiedergabe der tiefsten Töne und somit eine erweiterte Tieftonwiedergabe der Box.
Der einzige Nachteil, den ich an dieser Weichenauslegung erkennen kann, ist der deutlich verringerte Wirkungsgrad der Box. Wobei das für den Wissenden ja gar keinen Nachteil darstellt!
Für den flüchtigeren Kunden erscheint aber eine im Direktvergleich leiser tönende Box häufig die schlechtere zu sein. Und dann kauft er womöglich die lautere Box.
Die ATM/ ABL-Module gehen im Tiefbassbereich halt den Weg der Verstärkung, so dass der vorgenannte Nachteil nicht auftritt.
Nebenbei sind noch die Zusatzfunktionen Rumpelfilter, hebelartige lineare Anhebung (ATM) oder Absenkung um eine bestimmte Einsatzfrequenz vorhanden, die sich passiv nicht verwirklichen lassen.
Gruß
OL-DIE
- g.vogt
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Hallo OL-DIE,
Interessieren würde mich, wie die passive Entzerrung realisiert worden ist ohne die Basspräzision zu verschlechtern - das war ja mal zum Thema ABL/ATM ein Kritikpunkt seitens Herrn Nubert gegenüber Bassentzerrung in der Passivweiche. Allerdings richtete sich diese Kritik ja auch eher gegen Methoden, durch massive Impedanzunterschreitung im Bassbereich mehr Leistung aus dem Verstärker zu erzwingen.
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob bei dem Modell 4 dieser Bass-Schalter wirklich den Tiefgang erweitert, denn der ist ja so schon phänomenal.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
kleine Korrektur: der Verringerung des Wirkungsgrades ist, wenn man das Gesamtsystem betrachtet, vermutlich ähnlich oder sogar identisch. Schließlich braucht man ja bei ATM-Einsatz für die gleiche Lautstärke ebenfalls mehr Leistung. Der einzige Unterschied ist, dass keine Leistung im Mittel- und Hochtonbereich zusätzlich verheizt wird, aber die fällt ohnehin kaum ins Gewicht.OL-DIE hat geschrieben:Der einzige Nachteil, den ich an dieser Weichenauslegung erkennen kann, ist der deutlich verringerte Wirkungsgrad der Box. Wobei das für den Wissenden ja gar keinen Nachteil darstellt!
...
Die ATM/ ABL-Module gehen im Tiefbassbereich halt den Weg der Verstärkung, so dass der vorgenannte Nachteil nicht auftritt.
Interessieren würde mich, wie die passive Entzerrung realisiert worden ist ohne die Basspräzision zu verschlechtern - das war ja mal zum Thema ABL/ATM ein Kritikpunkt seitens Herrn Nubert gegenüber Bassentzerrung in der Passivweiche. Allerdings richtete sich diese Kritik ja auch eher gegen Methoden, durch massive Impedanzunterschreitung im Bassbereich mehr Leistung aus dem Verstärker zu erzwingen.
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob bei dem Modell 4 dieser Bass-Schalter wirklich den Tiefgang erweitert, denn der ist ja so schon phänomenal.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
- Malcolm
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Oldie und G.Vogt haben (natürlich) recht
Der "Bass-Boost" funktioniert genau genommen wie ein "umgekehrtes" ABL/ATM Modul.
Das ABL/ATM-Modul führt dem Tiefbassbereich zusätzlich Energie zu.
Dies ist bei einer passiven Schaltung natürlich nicht möglich.
Statt dessen wird der Wirkungsgrad im Hoch/Mittentonbereich des Lautsprechers herabgesetzt, der Pegel des Tiefbasses bleibt unverändert. Dadurch ist die Box erstmal etwas leiser. Nun muss man den Verstärker weiter aufdrehen um den selben Pegel wie "vorher" zu erhalten- und eben diese Mehrleistung wird genutzt, um den Pegelabfall im Bassbereich des Lautsprechers noch weiter nach unten zu drücken.
Der Schalter ermöglicht dadurch quasi die Einstellungsmöglichkeiten "mehr Tiefass" oder "höherer Wirkungsgrad".
Die Tiefbass-Erweiterung fordert eine deutlich höhere Verstärkerleistung, so dass bei hohen Lautsprechern oder in Sub/Sat-Systemen die Stellung "hoher Wirkungsgrad" vorteilhaft ist.
Die Angabe -3dB / 44Hz dürfte sich im übrigen auf die Schalterstellung mit niedrigerem Wirkungsgrad - also aktivierter Basserweiterung - beziehen.
Der "Bass-Boost" funktioniert genau genommen wie ein "umgekehrtes" ABL/ATM Modul.
