Hallo,
wie man meinen Beiträgen hier entnehmen kann, bin ich neben dem Musikhören auch sehr an den technischen Aspekten interessiert. Und keine Sorge, ich will natürlich keine Nubert-Box kopieren.
Aber wenn man mal so bei Amazon oder so guckt nach Grundlagen-Literatur, so ist das Angebot doch dürftig. Vor Jahren habe ich mal ein Buch
Grundlagen der Lautsprecher ,
W.J. Tenbusch ,
gekauft, aber es beantwortet halt nicht alle Fragen, wie man mit der Zeit merkt. Und es ist ja auch schon ein paar Jährchen alt. Vor allem steht nichts zu Magneten oder Sicken etc. drin, aber B&W wirbt ja quasi mit den Vorteilen einer weggelassenen Sicke am Mitteltöner.
Also welche Bücher könnt ihr mir empfehlen, die mehr in die Tiefe gehen, auch technische Detailaspekte von Chassis, Weichen oder Bündelungsverhalten etc. beleuchten, ohne dabei 5 Semester höhere Mathematik vorauszusetzen?
Gibt es eine Art "Wöhe" für Lautsprecher?
Danke und viele Grüße
Vinylman
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Bücher zum Thema Lautsprecher
Hallo Vinylman,
es gibt eine Reihe von Büchern zu dem Thema:
z. B. Elektor Verlag:
http://www.elektor.de/products/books/au ... 2392.lynkx
http://www.elektor.de/products/books/au ... 2385.lynkx
von Visaton:
http://www.visaton.com/de/literatur/lit ... atur4.html
Andere:
http://www.amazon.de/Lautsprecher-Handb ... 249&sr=1-2
- - -
Allgemeine Geschichte, verschiedene Schallwandlertypen und Probleme mit der Schallwandlung werden auch hier angerissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher
Auch müsste Conrad und andere Elektronikversender etwas zu dem Thema auf Lager haben. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich immer mehrere Bücher zu dem selben Thema oder gar artverwandte Bücher durchzulesen. Die reinen Grundlagen sind natürlich langweilig, wenn man sie schon öfters zu lesen bekommen hat.
Regelmässig erscheinende Magazine:
http://www.brieden.de/verlagsobjekte/klangundton.html
http://www.hobbyhifi.de/
Es gibt auch kostenlose Programmkataloge, die sich mit Lautsprecherbau beschäftigen:
http://www.intertechnik.de/
Auch könnte man mal bei spezialisierten Händlern anfragen:
http://www.openair-speaker.de/
Gruss,
Jorge
es gibt eine Reihe von Büchern zu dem Thema:
z. B. Elektor Verlag:
http://www.elektor.de/products/books/au ... 2392.lynkx
http://www.elektor.de/products/books/au ... 2385.lynkx
von Visaton:
http://www.visaton.com/de/literatur/lit ... atur4.html
Andere:
http://www.amazon.de/Lautsprecher-Handb ... 249&sr=1-2
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Allgemeine Geschichte, verschiedene Schallwandlertypen und Probleme mit der Schallwandlung werden auch hier angerissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lautsprecher
Auch müsste Conrad und andere Elektronikversender etwas zu dem Thema auf Lager haben. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich immer mehrere Bücher zu dem selben Thema oder gar artverwandte Bücher durchzulesen. Die reinen Grundlagen sind natürlich langweilig, wenn man sie schon öfters zu lesen bekommen hat.
Regelmässig erscheinende Magazine:
http://www.brieden.de/verlagsobjekte/klangundton.html
http://www.hobbyhifi.de/
Es gibt auch kostenlose Programmkataloge, die sich mit Lautsprecherbau beschäftigen:
http://www.intertechnik.de/
Auch könnte man mal bei spezialisierten Händlern anfragen:
http://www.openair-speaker.de/
Gruss,
Jorge
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Hallo Vinylman,
das Thema Boxenselbstbau ist natürlich sehr reizvoll, weil man die Lautsprecher dann bezüglich der Maße und des Äußeren sehr individuell gestalten kann ein wirkliches Plus.
