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Grasgeflüster
Nach dem Tod ihres Gatten steht Grace (Brenda Blethyn) unerwartet vor einem Scherbenhaufen. Hinter ihrem Rücken jonglierte der Verstorbene mit den Besitztümern des Paares, mit dem Ergebnis, dass Grace nun ratlos vor einem riesigen Berg Schulden steht. Die Gläubiger stehen quasi Schlange, die Lage scheint völlig aussichtslos zu sein.
Ihr Gärtner Matthew (Craig Ferguson) zieht sich mit Freunden gern einen gepflegten Joint durch. Jedoch funktioniert der eigene Anbau von Hanf nicht so recht, da Matthew ein ziemlich mieser Gärtner ist. Grace hingegen hat den grünen Daumen, als Matthew sie um Rettung seines Hanfs bittet, erschliessen sich plötzlich ganz neue Dimensionen für die finanziell vor dem Abgrund stehenden...
"Saving Grace" (2000) ist eine lockere Komödie von der britischen Insel. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, irgendwie muss man alle Beteiligten gern haben. Schauspielerisch sticht Brenda Blethyn hervor, sie lässt ihre Figur in vielen Facetten erstrahlen, diese fiktive Person würde man vermutlich gern in der Realität kennenlernen.
Ein freundliche Komödie, angenehme Unterhaltung zur -im positiven Sinne- entspannten Berieselung. Die DVD von E-M-S ist ordentlich ausgefallen, der Preis fällt sehr moderat aus. Schön!
7/10
Nach dem Tod ihres Gatten steht Grace (Brenda Blethyn) unerwartet vor einem Scherbenhaufen. Hinter ihrem Rücken jonglierte der Verstorbene mit den Besitztümern des Paares, mit dem Ergebnis, dass Grace nun ratlos vor einem riesigen Berg Schulden steht. Die Gläubiger stehen quasi Schlange, die Lage scheint völlig aussichtslos zu sein.
Ihr Gärtner Matthew (Craig Ferguson) zieht sich mit Freunden gern einen gepflegten Joint durch. Jedoch funktioniert der eigene Anbau von Hanf nicht so recht, da Matthew ein ziemlich mieser Gärtner ist. Grace hingegen hat den grünen Daumen, als Matthew sie um Rettung seines Hanfs bittet, erschliessen sich plötzlich ganz neue Dimensionen für die finanziell vor dem Abgrund stehenden...
"Saving Grace" (2000) ist eine lockere Komödie von der britischen Insel. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, irgendwie muss man alle Beteiligten gern haben. Schauspielerisch sticht Brenda Blethyn hervor, sie lässt ihre Figur in vielen Facetten erstrahlen, diese fiktive Person würde man vermutlich gern in der Realität kennenlernen.
Ein freundliche Komödie, angenehme Unterhaltung zur -im positiven Sinne- entspannten Berieselung. Die DVD von E-M-S ist ordentlich ausgefallen, der Preis fällt sehr moderat aus. Schön!
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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John Rambo ist ultrageil.
Er wird von manchen Kritikern zu einem reinen Ballerfilm degradiert. Auf N24 (mittlerweile auf BILD-Niveau) hat's geheißen, Rambo sei ein misslungener Abschluss der Reihe. Die haben leider nix verstanden!
Der Film verbirgt in den kurzen Dialogen zwar keine hohe Philosophie, aber dennoch überdenkenswerte Standpunkte, die jeweils ihre Begründung und Berechtigung haben. Es wird kein pädagogisch sinnvoller Konsens gefunden, mit dem der Zuschauer sonst belästigt werden würde.
S: "We believe all lifes are special."
R: "Some lifes, some not."
S: "Really? If everyone thought like you, nothing would ever change."
R: "Nothing does change."
R: "Go home and live your life cause you got a good one."
R: "You know what you are. What you're made of. War is in your blood. Don't fight it. You didn't kill for your country. You killed for yourself."
Rambo hat die Soldaten im Patroullienboot erschossen, die Sarah entführen wollten. Burnett protestiert heftig, da seine Gruppe da ist, um das Töten zu beenden. Darauf Rambo: "They would have raped her fifty times and cut your fucking heads off. Who are you? Who are any of you?"
