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DVD Layerwechsel sichtbar: DVD-Spieler unschuldig?
- Frank Klemm
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DVD Layerwechsel sichtbar: DVD-Spieler unschuldig?
Sichtbarer Layerwechsel bei DVDs durch Fehler in vielen DVDs?
Ich habe gerade drei DVDs analysiert, die einen
deutlich sichtbaren Layerwechsel besitzen.
Das Ergebnis ist, das ein normgerechter DVD-Spieler
bei diesen DVDs an der Stelle des Layerwechsels
eine Pause einlegen muß. Nicht, weil der Layerwechsel
dort ist, sondern weil das so im Datenstrom steht.
Im Datenstrom stehen:
- Bilder (bei CCIR 50 Halbbilder oder 25 Vollbilder pro Sekunde)
- Tonsamples (48000 Stück pro Sekunde)
- Zeitstempel (Millisekundengenauigkeit)
Überlicherweise passen diese drei Dinge zusammen:
Zeitstempel x+0 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+600 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+1200 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+1800 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
18 DD Audioframes (576 ms)
Zeitstempel x+2400 ms
Bis auf einen gewissen Jitter schreiten alle 3
Elemente gleichförmig voran. Am Layerwechsel findet man (meistens!)
Zeitstempel x+0 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+600 ms
GOP mit 7 Vollbildern (280 ms)
9 DD Audioframes (288 ms)
Zeitstempel x+1200 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+1800 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
18 DD Audioframes (576 ms)
Zeitstempel x+2400 ms
Nach den 7 Vollbildern und den 9 DD Audioframes
muß ein DVD-Spieler warten, bis der nächste
Zeitstempel erlaubt, mit der Dekodierung fortzufahren.
Denkbar sind auch DVDs mit für die Zeitstempel zu
vielen Audio- und Videodaten. Wie unauffällig
dieses Zuviel entsorgt wird, kann unterschiedlich
implementiert sein. Ein einfaches Weglassen führt
zu knacksern im Ton. Aufwendig ist eine
Software-PLL, die die Tonausgabefrequenz anpaßt
(z.B. statt 48000 Hz dann 48017 Hz).
Der Panasonic DVD-RA 61 hackt an solchen Stellen
auch bei der Einzelbildschaltung. Man kommt
einfach nicht voran und bleibt an dem Bild
hängen, das beim Layerwechsel stehenbleibt.
Interessant wird das ganze auch bei DVD-Inhalten,
die temporär auf Medien stehen, die naturbedingt
keinen Layerwechsel haben. Auch dort bleibt dann
die Wiedergabe kurzzeitig stehen.
Wer FotR hat (2 DVD-Version), kann sich das Spiel
bei 1:26:17 ansehen. Elrond ist zu sehen, dann
wird in die Totale geblendet, auf ein fast statisches
Bild.
Ich habe gerade drei DVDs analysiert, die einen
deutlich sichtbaren Layerwechsel besitzen.
Das Ergebnis ist, das ein normgerechter DVD-Spieler
bei diesen DVDs an der Stelle des Layerwechsels
eine Pause einlegen muß. Nicht, weil der Layerwechsel
dort ist, sondern weil das so im Datenstrom steht.
Im Datenstrom stehen:
- Bilder (bei CCIR 50 Halbbilder oder 25 Vollbilder pro Sekunde)
- Tonsamples (48000 Stück pro Sekunde)
- Zeitstempel (Millisekundengenauigkeit)
Überlicherweise passen diese drei Dinge zusammen:
Zeitstempel x+0 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+600 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+1200 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+1800 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
18 DD Audioframes (576 ms)
Zeitstempel x+2400 ms
Bis auf einen gewissen Jitter schreiten alle 3
Elemente gleichförmig voran. Am Layerwechsel findet man (meistens!)
Zeitstempel x+0 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+600 ms
GOP mit 7 Vollbildern (280 ms)
9 DD Audioframes (288 ms)
Zeitstempel x+1200 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
19 DD Audioframes (608 ms)
Zeitstempel x+1800 ms
GOP mit 15 Vollbildern (600 ms)
18 DD Audioframes (576 ms)
Zeitstempel x+2400 ms
Nach den 7 Vollbildern und den 9 DD Audioframes
muß ein DVD-Spieler warten, bis der nächste
Zeitstempel erlaubt, mit der Dekodierung fortzufahren.
Denkbar sind auch DVDs mit für die Zeitstempel zu
vielen Audio- und Videodaten. Wie unauffällig
dieses Zuviel entsorgt wird, kann unterschiedlich
implementiert sein. Ein einfaches Weglassen führt
zu knacksern im Ton. Aufwendig ist eine
Software-PLL, die die Tonausgabefrequenz anpaßt
(z.B. statt 48000 Hz dann 48017 Hz).
Der Panasonic DVD-RA 61 hackt an solchen Stellen
auch bei der Einzelbildschaltung. Man kommt
einfach nicht voran und bleibt an dem Bild
hängen, das beim Layerwechsel stehenbleibt.