Aufgrund meiner Erfahrung behaupte ich aber, dass du niemals die bestmögliche Klangqualität aus deinen Selbstbauten holen kannst. Selbst wenn du Boxen nach Rezept nachbaust, wirst du nicht den bestmöglichen Klang erzielen.
Der Grund liegt einfach darin, dass für die perfekte Abstimmung profundes Wissen über Filterschaltungen, professionelle Messgeräte und absolut erfahrene Ohren nötig sind.
Insbesondere die erfahrenen und klangsicheren Ohren sind für die letzten Feinheiten der Abstimmung unbedingt nötig und die hat nicht jeder!
Nur wer häufig Boxen abstimmt und sich andauernd mit der Materie beschäftigt, kann eine Box zielsicher und perfekt abstimmen das ist leider die ernüchternde Wahrheit!
Selbst der Profi braucht für die letzten Feinheiten oft noch viele Stunden oder gar Tage, bis die Box in der Summe der geforderten Eigenschaften das Optimum darstellt. Das ist sogar körperlich anstrengend und ähnelt einem Marathonlauf, ich habe ihn bei der Abstimmung meiner Pyramiden bei der NSF selbst miterleben dürfen.
Das Vertrackte bei der Selbstbauerei ist, dass die Box zunächst scheinbar gut klingt. Es ist nicht schwer, bei der fachgerechten Verschaltung von zwei oder drei Chassis dem Selbstbau brauchbare Töne zu entlocken aber richtig gut ist fast immer anders. Das merkt man dann, wenn die erste Freude über den gelungenen Selbstbau verflogen ist.
Möglicherweise ist es am leichtesten, einen Subwoofer selber zu bauen. Schön groß und dickwandig, möglichst mit aktiver Frequenzweiche und sorgsam darauf achten, dass bei Bassreflexkonstruktionen keine Blasgeräusche entstehen.
Da könnte man durchaus ziemlich viel richtig machen. Vielleicht.
Wer aber Lautsprecher möchte, welche professionell abgestimmt und preislich ebenfalls optimiert sind, kommt an der NSF kaum vorbei. Ganz sicher.
Wie gesagt, ich spreche aus Erfahrung und weiß, wie es sich anfühlt, wenn man bis in die Nacht hinein abstimmt, misst, optimiert, Spulen um ein paar Windungen abwickelt, die Ohren mit immer gleichen Testtönen traktiert und wieder und wieder feinste Unterschiede feststellt und bewertet.
Einfach ist wirklich anders.
Beste Grüße
OL-DIE
das Thema Boxenselbstbau ist natürlich sehr reizvoll, weil man die Lautsprecher dann bezüglich der Maße und des Äußeren sehr individuell gestalten kann ein wirkliches Plus.
Aufgrund meiner Erfahrung behaupte ich aber, dass du niemals die bestmögliche Klangqualität aus deinen Selbstbauten holen kannst. Selbst wenn du Boxen nach Rezept nachbaust, wirst du nicht den bestmöglichen Klang erzielen.
Der Grund liegt einfach darin, dass für die perfekte Abstimmung profundes Wissen über Filterschaltungen, professionelle Messgeräte und absolut erfahrene Ohren nötig sind.
Insbesondere die erfahrenen und klangsicheren Ohren sind für die letzten Feinheiten der Abstimmung unbedingt nötig und die hat nicht jeder!
Nur wer häufig Boxen abstimmt und sich andauernd mit der Materie beschäftigt, kann eine Box zielsicher und perfekt abstimmen das ist leider die ernüchternde Wahrheit!
Selbst der Profi braucht für die letzten Feinheiten oft noch viele Stunden oder gar Tage, bis die Box in der Summe der geforderten Eigenschaften das Optimum darstellt. Das ist sogar körperlich anstrengend und ähnelt einem Marathonlauf, ich habe ihn bei der Abstimmung meiner Pyramiden bei der NSF selbst miterleben dürfen.