Die vielen Szenen, in denen Menschen grundlos abgemetzelt werden, zeigen auf erschreckende Weise eine gewisse Seite der menschlichen Natur. Das ist Krieg. Sinnlos, triebhaft.
9/10
(Hab den Film im O-Ton angeguckt, weil Sly so cool nuschelt. "UAÄIOU" = "Who are any of you?" )
Er wird von manchen Kritikern zu einem reinen Ballerfilm degradiert. Auf N24 (mittlerweile auf BILD-Niveau) hat's geheißen, Rambo sei ein misslungener Abschluss der Reihe. Die haben leider nix verstanden!
Der Film verbirgt in den kurzen Dialogen zwar keine hohe Philosophie, aber dennoch überdenkenswerte Standpunkte, die jeweils ihre Begründung und Berechtigung haben. Es wird kein pädagogisch sinnvoller Konsens gefunden, mit dem der Zuschauer sonst belästigt werden würde.
S: "We believe all lifes are special."
R: "Some lifes, some not."
S: "Really? If everyone thought like you, nothing would ever change."
R: "Nothing does change."
R: "Go home and live your life cause you got a good one."
R: "You know what you are. What you're made of. War is in your blood. Don't fight it. You didn't kill for your country. You killed for yourself."
Rambo hat die Soldaten im Patroullienboot erschossen, die Sarah entführen wollten. Burnett protestiert heftig, da seine Gruppe da ist, um das Töten zu beenden. Darauf Rambo: "They would have raped her fifty times and cut your fucking heads off. Who are you? Who are any of you?"
Die vielen Szenen, in denen Menschen grundlos abgemetzelt werden, zeigen auf erschreckende Weise eine gewisse Seite der menschlichen Natur. Das ist Krieg. Sinnlos, triebhaft.
9/10
(Hab den Film im O-Ton angeguckt, weil Sly so cool nuschelt. "UAÄIOU" = "Who are any of you?" )
Zuletzt geändert von raw am Sa 28. Jun 2008, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Eiskalt
Vom Terroristen und Revolutionär zum braven Bürger. So stellt sich Giorgio Pellegrini (Alessio Boni) seinen Werdegang vor. Doch der Preis dafür ist nicht unerheblich. Ständig klebt ihm der schmierige Bulle Anedda (Michele Placido) auf den Fersen, zwingt ihn zu kriminellen Taten um sein Konto aufzubessern. Doch letztlich unterschätzen alle Beteiligten Pellegrinis Entschlossenheit und Verdorbenheit, die selbst vor ihm nahestehenden Menschen nicht halt macht...
Fällt der Name Michele Soavi, denke ich sofort an dessen grandiosen Horror-Beitrag "DellaMorte DellAmore". Mit "Eiskalt" begibt sich der Regisseur auf das Parkett des Kriminalfilmes. Dabei kann er mit Alessio Boni auf einen soliden Hauptdarsteller setzen, und mit Michele Placido ein international bekanntes Gesicht präsentieren. Placido dürfte wohl fast jedem durch die erfolgreiche Serie "Allein gegen die Mafia" bekannt sein. In der Rolle als widerwärtiger, schmieriger Polizist kommt Placido ebenfalls extrem gut rüber, so kann er "Eiskalt" durchaus einen kleinen Stempel aufdrücken, obwohl er nur eine Nebenrolle spielt.
Kamera und Schnitt agieren auf sehr gutem Niveau, bringen die Leistungen der Darsteller folglich gut zur Geltung. Eigentlich sind damit die Grundlagen für einen unterhaltsamen Film geschaffen, denn auch das Drehbuch ist nicht von schlechten Eltern. Ich konnte mit dem Werk allerdings nur recht wenig anfangen. Zwar symphatisiere ich teils gerne mit Filmbösewichten, doch die hier gezeigten Charaktere erreichten mich einfach nicht. Egal was den Figuren passierte, ich habe weder mit ihnen gelitten, noch konnte ich mich mit ihnen freuen.
Eiskalt? Naja, zumindest mich liess der Streifen ziemlich kalt.
5/10 "Objektiv" hat der Film sicher mehr Punkte verdient! Ich bin über meine Distanz zu diesem Streifen verwundert, liebe ich die Filmkunst aus Italien ansonsten doch sehr.
