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Verständnisfrage Impedanz/Wirkungsgrad

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
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ruedih
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Beiträge: 26
Registriert: So 21. Sep 2008, 17:01

Verständnisfrage Impedanz/Wirkungsgrad

Beitrag von ruedih »

Hallo,

folgende Frage, welche LS können unkritischer mit einem schwachen Amp betrieben werden bzw. spielen lauter?

a) LS mit einem Wert von 90/91 bei 6 Ohm z.B. Monitor Audio Silver Serie

oder

b) LS mit einem Wert von 85 bei 4 Ohm z.B. die Nuline 82


Ist der schlechtere von beiden immer noch ein guter Wert oder wird es da schon kritischer mit dem Amp?

Danke

ruedih
Lorenz
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Registriert: Mi 27. Aug 2008, 18:52

Beitrag von Lorenz »

Was heißt denn schwacher AMP?
Grundsätzlich können Boxen mit 90/91 dB Wirkungsgrad besser an einem schwachen AMP betrieben werden und spielen auch lauter.
Kleine Amps kommen aber mit großen Boxen wie die Nuwave 85 problemlos zurecht. Natürlich sollte man die Mindestanforderung an den Amp beachten.
Mein Marantz hat 2 x30 Watt sinus und angeschlossen sind die erwähnten Nuwaves. Klappt hervorragend und klingt saugut.
Probleme bereiten eher die starken Amps da diese die Boxen evtl bis über die Leistungsgrenze hinaus beanspruchen können.

Zum Thema Impedanz hat Herr Nubert was geschrieben. http://www.nubert-shop.de/downloads/pro ... pedanz.pdf
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ramses
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Beitrag von ramses »

Je höher der Wirkungsgrad der Box, desto lauter spielt diese bei gleicher Stellung am Lautstärkeregler. Hierbei sollte man beachten, dass die Angaben über den Wirkungsgrad unterschiedlich gemessen oder angegeben werden!!! Ein Vergleich der Herstellerangaben funktioniert deshalb nicht. Auch hierzu hat Hr. Nubert was geschrieben.

Die Impedanz einer Box stellt den komplexen Widerstand dar. Je niedriger dieser ist, desto "schwieriger" wird es für den Verstärker die Last zu treiben. Auch hier hilft die Werksangabe herzlich wenig. Eine gemessene Impedanzkurve gibt da deutlich mehr her. Die Impedanz variiert zusätzlich mit jeder Frequenz. Das Impedanzminimum sollte nach meiner Auffassung nicht zu tief liegen. Hr. Nubert sieht das ähnlich, er gibt ~3,5Ohm als Impendanzminimum an.

Was von mir dazu: Beobachtet hab ich bei diversen Messungen, dass je niedriger die anschgeschlossene Impedanz an einem Verstärker, desto mehr Verzerrungen verursacht dies. Bei einem NAD C 372 waren das gute 15-20dB Unterschied.
Deshalb wage ich mal zu behaupten, mit über 3,5Ohm ist man auf der sichereren Seite.

mfg

ramses
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