Das Vertrackte bei der Selbstbauerei ist, dass die Box zunächst scheinbar gut klingt. Es ist nicht schwer, bei der fachgerechten Verschaltung von zwei oder drei Chassis dem Selbstbau brauchbare Töne zu entlocken aber richtig gut ist fast immer anders. Das merkt man dann, wenn die erste Freude über den gelungenen Selbstbau verflogen ist.
Möglicherweise ist es am leichtesten, einen Subwoofer selber zu bauen. Schön groß und dickwandig, möglichst mit aktiver Frequenzweiche und sorgsam darauf achten, dass bei Bassreflexkonstruktionen keine Blasgeräusche entstehen.
Da könnte man durchaus ziemlich viel richtig machen. Vielleicht.
Wer aber Lautsprecher möchte, welche professionell abgestimmt und preislich ebenfalls optimiert sind, kommt an der NSF kaum vorbei. Ganz sicher.
Wie gesagt, ich spreche aus Erfahrung und weiß, wie es sich anfühlt, wenn man bis in die Nacht hinein abstimmt, misst, optimiert, Spulen um ein paar Windungen abwickelt, die Ohren mit immer gleichen Testtönen traktiert und wieder und wieder feinste Unterschiede feststellt und bewertet.
Einfach ist wirklich anders.
Beste Grüße
OL-DIE
Hallo OL-DIE,
wenn auch verspätet, so doch vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Du kannst aber unbesorgt sein: ich habe nicht vor, eine eigene Box zu entwickeln oder zu bauen. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: meine NuWave 85 haben bereits Eigenschaften, die sie ganz weit über ihrer Preisklasse spielen lassen, und die ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Außerdem war Physik nie mein stärkstes Fach. Aber ich denke dennoch, dass es nicht schaden kann, verschiedene Grundlagen einfach zu vertiefen bzw. sich anzulesen oder Wissen aus dem Forum zu systematisieren, obwohl ich mich wohl nach 5 Minuten Fachdiskussion mit Herrn Nubert bereits deutlich geschlagen geben müßte. Und welche Box sollte ich entwerfen, wo es doch bei Nubert die für mich perfekt passenden Systeme bereits gibt?
Nein, ich schätze Herrn Nubert für seine bis ins kleinste Detail durchdachten Lautsprecher, denen man eben anhört, dass sie von großen Musikliebhabern und genialen Entwicklern geschaffen wurden. Ich finde technische Materie einfach spannend. Genauso habe ich mit unserem Kantor auch schon in unserer Walcker-Orgel gestanden, weil mich das Instrument Orgel fasziniert, obwohl ich nicht Orgel spiele. Insofern freue ich mich jetzt schon auf die nächste schwarze Scheibe.
Beste Grüße
Vinylman
wenn auch verspätet, so doch vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Du kannst aber unbesorgt sein: ich habe nicht vor, eine eigene Box zu entwickeln oder zu bauen. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: meine NuWave 85 haben bereits Eigenschaften, die sie ganz weit über ihrer Preisklasse spielen lassen, und die ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Außerdem war Physik nie mein stärkstes Fach. Aber ich denke dennoch, dass es nicht schaden kann, verschiedene Grundlagen einfach zu vertiefen bzw. sich anzulesen oder Wissen aus dem Forum zu systematisieren, obwohl ich mich wohl nach 5 Minuten Fachdiskussion mit Herrn Nubert bereits deutlich geschlagen geben müßte. Und welche Box sollte ich entwerfen, wo es doch bei Nubert die für mich perfekt passenden Systeme bereits gibt?
Nein, ich schätze Herrn Nubert für seine bis ins kleinste Detail durchdachten Lautsprecher, denen man eben anhört, dass sie von großen Musikliebhabern und genialen Entwicklern geschaffen wurden. Ich finde technische Materie einfach spannend. Genauso habe ich mit unserem Kantor auch schon in unserer Walcker-Orgel gestanden, weil mich das Instrument Orgel fasziniert, obwohl ich nicht Orgel spiele. Insofern freue ich mich jetzt schon auf die nächste schwarze Scheibe.
Beste Grüße
Vinylman