Vom Terroristen und Revolutionär zum braven Bürger. So stellt sich Giorgio Pellegrini (Alessio Boni) seinen Werdegang vor. Doch der Preis dafür ist nicht unerheblich. Ständig klebt ihm der schmierige Bulle Anedda (Michele Placido) auf den Fersen, zwingt ihn zu kriminellen Taten um sein Konto aufzubessern. Doch letztlich unterschätzen alle Beteiligten Pellegrinis Entschlossenheit und Verdorbenheit, die selbst vor ihm nahestehenden Menschen nicht halt macht...
Fällt der Name Michele Soavi, denke ich sofort an dessen grandiosen Horror-Beitrag "DellaMorte DellAmore". Mit "Eiskalt" begibt sich der Regisseur auf das Parkett des Kriminalfilmes. Dabei kann er mit Alessio Boni auf einen soliden Hauptdarsteller setzen, und mit Michele Placido ein international bekanntes Gesicht präsentieren. Placido dürfte wohl fast jedem durch die erfolgreiche Serie "Allein gegen die Mafia" bekannt sein. In der Rolle als widerwärtiger, schmieriger Polizist kommt Placido ebenfalls extrem gut rüber, so kann er "Eiskalt" durchaus einen kleinen Stempel aufdrücken, obwohl er nur eine Nebenrolle spielt.
Kamera und Schnitt agieren auf sehr gutem Niveau, bringen die Leistungen der Darsteller folglich gut zur Geltung. Eigentlich sind damit die Grundlagen für einen unterhaltsamen Film geschaffen, denn auch das Drehbuch ist nicht von schlechten Eltern. Ich konnte mit dem Werk allerdings nur recht wenig anfangen. Zwar symphatisiere ich teils gerne mit Filmbösewichten, doch die hier gezeigten Charaktere erreichten mich einfach nicht. Egal was den Figuren passierte, ich habe weder mit ihnen gelitten, noch konnte ich mich mit ihnen freuen.
Eiskalt? Naja, zumindest mich liess der Streifen ziemlich kalt.
5/10 "Objektiv" hat der Film sicher mehr Punkte verdient! Ich bin über meine Distanz zu diesem Streifen verwundert, liebe ich die Filmkunst aus Italien ansonsten doch sehr.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Godzilla vs. Spacegodzilla
Eigentlich ist es gerade ziemlich ruhig auf Mutter Erde. Godzilla ruht friedlich im Ozean und lässt sich nur ab un zu am Ufer einer kleinen Insel blicken. Auf dem besagten Eiland ist Baby-Godzilla inzwischen zu Little-Godzilla herangewachsen. Neues Unheil braut sich jedoch im Weltall zusammen. Als die freundliche Riesenmotte Mothra in die Tiefen des Alls flog, trug sie ein paar Zellen Godzillas an ihren Flügeln. Diese Zellen gelangten in ein schwarzes Loch, welches schliesslich das gigantische Monster Spacegodzilla ausspie.
Spacegodzilla sucht nun die Erde heim, will Godzilla und die gesamte Menschheit ausradieren um selbst die Weltherrschaft zu übernehmen. Doch das Monster aus dem All begeht einen Fehler. Als es Godzilla jr. in eine Art Energiekäfig sperrt, wird der Zorn von Godzilla geweckt. Godzilla, Spacegodzilla und Mogera, der neueste Kampfroboter der Menschheit, treffen sich zum Kampf der Giganten, der über das Schicksal der gesamten Menschheit entscheiden wird...
"Godzilla vs. Spacegodzilla" aus dem Jahre 1994, ist der vorletzte Teil der Hensei-Reihe (1984-1995), gewissermaßen der 2. Staffel von Godzilla Filmen. Die Story ist mal wieder herrlich abgefahren, die Schauspieler überwiegend schmückendes Beiwerk, der finale Kampf macht viel Freude. Das die Tricktechnik teilweise nicht dem 1994 aktuellen Standard entspricht, tut dem Freundenfest keinerlei Abbruch.
Die deutsche DVD stammt von Splendid, zeigt den Film in guter Mittelklasse-Qualität. Aus technischer Sicht sind die Splendid Veröffentlichungen eindeutig die besten Godzilla Scheiben für den deutschen Markt, erheblich besser als die Ergüsse von Astro oder Marketing. Lediglich die liebevoll aufgemachte DVD zu "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn", welche aus dem Hause Anolis stammt, kann die Splendid DVDs toppen.