Das ABL/ATM-Modul führt dem Tiefbassbereich zusätzlich Energie zu.
Dies ist bei einer passiven Schaltung natürlich nicht möglich.
Statt dessen wird der Wirkungsgrad im Hoch/Mittentonbereich des Lautsprechers herabgesetzt, der Pegel des Tiefbasses bleibt unverändert. Dadurch ist die Box erstmal etwas leiser. Nun muss man den Verstärker weiter aufdrehen um den selben Pegel wie "vorher" zu erhalten- und eben diese Mehrleistung wird genutzt, um den Pegelabfall im Bassbereich des Lautsprechers noch weiter nach unten zu drücken.
Der Schalter ermöglicht dadurch quasi die Einstellungsmöglichkeiten "mehr Tiefass" oder "höherer Wirkungsgrad".
Die Tiefbass-Erweiterung fordert eine deutlich höhere Verstärkerleistung, so dass bei hohen Lautsprechern oder in Sub/Sat-Systemen die Stellung "hoher Wirkungsgrad" vorteilhaft ist.
Die Angabe -3dB / 44Hz dürfte sich im übrigen auf die Schalterstellung mit niedrigerem Wirkungsgrad - also aktivierter Basserweiterung - beziehen.
Viele schöne Sachen
Es kommt halt drauf an, bei welcher Frequenz das 'Absenken' beginnt. Um keine Badewanne oder Basshuckel zu erhalten, müsste schon im Bereich des 'normalen' Bassabfalls mit dem Filtern begonnen werden, wobei man allerdings nicht mehr nur von einer Absenkung des 'Mitteltonbereichs' reden sollte.Malcolm hat geschrieben:Der "Bass-Boost" funktioniert genau genommen wie ein "umgekehrtes" ABL/ATM Modul.
Das ABL/ATM-Modul führt dem Tiefbassbereich zusätzlich Energie zu.
Dies ist bei einer passiven Schaltung natürlich nicht möglich.
Statt dessen wird der Wirkungsgrad im Hoch/Mittentonbereich des Lautsprechers herabgesetzt, der Pegel des Tiefbasses bleibt unverändert. Dadurch ist die Box erstmal etwas leiser. Nun muss man den Verstärker weiter aufdrehen um den selben Pegel wie "vorher" zu erhalten- und eben diese Mehrleistung wird genutzt, um den Pegelabfall im Bassbereich des Lautsprechers noch weiter nach unten zu drücken.
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Muss sagen, dass mich die Wirkung dieser neuen Funktion sehr überrascht hat, als ich gestern zum ersten Mal die Nr.4 gehört habe.
Hört sich so an, wie eine nuWave 35 mit ATM. Die Vorführung war sehr beeindruckend.
Somit ist es nun auch Leuten mit nicht auftrennbaren AVR's möglich, diese Wirkung zu erzielen.
Hört sich so an, wie eine nuWave 35 mit ATM. Die Vorführung war sehr beeindruckend.
Somit ist es nun auch Leuten mit nicht auftrennbaren AVR's möglich, diese Wirkung zu erzielen.
Ich kann auch hochdeutsch !
nuLine120 hochglanz weiß, AS-450+AW-560, 3x DS-30 hochglanz weiß + AW-1,AW-560, Sherwood P-965 CineMike Tuning ,1x Vincent SP-996,2x nuConnect AmpX, Cambridge Audio CXU,Hitachi TX-300, Framestar 300
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Im Reflexionsarmen Raum, wo diese Messung sicherlich stattgefunden hat, definitiv.weaker hat geschrieben:Ich hab das so verstanden, dass die 44 Hz (-3dB) mit diesem Schalter sind. Ohne ihn wäre das wirklich seehr beeindruckend.
In normaler Wohnzimmerumgebung hingegen ist diese Angabe weitgehend bedeutungslos, kommt dort doch der Roomgain hinzu. Je nach dem, wie geschickt man aufstellt.
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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- R.Spiegler
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bony hat geschrieben:@ waker:
Hast schon recht. Ich frage mich in solchen Fällen aber manchmal, in wie weit da evtl. die Werbetexter die Ingenieure nicht so recht verstanden haben ...
Nur ganz kurz:
Bei uns wird jeder technische Text von der Entwicklungsabteilung gelesen und redigiert.
Wenn solche Info-Blätter aber wenige Stunden vor der Fahrt zur Messe "mit der heißen Feder" geschrieben werden, kann
man nicht jede Formulierung auf die Waagschale legen...
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Gleich Mittagspause, da bleibt glatt noch Zeit für einen schnellen Blick ins Forum.
Wünsche guten Appetit.
Stefan
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Stefan
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