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NuVero 14: Passender Verstärker?

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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bony
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Beitrag von bony »

BlackMac hat geschrieben:Falsch! Wir reden über ein Stück Elektronik. Ob es der Produktion oder zur Reproduktion dient ist völlig irrelevant!
Das hängt wohl davon ab, was man als "relevant" definiert.
Bei der "Produktion" greift man ja relativ massiv in das Signal ein (und die Geräte/Filter sind dazu da, ein Signal zu verändern, nicht "nur" zu reproduzieren). Das sind doch ganz andere Anforderungen, bzw. in so einem Eingriff stecken doch ganz andere Möglichkeiten, dass es zu Fehlern, Artefakten ... kommt. Noch dazu durchläuft ein Signal oft unzählige solcher Filterungen und selbst kleinste Fehler können sich summieren und irgendwann die Hörschwelle überschreiten.

Die Reproduktion, Verstärkung und ggf. maximal ein sehr simples Equalizing scheint mir dagegen relativ schlicht.

Und was den Vergleich angeht: Es macht halt schon einen Unterschied, ob nun ein Gerät dazu gemacht ist, ein Signal zu verändern (wobei eigentlich weniger die Elektronik als das Ergebnis relevant ist) oder ein Signal gerade nicht zu verändern.
Ja klar, ein ATM ist auch so ein "Signalveränderer" aber gegen so manche Filter in der Produktion doch sehr harmlos.

Mein Eindruck:
Allzu unterschiedlich sind unsere Standpunkte nicht, wir reden jedoch irgendwie ein wenig aneinander vorbei.
Corwin
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Beitrag von Corwin »

BlackMac hat geschrieben:
Ganz einfach für einen Laien wie dich:
Laie im vergleich zu wem? Dir ?

Gut das wir "Profis" wie dich hier haben, die mit ihrer herablassenden Art und grossem "Sachverstand"
so hilfreich sind.
Dieses alberne Wettpinkeln wer den längs... die meiste Ahnung vom Thema hat lässt deinen Standpunkt nur unnötig schwach erscheinen.
Versuch einfach mal nen Gang zurüchzuschalten und zumindest Ansatzweise eine Diskussion zuzulassen, damit könntest du auch ein wenig glaubwürdiger sein.
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Corwin hat geschrieben:Dieses alberne Wettpinkeln wer den längs... die meiste Ahnung vom Thema hat lässt deinen Standpunkt nur unnötig schwach erscheinen.
Fass dich doch am besten an die eigene Nase, denn ich habe deinen Beitrag nicht als sinnfrei deklariert!
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

bony hat geschrieben:Bei der "Produktion" greift man ja relativ massiv in das Signal ein (und die Geräte/Filter sind dazu da, ein Signal zu verändern, nicht "nur" zu reproduzieren). Das sind doch ganz andere Anforderungen, bzw
.

Nein, sind es nicht! Denn ein Mikrofonvorverstärker bzw. Channelstrip soll verstärken und bearbeiten aber nicht das Signal zusätzlich im Obertonspektrum verzerren!
bony hat geschrieben:dass es zu Fehlern, Artefakten ... kommt. Noch dazu durchläuft ein Signal oft unzählige solcher Filterungen und selbst kleinste Fehler können sich summieren und irgendwann die Hörschwelle überschreiten.
.

Richtig, und nun versuche das auf eine Klassikproduktion zu übertragen, bei der so wenig wie möglich verfälscht werden soll. Du ahnst also das dieses Equipment nur hochwertig sein darf, um solche Nebeneffekte so gut es geht zu vermeiden.
bony hat geschrieben:Die Reproduktion, Verstärkung und ggf. maximal ein sehr simples Equalizing scheint mir dagegen relativ schlicht.
Kommt darauf an wie hochwertig die Reproduktion ausfallen soll. Auch hier gilt das gleiche: Das Signal möglichst so rein wie möglich zu wiedergeben. Du siehst, es gibt also keinen Unterschied bei den Anforderungen. Das ganze gelingt auf beiden Seiten aber nur wenn die Schaltung und Bauteile hochwertig ist oder willst du mir erzählen das eine NuBox 311 genauso gut klingt wie eine NuWave 125 oder NuLine 122? Diese Anforderungen gelten ja nicht nur für Lautsprecher sondern auch auf die zu verstärkende, wandelnde Elektronik.