Für Freunde von Big G ein klarer Pflichtkauf!
7,5/10 (Gut bis sehr gut)
Eigentlich ist es gerade ziemlich ruhig auf Mutter Erde. Godzilla ruht friedlich im Ozean und lässt sich nur ab un zu am Ufer einer kleinen Insel blicken. Auf dem besagten Eiland ist Baby-Godzilla inzwischen zu Little-Godzilla herangewachsen. Neues Unheil braut sich jedoch im Weltall zusammen. Als die freundliche Riesenmotte Mothra in die Tiefen des Alls flog, trug sie ein paar Zellen Godzillas an ihren Flügeln. Diese Zellen gelangten in ein schwarzes Loch, welches schliesslich das gigantische Monster Spacegodzilla ausspie.
Spacegodzilla sucht nun die Erde heim, will Godzilla und die gesamte Menschheit ausradieren um selbst die Weltherrschaft zu übernehmen. Doch das Monster aus dem All begeht einen Fehler. Als es Godzilla jr. in eine Art Energiekäfig sperrt, wird der Zorn von Godzilla geweckt. Godzilla, Spacegodzilla und Mogera, der neueste Kampfroboter der Menschheit, treffen sich zum Kampf der Giganten, der über das Schicksal der gesamten Menschheit entscheiden wird...
"Godzilla vs. Spacegodzilla" aus dem Jahre 1994, ist der vorletzte Teil der Hensei-Reihe (1984-1995), gewissermaßen der 2. Staffel von Godzilla Filmen. Die Story ist mal wieder herrlich abgefahren, die Schauspieler überwiegend schmückendes Beiwerk, der finale Kampf macht viel Freude. Das die Tricktechnik teilweise nicht dem 1994 aktuellen Standard entspricht, tut dem Freundenfest keinerlei Abbruch.
Die deutsche DVD stammt von Splendid, zeigt den Film in guter Mittelklasse-Qualität. Aus technischer Sicht sind die Splendid Veröffentlichungen eindeutig die besten Godzilla Scheiben für den deutschen Markt, erheblich besser als die Ergüsse von Astro oder Marketing. Lediglich die liebevoll aufgemachte DVD zu "Frankensteins Monster jagen Godzillas Sohn", welche aus dem Hause Anolis stammt, kann die Splendid DVDs toppen.
Für Freunde von Big G ein klarer Pflichtkauf!
7,5/10 (Gut bis sehr gut)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Rambo IV
Das in die Jahre gekommene Kampfschwein John Rambo wird ein letztes Mal (?) losgelassen. Darauf war ich gespannt. Den Kinobesuch hatte ich wegen der Schnitte auf Eis gelegt und geduldig auf die DVD gewartet. Wahrlich keine Enttäuschung.
Rambo IV geht eine Gratwanderung. Auf der einen Seite wird das brutale Abschlachten unschuldiger Menschen verurteilt und in Folge dessen wird Rambo legitimiert, wirklich alles hemmungslos niederzumetzeln, was in die Schussbahn läuft. Das ist gewohnt reißerisch und die Details ausweidend inszeniert. Dennoch: trotz aller Gewaltverherrlichung blitzt hier und da ein "Anti" vor dem Kriegsfilm auf. Wenige Szenen berühren sogar. Und das ist für einen Film dieser Machart schon ungewöhnlich. Unterm Strich bietet aber auch der vierte Teil das, was (insbesondere nach Teil II und III) zu erwarten war.
Ein würdiger Abschluss der Rambo-Serie. Für alle, die mit Rambo bisher nichts anfangen konnten, wird allerdings auch der vierte Teil Zeitverschwendung sein.
9/10 P.
Der Krieg des Charlie Wilson
Der Kongressabgeordnete und Playboy Charlie Wilson wird durch die in einem afghanischen Flüchtlingslager gewonnenen Eindrücke zum Kämpfer für das afghanische Volk und wider die Russen (hey... Rambo III lässt grüssen). Munter sammelt Wilson Gelder, um Waffen für die "heiligen Krieger" an Land zu ziehen.
Eine toll besetzte und höchst unterhaltsame Satire mit ernsten Zwischentönen.
8/10 P.
