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Hörvergleich NuVero 14 vs. NuLine 122 in SG
Eine weitere interessante Frage die sich mir im Zusammenhang mit der NuVero 14 stellt ist, ob dieses 3-Wege Prinzip nur der NuVero-Serie vorbehalten sein wird oder sehen wir in Zukunft mehr Lautsprecherserien mit echtem 3-Wege Prinzip? Bisher waren alle Nubert Boxen 2-Wege mit Subbass (mir ist beispielsweise auch nicht bekannt ab welchem Pegel die Intermodulationsverzerrungen des Tief-/Mitteltöners eines 2-Wege Systems wirklich hörbar werden - erst ab einem deutlich nachbarfeindlichen Pegel oder schon deutlich früher?)
Gruss,
Jorge
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Aber schrille Aufnahmen kann ICH mit der 125er und 122er nicht laut hören ohne die Höhen abzusenken (und dann fehlt mir auch wiede etwas...).Die Grenzen der 122/125 sind doch schon weit entfernt von nachbarschaftlicher Harmonie, wozu also noch lauter?
Da ich gerne 70er und 80er Gitarren-Rock höre sehr schade .
Und bei miesen und schrillen Aufnahmen ist die 14er erstaunlicherweise gnädiger als die 125er/122er, und das obwohl sie noch mehr Details zeigt .
Aber was sag ich: Die Unterschiede sollte man am besten mal selbst gehört haben.
Viele schöne Sachen
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Die 11er (und mindestens auch der Center, soweit mir bekannt auch die Rears) werden das 3-Wege (3,5-Wege)-System ebenfalls haben. Das macht die 11er sehr interessant. Ist übrigens auch keine Neuigkeit, was ich hier sage. Das wurde anderweitig schonmal analysiert (wenn man das nuVero-Vorstellungsbild stark aufhellt, erkennt man die Speaker).
Sehr interessantes Detail. Geht mir übrigens ähnlich. Der Höhenschalter an der Box beinflusst beispielsweise nicht die Frequenzbereiche, die sich negativ bei einer schrillen Aufnahme auswirken (mehr die oberen feinzeichnenden Höhen aber nicht der Bereich um 2 bis 8 kHz). Genau diese feinzeichnenden Höhen fehlen dann, wenn man mit dem Schalter absenkt. Beim ATM dürfte es wahrscheinlich ähnlich sein, da er linear abfällt wenn man absenkt. Auch wenn ich damit nerve aber eine Aktivbox mit DSP hätte diesbezüglich einen grossen Vorteil, weil man damit gezielt störende Frequenzen abschwächen kann, ohne den restlichen Frequenzbereich in Mitleidenschaft zu ziehen (sowohl für Raumakustik als auch für die persönlichen Präferenzen beim Hören).Malcolm hat geschrieben:Aber schrille Aufnahmen kann ICH mit der 125er und 122er nicht laut hören ohne die Höhen abzusenken (und dann fehlt mir auch wiede etwas...). Da ich gerne 70er und 80er Gitarren-Rock höre sehr schade .Und bei miesen und schrillen Aufnahmen ist die 14er erstaunlicherweise gnädiger als die 125er/122er, und das obwohl sie noch mehr Details zeigt .
Aber was sag ich: Die Unterschiede sollte man am besten mal selbst gehört haben.
Achtung, nachfolgende Eindrücke sind auch sehr auf die Raumakustik zurückzuführen:
Die NuLine 122 hat warum auch immer trotz neutraler Schalterstellung einen etwas hervortretenden Höhenbereich, der mir schon von Anfang an aufgefallen ist (mag jetzt nicht ein Nachteil sein, denn im Vergleich zu einer NuBox lösen sie deutlich feiner auf, z. B. die Obertöne von Blechblasinstrumenten). Das kann sich je nach Aufnahme (wenn diese schon eher dünn und höhenlastig ist) unangenehm bemerkbar machen, was sich durch die Empfindlichkeitskurve unseres menschlichen Gehörs bei hohen Laustärken verstärken kann. Im Frequenzgang sind sie linear aber vielleicht nicht unbedingt in ihrer Abstrahlcharakteristik vermute ich mal (wobei das nicht die unteren Mitten betrifft, die der Mitteltöner lautstark wiedergeben muss, es bedeutet das dieser Eindruck frequenzabhängig ist) Der Hochtöner tritt im Gegensatz zum Mitteltöner deutlicher hervor - als ob man mit dem Ohren näher am Hochtöner wäre als zum Mitteltöner, obwohl man einen Hörabstand von über 2 Metern hat. Wie kann man sich das technisch erklären? Ich vermute der Crossover-Point zwischen Mittel- und Hochtöner liegt um die typischen 2 bis 3 kHz? Steigt der Frequenzgang in den Höhen Richtung 20 kHz leicht an? Ist die vertikale als auch horizontale Bündelung im Übernahmebereich von Mittel- zu Hochtöner beim Mitteltöner deutlich stärker ausgeprägt (da der Hochtöner dann breiter abstrahlen würde)?
