Tag Gemeinde,
habe zwei Fragen und möchte Antworten
1.
Vor kurzem habe ich bei AreaDVD einen Test einer Monitor Audio Surround-Kombi gelesen. Hierbei fielen mir die Dellen der Chassis auf.
Warum werden die Chassis gedellt? Des Aussehens wegen? Bessere Steifigkeit? ...?
2.
Ab und an sieht man ovale oder eckige Chassis in Fahrzeugen & Boxen.
Mir erschließen sich die Vorteile nicht wirklich. An der näheren Wand müsste das Chassis steifer sein und daher dürfte es auch anders Nachschwingen als der Rest (Und somit auch anders klingen). Baut man dieses aus Platzgründen? Oder wird dadurch ein anderes (besseres?) Abstrahlverhalten erzielt?
Gruß von einem
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Vor-/Nachteile verschiedener Chassisbauweisen
Hallo einer!
Ich habe vor mir eine AUDIO Ausgabe 4/08 liegen. In der wird der Lautsprecher Jamo C-605 getestet.
Er hat auch zwei komische Nasen in der Mitte von den Tieftönern.
AUDIO erklärt das so:
"...ein Aluminiumdorn in der Mitte und ein aufgeklebter Filzring sollen diese kompressions- und klirrarm machen..."
Ob das wirklich was bringt-keine Ahnung. Ich denke aber, dass wenn, dann würde das auch bei den Nubert's zu finden sein.
Ich habe vor mir eine AUDIO Ausgabe 4/08 liegen. In der wird der Lautsprecher Jamo C-605 getestet.
Er hat auch zwei komische Nasen in der Mitte von den Tieftönern.
AUDIO erklärt das so:
"...ein Aluminiumdorn in der Mitte und ein aufgeklebter Filzring sollen diese kompressions- und klirrarm machen..."
Ob das wirklich was bringt-keine Ahnung. Ich denke aber, dass wenn, dann würde das auch bei den Nubert's zu finden sein.
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Re: Vor-/Nachteile verschiedener Chassisbauweisen
Na sieh mal einer aneiner hat geschrieben:Vor kurzem habe ich bei AreaDVD einen Test einer Monitor Audio Surround-Kombi gelesen. Hierbei fielen mir die Dellen der Chassis auf.
Steht doch einiges da über die Besonderheiten dieser Membran
Ich vermute, diese Formgebung soll die innere Dämpfung der Membran erhöhen, damit sie nicht "klingelt wie eine Weihnachtsglocke". Nicht ganz wegwischen kann ich außerdem die Vermutung, dass "auffällige Besonderheiten" immer auch recht gut taugen, um die Lautsprecher wortgewaltig an den Mann zu bringen. Runde oder eckige Muster, Gewebestrukturen und dergleichen lassen sich ganz wunderbar "vertexten".
Da dürfte ein gerüttelt Maß Show dabeisein. Ovale Chassis könnten Sinn haben, wenn man mehr Membranfläche erhalten will, aber nur schmale Einbauplätze zur Verfügung hat (Autotüren, Heckablagen, TV-Gehäuse, designtechnisch gewünscht schmale Lautsprecherboxen). Ich vermute allerdings, dass die runde Membranform tendenziell die besseren Eigenschaften hat, einfach schon formbedingt am stabilsten und kontrolliertesten in der Bewegung ist.Ab und an sieht man ovale oder eckige Chassis in Fahrzeugen & Boxen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Vor-/Nachteile verschiedener Chassisbauweisen
So etwas habe ich auch vermutet. Wäre der klangliche fortschritt so gewaltig, würde Nubert so etwas ja auch verbauen, oder etwa nicht? Immerhin ist Monitor Audio mit Nubert vom preislichen her ähnlich (z.B. nubox vs. bronze)g.vogt hat geschrieben:Na sieh mal einer aneiner hat geschrieben:Vor kurzem habe ich bei AreaDVD einen Test einer Monitor Audio Surround-Kombi gelesen. Hierbei fielen mir die Dellen der Chassis auf.