Das in die Jahre gekommene Kampfschwein John Rambo wird ein letztes Mal (?) losgelassen. Darauf war ich gespannt. Den Kinobesuch hatte ich wegen der Schnitte auf Eis gelegt und geduldig auf die DVD gewartet. Wahrlich keine Enttäuschung.
Rambo IV geht eine Gratwanderung. Auf der einen Seite wird das brutale Abschlachten unschuldiger Menschen verurteilt und in Folge dessen wird Rambo legitimiert, wirklich alles hemmungslos niederzumetzeln, was in die Schussbahn läuft. Das ist gewohnt reißerisch und die Details ausweidend inszeniert. Dennoch: trotz aller Gewaltverherrlichung blitzt hier und da ein "Anti" vor dem Kriegsfilm auf. Wenige Szenen berühren sogar. Und das ist für einen Film dieser Machart schon ungewöhnlich. Unterm Strich bietet aber auch der vierte Teil das, was (insbesondere nach Teil II und III) zu erwarten war.
Ein würdiger Abschluss der Rambo-Serie. Für alle, die mit Rambo bisher nichts anfangen konnten, wird allerdings auch der vierte Teil Zeitverschwendung sein.
9/10 P.
Der Krieg des Charlie Wilson
Der Kongressabgeordnete und Playboy Charlie Wilson wird durch die in einem afghanischen Flüchtlingslager gewonnenen Eindrücke zum Kämpfer für das afghanische Volk und wider die Russen (hey... Rambo III lässt grüssen). Munter sammelt Wilson Gelder, um Waffen für die "heiligen Krieger" an Land zu ziehen.
Eine toll besetzte und höchst unterhaltsame Satire mit ernsten Zwischentönen.
8/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
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- Semi
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"Trade - Willkommen in Amerika"
Thema des Films ist der Handel mit Menschen, die in armen Ländern entführt und als Sexsklaven an wohlhabende Menschenfreunde nach Amerika "geliefert" werden.
Die Methodik dieses einträglichen Geschäftes wird ziemlich glaubwürdig gezeigt. Entsprechend verstörend und beklemmend ist die Wirkung des Films. Vor allem der Missbrauch von Kindern ist etwas, bei dem mir persönlich die Galle hochkommt.
Das Ende ist angesichts der Thematik relativ versöhnlich, in der Realität dürften solchen Verschleppungen überwiegend weniger glimpflich ausgehen.
Zu den Darstellern: Kevin Kline hat mir bereits in "Ein Haus am Meer" sehr gut gefallen und liefert auch hier eine überzeugende Vorstellung als Polizist ab, der aus persönlichen Gründen an der Bekämpfung des Menschenhandels ein starkes Interesse hat.
Besonders überzeugend spielt m. E. auch Alicja Bachleda-Curuś, die mir bereits an der Seite von Tom Schilling in "Herz im Kopf" positiv aufgefallen ist.
Gut gefallen hat mir auch Cesar Ramos, dessen kleine Schwester Opfer einer Entführung wird, und als Jungfrau den Menschenhändlern einen besonders hohen Preis einbringen soll.
Alles in allem ein starker, überzeugender Film ohne wirklich Schwächen über ein Tabu-Thema, das mehr Beachtung verdient hat.
Ich gebe 9 von 10 Punkten.
Thema des Films ist der Handel mit Menschen, die in armen Ländern entführt und als Sexsklaven an wohlhabende Menschenfreunde nach Amerika "geliefert" werden.
Die Methodik dieses einträglichen Geschäftes wird ziemlich glaubwürdig gezeigt. Entsprechend verstörend und beklemmend ist die Wirkung des Films. Vor allem der Missbrauch von Kindern ist etwas, bei dem mir persönlich die Galle hochkommt.
Das Ende ist angesichts der Thematik relativ versöhnlich, in der Realität dürften solchen Verschleppungen überwiegend weniger glimpflich ausgehen.
Zu den Darstellern: Kevin Kline hat mir bereits in "Ein Haus am Meer" sehr gut gefallen und liefert auch hier eine überzeugende Vorstellung als Polizist ab, der aus persönlichen Gründen an der Bekämpfung des Menschenhandels ein starkes Interesse hat.