Am wahrscheinlichsten:
Kann auch sein das die Raumakustik hier zuviele Frequenzen in diesem Bereich zurückspiegelt, da das Zimmer nicht genügend Freiraum bietet, speziell was die Hörposition anbelangt (vor einer Wand). Speziell Höhen werden gerne zurückgeworfen, wenn der Raum nicht genügend bedämpft ist (dadurch addieren sich die zurückgeworfenen Schallwellen in einem bestimmten Frequenzbereich zum Direktschall - einfach mal seitlich mit einem Ohr zu Box und einem Ohr zu Wand hören und feststellen, das auch von der Wand Schallanteile kommen und nicht nur vom Lautsprecher (sonst würde das Ohr an der Wand nur völlige Stille wahrnehmen). Ein sehr extremer Test kann jeder machen, der einen Speaker direkt mit dem Rücken vor einer grossen Fensterfront aufstellt. Ich glaube das die Abstrahlcharakterstik eines Lautsprechers sehr viel zum Höreindruck beiträgt. Natürlich hat auch die zuspielende Elektronik einen Einfluss darauf, denn ein nicht sehr potenter Verstärker kann zusätzlich nochmal gerade in diesem kritischen Frequenzbereich bei hoher Lautstärke scharf und rauh klingen, obwohl die Lautsprecher normalerweise noch sauberen Pegel liefern könnten.
PS: Die Boxen sind zum Hörplatz angewinkelt, so das sie mehr direkt aus der 0-Grad Achse auf den Hörplatz strahlen. Kann der Höreindruck dadurch entstehen, weil die Sitzposition auf dem Sofa beim Hören unterhalb des Hochtöners ist und nicht genau zwischen Mittel- und Hochtöner bzw. etwas über den Mitteltöner? Da sich dieser Höreindruck (bestätigt durch die Berichte hier in Forum) allerdings in den Hörräumen von SG bestätigt, kann das wohl nicht nur an der Raumakustik liegen?
Im übrigen hat das Nubert bei der NuVero 14 sehr geschickt gemacht, kleine Mitteltöner zu nehmen wenn man sie mit der grossen Canton Vento vergleicht, die zwei 18er Mitteltöner hat, was sich technisch eher bei gerade dieser Anordnung auf der Schallwand nachteilig auswirkt. Wenn Nubert dazu die Sprungantwort für soviele Chassis dem Ideal verdammt nahe gebracht hat, ist diese Konstruktion echt ein Meisterstück, wenn man dazu noch bedenkt wie pegelfest sie aufspielen soll. Ein technisch noch perfekterer Lautsprecher als die NuLine 122, zudem die vertikalen Raummoden durch die Chassisanordnungen und Höhe der Box eventuell im Bass gleichmässiger angeregt werden. Bin der Meinung das Nubert hier besonders viel Wert darauf gelegt hat, die Box in unseren nicht gerade perfekten Wohnzimmern so neutral wie möglich klingen zu lassen (Stichwort: Diffusschallfeld). Ich bin gespannt auf den Höreindruck, wenn ich im September in Stuttgart bin und ein Besuch in SG abstatten kann.
PPS: Das hört sich jetzt alles sehr dramatisch an aber die NuLine 122 sind schon sehr gute Lautsprecher. Vielleicht zu ehrlich wenn die Aufnahme schlecht ist, weil die Unterschiede schon wie Tag und Nacht ausfallen.
Gruss,
Jorge
Sorry, wenn ich dir die Spannung nehmeHeldDerNation hat geschrieben:Ich bin prinzipiell erst mal gespannt, ob das 3 Wege System auch bei der "kleinen" 11er Box verwendet wird.
Oder ob es dem Topmodell 14 vorbehalten bleibt.
Vorort bekommst du die klare Auskunft, dass die 11er als 3 1/2er System kommt. Da sie auch günstiger als die 14er sein wird erwartet man ein sehr erfolgreiches Modell.
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Wenn die 11 dann noch auf diesen Interferenz-Bausatz der 14 verzichtet, wird sie auch klanglich besser abschneiden können.
Stefan
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Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Ein echter Dreiweger ( passiv ) , Konkurrenz und Referenzfähig, d.h. hochwertig ( damit also nubertwürdig ), hat einen 30Žer TT, einen 17Žer MT und ne nette Kalotte, am besten 19mm auf einer Schallwand von 80cm Höhe und 40cm Breite. Guter alter 80Žer Stuff quasi.BlackMac hat geschrieben:...oder sehen wir in Zukunft mehr Lautsprecherserien mit echtem 3-Wege Prinzip?
Gruss,
Jorge
Obwohl solche Eckdaten, technisch gesehen, eine hervorragende passive 3-Wegeg Box zuliessen : Damit gewinnt man heute keinen red-dot award mehr, da will eine hippe Design-Jury was geboten bekommen fürŽs Auge. Die Optik entscheidet halt leider oft mit, Ehrlichkeit hin oder her.
Bei der 14 z.B. frage ich mich, wie man da eine gescheite Baffle-Step Entzerrung ( vor allem wegen der zu erwartenden unterschiedlichen Hörabstände ) hinbekommen haben will.
Stefan
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Ein echter Dreiweger ( passiv ) , Konkurrenz und Referenzfähig, d.h. hochwertig ( damit also nubertwürdig ), hat einen 30Žer TT, einen 19Žer MT und ne nette Kalotte, am besten 19mm auf einer Schallwand
Aber dann hat man wieder die Probleme eines mäßigen Abstrahlverhaltens (Bündelung am Mitteltöner zu den hohen Frequenzen hin) und eine sehr breite Box, der man das "Eigenleben" bei kräftigen Bassattacken auch erstmal austreiben muss
Des weiteren habe ich noch bei keiner einzigen Box mit großem Tieftöner einen so trockenen, rabenschwarzen Bass gehört wie von der nuVero 14.
Viele schöne Sachen