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Irgendwie ist diese Art von Tod etwas, das Musikern normalerweise nicht passiert, wenn ihr versteht was ich meine. Musiker spielen Musik, unterhalten Menschen, werden auf der Bühne alt und schlafen irgendwann im reifen Alter friedlich ein. So sollte es zumindest sein.
@bony
Mir gefällt die Art, in der das Trio den Jazz mit Elementen aus Pop, Drum'N Base und Electronic würzte, ohne dabei allzu schnörkeligen Spielereien zu verfallen oder etwa in Fahrstuhlmusik abzudriften.
Insbesondere live war das Trio ein Erlebnis; bei den Konzerten kam die Verflechtung der von dir genannten Elemente viel intensiver rüber als auf den Studioaufnahmen.
das lohnt sich auf jedenfall war ein super Konzert.
Auf dem Konzert hab ich EST das erste mal gehört und es war Wahnsinn. Selten hat mich eine Musik so in den Bann gezogen. Ein erlebniss!!
Ich stimm auch Graumantel voll zu. Live kommt die Musik viel besser rüber als auf den Studioaufnahmen.
Und auch tontechnisch verlangt die Musik besonders der Bass und das schlagzeug einiges ab. Da bin ich froh das ich nubert laufsprecher hab aber meinen Hörraum verteufel ich dabei.
ich habe mich hier im Forum mehrfach als großer e.s.t. Fan zu erkennen gegeben und kann es nicht fassen, dass dieser großartige Musiker gestorben ist. Ich fühle mich so als sei ein guter Freund verstorben.
Er hat seine Fans durch sein Werken reich beschenkt. Danken wir dafür.
Es hätte aber gerne viel, viel mehr sein dürfen.
Um ehrlich zu sein, kannte ich das Esbjörn Svensson Trio bis zu diesem Thread noch nicht, habe allerdings diese Tragödie als Anlaß genommen, mich mal bei lastfm reinzuhören und war sehr angetan.
Hat jemand einen CD/DVD Tipp parat oder kann man da generell nichts verkehrt machen?
Selbst hat geschrieben:Hat jemand einen CD/DVD Tipp parat oder kann man da generell nichts verkehrt machen?
Moin,
eigentlich kannst Du bei e.s.t nichts verkehrt machen.
Die letzte Scheibe "live in hamburg" ist allerdings der Hammer. Da kommt auch die Stimmung des Hamburger Publikums schön rüber.
Schau mal hier im Forum unter "Let's talk about Jazz" nach.
Ich kenne leider nur die CDs "Good Morning Susie Soho" und "Seven Days Of Falling" näher. Erstere gefällt mir sowohl tontechnisch/klanglich als auch musikalisch besser. Klingt klarer, sauberer und Elemente aus Elektronik, Pop und Drum'n Base werden sehr zurückhaltend, teilweise eher subtil eingesetzt. Zweitere setzt stärker auf elektronische Elemente mit teilweise auch etwas verzerrten klängen (und außerdem der "hidden track" ... gut, dass svensson nicht öfters gesungen hat ). Ich mag eher das kühle klare "Plätschern" der Klänge, wie ich es für viele Jazz-Produktionen aus dem hohen Norden so typisch empfinde. Ein anderer mag aber genau deshalb zweitere als spannender und abwechslungsreicher empfinden.
die "Live in Hamburg" Doppel-CD ist schon sehr stark, aber um e.s.t. kennenzulernen würde ich vielleicht eher in die Studioaufnahmen reinschnuppern.
Meine persönlichen Lieblinge sind die Alben Viaticum (2005), Strange Place for Snow (2002) und From Gagarin's Point of View (1999). Bei letzterem erkennt man auch sehr schön das Faible der Band für zum Teil obskure Songtitel.
Mein Tip ist "Viaticum".
Die Scheibe kann ich nur schwer unterbrechen. Die muss ich durchhören.
"From Gargarins Point Of View" ist sicher auch ein Highlight