Besonders überzeugend spielt m. E. auch Alicja Bachleda-Curuś, die mir bereits an der Seite von Tom Schilling in "Herz im Kopf" positiv aufgefallen ist.
Gut gefallen hat mir auch Cesar Ramos, dessen kleine Schwester Opfer einer Entführung wird, und als Jungfrau den Menschenhändlern einen besonders hohen Preis einbringen soll.
Alles in allem ein starker, überzeugender Film ohne wirklich Schwächen über ein Tabu-Thema, das mehr Beachtung verdient hat.
Ich gebe 9 von 10 Punkten.
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
- Tardif
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- Registriert: Di 23. Jan 2007, 09:04
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Den werd ich mir wohl heute Abend anschauen. Bin schon gespannt !!Vin_Superbleifrei hat geschrieben:"Trade - Willkommen in Amerika"
Gestern haben wir LIVE! gesehen.
Auf der Suche nach der steilen Quote nimmt die aufstrebende TV-Programmredakteurin Kathy den Scherz einer Mitarbeiterin zum Anlass, um Kandidaten in einer Live-Show Russisches Roulette spielen zu lassen. Schon die Ankündigung sorgt für die erwünschte landesweite Publicity, alle Einwände werden mit Hinweis auf freie Meinungsäußerung bzw. die Freiheit an sich beiseite gewischt. Jetzt müssten sich nur noch statt der zunächst antretenden, suizidalen Trauerklösse ein paar Kandidaten mit Pep finden.
Irgendwie schon sehr bedrückender Film. Wenn man sich echt überlegt, dass es in ein paar Jahren so weit kommen könnte.
6,5/10 Pkt.
Samsung 52F96,
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
- Blap
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The Cassandra Crossing - Treffpunkt Todesbrücke
Schwedische Öko-Terroristen machen bei der Weltgesundheitsorganisation in Genf Krawall. Einer der Burschen entkommt, hat sich aber mit einem gefährlichen Virus infiziert. Man vermutet er will mit dem Zug von Genf nach Stockholm flüchten, diese Vermutung stellt sich bald als richtig heraus. Der Zug wird so gut wie möglich von der Aussenwelt abgeschirmt, doch die Lage eskaliert als bewaffnete Sicherheitskräfte den Zug entern...
Für diesen europäische Katastrophenfilm holte man ein grosser Aufgebot an Stars vor die Kamera. Produzent Carlo Ponti besetzte die weibliche Hauptrolle natürlich mit seiner Ehefrau Sophia Loren. Weiterhin sehen wir Richard Harris, Burt Lancaster, Ava Gardner, O. J. Simpson, Ray Lovelock und einige andere bekannte Gesichter. Vom Weltstar bis zu Kultköpfen des italienischen Genre-Kinos wird alles aufgeboten.
Der Film selbst wirkt beunruhigend, besonders das Ende regt zum Nachdenken an. Die DVD zeigt den Film nur in mittelmäßiger Qualität, ist aber extrem günstig zu bekommen. Daher sollte man sich dieses gelungene Katastrophenszenario aus den Siebzigern durchaus in die Sammlung stellen, für gute Unterhaltung ist in jedem Fall gesorgt.
7,5/10
Schwedische Öko-Terroristen machen bei der Weltgesundheitsorganisation in Genf Krawall. Einer der Burschen entkommt, hat sich aber mit einem gefährlichen Virus infiziert. Man vermutet er will mit dem Zug von Genf nach Stockholm flüchten, diese Vermutung stellt sich bald als richtig heraus. Der Zug wird so gut wie möglich von der Aussenwelt abgeschirmt, doch die Lage eskaliert als bewaffnete Sicherheitskräfte den Zug entern...
Für diesen europäische Katastrophenfilm holte man ein grosser Aufgebot an Stars vor die Kamera. Produzent Carlo Ponti besetzte die weibliche Hauptrolle natürlich mit seiner Ehefrau Sophia Loren. Weiterhin sehen wir Richard Harris, Burt Lancaster, Ava Gardner, O. J. Simpson, Ray Lovelock und einige andere bekannte Gesichter. Vom Weltstar bis zu Kultköpfen des italienischen Genre-Kinos wird alles aufgeboten.