Steht doch einiges da über die Besonderheiten dieser Membran
Ich vermute, diese Formgebung soll die innere Dämpfung der Membran erhöhen, damit sie nicht "klingelt wie eine Weihnachtsglocke". Nicht ganz wegwischen kann ich außerdem die Vermutung, dass "auffällige Besonderheiten" immer auch recht gut taugen, um die Lautsprecher wortgewaltig an den Mann zu bringen. Runde oder eckige Muster, Gewebestrukturen und dergleichen lassen sich ganz wunderbar "vertexten".
Gruß von einemg.vogt hat geschrieben: Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hallo zusammen,
also bei dem von einer eingestellten Bild von MA ist mir doch die neue Kristallmembran von ELAC in den Sinn gekommen. Zumindest dort führt die Prägung zu einer deutlich steiferen und damit klirrärmeren Membran und ich konnte mich bereits davon überzeugen, dass die Serie 240 Stimmen weit "echter" darstellt als die Serie 200.2, wobei ich nun nicht sagen kann, in wieweit die Weiche da mit reinspielt. Jedenfalls haben ELAC auf ihre eigene Chassis-Technologie natürlich auch zahlreiche Patente, wobei hier aber auch Grundlagenforschung gemacht wird, genau wie bei Nubert.
Umgekehrt gehört aber auch viel Marketing dabei, viele Wundermaterialien sind eben doch noch nicht so gut wie theoretisch möglich, Stichwort Kevlarmembran. So gibt es aber eben auch nicht nur den einen Weg zum hervorragenden Schallwandler, sondern es ist wie so oft die Kombination unterschiedlichster Methoden und Ansätze. Nur bei Nubert ist eben die Gewichtung eindeutig auf klanglicher Kompromisslosigkeit und um ehrlich zu sein: mir gefallen die technisch hervorragenden Peerless-Chassis auch gerade wegen den matt schimmernden schwarzen Membranen; bei ELACs kann man auch schon mal geblendet werden beim Musikhören.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch ein Freund ausgereifter klassischer Ansätze bin, der nach wie vor gut gemachte Papiermembrane oder Polypropylen klanglich schätzt. Und gerade dass begeistert mich an Nubert, dass man eben hier mit scheinbar altbekannten Zutaten so überdurchschnittlich gute Boxen baut und so ganz ohne Show-Effekte auskommt.
also bei dem von einer eingestellten Bild von MA ist mir doch die neue Kristallmembran von ELAC in den Sinn gekommen. Zumindest dort führt die Prägung zu einer deutlich steiferen und damit klirrärmeren Membran und ich konnte mich bereits davon überzeugen, dass die Serie 240 Stimmen weit "echter" darstellt als die Serie 200.2, wobei ich nun nicht sagen kann, in wieweit die Weiche da mit reinspielt. Jedenfalls haben ELAC auf ihre eigene Chassis-Technologie natürlich auch zahlreiche Patente, wobei hier aber auch Grundlagenforschung gemacht wird, genau wie bei Nubert.
Umgekehrt gehört aber auch viel Marketing dabei, viele Wundermaterialien sind eben doch noch nicht so gut wie theoretisch möglich, Stichwort Kevlarmembran. So gibt es aber eben auch nicht nur den einen Weg zum hervorragenden Schallwandler, sondern es ist wie so oft die Kombination unterschiedlichster Methoden und Ansätze. Nur bei Nubert ist eben die Gewichtung eindeutig auf klanglicher Kompromisslosigkeit und um ehrlich zu sein: mir gefallen die technisch hervorragenden Peerless-Chassis auch gerade wegen den matt schimmernden schwarzen Membranen; bei ELACs kann man auch schon mal geblendet werden beim Musikhören.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich auch ein Freund ausgereifter klassischer Ansätze bin, der nach wie vor gut gemachte Papiermembrane oder Polypropylen klanglich schätzt. Und gerade dass begeistert mich an Nubert, dass man eben hier mit scheinbar altbekannten Zutaten so überdurchschnittlich gute Boxen baut und so ganz ohne Show-Effekte auskommt.