Interessant wird das ganze auch bei DVD-Inhalten,
die temporär auf Medien stehen, die naturbedingt
keinen Layerwechsel haben. Auch dort bleibt dann
die Wiedergabe kurzzeitig stehen.
Wer FotR hat (2 DVD-Version), kann sich das Spiel
bei 1:26:17 ansehen. Elrond ist zu sehen, dann
wird in die Totale geblendet, auf ein fast statisches
Bild.
Der Technische Aspekt den du da ansprichst ist nicht uninteressant (war mir jedenfalls nicht bewusst).
Unabhängig davon ist auffällig daß die Position des Layerwechsels bei einigen DVDs sehr geschickt gewählt ist (im Schnitt auf schwarzen Bild).
Bei anderen (Beide HDR Extended Versionen z.B.) scheint der Layerwechsel eher zufällig gesetzt zu sein (50% der Datenmenge ?).
Playerseitig könnte man diesem Problem ebenfalls entgegenwirken
(Pufferspeicher und schnelles Laufwerk).
Insgesamt ein Problem dem die gesamte Industrie scheinbar völlig bling gegenüber ist. Sowohl die Soft- als auch Hardwareindustrie.
Unabhängig davon ist auffällig daß die Position des Layerwechsels bei einigen DVDs sehr geschickt gewählt ist (im Schnitt auf schwarzen Bild).
Bei anderen (Beide HDR Extended Versionen z.B.) scheint der Layerwechsel eher zufällig gesetzt zu sein (50% der Datenmenge ?).
Playerseitig könnte man diesem Problem ebenfalls entgegenwirken
(Pufferspeicher und schnelles Laufwerk).
Insgesamt ein Problem dem die gesamte Industrie scheinbar völlig bling gegenüber ist. Sowohl die Soft- als auch Hardwareindustrie.
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
Layerwechsel
Mein Denon 3800 hat einen Puffer von 4 MB, trotzdem ist bei einigen DVD's der Layerwechsel teilweise auch sehr deutlich sicht-und hörbar. Ich habe auch den Eindruck, daß dies an den DVD's liegt.
- Frank Klemm
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Re: Layerwechsel
MB = Megabit oder Megabyte?Paul hat geschrieben:Mein Denon 3800 hat einen Puffer von 4 MB, trotzdem ist bei einigen DVD's der Layerwechsel teilweise auch sehr deutlich sicht-und hörbar. Ich habe auch den Eindruck, daß dies an den DVD's liegt.
Funktioniert Zeitlupe rückwärts genauso geschmeidig
wie Zeitlupe vorwärts? Für die Implementierung einer
sauberen Zeitlupe sind allein schon knapp 8 MByte
notwendig (oder ein ca. 5x schnellerer Prozessor).
Hmm, da das von dir beschriebene Phänomen,Frank Klemm hat geschrieben:Nein.Corwin hat geschrieben: Playerseitig könnte man diesem Problem ebenfalls entgegenwirken
(Pufferspeicher und schnelles Laufwerk).
Du hast mein Schreiben nicht verstanden.
"Wer FotR hat (2 DVD-Version), kann sich das Spiel
bei 1:26:17 ansehen. Elrond ist zu sehen, dann
wird in die Totale geblendet, auf ein fast statisches
Bild."
bei Playern wie dem Denon 2800Mk2 nicht auftritt, kann ich dir in der Tat nicht folgen...
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- Frank Klemm
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Dann ignoriert der Denon 2800Mk2 ZeitstempelCorwin hat geschrieben:Hmm, da das von dir beschriebene Phänomen,Frank Klemm hat geschrieben:Nein.Corwin hat geschrieben: Playerseitig könnte man diesem Problem ebenfalls entgegenwirken
(Pufferspeicher und schnelles Laufwerk).
Du hast mein Schreiben nicht verstanden.
"Wer FotR hat (2 DVD-Version), kann sich das Spiel
bei 1:26:17 ansehen. Elrond ist zu sehen, dann
wird in die Totale geblendet, auf ein fast statisches
Bild."
bei Playern wie dem Denon 2800Mk2 nicht auftritt, kann ich dir in der Tat nicht folgen...
nach gewissen Kriterien, die auf Unsauberkeiten
beim Mastering deuten.
Fehlerhafte Implementierung eines MPEG-2 Decoders.
Der Sinn ist natürlich verständlich.
In der aktuellen Version von Pinnacles InstantCopy wird die der zeitlich vorgegebene Layerbreak ebenfalls entfernt.
(Steht in der Revisionsliste so).
Mit den beiden ersten 7.xx-Versionen wurden, trotz 'Eindampfen' auf einen 4,7GB-Rohling, beim ursprünglichen Layerwechsel die vorgegebene Wartzeit mit übernommen -> es gab einen sichtbaren Layerwechsel auf Medien mit nur einem Layer
(Steht in der Revisionsliste so).
Mit den beiden ersten 7.xx-Versionen wurden, trotz 'Eindampfen' auf einen 4,7GB-Rohling, beim ursprünglichen Layerwechsel die vorgegebene Wartzeit mit übernommen -> es gab einen sichtbaren Layerwechsel auf Medien mit nur einem Layer
Ich kann Alles - aber nix richtig ;-)