Der Film selbst wirkt beunruhigend, besonders das Ende regt zum Nachdenken an. Die DVD zeigt den Film nur in mittelmäßiger Qualität, ist aber extrem günstig zu bekommen. Daher sollte man sich dieses gelungene Katastrophenszenario aus den Siebzigern durchaus in die Sammlung stellen, für gute Unterhaltung ist in jedem Fall gesorgt.
7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Der Tempel der Shaolin
Dem chinesischen Kaiser sind die Shaolin ein Dorn im Auge. Der grosse Meister eines Klosters der Shaolin ahnt das kommende Unheil. Ergo beschliessen die Shaolin ihre Kampfkünste auch an Aussenstehende weiterzugeben. Wer sich als würdig erweist erhält Einlass in die heiligen Hallen des Klosters, wird von den Meistern in verschiedenen Techniken des Kampfes unterwiesen. Doch während die Ausbildung der Neulinge gut voranschreitet, droht Gefahr durch einen Verräter aus den eigenen Reihen...
Diese Shaw Produktion aus dem Jahre 1976, wurde einmal mehr von Altmeister Chang Cheh in Szene gesetzt. Die grossen Stars des Studios wirken mit, wir sehen bewährte Recken wie Ti Lung und David Chiang, aber auch der Nachwuchs kommt in Person von Alexander Fu Sheng und anderen Darstellern zum Zuge. Keiner drängt sich hier in den Vordergrund, jede Hauptfigur bekommt ihre Chance zu glänzen.
Der Film erzählt zunächst ausführlich die Ausbildung der neuen Schüler, nebenher wird das Netz aus Intrigen gesponnen, doch trotz der gut 90 Minuten ruhiger Erzählweise ist "Der Tempel der Shaolin" zu keiner Sekunde langweilig. Das Finale wurde sehr ausufernd in Szene gesetzt, die lang aufgebaute Spannung entlädt sich in einem furiosen Action-Gewitter. Die Kämpfe sind -wie man es von Shaw Filmen gewohnt ist- absolut fantastisch choreographiert und gefilmt, jeder Eastern-Fan dürfte angesichts des gebotenen Fratzengeballers frohlocken.
Die DVD aus dem Hause MiB zeigt den Film in erstklassiger Qualität. Interessenten sollten bei Amazon vorbeischauen, viele Titel aus der umfangreichen "Shaw Brothers Classics" Reihe werden im Moment sehr günstig angeboten.
8/10
Dem chinesischen Kaiser sind die Shaolin ein Dorn im Auge. Der grosse Meister eines Klosters der Shaolin ahnt das kommende Unheil. Ergo beschliessen die Shaolin ihre Kampfkünste auch an Aussenstehende weiterzugeben. Wer sich als würdig erweist erhält Einlass in die heiligen Hallen des Klosters, wird von den Meistern in verschiedenen Techniken des Kampfes unterwiesen. Doch während die Ausbildung der Neulinge gut voranschreitet, droht Gefahr durch einen Verräter aus den eigenen Reihen...
Diese Shaw Produktion aus dem Jahre 1976, wurde einmal mehr von Altmeister Chang Cheh in Szene gesetzt. Die grossen Stars des Studios wirken mit, wir sehen bewährte Recken wie Ti Lung und David Chiang, aber auch der Nachwuchs kommt in Person von Alexander Fu Sheng und anderen Darstellern zum Zuge. Keiner drängt sich hier in den Vordergrund, jede Hauptfigur bekommt ihre Chance zu glänzen.
Der Film erzählt zunächst ausführlich die Ausbildung der neuen Schüler, nebenher wird das Netz aus Intrigen gesponnen, doch trotz der gut 90 Minuten ruhiger Erzählweise ist "Der Tempel der Shaolin" zu keiner Sekunde langweilig. Das Finale wurde sehr ausufernd in Szene gesetzt, die lang aufgebaute Spannung entlädt sich in einem furiosen Action-Gewitter. Die Kämpfe sind -wie man es von Shaw Filmen gewohnt ist- absolut fantastisch choreographiert und gefilmt, jeder Eastern-Fan dürfte angesichts des gebotenen Fratzengeballers frohlocken.
Die DVD aus dem Hause MiB zeigt den Film in erstklassiger Qualität. Interessenten sollten bei Amazon vorbeischauen, viele Titel aus der umfangreichen "Shaw Brothers Classics" Reihe werden im Moment sehr günstig angeboten.
8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)