Frag doch mal Audiophilius warum er sich einen Cambridge geholt hat. Doch nicht, weil er das Gras wachsen hört.
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

StefanB hat geschrieben:Wie ich schon woanders schrieb : Irgendwann in meinem Hifi Werdegang habe ich angefangen, Glauben durch Wissen zu ersetzen; das erspart mir seitdem die peinlichen Situationen, Heftchen-Gewäsch nachplappern zu müssen. Stefan
Hallo Stefan,

so soll es eigentlich auch sein. Bei den HiFi-Magazinen ist es wie mit der Weltanschauung oder der Religion: Man kann sich viel zurechtquatschen und zu einem Glaubenskrieg machen, anstatt Grundlagenforschung zu betreiben und das Publikum aufzuklären.

Gruss,
Jorge
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bony
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Beitrag von bony »

Inzwischen bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, über was wir hier eigentlich diskutieren und ich habe den Eindruck, damit stehe ich nicht allein. :wink:
Diese Anforderungen gelten ja nicht nur für Lautsprecher sondern auch auf die zu verstärkende, wandelnde Elektronik.
Im Wesentlichen sind wir uns ja einig, wobei mein Eindruck eben ist, dass die Mindestanforderungen an einen HiFi- oder PA-Verstärker verhältnismäßig gering sind, solange man nicht die Ausgabe eines Oszilloskops sondern das Hörergebnis als relevant ansieht und sobald man die Testbedingungen so gestaltet, dass sie "wissenschaftlichen Ansprüchen" genügen. Und in diesem Punkt hapert es wohl bei 99% aller Hörversuche ganz gewaltig.
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

bony hat geschrieben:Eindruck eben ist, dass die Mindestanforderungen an einen HiFi- oder PA-Verstärker verhältnismäßig gering sind
Selbst das kriegen doch nicht alle Hersteller gebacken. Wenn du meinst das ein HiFi-Verstärker alle Frequenzen bei zunehmender Belastung gleich gut verstärkt, solltest du dir von einem Techniker vielleicht mal den Frequenzgang am Ausgang der Lautsprecherklemme bei hoher Belastung zeigen lassen. Leider veröffentlichen die HiFi-Magazine solche Testergebnisse nicht (warum denn wohl denn prinzipiell ist so eine Messung kein riesiger Aufwand?). Falls du Zweifel hast würde ich vorschlagen: Befrage die NSF Hotline.

Von der NSF wurde mir übrigens die Cambridge Audio Vor-/Endkombi empfohlen. Ich glaube das machen die nicht aus Spass, um den Kunden viel Geld aus der Tasche zu ziehen, denn an den Fremdfabrikaten verdienen sie nichts. Ich denke in-house bei der NSF wird genug getestet, um für die Lautsprecher die beste Elektronik zusammenzustellen, die auch unter Last möglichst linear aufspielt.

Kauf dir am besten einen Verstärker mit einem winzigen Netzteil und Kondensatoren und dreh mal ordentlich auf, um zu sehen was da noch klanglich rauskommt.

Die Anforderungen sind auch bei HiFi-Equipment hoch, denn ich will weder beim Obertonspektrum etwas hinzugefügt bekommen, noch Intermodulationsverzerrungen haben. Dann sprechen wir noch über Impulstreue und Nichtlinearitäten. Anderes Beispiel: Wenn du dir ein hochwertiges Audio Interface kaufen willst, um etwas aufzunehmen wirst du feststellen, das zwischen einem billigen Produkt auch klangliche Unterschiede zu hören sind (meist muffiger, weniger Auflösung, bedeckter und dünner). Nichts anderes gilt auch beim Mastering, denn hier dürfen Geräte dem Signal keine weitere Verzerrungen hinzufügen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mastering_(Audio)

Im Prinzip kann man das Mastering auch im Rechner machen. Aber auch hier muss man aufpassen: Gute Plug-Ins kosten Rechenleistung: Das Ergebnis ist vom DSP Algorithmus abhängig. Nicht jeder Software Synthesizer im Rechner klingt beispielsweise so kräftig wie das Original in Hardware. Ich möchte damit nur sagen, das es überall qualitative Unterschiede gibt.

Also müsste man eher sagen, das sich jeder Konsument mit unterschiedlichen Mindestanforderungen zufrieden gibt.
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bony
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Beitrag von bony »

BlackMac hat geschrieben:Kauf dir am besten einen Verstärker mit einem winzigen Netzteil und Kondensatoren und dreh mal ordentlich auf, um zu sehen was da noch klanglich rauskommt.
Was soll ich denn damit? Bzw. warum sollte ich mir sowas kaufen, wenn ich laut aufdrehen möchte? :?: :?

Ist mir auch klar, dass von der NSF "solide" Geräte empfohlen werden (von nichts anderem rede ich doch), mal davon abgesehen, dass in Schwäbisch Gmünd die nuLine 120 mal an einem bestimmten Hybridverstärker anzuhören war, den ich trotz nicht geringem Preis nicht zu den soliden Geräten zählen würde (aber selbst das sollte schwer herauszuhören sein). :twisted: Und die Cambridge Geräte finde ich auch sehr lecker, bzw. das Preis-/Leistungsverhältnis scheint mir sehr gut zu sein.

Mal davon abgesehen, weiß ich schon, was "Mastering" bedeutet. Bin zwar alles andere als ein Profi, habe aber schon das ein oder andere gelesen (in Buchform) und auch gelegentlich Einblick in professionelle Studios.

So, genug gepinkelt - ich packe wieder ein - und genug der Laberei. :wink: :wink:
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

bony hat geschrieben:Was soll ich denn damit? Bzw. warum sollte ich mir sowas kaufen, wenn ich laut aufdrehen möchte? :?: :?
Das war mehr als Beispiel gedacht um sich einen klanglichen Eindruck verschaffen zu können, wie es klingt wenn die Bauteile auf der Schaltung nicht gut dimensioniert ist. Solche Extremtests sind auch mehr für technik-affine Vertreter unter uns interessant.
bony hat geschrieben:(aber selbst das sollte schwer herauszuhören sein).
Kommt auf die Aufnahme der CD an.
bony hat geschrieben:Und die Cambridge Geräte finde ich auch sehr lecker, bzw. das Preis-/Leistungsverhältnis scheint mir sehr gut zu sein.
Deswegen ja gerne empfohlen!

Eigentlich wundere ich mich warum wir denn diese ganze Diskussion hatten, nachdem du dein Fazit nun hier veröffentlicht hast und zu Beginn behauptet hast das Verstärker nicht klingen können und der Fehler nicht an der Elektronik zu suchen ist. Eher sollte man doch froh sein, das die Nubert Speaker überhaupt solch sensible Unterschiede zu Gehör bringen.
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bony
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Beitrag von bony »

BlackMac hat geschrieben:Eigentlich wundere ich mich warum wir denn diese ganze Diskussion hatten, nachdem du dein Fazit nun hier veröffentlicht hast und eigentlich zu Beginn behauptet hast das Verstärker nicht klingen können und der Fehler nicht an der Elektronik zu suchen ist. Eher sollte man doch froh sein, das die Nubert Speaker solche Unterschiede überhaupt offenbaren und solch sensiblen Unterschiede zu Gehör bringen.
Nun muss ich doch noch was schreiben. :roll: Ich habe nicht behauptet, dass Verstärker nicht klingen könnten (wobei das mit dem "Klang" ja auch schon wieder so eine Definitionssache ist). :roll:
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